CH286823A - Verfahren zum Spinnen mit einer Ringspinnmaschine und Ringspinnmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Spinnen mit einer Ringspinnmaschine und Ringspinnmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens.

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CH286823A
CH286823A CH286823DA CH286823A CH 286823 A CH286823 A CH 286823A CH 286823D A CH286823D A CH 286823DA CH 286823 A CH286823 A CH 286823A
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CH
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lever
kötzer
spindle
shaft
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Limited T M M Research
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Tmm Research Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/02Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously ring type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


  Verfahren zum Spinnen mit einer Ringspinnmaschine und Ringspinnmaschine  zur Durchführung dieses Verfahrens.    Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf  ein Verfahren zum Spinnen mit einer Ring  spinnmaschine mit zum Aufbau der Kötzer  auf- und abbewegbaren Ringbänken und miit  langsamer abwärtsbewegbaren Spindelbänken  sowie mit einer selbsttätig arbeitenden Vor  richtung zum Abziehen der vollen Kötzer von  den Spindeln und zum Aufstecken neuer  leeren Spulenhülsen auf die Spindeln.

      Erfindungsgemäss ist das Verfahren da  durch gekennzeichrnet, dass bei fertiggestellten  Kötzern die in ihrer untersten Stellung be  findlichen Spindelbänke in eine     Kötzer-          abnahmestellun    sg gehoben werden, worauf auf  die untern Enden der Spindeln nach einer zu  sätzlichen Abwärtsbewegung der Ringbänke  einige Fadenvorratswindungen aufgewickelt,  nach Stillsetzen des Spindelantriebes und der  Lieferwalzen sowie nach     Verschieben    der     Fa-          denführer    Greifer in eine die vollen Kötzer  erfassende Lage bewegt, durch Senken der  Spindeln die     Kötzer    von den Spindeln befreit,

    die Greifer mit den     Kötzern    in ihre äusserste  Endstellung bewegt, und zwischen Klötze der  Greifer neue, leere Spulenhülsen geschoben  werden, wobei die Kötzer von den sieh zwang  läufig öffnenden Greiferbaeken freigegeben  werden, wonach die neuen, leeren Spulenhül  sen von den Greifern über die Spindeln ge  bracht werden, die sieh beim Anheben der  Spindelbänke irr die leeren Spulenhülsen hin-    einschieben und dass nach Freigabe der leeren  Spulenhülsen durch die Greifer die Faden  führer und die Ringbänke in ihre Arbeitslage  zur Wiederaufnahme der Kötzerbildung zu  rückgebracht werden.  



  Die vorliegende     Erfindung    bezieht sieh  ferner auf eine Ringspinnmaschine zum     auto-          matisehen    Durchführen dieses Verfahrens.  Gemäss der Erfindung ist diese Maschine     ge-          kennzeiehnet    durch eine Greifervorrichtung  zum selbsttätigen Abnehmen der vollen Kötzer  von den Spindeln, eine Vorriehtung zum  selbsttätigen Aufbringen neuer, leerer Spulen  hülsen auf die von den vollen Kötzern befrei  ten Spindeln, eine Vorrichtung, die den Spin  delbänken nach Fertigstellen der Kötzer zu  nächst eine     Aufwärtsbewegung    in die Bahn  der     CTreifervorriehtung,

      danach zur Freigabe  der vollen     Kötzer    eine Abwärtsbewegung und  mach Entfernen der vollen     Kötzer    wieder eine  Aufwärtsbewegung zum Aufbringen neuer,  leerer     Spulenhülsen    erteilt,     eine        Vorrielrtung,     die den Ringbänken zu Beginn des     Kötzer-          abnahmevorganges    eine zusätzliche Abwärts  bewegung und am Ende dieses     Vorganges    eine  Aufwärtsbewegung in die Spinnstellung er  teilt, sowie durch eine     IIauptkurvenscheibe     zur Steuerung für (las Abziehen der vollen       Kötzer    für (las Aufbringen der neuen,

   leeren       Spulenhülsen        sowie    für den dabei erfolgenden  Antrieb der Spindeln, Lieferwalzen und Fa  denführungen.      An Hand der beiliegenden Zeichnung wird  ein AusFührungsbeispiel der Erfindung er  läutert. In den verschiedenen Figuren sind  gleiche Teile mit gleichen Überweisungen ver  sehen. Der Übersiehtlichkeit halber sind Teile  der Ringspinnmaschine, die üblicher Kon  struktion sind, weggelassen, und es ist nur so       viel    von der     Spinnmaschine    dargestellt, als  zum Verständnis der Erfindung durch den  Fachmann nötig ist.  



  In der Zeichnung zeigt  Fig. 1 die Seitenansicht eines Teils, zum  Teil im Schnitt, einer     Ringspinnmaschine    mit  Getriebe, wobei zwecks Übersichtlichkeit einige  Teile weggelassen sind,  Fig. 2 eine Endansicht, teilweise im  Schnitt und schematisch, des Getriebeendes der  Spinnmaschine gemäss Fig. 1,  Fig. 3 ein Schaubild zum Teil im Schnitt  der allgemeinen Anordnung des Spinnteils  der Maschine,  Fig. 4 ein Teil-Schaubild des Mechanismus  am Getriebeende der Maschine in Verbindung  mit der Hauptsteuerungskurvenseheibe der  Maschine,  Fig. 5 eine schematische Ansicht der Ar  beitsseite der Hauptsteuerungskurvenscheibe  zur Steuerung der Arbeitsgänge der Spinn  rnasehine,  Fig.

   6 einen Aufriss eines Teils des     Kupp-          lungsmeehanismus    verbunden mit der     Haupt-          steuerungskurv    enscheibe der Spinnmaschine.  



  Fig. 7 eine schematische Ansieht des Ge  triebemechanismus der Spinnmaschine,  Fig. 8 ein Teil-Schaubild der Hauptsteue  rungskurvenscheibe und des Mechanismus zur  Betätigung der Fadenführerklappen während  des     Abzugsvorganges,     Fig. 9 ein Teil-Schaubild in grösserem  Massstab des Antriebsmechanismus der Kupp  lung der Spindelbankschrauben,  Fig. 10 ein Teil-Schaubild in grösserem  Massstab der Antriebskupplung der vordern  Lieferwalzen,  Fig. 11 ein Teil-Schaubild ebenfalls in grö  sserem Massstab eines Greifermechanismus zum  Abzug eines vollen     Kötzers    und zum Versehen  der Spindel mit einer neuen Kötzerhülse,    Fig. 12 eine Teil-Seitenansicht der Spinn  maschine mit einer Ringbank und einem Me  chanismus zum Aufstecken von Hülsen und  Fig.

   13 bis 21 schematische Ansichten einer  Spindel und von mit derselben zusammen  arbeitenden Teilen, einen vollständigen Ar  beitszyklus der Spinnmaschine darstellend.  



  Die Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung zeigen  die Maschine in allgemeiner Anordnung.  Der Rahmen 10 der Maschine ist von     ge-          bräuehlieher    Konstruktion, mit Endrahmen,  Trägern und Federstücken; 11 bezeichnet die  Spindelbänke, welche quer zum Rahmen  durch Verbindungsstiike miteinander verbun  den sind, von denen eines bei 12 in Fig. 3 dar  gestellt ist. Die Spindeln 13 werden von der  von der Hauptantriebswelle aus angetriebenen  Blechtrommel 14 in Umdrehung versetzt, wo  bei jene ihre Bewegung von einem Elektro  motor erhält, der nicht dargestellt ist, der  aber vorteilhaft am Getriebeende der Ma  schine angeordnet ist.

   Die Bändchen 16 trei  ben die Spindeln 13 von der Blechtrommel 14  aus an. 17 bezeichnet die Ringbänke, 18 die  Ringe, 19 die Teilplatten, 20 die Fadenführer  klappen, 21 die untern vordern Liefenvalzen  und 22 die Walzenständer.  



  Die Blechtrommel 14 wird von der Haupt  antriebswelle 15 aus über ein Kettengetriebe  angetrieben, wobei über ein Kettenrad 23, das  fest auf der Welle 15 sitzt, und ein Ketten  rad 25, das fest auf der Welle 26 der Blech  trommel 14 sitzt, eine Kette 24 läuft.  



  Die Spindeln werden in Gruppen mit  Hilfe von endlosen Antriebsbändchen oder  -riemchen angetrieben. Wie in Fig. 3 darge  stellt, läuft das endlose Bändchen 16 über die  Blechtrommel 14 und über eine Spannrolle 27,  die auf einer Welle 28 angebracht und allen  Spindeln gemeinsam ist, und die an     entgegen-          gesetzten    Enden in den Endrahmen der Ma  schine montiert. ist.

   Die Rolle 27 wird von  einem mit einem     CTeivielrt        versehenen        @e@rwing.-          hebel    29 getragen, der     selnvenkbar    auf der  Welle 28 montiert und so ein     @;        eriehtet    ist, dass  er die Rolle 27 gegen das     Bändehen    76     an-          drüekt,    um das erwähnte     Bändehen        lvälrr-enc1     des ganzen     Operatiorrsz@-klus    der Maschine auf      konstanter Spannung zu halten.

   Das Bänd  eheu 76 läuft dann unter einer Rolle 30  durch, die auf einem Träger 37 montiert ist,  der von der Welle 32 getragen wird, welche  allen Spindeln auf jener Seite der Maschine  gemeinsam ist und in Trägern     gelagert    ist, die  Teile des Verbindunosstickes 12 bilden, wel  ches die Spindelbänke 11 verbindet; dann um  die Wirtel von zwei nebeneinander stellenden  Spindeln 13, quer durch die Masehine und um  die Wirtel des gegenüberliegenden Spindel  paares und über eine weitere Rolle 33, die in  einer Weise entsprechend der Rolle 30 mon  tiert ist, zurück zur Blechtrommel 14.  



  Die restlichen Spindeln werden in ent  sprechender Weise zu vieren angetrieben.  Jede Spindelbank 7 7 ist an gegenüber  liegenden Enden und, wenn erwünscht, aueh  zwischen diesen Enden, auf mit Schrauben  gewinden versehenen Stangen montiert, von  denen eine bei 34 in Fig. 3 gezeigt ist und die  drehbar in Lagern im Rahmen 10 der Ma  schine gehalten sind. Die Spindelbänke seien  in der obersten Stellung zum Beginnen des  Spinnens, dann werden die mit Schrauben  gewinde versehenen Stangen, die am untern  Ende ein     Schneckenrad    35 tragen, das  mit einer Sehneeke 36 in Eingriff steht, die  fest auf einer Welle 37 sitzt, welche in am  Rahmen der Maschine befestigten Lagern mon  tiert ist, gleichzeitig gedreht.

