DE676163C - Vorrichtung zur Herstellung einer Loesung oder Suspension einer bestimmten und einstellbaren Menge eines feinkoernigen oder gepulverten Stoffes, insbesondere fuer Wasserreinigungsanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer Loesung oder Suspension einer bestimmten und einstellbaren Menge eines feinkoernigen oder gepulverten Stoffes, insbesondere fuer Wasserreinigungsanlagen

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DE676163C
DE676163C DEH143637D DEH0143637D DE676163C DE 676163 C DE676163 C DE 676163C DE H143637 D DEH143637 D DE H143637D DE H0143637 D DEH0143637 D DE H0143637D DE 676163 C DE676163 C DE 676163C
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/687Devices for dosing solid compounds

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer Lösung oder Suspension einer bestimmten und einstellbaren Menge eines feinkörnigen oder gepulverten S Stoffes, insbesondere für Wasserreinigungsanlagen, die aus einer von einem regelbaren Wasserstrom durchflossenen Mahlvorrichtung für die festen Stoffe besteht, wobei erfindungsgemäß die Mahlvorrichtung aus einem Rost mit gewölbter Mahlfläche besteht, der mittels einer an einem Schwenkarm angelenkten Antriebsvorrichtung eine abwälzende Bewegung auf dem ebenen Boden der Mahlgrube ausführt und innerhalb der Mahlgrube durch Anschlagschienen in seiner Bewegung begrenzt ist.
Es sind Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung einer Lösung oder Suspension bekannt, bei denen die festen Stoffe mittels einer oder mehrerer Zuteilvorrichtungen einer oder mehreren Mahlvorrichtungen zugeführt werden, die dauernd von einem regelbaren Flüssigkeitsstrom durchflossen werden. Zu diesem Zweck wurden Speisetrichter verwendet, die den Rohstoff in genauen Mengen faßten. Der trockene Rohstoff wird hierbei in eine Mahlvorrichtung eingeführt, in welcher er vor seiner Einführung in die Flüssigkeit zerkleinert wird.
Es ist weiterhin bekannt, entweder den Stoff mit einer geringen Menge Wasser in einer geschlossenen Mahlvorrichtung zwecks Erzielung eines teigartigen Gutes zu behandeln oder, wie bereits ausgeführt, durch die Mahlvorrichtung einen Wasserstrom zu leiten, der dieses teigartige Gut unmittelbar in die zu behandelnde Flüssigkeit mitreißt.
Demgegenüber ist bei der neuen Vorrichtung ein Trog vorgesehen, auf dessen Boden ein schwerer, auf der gebogenen Innenseite gelochter Rost rollt und gleitet, wobei die festen Stoffe fortlaufend durch ein oberhalb des Rostes mündendes Rohr zugeführt werden. Die Verwendung eines derartigen Rostes sichert eine viel stärkere Wirkung als bei einem vollen, d. h. nicht durchbrochenen Rost. Bei Verwendung eines vollwandigen Brechers wird das unter diesem be-
fmdliche Brechgut unter der Wirkung des Gewichtes des Brechers verdrängt und gegen die Seiten des Troges getrieben. Die Erfahrung zeigt auch, daß. Stoffe, wie Kalk oder Ton, an den Wänden eines Brechers ohne Hohlräume kleben und die Brechwirkung vermindern;: oder gar aufheben; nach einigen Rollbewas* gungen des Brechers wird das ganze Gut somit nach den Seiten des Troges verdrängt, ίο und der Brecher rollt unmittelbar auf dem Boden des Troges. Der Wirkungsgrad der Brechung einer derartigen Zerkleinerungsvorrichtung ist daher schwach.
Nach der Erfindung wird das Gut von den Rändern der Rippen verdrängt, die die Hohlräume oder Durchbrechungen des Rostes begrenzen, und bei Brechung unter Wasser sind die Hohlräume der Sitz abwechselnder Strömungen, die durch ihre Wirbelung die Verdrängung des Gutes in der Nachbarschaft der Rostrippen in allen Richtungen bewirken.
Wegen der freien Verbindung zwischen dem Rost und seinem Antriebsmittel kann dieser Rost auch gewisse Gleitbewegungen gegenüber dem Boden des Troges ausführen, so daß der Rand der die Durchbrechungen begrenzenden Rippen nacheinander alle Teile des festen Bodens bestreicht und daher das gesamte Gut unter ihm zerkleinert. Auf jeden Fall werden die Stoffe, die in den Hohlräumen umgerührt werden sollten, im Wirkungsbereich des Rostes gehalten und fortschreitend von neuem von der Brechwirkung der Rostrippen erfaßt. Die Vorrichtung führt zu gleicher Zeit drei Vorgänge durch: Die bewegliche Brecherfläche wälzt sich auf der gesamten Trogbodenfläche ab, das zu brechende Gut wird in jeder Richtung im Bereich der Brechflächen umgerührt, und schließlich wird das Haften des Gutes am Boden und an dem beweglichen -Rost vollkommen verhütet.