   Die Welle 37  erstreckt sieh durch die ganze Länge der     Ma-          sehine.     



  Die mit Sehraubengewinde versehenen  Staugen 34a auf der gegenüberliegenden  Seite der Masehine werden gleichzeitig mit den  Stangen 34 von Sehneckenrädern 35a und  Schnecken 36, die auf einer Welle 37a sitzen,  gedreht.  



  Die Wellen 3 7 und 37a stehen miteinan  der über die Zahnräder 38 und 39 in Ein  griff. Die Wellen 37 und 37a werden von  der Hauptantriebswelle 15 ans angetrieben.  



  Ein Zahnrad 40 sitzt fest auf der Haupt  welle 15 und stellt in Eingriff mit einem  Zahnrad 41, das fest auf einer Gegenwelle 42  sitzt, die parallel zur Welle 15 in Lagern im  Rahmen 10 montiert ist.    Auf der Welle 42 sitzt ein Zahnrad 43, das  in Eingriff steht mit dem benachbarten Zahn  rad 44 eines Paares von Übertragungszahn  rädern, dessen anderes Rad 45 mit einem.  Zahnrad 46 in Eingriff stellt, welches auf  einer weiteren Gegenwelle 47 befestigt ist, die  ebenfalls parallel zur Welle 15 in Lagern im  Rahmen 10 montiert ist.  



  Das auf der Welle 47 sitzende Zahnrad 48  steht in Eingriff mit einem Zahnrad 49, das  auf einer weiteren Gegenwelle 50 befestigt ist,  die in Lagern parallel zu und unter der Welle  47 montiert ist. Eine Sehneeke 51 auf der  Welle 50 stellt in Eingriff mit einem     Schnek-          kenrad    52, das auf einer Querwelle 53 be  festigt ist, die all gegenüberliegenden Enden  in Lagern im Rahmen 10 montiert ist. Eine  weitere Schneeke 54, die auf der Welle 53       befestigt    ist, steht in     Eingriff    mit einem  Schneckenrad 55, das frei auf einer Welle 56  sitzt, die parallel zur Welle 50 montiert ist.  



  Das Schneekenrad 55 ist so eingerichtet,  dass es mit der Welle 56 gekuppelt werden  kann mit Hilfe einer Kupplung 57, die in Ver  bindung steht mit einer Hauptsteuerungskur  venseheibe 58, die vom Rahmen 10 oberhalb  der Welle 15 getragen wird.  



  Fest auf der Welle 56 sitzt ein Zahnrad  59, welches in Eingriff steht mit einem Wech  selrad 60, das seinerseits mit einem weiteren  Rad 61 kämmt, welches in Eingriff mit dem  Zahnrad 39 stellt.  



  Dieser Antrieb dient dem Aufbau der       hötzer    und bildet. ein     Untersetzungsgetriebe,     durch     welelies    die hohe     Geschwindigkeit    der       Hauptantriebswelle    15 auf eine sehr     langsame          Drehbewegung    der Wellen 37 und     37ca    unter  setzt wird, so dass den     Spindelbänken    eine  -Abwärtsbewegung mitgeteilt -wird.  



  Der Antrieb der     vordern    Lieferwalzen     ''?.     wird von der     Gegenwelle        -12    über ein Zahnrad  62     abgenommen,\    das frei auf der     erwähnten     Welle sitzt und so     eingerichtet    ist,     dass    mit       Hilfe    einer     Kupplung    63 (siehe     Fig.1,    2 und  7) es an sie angekuppelt werden kann, wobei  die     Kupplung    mit der     Hauptsteuerungskur-          venseheibe    in     Verbindung    stellt.

   Das     Zahnrad     62     überträgt    eine     Drehbewegung    auf ein      Zahnrad 64, das fest auf der vordern untern  Lieferwalze 21 sitzt, über ein Zahnrad  getriebe 65. Die vordere untere Lieferwalze  auf der andern Seite der Maschine wird  gleichzeitig, aber in umgekehrter Richtung,  mit Hilfe einer Kette 66 gedreht, die über  ein Kettenrad 67 läuft, das fest auf der Lie  ferwalze 21 auf der einen Seite der Maschine  sitzt, sowie über ein weiteres Kettenrad 68 auf  der andern Seite der Maschine, das auf einem  Achsschenkel montiert ist, der ein Zahnrad  69 trägt, das in Eingriff steht mit einem  Zahnrad 70, das auf der gegenüberliegenden  Lieferwalze 21 befestigt ist.  



  Die Ringbänke 17 werden vertikal     auf-          und    abbewegt zwischen vorbestimmten Gren  zen, welche sieh während der Bildung des  Kötzers nicht verändern.  



  Jede Ringbank 17 ist für die vertikale Be  wegung auf Tragstangen 71 (Fig. 3 und 12)  montiert, von denen jede an ihrem untern  Ende mit einer Platte<B>72</B> versehen ist, die so  eingerichtet ist, dass sie auf einer Rolle 73  ruht, die am einen Ende eines Schwinghebels  74 montiert ist, der bei 75 am Maschinen  rahmen schwenkbar angebracht ist. Ein Stahl  band 76 ist an einem Ende mit einem Dreh  bolzen 77 auf dem Hebel 74 verbunden und  an seinem andern Ende an einer horizontalen  Zugstange 79 befestigt, indem es über eine  Führungsrolle 78 läuft. Die Zugstange 79  wird in Berührung mit der Führungsrolle 78  gehalten, die auf ihr abrollt.

   Die Zugstangen  79 auf entgegengesetzten Seiten der Maschine  sind miteinander am Getriebeende der     Ma-          schiene    durch eine Verbindungsstange 80 ver  bunden (siehe Fig. 4). Eine Kette 81 ist an  einem Ende mit der Mlitte der Verbindungs  stange 80 verbunden, läuft unter einer Füh  rungsrolle 82 durch und ist an ihrem andern  Ende am einen Ende eines Hebels 83 befestigt,  der bei 84 schwenkbar am Maschinenrahmen  gehalten und in der Mitte mit einer Rolle 85  versehen ist, die eine Kurvenscheibe 86 ab  tastet, welche fest auf einer Welle 87 sitzt.  Die Welle 87 trägt ein Zahnrad. das mit  einem Zahnrad 88 auf der Querwelle 53 in  Eingriff stellt (sielhe Fig. 2).

      Die Führungsrolle     S2    ist drehbar auf  einem Arm 89a eines Winkelhebels 89 mon  tiert, der bei     89b        schwenkbar    ist und dessen  anderer Arm 89e über ein Gelenk 90 mit  einem Ende eines weiteren Hebels 91 verbun  den ist, der bei 92 am Maschinenrahmen  schwenkbar ist und an seinem andern Ende  eine Rolle trägt, die einer Kurvenoberfläche  in der Hauptsteuerungsseheibe 58 entlang  läuft. Die Drehung der Kurvenscheibe 86     ver-          schwenkt    den Hebel 83 so, dass dieser die  kette 81 um die Rolle 82 zieht und damit die  Zugstangen 79 gegen das Getriebeende der  Maschine.

   Diese Bewegung der Zugstange 79  übt auf das Stahlband 76 einen Zug aus, so  dass dieses den Hebel 74 verschwenkt und  damit die Tragstange 71 und die Ringbank 1 7  hebt.  



  Das Senken der Ringbank wird durch die  Schwerkraft ermöglicht, die, wo nötig, von zu  sätzlichem Gewicht unterstützt wird und die  Tätigkeit des oben beschriebenen Hebemecha  nismus umkehrt, wobei diese Senkbewegung  durch das  Gefälle  auf der Kurvenscheibe 86  gesteuert wird.  



  Der Spinnvorgang ist nun in vollem Gange  (siehe Fig. 13).  



  Während des ganzen Zyklus von Opera  tionen der Spinnmaschine werden die Wellen  15, 42, 47, 50 und 53 (Fig. 2 und 7) an  dauernd gedreht.  



  Nach Fig. 6 trifft die Spindelbank in ihrer  langsamen Abwärtsbewelgung, wenn der     Köt-          zes    der Vollendung entgegengeht (siehe  Fig. 14) den längeren Arm 93a eines     Win-          kellhebels    93, der bei 94 in einem Träger 95       schwenkbar        eingesetzt    ist, der vom Rahmen 10       getragen    wird,     \und        driiekt        ilin    nieder.

   Der  kürzere     Arm        93b    des Hebels 93 ist. mit einem  Schlitz<B>93e</B> versehen und über einen Bolzen  96 im untern Ende eines     langen    Hebels 97,  der im folgenden mit     Kupplungsbetätigerhebel     bezeichnet werden wird und der bei 98 im  Rahmen 10     schwenkbar        eingesetzt    ist, mit die  sein verbunden. Der Hebel 97 ist. bei 99 mit  einem Element. einer     liupplung    1.00 verbun  den, das mit der Welle 50     verkeilt    ist. und auf  derselben     verschiebbar    ist.

   Das andere Ele-      ment der Kupplung 100 ist frei auf der Welle  50 montiert und mit einer Schnecke 101 ver  sehen, die in Eingriff steht mit einem     Schnek-          kenrad    102, das fest auf einer vertikalen  Welle 103 sitzt, die in Lagern im Rahmen 10  drehbar gelagert ist. Ein Zahnrad 104, das  fest auf dem obern Ende der Welle 103 sitzt,  steht in Eingriff mit einem Zahnrad 105, das  frei auf einem Achsschenkel 106 montiert ist,  der am Rahmen 10 befestigt ist, wobei das  Zahnrad 105 an der Hauptsteuerungskurven  seheibe 58 befestigt ist.

   Der Hebel 97 ist an  seinem obern Ende mit einem Schlitz 9 7 a ver  sehen und durch einen Bolzen 107 im einen  Arm 108a eines zweiarmigen Hebels 108 mit  diesem verbindbar, wobei der zweiarmige He  bel bei 109 in einem Träger 110 schwenkbar  eingesetzt ist, der vom Rahmen 10 getragen  wird, und wobei der andere Arm 108b des  zweiarmigen Hebels eine Rolle 111 trägt, die  im Wege eines Anschlages 112 auf der Kur  venscheibe 58 liegt. Eine Feder 113, die an  einem Ende am Hebel 97 und am andern  Ende am Rahmen 10 befestigt ist, dient dazu  dem Hebel 97 eine rasche     Bewegung    bei sei  ner Arbeit zu erteilen, wobei die Feder 113  nach Kipphebelart arbeitet.  



  Der Druck der Spindelbank auf den Hebel       93a    drückt den Hebel 93 langsam nieder, bis  der Hebel 9 7 über den toten Punkt hinaus  bewegt ist, worauf die Feder 113 rasch in  Tätigkeit tritt und den Hebel 97 bewegt, wo  durch die Kupplung 100 in Arbeitsstellung  gebracht wird und die Schnecke 101 und das  Schneckenrad 102 dreht, welche ihrerseits die  Zahnräder 104, 105 und die Hauptsteuerungs  kurvenscheibe 58 drehen und so den Abzugs  vorgang einleiten.

   Wenn der Abzugsvorgang  der Vollendung entgegengeht, berührt der  Anschlag 112 die Rolle 111 und bewegt den  Hebel 108 langsam so, dass die Bewegung des  Hebels rückläufig wird, bis der Hebel 9 7 den  toten Punkt überschreitet, worauf die Feder  113 den Hebel 97 und dadurch den Hebel 93  rasch in die Ausgangsstellung zurückstellt und  damit die Kupplung 100 löst und den Antrieb  der Hauptsteuerungskurvenscheibe 58 unter  bricht, um den Abzugsvorgang abzuschliessen.

      Die Abwärtsbewegung der Spindelbank 11  wird aufgehalten durch das Lösen der Kupp  lung 57 mit Hilfe eines Hebelsystems, das von  der Hauptsteuerungskurvenscheibe 58 durch  eine Steuerkurve 114 (siehe Fig. 5) betätigt  wird und so den Antrieb von der Welle 56  über die Zahnräder 59, 60, 61, 39, 38 und die  Wellen 37, 37a, die Schneeken und Schnecken  räder 36, 36a, 35, 35a unterbrieht und da  durch die Drehung der mit     Schraubengewinde     versehenen Stangen 34 und 34a abstoppt und  die Bewegung der Spindelbänke anhält.  



       Zn    Beginn des Abzugsvorganges wird die  Abwärtsbewegung der Ringbänke 17 ausge  dehnt, und gleichzeitig wird eine rasche Auf  wärtsbewegung der Spindelbänke 11 erzeugt,  zum Zwecke, um erstens eine bindende Win  dung von Garn um den vollen Kötzer zu     wik-          keln    und um zweitens zu ermöglichen, dass  einige Windungen von Garn auf den untern  Teil des Spindelschaftes gewickelt werden  (siehe Fig.15), um den Abzug zu verein  fachen und die Kontinuität des Spinnens zu  gewährleisten.  



  Die     Spindelbänke    werden in der folgenden  Weise und wie es     aus    den     Fig.    1, 2, 5, 7 und  9     ersiehtlieli    ist, gehoben.  



  Eine Rolle 115, die auf einem Arm eines  Winkelhebels 116 montiert ist, der bei 117 in  den Maschinenrahmen schwenkbar eingesetzt  ist, folgt einer Kurvenoberfläche 118 auf der       Hauptsteuerungskurvenseheibe    58. Das andere  Ende des Hebels 116 ist bei 119 schwenkbar  mit einem Kupplungshebel 120 verbunden, der  bei 121     schwenkbar    in den     Maschinenrahmen     eingesetzt ist. Der Kupplungshebel 120 ist in  arbeitender Verbindung mit einem Element  122, das verkeilt ist mit und gleitbar auf der  Welle 12. Auf entgegengesetzten     Seiten    des  Kupplungselementes liegt ein Paar Ketten  räder 128, 121.

   Das Rad 123 ist mit einem  Kupplungselement 125 versehen und das Rad       12.1    mit. einem entgegengesetzt. gerichteten  Kupplungselement 126.  



  über das Kettenrad 123 ist eine Kette 127  gelegt, die mich über ein Kettenrad auf der  Welle 37 läuft, und wenn das Kupplungsele-      ment 122 die Kupplung 125 einkuppelt, wobei  die Welle 42 ständig gedreht wird, wird der  Antrieb der mit Schraubengewinde versehenen  Stangen über die Kette 127 auf das Kettenrad  128 auf der Welle 37 übertragen, und gleich  zeitig über die Zahnräder 38, 39 auf die     Welle     37a, wodurch die mit Sehr aubengewinde     ver-          sehenen    Stangen 34 und 34a relativ rasch ge  dreht werden und so die Spindelbänke 11  heben.  



  Wenn die Spindelbänke ihre obere Lage,  gesteuert durch die Steuerkurve 118 auf der  Hauptsteuerungskurvenscheibe 58 erreichen,  wird das Kupplungselement 122 vom Element  125 entkuppelt, wodurch der Antrieb der  Spindelbänke unterbrochen wird.  



  Die ausgedehnte Abwärtsbewegung der  Ringbänke wird auf folgende Weise und wie  es in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, erreicht.  



  Eine Rolle auf einem Arm des Hebels, auf  den oben hingewiesen wurde, folgt einer Kur  venoberfläche 129 auf der Hauptsteuerungs  kurvenscheibe und steuert die Bewegung des  Winkelhebels 89, der die Rolle 82 trägt, um  welche die Kette 81 läuft, die mit den Zug  stangen 79 verbunden ist, welche die Bewe  gung der Ringbänke 17 wie oben beschrieben       steuern.     



  Um die früher erwähnte ausgedehnte Ab  wärtsbewegung der Ringbänke 17 zu     errei-          cben,    wird der Hebel 91 um seinen Bolzen  92 verselwenkt und ermöglicht dem Gelenk  90, zu fallen, wodurch der Winkelhebel 89 um  seinen Bolzen 89h verschwenkt wird und die  Rolle 82 zurückschwingt, um die Kette 81 zu  lockern, wodurch den Zugstangen 79 eine freie  Bewegung ermöglicht und den Ringbänken ge  stattet wird, der Schwerkraft folgend, zu  fallen.  



  Die Ausdehnung der Abwärtsbewegung  der Ringbänke 17 wird gesteuert von verstell  baren Anschlägen, die auf dem Rahmen 10 im  Bewegungsweg der Zugstangen 79 montiert  sind. Einer dieser Anschläge 130 ist in Fig. 4  dargestellt.  



  Die Spindelbänke 11 sind nun in ihrer  äussersten obern Laue, die Ringbänke 17 in    ihrer tiefsten Lage, und die     Garnwindungen     werden auf die Spindelschäfte 13 gewunden.  



  Unmittelbar bevor die Spindelbänke 11  ihre oberste Lage erreichen, wird der Antrieb  der Blechtrommel 14 mit Hilfe eines Hebel  systems unterbrochen, das von einer Steuer  kurve 131 der Hauptsteuerungskurvenscheibe  58 betätigt wird (siehe Fig. 5), velches eine  Kupplung 132 auf der Hauptantriebswelle 15  löst, die mit dem Kettenrad 23 verbunden ist,  wodurch das Kettenrad 23 auf der Welle 15  leer läuft, indem die Kette 24 und das Ketten  rad 25 auf der Blechtrommelwelle 26 auf  hören, Drehbewegung auf die Blechtrommel  welle 26 und auf die Blechtrommel 14 zu  übertragen, welche sich zufolge ihrer Träg  heit weiterdreht und damit die Spindeln sich  mit einer langsam abnehmenden Geschwindig  keit dreht.  



  Die Spindeln haben nun ihre äussersl e  obere Lage erreicht, die vordern Lieferwalzen  fahren fort, den Spindeln Material zu liefern,  wodurch einige Windungen von Material auf  die Schäfte der Spindeln unter dem vollen  Kötzer gewunden werden (siehe Fig. 15).  



  Die Drehung der Spindeln wird nun durch  die Tätigkeit einer Bremse, die von der Haupt  steuerungskurvenseheibe 58 betätigt wird, zu  einem vollständigen Stillstand gebracht,  Der Bremsmechanismus ist in Fig. 4 dar  gestellt, in welcher 133 eine Bremstrommel  bezeichnet, die fest auf der Blechtrommelwelle  26 sitzt und mit zwei Bremsbacken 134 und  135 versehen ist, von denen jede an ihrem  untern Ende schwenkbar im Rahmen 10 ein  gesetzt ist. Die Bremsbacke 134 ist bei 134a  mit einem Ende eines     (lliedes        1:36    verbunden,  das an seinem entgegengesetzten Ende mit  einem Punkt. 137a eines mit drei     Drehaehsen     versehenen Teils 13 7 verbunden ist.

   Die  Bremsbacke 135 ist. mit einem.     zweiten    Punkt       137b    des mit.     Drebaehsen        versehenen    Teils 137  verbunden. Bei<B>137e</B>     ist        an.    dein mit     Dreh-          aehsen    versehenen Teil<B>137</B> ein     Gewieht    138  aufgehängt, dessen unteres Ende mit einem  schwenkbaren Hebel 139     verbunden    ist, der  an seinem näheren Ende im Rahmen 10       sehwenkbar    gelagert ist.

   Der Hebel 139 ist bei      139a mit dem untern Ende eines Gliedes 140  verbunden, das an seinem entgegengesetzten  Ende mit einem nicht dargestellten Hebel ver  bunden ist, der im Rahmen 10 schwenkbar  gelagert und an seinem freien Ende mit einer  Rolle versehen ist, die einer Steuerkurve 141  auf der Hauptsteuerungskurv enseheibe 58  folgt (siehe Fig. 5).  



  Die Bremse wird in Tätigkeit gesetzt,  wenn der Hebel 140 durch die Steuerkurve  141 niedergedrückt wird, welcher den Hebel  139 abwärts v erschwenkt, so dass er dem     Ge-          wieht    138 gestattet, zu fallen, was den mit  Drehachsen versehenen Teil veranlasst, als  Kniehebel zu wirken und die Backen 134 und  135 zusammenzuziehen, so dass sie sieh auf die  Bremstrommel 133 legen und dadurch die  Blechtrommel 14 und die Spindeln 13 ab  stoppen.  



  Gleiehzeitig mit dieser Bremstätigkeit wer  den die vordern Lieferwalzen 21 abgestoppt,  indem die Kupplung 63 gelöst wird (siehe  Fig. 10). Die Kupplung 63 wird betätigt  durch eine Rolle 142, die einer Steuerkurve  143 der Hauptsteuerungskurvenseheibe 58  folgt, wobei diese Rolle 142 auf einem Arm  eines Winkelhebels 144 montiert ist, der hei  145 schwenkbar in den Maschinenrahmen 10  eingesetzt ist. Das andere Ende des Hebels 144  ist bei 146 schwenkbar mit einem Kupplungs  hebel 147 verbunden, der bei 148 schwenkbar  in den Masehinenrahmen 10 eingesetzt ist.  