Weiterhin wird das zu brechende Gut dem Rost der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung von oben zugeführt; die zu zerkleinernden Stoffe fallen daher durch die Durchbrechungen und gelangen auf den Boden des Troges, wo sie der Brechwirkung des Rostes unterliegen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
. Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2' eine Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung eines Gemisches aus Kalkwasser und Ton, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Grundriß der Mahlvorrichtung und
Fig. 4 den Antrieb der Mahlroste.
Die in Fig. 1 dargestellte Mahlvorrichtung besteht aus einem TiOg 2, dessen Boden von einer Platte 2α gebildet wird, auf der ein Rost 35 mit zylindrischer Mahlfläche ruht. Der Rost 35 ist mit einem Arm 37 versehen, der ' von der Kurbel 6 und der Schubstange 5 mit . dein Gelenk 4", das ein gewisses Spiel in allen '•Richtungen zuläßt, hin und her bewegt wird. 7'JitiOlge dieser Art des Antriebs wälzt sich der Rost auf dem Trogboden ab, wobei das Gut zerkleinert "wird. Die Seitenwände des Troges sind durch seitliche Anschlages* geschützt. Dem Trog 2 wird einerseits Flüssigkeit und andererseits das Mahlgut zugeführt, das durch das Rohr 9 einer Zuteilvorrichtung 32 auf den Mahlrost fällt.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen eine Vorrichtung zur Herstellung einer Tonsuspension in Kalkwasser. Die beiden Behälter 31 und 32, weiche einen Vorrat-von Kalk und Ton enthalten, befinden sich über zwei Mahlvorrichtungen 33 und 34, von denen die eine zur Lösung des Kalks im Wasser und die andere dazu bestimmt ist, den Ton in Suspension zu bringen.
In diesen Mahlvorrichtungen bewegen sich in gleicher Weise wie bei der Vorrichtung nach Fig. ι zwei Roste 35 und 36 mit je einem Antrieb durch die Arme 37 und 38. In dem Mahltrog 33 befinden sich zwei Scheidewände 39 und 40 zum Zurückhalten des Schaumes und zur Führung des Kalks unter den Rost, von dem er zermahlen werden soll.
Die Speisung dieser Mahlvorrichtung mit Wasser erfolgt aus dem Behälter 41, der von einer Pumpe gefüllt wird. Das Wasser fließt aus diesem Behälter in die Mahlvorrichtung· 33, wo die Lösung des Kalks erfolgt. Das hier gewonnene Kalkwasser fließt dann durch die Öffnungen 42 (Fig. 3) in die zweite Mahlvorrichtung 34, wo der Ton zerkleinert und ioo mit dem Kalkwasser in Suspension gebracht wird. Das fertige Gemisch wird durch die Öffnung 43 abgelassen.
Die Welle 46, die von einem Elektromotor 49 mit regelbarer Drehzahl über ein Übersetzuhgsgetriebe angetrieben wird, dient zum Antrieb der Mahlroste und der den Behälter 41 speisenden Pumpe.
Die Schaukelbewegung der beiden Roste 35; 36 wird von der Antriebswelle46 jeweils no mittels einer Unrundscheibe 50 abgeleitet, die eine an dem Arm 37 bzw. 38 des Rostes angelenkte Schubstange 52 hin und her bewegt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: - '
    Vorrichtung zum Herstellen einer Lösung oder Suspension einer bestimmten und einstellbaren Menge eines feinkörnigen oder gepulverten Stoffes, insbesondere für Wasserreinigungsanlagen, be- stehend aus einer von einem regelbaren Wasserstrom durchflossenen Mahlvorrich-
    tung für die festen Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlvorrichtung aus einem Rost (35) mit gewölbter Mahlfläche besteht, der mittels einer an einem Schwenkarm (37) angelenkten Antriebsvorrichtung (5, 6) eine schaukelnde Bewegung auf dem ebenen Boden (2a) der Mahlgrube ausführt und innerhalb der Mahlgrube durch Anschlagschienen (2&) in seiner Bewegung begrenzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH143637D 1934-09-21 1935-05-10 Vorrichtung zur Herstellung einer Loesung oder Suspension einer bestimmten und einstellbaren Menge eines feinkoernigen oder gepulverten Stoffes, insbesondere fuer Wasserreinigungsanlagen Expired DE676163C (de)

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