  Der Kupplungshebel 147 steht bei 147a in  arbeitender     Verbindung    mit     einem    Element  der Kupplung 63, (as verkeilt ist mit und  gleitbar auf der Welle 42.  



  Wenn die Kupplung 63 gelöst ist, so stoppt  das Rad 62, welches das erste Zahnrad eines  Getriebes 65 ist, und hält dadurch die Zahn  räder 6 5     und    64 und die vordern Liefer  walzen 21 an.  



  Die Bremse wird nun durch die Rolle,  welche der Steuerkurve 141 folgt, gelöst,  indem die Bewegungen der Hebel des Bremse  mechanismus umgekehrt werden, wodureh das  Gewicht 138 gehoben wird, was die     Bremsbak-          ken    134 und 135 löst.    Die Fadenführerklappen 20 werden nun  mit Hilfe eines in Fig. 3 und 8 dargestellten  echanismus nach einer .Seite bewegt. Die  Fadenführerklappen 20 sind auf Stangen 149  befestigt, welche gleitbar an entgegengesetzten  Enden des Rahmens 10 in Lagern montiert  sind, die am Rahmen 10 befestigt sind, und  von denen eines bei 150 in Fig. 3 dargestellt  ist.  



  Wie es in Fig. 8 dargestellt ist, sind die  Gleitstangen 149 miteinander am Getriebe  ende des Rahmens mit Hilfe einer Verbin  dungsstange 151 verbunden, die in der Mitte  mit einem Bügel 152 versehen ist, der an der  erwähnten Verbindungsstange befestigt ist  und der an seinem entfernten Ende mit einem  Arm eines Winkelhebels 153 verbunden ist,  der bei 153a im Rahmen 10 schwenkbar ge  lagert ist. Der andere Arm des Hebels 153  ist bei 154 schwenkbar mit einem Ende eines  Verbindungsgliedes 155 verbunden, dessen  entgegengesetztes Ende durch ein Kreuzgelenk  156 mit dem obern Arm eines Winkelhebels  157 verbunden ist, der bei 158 schwenkbar im  Masehinenrahmen 10 gelagert ist. Der untere  Arm des Winkelhebels 157 ist mit einer nicht  dargestellten Rolle versehen, die einer Steuer  kurve 159 der Hauptsteuerungskurv enseheibe  58 folgt (siehe Fig. 5).

   Wenn die erwähnte  Rolle von der Steuerkurve 159 niedergedrückt  wird, wird der Hebel 157 versehwenkt, indem  er das Verbindungsglied 155 so zieht, dass es  den Hebel 153 verschwenkt, welcher am Bügel  152 zieht und damit die Gleitstangen 149  gegen das Getriebeende des Maschinenrahmens  zieht, wodurch die     Fadenführerklappen   <B>20</B>  nach einer Seite der     entspreehenclen        Spindeln     verschoben werden und das Material aus dem       Bewegungsweg    des nun zu betätigenden     Grei-          fermechanismus        heraushewect    wird     (sielte          Fig.16).     



  Der     Greifermeehanismus    ist in     Fig-.    4     und     11 dargestellt.  



  Zur Vereinfachung der folgenden Be  schreibung wird nur auf einen einzelnen Grei  fer hingewiesen werden; es ist. aber klar, dass  alle Greifer in der     llasehine        gleielt    konstruiert  sind und gleich betätigt werden.      Ein eigentlicher Greifer ist in Fig.11 dar  gestellt, in welcher 160 eine Hülse von recht  eckigem Querschnitt darstellt. Es ist eine  Hülse für jedes Paar von gegenüberliegend  angeordneten Spindeln auf dem Maschinen  rahmen 10 montiert, wobei die entsprechenden  Enden der Hülse hinter und ausgerichtet auf  die erwähnten Spindeln stehen.  



  Die Hülse 160 ist an ihrer Oberseite mit  einem Schlitz 161 versehen, der sich von der  Mitte gegen ein Ende der Hülse erstreckt, wo  bei ein     ähnlicher    Schlitz am entgegengesetzten  Ende in der Unterseite vorhanden ist und sich  gegen das andere Ende der Hülse erstreckt.  1n der Hülse 160 ist ein Block 162 gleitbar  angeordnet, der lange Arme 163 und 161 hat.  Am Ende der erwähnten Arme ist ein Paar  von Stangen 165, 166 schwenkbar eingesetzt,  die normalerweise von einer Feder 167 gegen  einandergedrückt werden. Die Stangen 165  und 166 sind je an ihren freien Enden so  geformt und mit Gummiblöcken 168 und 169  versehen, dass sie Backen bilden, die so einge  richtet sind, dass sie den Umfang eines voll  gesponnenen Kötzers teilweise umfassen.

   Die  Stangen 165 und 166 sind je zwischen den  Backen und der Feder 167 mit Blöcken 170  und 171 versehen, die in ihren gegeneinander  schauenden Flächen so geformt sind, dass sie  weitere Backen bilden, die so eingerichtet sind,  dass sie eine leere Kötzerhülse ergreifen kön  nen.  



  Die Hülse 160 ist an ihrem offenen Ende  mit einem Steuerbloek 172 versehen, der am  Boden der Hülse befestigt ist, wobei ein ent  sprechender     Steuerbloek    sich am andern Ende  befindet.  



  Der Block 162 ist mit einem Loch 173 ver  sehen, das vertikal verläuft und dazu     eilge-          richtet    ist, einen Bolzen 174 aufzunehmen, der  aus einer Stange 175 herausragt und durch  den Schlitz 161 in den Block 162 eintritt.    Die Stange 175 ist einer Gruppe von Grei  fern gemeinsam. An der Stange 175 sind an  entgegengesetzten Enden Zahnstangen 176  befestigt, wobei Fig. 11 benachbarte Stangen  und Zahnstangen darstellt.

      Ein Zahnrad 177, das frei auf einem Achs  sehenkel 178 montiert ist, der von der Seite  der Hülse 160 vorsteht, steht in Eingriff mit  den Zähnen von zwei benachbarten Zahnstan  den 176 (siehe Fig.11), wobei das Zahnrad  177 mit einem Zahnrad 179 in Eingriff steht,  das fest auf der Welle 180 sitzt, die sieh über  die ganze Länge der Maschine erstreckt und  in Lagern vom Rahmen 10 gestützt wird.  



  An der dem Getriebeende der Maschine  nächsten Ende der Welle 180 ist ein auf ihr  festsitzendes Zahnrad 181 vorgesehen, wobei  das erwähnte Zahnrad in Eingriff stellt mit  den Zähnen einer Zahnstange 1,82, die an  einem Ende schwenkbar mit dem längeren  Arm eines Winkelhebels 183 verbunden ist,  welcher im Rahmen 10 schwenkbar eingesetzt  ist, wobei der kürzere Arm des Hebels 183  schwenkbar mit einem Ende eines Schwing  hebels 184 verbunden ist, der im Rahmen 10  schwenkbar eingesetzt ist und an seinem ent  gegengesetzten Ende eine Rolle trägt, die  einer Steuerkurvenoberfläele 185 der Haupt  steuerungskurvenseheibe 58 entlangläuft.  



  Weitere Zahnstangen entsprechend den  Zahnstangen 176 sind in umgekehrter Anord  nung auf der gegenüberliegenden Seite der  Hülse 160 montiert und stehen in Eingriff  mit dem Zahnrad 177 auf der andern Seite,  wie die zuerst erwähnten Zahnstangen, wie  es in     Fig.    3 und 11     dargestellt    ist.  



  Im Anfangsstadium des Abzuges wird der  Hebel 181 durch die Rolle, die der     Steuer-          lcurvenoberfläehe        18:5    entlangläuft,     ver-          schwenkt    und drückt den kürzeren Arm des  Winkelhebels 183 nieder, so dass die Zahn  stange 182 so gestossen wird, dass sie das Zahn  rad 181 und die Welle     150    im     Uhrzeiger-          "inne    dreht, sowie das Zahnrad 179 in dersel  ben Richtung.

   Das     Zahilrad   <B>179</B> dreht das  Zahnrad 177 im     Uhrzeig@ershine,        und        dieses     seinerseits stösst. die entsprechenden obern und  untern Zahnstangen<B>176</B> in entgegengesetzten  Richtungen gegen die Spindeln auf entgegen  gesetzten Seiten der     -Maschine,    wodurch die  Stangen<B>175</B> in paralleler Bewegung in der  selben Richtung bewegt werden.      Die Stangen 175, die über die Bolzen 174  mit den Gleitblöcken 162 in arbeitender Ver  bindung stehen, veranlassen die erwähnten  Blöcke, sich im Innern der Hülse 160 in ent  gegengesetzten Richtungen zu bewegen und  die Greiferarme nach aussen zu stossen.

   Bei  ihrer Bewegung nach aussen umfassen die  Blöcke 170 und 171 auf den entsprechenden  Greiferarmen 165 und 166 die entsprechenden  Steuerblöcke 172 und die Greifbacken 168 und  169 werden geöffnet, um einen vollen Kötzer  zu umfassen, worauf die Arme 165 und 166  ihren Anschlag auf den Steuerblock 172 ver  lieren und die Feder 167 die Backen zwingt,  den vollen Kötzer zu ergreifen (siehe Fig. 16).  



  In diesem Stadium werden die Spindeln  13 langsam in der umgekehrten Richtung zur  Spinnrichtung gedreht und gleichzeitig ge  senkt, um den Reibungseingriff     zwisehen     Hülse und     Spindelschaft    zu lösen und um  den Spindelschaft aus dem vollen Kötzer zu  ziehen (siehe Fig. 17).  



  Diese Tätigkeit ist eine mechanische Aus  führung der Abzugsbewegung von Hand, die  von einem Arbeiter angewendet wird, in wel  cher der volle Kötzer fest gefasst wird, worauf  ihm eine geringe drehende Bewegung und dann  ein Zug nach oben erteilt wird, um ihn von  der Spindel zu entfernen.  



  Die Greifer nehmen nun ihre Bewegung  nach aussen wieder auf, indem sie den vollen       Kötzer    mit sieh tragen, bis die letzte äussere  Lage erreicht ist, die von der Steuerkurve  185 erlaubt wird und die strichpunktiert in  Fig. 18 dargestellt ist. Die neuen Hülsen wer  den nun in einer später zu beschreibenden  Weise zwischen die Blöcke 170 und 171 ein  geführt, worauf die Backen 168 und 169 ge  öffnet werden, so dass sie ihren Griff um den  Kötzer lösen, der dann vor der Spindelreihe  (siehe Fig. 18) auf ein Förderband oder in  ein Gefäss fällt.  



  Die Drehungsrichtung des Zahnrades 179  wird nun von der Steuerkurve 185 umgekehrt,  und die Hülse zwischen den Greiferblöcken  170 und 171 wird in einer Linie über der  Spindel in Stellung gebracht, wie es in Fig. 19  dargestellt ist, worauf die Bewegung des Grei-    fermechanismus abgestoppt wird. Die Spin  deln werden nun gehoben, um in die entspre  chenden Hülsen vorzustossen, und werden  gleichzeitig in derselben Richtung wie der  jenigen beim Spinnen gedreht, wodurch die  übrige Länge des Garnes zwischen dem Ring  läufer und der Basis des     Spindelsehaftes    auf  den untern Teil der Spindel gewunden wird.  Die neue Hülse ist nun auf der Spindel in  Stellung (siehe Fig. 207).  



  Die umgekehrte Bewegung der Greifer  wird nun fortgesetzt, und die Greiferblöcke  170 und 171 werden durch den Widerstand der       Kötzerhülse    auf der Spindel     auseinanderge-          drückt,    so dass sie die erwähnte Hülse frei  lassen, und die Greifer werden dann in die  Ausgangsstellung in der Greiferhülse zurück  gezogen, welche Bewegung von der Steuer  kurve 185 gesteuert wird.  



  Das Senken der Spindeln wird erreicht  durch einen in Fig. 1, 2, 5, 7 und 9 darge  stellten Mechanismus.    Über das Kettenrad 124 und ein Kettenrad  187 läuft eine Kette 186, wobei das Kettenrad  187 auf der Welle 37a befestigt. ist. Das       Kupplungselement    122 wird vom Kupplungs  element 125 gelöst und an das Kupplungs  element 126 angekuppelt, das am Kettenrad  124 auf der Welle 42 befestigt ist, wobei die  Tätigkeit der Steuerkurve 118, welche die  Hebel 116 und 120     (Fig.    9) betätigt, wie  früher beschrieben ist.  



  Die Welle 42 dreht. sich ständig, wobei der  Antrieb vom Kettenrad 1.24 über die Kette  186 auf das Kettenrad 187 übertragen wird  und so die Welle     37a    und gleichzeitig über  die Zahnräder 39 und 38 die Welle 37 an-     i     treibt,     wodurch    die mit     Sehraubengewinde     versehenen Stangen 34 und     34a.    relativ rasch  gedreht werden, um die     Spindelbänke    11<B>zu</B>  senken.

   Wenn die     Spindelbänke    11 die letzte  untere Lage, gesteuert von der Steuerkurve  118, auf der     Hauptsteuerungskluvenscheibe    58  erreichen, wird das Kupplungselement 122  vom Kupplungselement 126 gelöst, wodurch  der Antrieb der     Spindelbänke        unterbroehen     wird.      Beim in Fig. 16 gezeigten Stand der Dinge  werden die Spindeln 13 langsam gedreht, in  dem sie gesenkt werden, um den Reibungsein  griff zwischen vollem Kötzer und Spindel  schaft zu lösen und um zu gestatten, dass von  der übrigen Länge von Garn, die vorher auf  den untern Teil des Spindelschaftes gewiekelt  wurde, genügend wieder abgewickelt wird, um  die Möglichkeit eines Bruches während der  Abwärtsbewegung der Spindel zu vermeiden.  



  Dieser Vorgang, welcher der Einfachheit  halber mit Teilwickelbewegung bezeichnet  wird, wird von einem in Fig. 4 dargestellten  Mechanisnus herbeigeführt, in welchem 188  eine Scheibe bezeichnet, die fest auf der  Blechtrommelwelle 26 sitzt. Fest auf einem  Achsschenkel 189, der im Rahmen in der  Nähe der Scheibe 188 montiert ist, sitzt ein  Sektor 190, der an seinem Umfang mit einem  federbetätigten Schuh 191 versehen ist, wel  cher eine Oberfläche mit grosser Reibung hat,  die so eingerichtet ist, dass sie mit der Fläche  der Scheibe 188 in Kontakt treten kann.  



  Fest auf dem     Achsschenkel    189     befindet     sich ein Glied 192, dessen entfernteres Ende  über ein weiteres Glied 193 mit einem Arm  eines Winkelhebels 194 verbunden ist, der  im Rahmen 10 schwenkbar gelagert ist, wobei  der andere Arm des Hebels 194 mit einer  Stange 195 verbunden ist, die an ihrem an  dern Ende schwenkbar mit dem Hebel 196  verbunden ist, der an einem Ende schwenkbar  im Rahmen 10 eingesetzt ist, und der an  seinem andern Ende mit einer nicht darge  stellten Rolle versehen ist, die einer Steuer  kurve 197 in der Hauptsteuerungskurven  scheibe 58 folgt.  



  Wenn die Rolle auf dem Hebel 196 mit der  Steuerkurve steigt, hebt der Hebel 196 die  Stange 195 so, dass der Winkelhebel 194     ver-          schwenkt    wird und über die Glieder 193 und  192 den Achsschenkel 189 dreht, welcher dann  den Sektor 190 verschwenkt, wodurch der  Schuh 191 veranlasst wird, mit der Scheibe  188 in Reibungseingriff zu treten und sie  zu drehen und dadurch auch die Blech  trommel 14 in der vom Pfeil X angegebenen  Richtung, das heisst in der entgegengesetzten    zur Spinnrichtung, zu drehen, was ermöglicht,  dass das gesponnene Material auf dem untern  Teil des Spindelschaftes abgewickelt wird.  Dieser Vorgang erfolgt nur dann, wenn die  Spindeln gesenkt werden, um sie aus den vol  len Kötzern zurückzuziehen (siehe Fig. 17).  



  Wenn die Spindeln gehoben werden, um  in die neuen Hülsen einzutreten, werden die  obigen Bewegungen umgekehrt, um das er  wähnte Material wieder aufzuwickeln.  



  Der Sektor 190 wird angewandt, wenn die  Masehine Schussfaden spinnt. Wenn die Ma  schine Kettfaden spinnt, werden die Spindeln  in umgekehrter Richtung gedreht. deshalb  muss vorgesehen werden, die     Blechtrommel        1.4     während des     Teilwickelv    organfies umgekehrt  zur vorher beschriebenen Richtung zu drehen.  



  Dies wird erreicht, indem der Sektor 190  aus der Arbeitsstellung hinausgeschoben wird,  so dass der Schuh 191 von der Scheibe 188  frei ist, und indem gleichzeitig ein ähnlicher  Sektor 198 mit dazugehörigem     Sehuh    199 in  Stellung gebracht wird, um mit. der Scheibe  <B>188</B> auf der andern Seite der Blechtrommel  welle 26 in Reibungseingriff zu treten.  



  Wenn die Rolle auf dem Hebel 196 von  der Steuerkurve<B>197</B> bewegt wird, wird die  Blechtrommel 14 in einer Richtung gedreht,  die derjenigen, die vom Pfeil X angegeben  wird, entgegengesetzt ist, wenn die Spindeln  gesenkt werden.  



  In einer vorangehenden Beschreibung, die  sich auf     Fig.    18 bezog, wurde festgestellt, dass  an einem gewissen     Punkt    im Zyklus der  Operationen neue Hülsen in den Greifer  mechanismus eingeführt wurden, und es soll  nun eine Beschreibung der Mittel gegeben  werden, mit denen die neuen Hülsen auf diese  Weise eingeführt werden.  



  In der folgenden     Beschreibung    wird auf       Fig.    4 und 12 hingewiesen werden, und der  Einfachheit halber wird nun der     Hülsenliefe-          rungsmechanismus    auf einer Seite der     1Ia-          ,schine    beschrieben werden; es ist aber klar,  dass der     Hülsenlieferungsmechanismusauf    der  andern Seite der Maschine gleicher Konstruk  tion ist -und gleichzeitig betätigt wird.

        Auf dem Rahmen 10 ist unter und vor der  Reihe der Spindeln 13 und der Spindelbank  11 eine Leichtmetallstange 200 von umgekehrt  U-förmigem Querschnitt montiert, die auf  ihrer obern Fläche mit einer Mehrzahl von  Nippeln 201 versehen ist, die dazu eingerich  tet sind, die bei T angegebenen Kötzerhülsen  aufzunehmen, wobei die Nippel 201 in Ab  ständen voneinander angeordnet sind, so dass  sie auf die Spindeln 13 ausgerichtet sind  (Fing. 12, 17 und l8). Die Stange 200 wird  bei ihrer vertikalen Auf- und Abwärtsbewe  gung vorteilhaft von Führungen geführt, die  an gegenüberliegenden Enden der Maschine  liegen.  



  Die Stange 200 ist zur vertikalen Parallel  verschiebung an den Enden einer Mehrzahl  von Hebeln montiert, von denen bei 202 und  203 in Fig. 12 zwei gezeigt sind; zur Verein  fachung der Beschreibung wird aber nur auf  den Hebel 202 hingewiesen werden, wobei zu  verstehen ist, dass die restlichen Hebel in glei  cher Weise betätigt werden.  



  Der Hebel 202 ist bei 204 schwenkbar mit  der Stange 200 verbunden und bei 205 mit  einem Block 206, der auf einer Stange 207  gleitbar ist, die an Trägern 208 befestigt ist,  welche auf dem Rahmen 10 montiert sind. Ein  Hebel 209 ist bei 210 schwenkbar im Träger  208 montiert und bei 211 mit dem Hebel 202  in der Mitte zwischen den Schwenkpunkten  204 und 205 verbunden.  



  Eine Zugstange 212 ist gleitbar an einem  Vorsprung 208a der Träger 208 montiert. Der  Block 206 sitzt fest auf der Zugstange 212.  



  Die Zugstange 212 ist am Getriebeende der  Maschine mit einem Block 213 versehen, der  mit einer Zahnstange 214 verbunden ist,  welche gleitbar im Rahmen 10 montiert ist.  



  Nach den Fig. 1 und 4 ist eine Querwelle  215, die in Lagern 216 auf gegenüberliegen  den Seiten des Rahmens 10 montiert ist, an  gegenüberliegenden Enden mit zwei Zahn  rädern 217 versehen, die entsprechend in Ein  griff stehen mit den Zahnstangen 214. Die  Welle 215 ist auch mit einem weiteren Zahn  rad 218 versehen, das fest auf der erwähnten  Welle sitzt und in Eingriff steht mit den    Zähnen eines Sektors 219, der an einer obern  Welle 220 hängt, die im Rahmen 10 schwenk  bar montiert. ist und einen Hebel 221 darauf  befestigt hat, der an seinem entfernteren Ende  mit einer nichtdargestellten Rolle versehen  ist, die einer Steuerkurve 222 auf der Haupt  steuerungskurvenscheibe 58 folgt.  



  Während des Spinnvorganges der Ma  schine setzt der Arbeiter neue Hülsen T auf  die Nippel 201 in Vorbereitung für den näch  sten Vorgang des Wiederversehens der Spin  deln mit Hülsen.  



  Wenn wir annehmen, die Nippel 201 seien  vollständig besteekt, wenn die Rolle auf dem  Hebel 221 von der Steuerkurve 222 niederge  drückt wird, dann wird der gezahnte Sektor  21.9 um den Bolzen 220     verschwenkt    und  dreht das Zahnrad 218 und dadurch die Welle  2l.5, worauf die entsprechenden Zahnräder  217 die Zahnstangen 214 gegen das Getriebe  ende der Maschine stossen und so die Zug  stangen 212 in derselben Richtung bewegen,  worauf der Block 206, da er an der Zug  stange 212 befestigt ist, längs der Stange 207  gezogen wird und so den Schwenkpunkt 205  veranlasst, sich dem Schwenkpunkt 210 zu  nähern, so dass die Hebel 202 und 209 scheren  gleich so wirken, dass sie die Stange 200 mit  den beladenen Nippeln heben,

   bis die Hülsen  T zwischen die     Greiferblöcke    170 und 171 des       Greifermechanismus    eingeführt sind. Die       schliessliche    Aufwärtsbewegung der Stange  200 drückt. die Hülsen T zwischen die Greif  backen 170 und<B>171,</B> und indem sie das tut,  öffnet sie die Backen 168 und 169, so dass  diese den Griff um den vollen     Kötzer    C lösen,  der vor der     Spindelreihe    (siehe     Fig.18)    auf  ein Förderband oder in ein Gefäss niederfällt.  



  An diesem Punkte wird, gesteuert von der  Steuerkurve 222, der     Hülsenliefermechanis-          mus    vorübergehend zum Stillstand gebracht  und dann in die Ausgangsstellung zurückge  stellt, indem die Hülsen T in den Greifern  170 und 172 zurückgelassen werden (siehe       Fig.        7.s),    worauf die Greifer teilweise zurück  gezogen werden, um die Hülsen T über die       Spindelreihe    zu bringen (siehe     Fig.    19), dann  werden die     Spindelschäfte    gehoben, um in die      Hülsen einzutreten (siehe Fig. 20), und dann  werden die Greifer vollständig in die Aus  gangsstellung zurückgezogen, indem sie die  Hülsen auf den Spindeln zurücklassen.  



  Die Fadenführerklappen 20 werden nun in  die Ausgangsstellung zurückgestellt, der An  trieb der Ringbänke wird in Tätigkeit gesetzt,  die vordern Lieferwalzen werden gedreht, um  die Lieferung wieder aufzunehmen, der     Spin-          delantrieb    wird in Tätigkeit gesetzt     zur    Dre  hung der Spindeln, der Antrieb der mit  Schraubengewinde versehenen Stangen 34  wird in Tätigkeit gesetzt und senkt die Spin  delbänke 11 langsam, und schliesslich bewegt  der Anschlag 112 den Hebel 108, worauf das  Kupplungselement 100 von der Schnecke 101  losgekuppelt wird, wodurch der Antrieb der  Hauptsteuerungskurvenscheibe 58 unterbro  chen wird, indem die Hauptsteuerungskurven  scheibe 58 in Stellung für den nächsten Ab  zugsvorgang stehengelassen wird.  



  Der nächste Spinnvorgang hat nun begon  nen.  



  Alle die oben beschriebenen Tätigkeiten der  Spinnmaschine werden von der Hauptsteue  rungskurvenscheibe 58 gesteuert, und es kann  nun vorteilhaft sein, im Detail die Verstellung  der obenerwähnten Steuerkurven zu beschrei  ben, die in der Hauptsteuerungskurvenscheibe  enthalten sind.  



  Es wird deshalb jetzt eine Beschreibung  der Hauptsteuerungskurvenscheibe mit Hin  weisen auf Fig. 5 gegeben werden, welche eine  schematische Anordnung der Steuerkurven  auf der Unterseite der Hauptsteuerungskur  venscheibe 58 zeigt, wobei zur Vereinfachung  der Beschreibung die Arbeitspunkte längs der  Linie A-B angenommen werden; es ist aber  klar, dass in der praktischen Ausführung die  einzelnen Arbeitspunkte längs der Steuerkurve  nach verschiedenen Punkten verschoben wer  den können, die der Lage der einzelnen Be  tätigungsmechanismen angepasst ist.  



  Die Seheibe dreht sich in der vom Pfeil Y  angegebenen Richtung.  



  Im Zentrum der Hauptsteuerungskurven  scheibe 58 beginnend, dient der Anschlag 112  in der ersten Steuerkurve dazu, die Haupt-    steuerungskurvenscheibe durch Betätigung  der Rolle 111 auf dem Arm 108b des Hebels  108 zum Stillstand zu bringen und um die  Kupplung 100, wie oben beschrieben, zu lösen.  



  Zu Beginn eines Abzugsvorganges wird die  Hauptsteuerungskurvenscheibe 58 durch die  Tätigkeit der Spindelbank 11 in Drehung ver  setzt, welche den Hebel 93 niederdrückt und  dadurch den Antrieb der Hauptsteuerungs  kurvenscheibe, wie oben beschrieben, eingekup  pelt.  



  Die Steuerkurven sind konzentrisch auf  der Hauptsteuerungskurvenscheibe angeord  net, um die Tätigkeit der Maschine während  eines vollen Zyklus zu steuern. Die Steuer  kurven arbeiten tatsächlich nicht in der Folge  wie in Fig. 5 dargestellt. Die Steuerkurven  sind dazu bestimmt, die entsprechenden     MIe-          chanismen    zu verschiedenen Zeiten in Tätig  keit zu setzen, die von der jeweilig auszufüh  renden Arbeit abhängen.  



  Die Steuerkurve, die zuerst auf der Linie       A-B    in Tätigkeit tritt, ist die vierte Steuer  kurve 114, welche den Kupplungsmechanis  mus zur Abwärtsbewegung der     Spindelbänke     11 während des Spinnens der Maschine steuert.  Der Teil     114a    löst die Kupplung 57, so dass  die     Spindelbank    in ihrer untersten Lage an  gehalten wird.  



  Die nächsten Steuerkurven, die in Tätig  keit treten, sind die siebente und achte Steuer  kurve     129a    bzw.     118a,    welche gleichzeitig  arbeiten. Die Steuerkurve     129a    bringt die  Ringbänke 17 in die unterste Lage, und die  Steuerkurve     118a    kuppelt die Kupplung     12\'     ein, um die     Spindelbänke    11 rasch nach oben  in eine Abzugsstellung zu bringen.  



  Die nächste Steuerkurve, die in Tätigkeit  tritt, ist die     zweite    Steuerkurve 131a, welche  die     Blechtrommelantriebskupplung    132 löst.  



  Die nächste Steuerkurve, die in Tätigkeit  tritt, ist die achte Steuerkurve 118b, welche  die Kupplung 122 löst und so die Spindel  bänke 11 in einer Abzugsstellung zum Still  stand bringt.  



  Die nächsten Steuerkurven, die in Tätigkeit  treten, sind die dritte und fünfte Steuerkurve       141a    bzw.     143a,    welche gleichzeitig arbeiten,      wobei die Steuerkurve 141a die Blechtrommel  bremse 133 in Tätigkeit setzt und so die Dre  hung der Spindeln abstoppt und wobei die  Steuerkurve 143a die Kupplung 63 löst, um  die Drehung der vordern Lieferwalzen 21 zu  unterbrechen.  



  Die nächste     Steuerkurve,    die in Tätigkeit  tritt, ist die dritte Steuerkurve 141b, welche  die Bremse 133 löst.  



  Die nächste Steuerkurve, die in Tätigkeit  tritt, ist die zehnte Steuerkurve 159a, welche  die Fadenführerklappen 20 auf eine Seite der  entsprechenden Spindeln zieht.  



  Die nächste Steuerkurve, die in Tätigkeit  tritt, ist die elfte Steuerkurve 185a, welche  die Greifer herausbringt, den vollen Kötzer  zu ergreifen.  



  Die nächste Steuerkurve, die in Tätigkeit.  tritt, ist die achte Steuerkurve 118e, welche  die Kupplung 122 so steuert, dass die Spindel  bänke 11 gesenkt werden.  



  Die nächste Steuerkurve, die in Tätigkeit  tritt, ist die sechste Steuerkurve 197a, welche  den Teilwickelmechanismus in Tätigkeit setzt.  



  Die nächste Steuerkurve, die in Tätigkeit  tritt, ist die achte Steuerkurve 118d, welche  die Kupplung 122 so betätigt, dass die Spin  delbänke 11 zum Stillstand gebracht werden.  



  Die Rolle auf der sechsten Steuerkurve  hat nun den Punkt 197b in der erwähnten  Steuerkurve erreicht, was die Teilwickelbewe  gung abstoppt.  



  Die nächste Steuerkurve, die in Tätigkeit  tritt, ist die elfte Steuerkurve 185b, welche  die Greifer, welche die vollen Kötzer tragen,  in die maximale Aussenlage bringt.  



  Die nächste Steuerkurve, die in Tätigkeit  tritt, ist die neunte Steuerkurve 222a, die den  Mechanismus zur Hebung der neuen     Kötzer-          hülsen    in die Greifer, die dadurch die vollen  Kötzer loslassen, betätigt und 222b, die den  erwähnten Mechanismus in die Ausgangsstel  lung zurückstellt.  



  Die nächste Steuerkurve, die in Tätigkeit  tritt, ist die elfte Steuerkurve 185c, die die  Irreifer zurückzieht, um die neuen     Kötzerhül-          sen    über die Spindelreihe zu bringen.    Die nächste Steuerkurve, die in Tätigkeit  tritt, ist die achte Steuerkurve 118e, welche  die Kupplung 122 einkuppelt, so dass die  Spindeln nach oben in die     Kötzerhülsen    ge  bracht werden.  



  Die nächste Steuerkurve, die in Tätigkeit  tritt, ist die sechste Steuerkurve 197e, welche  die Teilwickelbewegung in Tätigkeit setzt, bis  der Punkt 197d erreicht ist, wo die     Teilwiekel-          bewegung    abgestoppt wird.  



  Die nächste Steuerkurve, die in Tätigkeit  tritt, ist die achte Steuerkurve 118f, welche  die arbeitende Kupplung     122    löst, um die  Spindelbänke 11 zum Stillstand zu bringen.  



  Die nächsten Steuerkurven, die in Tätig  keit treten, sind die siebente, 129b, die zehnte,  159b und die elfte, 185d, wobei die Steuer  kurve 129b die Ringbänke 17 in die unterste  Spinnlage hebt, die Steuerkurve 185d die  Greifer in die zurückgezogene Ausgangsstel  lung zurückzieht und die Steuerkurve 159b  die Fadenführerklappen 20 in die Ausgangs  stellung zum Spinnen zurückstellt.  



  Die nächsten Steuerkurven, die in Tätig  keit. treten, sind die     zweite    Steuerkurve 131.b  und die fünfte Steuerkurve 1.43b, wobei die  Steuerkurve 131b die Kupplung 132 so be  tätigt, dass der Antrieb der Blechtrommel 14  und der Spindeln 13 hergestellt wird, und wo  bei die Steuerkurve     143b    die Kupplung 63  betätigt, so dass der Antrieb der vordern Lie  ferwalzen 21 hergestellt wird.  



  Die nächste Steuerkurve, die in Tätigkeit  tritt, ist die vierte Steuerkurve 114b, welche  die Kupplung 57 einkuppelt, so dass die     Spin-          delbänke    11 während des Spinnens langsam  gesenkt werden.  



  Der Anschlag 112 auf der ersten Steuer  kurve löst. nun die Kupplung 100 und bringt.  damit die     Hauptsteuerungskurvenscheibe    zum  Stillstand, was den Abzugsvorgang beendigt.  



  Es     soll    nun eine kurze Zusammenfassung  des Zyklus von Tätigkeiten gegeben werden,  wobei auf die     Fig.    13 bis 20 hingewiesen wird.  



       Fig.    13 zeigt. den Anfang des Spinnvor  ganges, die Spindel 13 dreht sich, die Ring  bänke 17 bewegen sich vertikal .auf- und ab  wärts,     um    die nötige     Bewicklung    des     Kötzers         zu erzeugen; die Spindel 13 wird langsam  nach unten bewegt durch die Senkung der  Spindelbank, was die Form des Kötzers er  zeugt; die Fadenführerklappe 20 ist in Spinn  stellung oberhalb der Spindel 13, und der  Greifermechanismus ist vollständig in die  Hülse 160 zurückgezogen.  



  Fig. 14 zeigt einen Kötzer C, der eben voll  gewickelt ist, wobei die Spindel 1 3 in ihrer  untersten Spinnstellung ist.  



  Fig. 15 zeigt die Ringbänke 17 in ihre  unterste Lage gesenkt und dort stationär, wäh  rend einige Lagen von     gesponnenem    Garn auf  den untern Teil des     Spindelschaftes    gewunden  wird, bevor die Drehung der Spindel und  der- Lieferwalzen abgestoppt wird.  



  Fig. 16 zeigt, wie der Greifer sieh nach  vorn bewegt hat, um den vollen Kötzer C zu  ergreifen, nachdem die Fadenführerklappe 20  bewegt wurde, um das Garn aus dem Bewe  gungsweg des Greifermechanismus zu ent  fernen.  



  Fig. 17 zeigt den vollen Kötzer C, wie er  in den     Greifern    über der Spindel 13 gehalten  wird, die in ihre unterste Lage bewegt wurde,  nachdem die Teilwickelbewegung stattgefun  den hatte. Diese Figur zeigt auch eine neue  Kötzerhülse T in Stellung für den Vorgang  des Einsetzens.  



  Fig. 18 zeigt die Greifer im grössten Aus  masse aus der Hülse 160 herausbewegt, wobei  eine neue Kötzerhülse T in den Greifern ist,  welche den vollen Kötzer C losliessen (siehe  ausgezogene Linien).  



  Fig. 19 zeigt die Greifer, nachdem sie eine  neue Kötzerhülse T über und ausgerichtet auf  die Spindel 13 gebracht haben.  



  Fig. 20 zeigt die Spindel 13 zur Verbin  dung in die Kötzerhülse T hineingehoben,  nachdem die Teilwickelbewegung in umge  kehrtem Sinne zu demjenigen in Fig. 17 statt  gefunden hat, bevor die Greifer in die Aus  gangsstellung in der Hülse 160 zurückgezogen  wurden, wobei die Fadenführerklappe 20 zu  rück über die Spindel 13 gebracht und die  Ringbank 17 zum Beginn der Hin- und Her  bewegung während des Spinnens gehoben  wird.    Fig. 21 zeigt die Teile wieder in Stellung  zum Beginn des Spinnens wie in Fig. 13.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Spinnen mit einer Ring spinnmaschine mit zum Aufbau der Kötzer auf- und abbewegbaren Ringbänken und mit langsamer abwärtsbewegbaren Spindelbänken sowie mit einer selbsttätig arbeitenden Vor richtung zum Abziehen der vollen Kötzer von den Spindeln und zum Aufstecken neuer, leerer Spulenhülsen auf die Spindeln, dadurch gekennzeichnet, dass bei fertiggestellten Köt- zern die in ihrer untersten Stellung befind lichen Spindelbänke (Fig. 14) in eine Kötzer- abnahmestellung gehoben werden (Fig.
    15), worauf auf die untern Enden der Spindeln nach zusätzlicher Abwärtsbewegung der Ring bänke einige Fadenvorratswindungen aufge wickelt (Fig.16), nach Stillsetzen des Spin- delantriebes und der Lieferwalzen sowie nach Verschieben der Fadenführer Greifer in eine die vollen Kötzer erfassende Lage bewegt, durch Senken der Spindeln die Kötzer von den Spindeln befreit (Fig.
    17), die Greifer mit den Kötzern in ihre äusserste Endstellung bewegt, und zwischen Klötze der Greifer neue, leere Spulenhülsen geschoben werden, wobei die Kötzer von den sieh zwangläufig öffnen den Greiferbacken freigegeben werden (Figur 18), wonach die neuen, leeren Spulenhülsen von den Greifern über die Spindeln gebracht (Fig.19) werden, die sieh beim Anheben der Spindelbänke in die leeren Spulenhülsen hin einschieben (Fig. 20),
    und dass nach Frei gabe der leeren Spulenhülsen durch die Grei fer die Fadenführer und die Ringbänke in ihre Arbeitslage zur Wiederaufnahme der Kötzerbildung zurückgebracht werden (Fig.21 und 1.3). Il. Ringspinnmaschine zum automatischen Durchführen des Verfahrens nach Patentaii- sprucli 1, gekennzeichnet durch eine G reifer- vorr ichtung (162--169) zum selbsttätigen Ab nehmen der vollen Kötzer von den Spindeln.
    eine Vorrichtung zum selbsttätigen Aufbrin gen neuer, leerer Spulenhülsen auf die von den vollen Kötzern befreiten Spindeln, eine Vorrichtung, die den Spindelbänken (11) nach Fertigstellen der Kötzer zunächst eine Aufwärtsbewegung in die Bahn der Greifer vorrichtung (162-169) danach zur Freigabe der vollen Kötzer eine Abwärtsbewegung und nach Entfernen der vollen Kötzer wieder eine Aufwärtsbewegung zum Aufbringen neuer, leerer Spulenhülsen erteilt, eine Vorrichtung, die den Ringbänken (17)
    zu Beginn des Köt- zerabnahmev organges eine zusätzliche Ab wärtsbewegung und am Ende dieses Vorgan ges eine Aufwärtsbewegung in die Spinnstel lung erteilt, sowie durch eine Hauptkurven scheibe (58) zur Steuerung für das Abziehen der vollen Kötzer, für das Aufbringen der neuen, leeren Spulenhülsen sowie für den dabei erfolgenden Antrieb der Spindeln, Lie ferwalzen und Fadenführungen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Ringspinnmaschine nach Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelbänke (11), wenn eine Spinnperiode sich ihrem Ende nähert, während ihrer lang samen Abwärtsbewegung auf einen Winkel hebel (93) treffen, diesen verschwenken und dadurch über einen weiteren Hebel (97) eine Kupplungsmuffe (100), die verschiebbar auf einen Gleitteil der Antriebswelle (50) ange ordnet ist, in die lose, auf der Antriebswelle (50) sitzende Kupplungshälfte einrücken, die mit einer Schnecke (101) festverbunden ist, welche in ein Sehneckenrad (102) eingreift, das unten an einer senkrechten Welle (103) be festigt ist, auf deren oberem Ende ein Zahn rad (104) sitzt, das mit einem an der Haupt kurvenscheibe (58) befindlichen Zahnrad (105 ) kämmt, während ein Rollenhebel (108) am obern Ende des Kupplungshebels (97)
    an greift und diesen zum Lösen der Kupplung (100) verschwenkt, sobald ein an der Haupt kurvenscheibe (58) befindlicher Anschlag (1l2) auf die Rolle (111) des Rollenhebels (108) trifft, und dass eine am Maschinenrah men (10) angehängte Zugfeder (113) für ein schnelles Verschwenken des Kupplungssteuer hebels (97) sorgt. 2.
    Ringspinnmaschine nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Heben der Spindelbänke (11) nach Fertigstellung der Kötzer (C) einen Rollenhebel (1l5, 116) aufweist, der nach Massgabe seiner Kurvenführung (118) in der Hauptkurvenscheibe (58) einen an ihm angelenkten Kupplungsgabelhebel (120) ver- schwenkt und dabei durch diesen eine auf einem Gleitkeil der Maschinenantriebswelle (42) verschiebbare Kupplungsmuffe (122) in eines von zwei Kettenrädern (124, 123) ein rücken kann, wobei dann durch das jeweils angetriebene Kettenrad (123 oder 124) über eine Kette (127 oder l86), die mit einem Kettenrad (128 bzw. 187) auf einer Welle (37 bzw. 37a) in Eingriff ist, eine Schnecke (36 bzw.
    36a) auf dieser WVVelle angetrieben wird zum Drehen einer Gewindestange (34 bzw. 34a) zum vertikalen Bewegen der Spindel bänke (11.), und dass durch den Kupplungs- gabelhebel (120) die Kupplungsmuffe (1221 auch in ihre mittlere Leerlaufstellung bring bar ist. 3.
    Ringspinnmaschine nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bewegungsübertragungsmechanismuszur Ring kante eine Kette (81) vorgesehen ist, die um eine an einem schwenkbar gelagerten Winkel hebel (89a, 89c) gelagerte Rolle (82) herum geführt ist, die nach Massgabe einer Kurven führung (129) an der Hauptkurvenscheibe (58) beim zusätzlichen Abwärtsbewegen der Ringbänke (17) mittels eines Rollenhebels (91) und einer an diesem angelenkten Kuppel stange (90) nach innen geschwenkt wird, so dass die Kette (81) nachgeben kann und die Ringbänke (17) infolge ihres Sehwergewichtes die zusätzliche Abwärtsbewegung machen. 4.
    Ringspinnmaschine nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abschalten der Spindel-Antriebstrommel (14), unmittelbar bevor die Spindelbänke (11) nach Fertigstellung der Kötzer -ihre oberste Stel lung erreichen, eine Kupplung (132) dient, die nach Massgabe einer Kurvenführung (131) an der Hauptkurvenscheibe (58) mittels eines Hebelgestänges von der Antriebswelle.
    (15) gelöst wird, indem ein auf der Antriebswelle (15) lose sitzendes Kettenrad (23), das über eine Kette (24) mit einem auf der Trommel welle (26) befestigten Kettenrad (25) in Triebverbindung steht, von der drehfest auf der Antriebswelle (15) sitzenden Kupplungs hälfte (132) gelöst wird und demzufolge still steht, nachdem die infolge ihres Schwung- momentes allmählich auslaufende Spindel antriebstrommel (14) zum Stillstand gekom men ist und Reservewicklungen auf die Spin deln aufgewunden worden sind. 5.
    Ringspinnmaschine nach Unter ansprueh 4, gekennzeichnet durch eine die Spindeln (13) nach Fertigstellung der Kötzer zum vollständigen Stillstand bringende Bremsein richtung (133 bis 140), die eine Bremstrom mel (133) aufweist, die auf der Spindel antriebswelle (26) sitzt und mit zwei Brems schuhen (134 und 135) versehen ist, die mit ihren untern Enden am Maschinenrahmen (10) angelenkt und mit ihren obern Enden durch zwei Bolzen mit einem Dreipunkt-La gerarm (137) gelenkig verbunden sind, von dessen drittem Punkt ein Gewicht (138) herab hängt, das an seinem untern Ende mit einem Hebel (139) verbunden ist, der mit seinem einen Ende am Rahmen (10) schwenkbar ge lagert und mit seinem gegenüberliegenden Ende über einen Lenker (140) an einem schwenkbaren Hebel angelenkt ist,
    der an sei nem freien Ende mit einer in einer Kurven führung (141) der Hauptkurvenscheibe (58) laufenden Rolle versehen ist. 6. Ringspinnmaschine nach Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch eine auf einer Zwi schenwelle (42) angeordnete Kupplung (63), die nach Massgabe einer Kurvenführung (143) an der Hauptkurvenscheibe (58) über ein He belpaar (144, 147) geöffnet oder geschlossen werden kann, um die über Zahnräder (64 und 65) mit der Zwischenwelle (42) in Triebver bindung stehenden Lieferwalzen-Wellen (21) stillzusetzen oder zu drehen. 7.
    Ringspinnmaschine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Faden führer (20) an längsverschiebbaren, an ihren Enden durch Verbindungsstangen (151) miteinander verbundenen Längsschienen (149) befestigt sind, die durch einen Arm (152), einen am Maschinenrahmen (10) schwenkbar gelagerten Winkelhebel (153) und eine Kuppelstange (l55) mit dem obern Arm eines Winkelhebels (157) verbunden sind, während eine an seinem untern Arm gelagerte Rolle in einer Kurvenführung (159) der Hauptkurvenscheibe (58) läuft. B.
    Ringspinnmaschine nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Er fassen, Festhalten und Abwerfen der vollen Kötzer dienende Greifervorrichtung (160 bis 173) eine auf dem Maschinenrahmen (10) an geordnete Röhre (160) rechteckigen Quer schnittes aufweist, die an ihrer obern Fläche mit einem sich von der Mitte gegen ein Ende der Röhre erstreckenden Sehlitz (161) und an ihrer Unterfläche mit einem sieh in entgegen gesetzter Richtung erstreckenden Schlitz (161) versehen ist, und welche ferner zwei innerhalb der Röhre (160) verschiebbar angeordnete Blöcke (162) aufweist, deren jeder eine senk recht durch den Block hindurchgehende Öff nung (173) aufweist und zwei vorstehende Arme (165 bzw.<B>1.66)</B> angelenkt trägt., die durch eine Feder (167)
    gegeneinanderge- drückt werden und an ihren freien Enden mit Kautschukbacken (168 und 169) zum Er fassen der vollen Kötzer und etwas weiter rückwärts, jedoch noch vor der Feder (167), mit zwei Klötzen (170 und 171) versehen sind, deren einander gegenüberliegende Rillen für das Ergreifen einer leeren Kötzerhülse be stimmt sind. 9.
    Ringspinnmaschine nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Greifervorrichtungen der einen Maschinenseite durch eine oberhalb der Röhren (160) lie gende, mit Zapfen (17.1) in die Greiferblöcke (162) fassende Längsschiene (175) unterein ander verbunden sind, während die sämtlichen Greifervorrichtungen der andern Maschinen seite durch eine unterhalb der Röhren (160) liegende, mit.
    Zapfen (174) in die Greifer blöclze fassende Längssehiene (175) verbunden sind, und dass an jeder dieser beiden Längs schienen (175) je eine Zahnstange (176) an- greift, die beide mit den Zähnen eines Zahn rades (177) kämmen, das mit einem weiteren Zahnrad (179) kämmt, das auf einer Welle (180) befestigt ist, welche sieh in Längsrich- tunf der Maschine erstreckt und am Ge triebeende der Maschine (Fig.
    4) mit einem weiteren Zahnrad (l81) versehen ist, das mit den Zähnen einer Zahnstange (182) kämmt, die an dem einen Ende an dem längeren Arm eines Winkelhebels (183) schwenkbar angeord net ist, der am Rahmen (10) schwenkbar ge lagert und mit seinem kürzeren Arm an dem, einen Ende eines Schwinghebels (184) ange lenkt ist, der ans Maschinenrahmen (10) schwenkbar gelagert und mit einer Rolle ver sehen ist, die in einer Kurvenführung (18ö) der Hauptkurvenscheibe (58) läuft. 10.
    Ringspinnnmaschine nach Unteran spruch 9, gekennzeichnet durch eine zum Aufwickeln und Abwickeln eines Fadenvor rates auf das untere Spindelende für den Ausgleich der Abwärts- und Aufwärtsbewe gung der Spindelst während eines Kötzer- abnahmearbeitsspiels dienende Einrichtung (Fig. 4), die eine Reibscheibe (188) auf der Spindelantriebswelle (26) und zwei auf ein ander gegenüberliegenden Seiten der Welle (26) angreordnete Quadranten (190 und 198) aufweist, deren jeder an seiner Peripherie mit einem federbeeinflussten Schuh (191 bzw.
    199) versehen und auf einem Wellenstumpf (189) angeordnet ist, der über einen Hebel (192) und eine Kuppelstange (193) mit dem einen Arm eines am Maschinenrahmen (10) angelenk ten Winkelhebels (194) gelenkig verbunden ist, während der andere Arm des Hebels (194) an einer Stange (195) angreift, die an ihrem obern Ende gelenkig mit einem Rollenhebel (196) verbunden ist, dessen Rolle in einer Kurvenführung (197) der Hauptkurven seheibe (58) läuft. 11.
    Ringspinnmaschine nach Unteran spruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Einführen vier neuen, leeren Spulen- hülsen in die Greifervorrichtungen dienende Einrichtung auf jeder Seite der Maschine eine unter und vor den zugehörigen Spindelbän ken (11) senkrecht bewegbare und mit einer Vielzahl von Nippeln (201) zur Aufnahme der neuen, leeren Kötzerhülsen (T) versehene Tragschiene (200) aufweist, die zwecks senk rechter Parallelbewegung an den Enden einer Mehrzahl von Hebeln (202) angelenkt ist, die in Abständen voneinander längs jeder Seite der Maschine angeordnet, an ihrem untern Ende gelenkig mit je einem verschiebbar auf einer Führungsstange (207) angeordneten Block (206) und in ihrer Mitte (211) mit je einem weiteren Hebel (209) gelenkig ver bunden sind,
    der mit seinem untern Ende an einem ortsfesten Traglager (208) gelagert ist und die sich längs der Maschine erstreckende Führungsstange (207) trägt, unterhalb wel- eher parallel eine an den Gleitblöcken (206) befestigte und in den Traglagern (208) ge führte Zugstange (212) angeordnet ist, die am Getriebeende der Maschine über einen Block (213) mit einer verschiebbar im Rah- mnen (10) der Maschine angeordneten Zahn stange (214) verbunden ist, die mit einem Zahnrad (217) an dem einen Ende einer Querwelle (215) kämmt, auf der ein weiteres Zahnrad (218) befestigt ist, das mit einem gezahnten Quadranten (219) kämmt, der von einem Wellenstumpf (220)
    herabhängt, der am Rahmen (10) der Maschine schwenkbar gelagert und mit einem Rollenhebel (221) fest verbunden ist, dessen Rolle in einer Kurven führung (222) der Hauptkurvenscheibe (58) läuft.. 12. Ringspinnmaschine nach L:nteran- spruell 11., dadurch gekennzeichnet.. dass die Hauptkurvenseheibe (58) an ihrer Unterseite mit einer Vielzahl von konzentrischen Kurven- führungen für die einzelnen Rollenhebel ver sehen ist, durch die die einzelnen @rbeitsvor- gänge der Maschine der Reihe nach selbsttätig gesteuert. werden.
CH286823D 1948-08-21 1949-08-22 Verfahren zum Spinnen mit einer Ringspinnmaschine und Ringspinnmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens. CH286823A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188990B (de) * 1957-12-17 1965-03-11 Deering Milliken Res Corp Vorrichtung zum Auswechseln der Spulen bei Spinnmaschinen, insbesondere Ringspinnmaschinen und -zwirnmaschinen

Cited By (1)

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DE1188990B (de) * 1957-12-17 1965-03-11 Deering Milliken Res Corp Vorrichtung zum Auswechseln der Spulen bei Spinnmaschinen, insbesondere Ringspinnmaschinen und -zwirnmaschinen

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