CH286270A - Verfahren zur Herstellung von eine künstliche Iris aufweisenden Augenprothesen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von eine künstliche Iris aufweisenden Augenprothesen.Info
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- B29D11/02—Artificial eyes from organic plastic material
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- G02C7/02—Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
- G02C7/021—Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses with pattern for identification or with cosmetic or therapeutic effects
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Description
Verfahren zur Herstellung von eine künstliche Iris aufweisenden Augenprothesen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von eine künstliche Iris aufweisenden Augenprothesen, z. B. sogenannten Haftgläsern oder künstlichen Augen, unter Verwendung von transparenten, wärmebildsamen Kunststoffen, wie Estern der Acrylsäure und dergleichen. Erfindungsgemäss wird zunächst in eine Schale aus transparentem, wärmebildsamem Kunststoff eine künstliche Iris in Gestalt einer Folie eingebracht und anschliessend auf diese Teile in einem weiteren Arbeitsgang transparenter, wärmebildsamer Kunststoff gelegt, worauf diese Teile in den Zustand der Wärmebildsamkeit gebracht und in einer Form zusammengepresst werden und worauf schliesslich nach Beenden dieses Verbindungsprozesses der Presskörper abgekühlt und aus der Form herausgenommen wird. Der auf die künstliche Iris aufzubringende, transparente und wärmebildsame Kunststoff kann die Form einer Schale haben. Er kann auch pulverförmig sein und auf die künstliche Iris und auf den von der Iris nicht bedeckten Teil der darunterliegenden Schale gestreut werden. Ferner ist gegebenenfalls vorgesehen, dass im Bereiche des Skleralteils zwischen die unten liegende Schale und die zweite Kunst stofflage gefärbte Schafwollfäden eingebracht werden und dass die künstliche Iris aus gefärbtem Papier besteht. Im folgenden wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 den Querschnitt durch die Teile vor Beginn des Verbindungsprozesses und Fig. 3 den Querschnitt nach dem Beenden des Verbindungsprozesses. Die Figuren zeigen, dass der konvexe Teil der im Spritz- oder im Blasverfahren hergestellten Schale 1 aus transparentem, wärme bildsamem : Kunststoff die Form des Augen- bulbusses hat. In diese Schale 1, die in eine Matrize 11f eingebettet ist, wird die künstliche Iris 2 in Gestalt einer Rosette eingelegt. Anschliessend wird auf die künstliche Iris 2 und auf die von ihr nicht bedeckten Teile der Schale 1 pulverisierter transparenter, wärmebildsamer iB : unststoff K, beispielsweise das Markenprodukt Plexiglas , aufgestreut, worauf die Patrize P der Pressform in den Hohlraum der Schale eingebracht, das Ganze erwärmt und dem Pressdruck ausgesetzt wird. Nach einer gewissen Zeit, deren Mass durch Erfahrung ermittelt wird, haben sich die Teile zu einem Körper vereinigt, der dann zusammen mit der Pressform abkühlen kann und nach dem Abkühlen aus der Pressform herausgenommen wird. Der Presskörper ist nach dem Herausnehmen aus der Form glatt, so dass er ohne oder nur mit sehr geringer, spanabhebender Nacharbeit als Augenglas verwendet werden kann. Die künstliche Iris im Corneateil C und die noch hinzugefügten, Äderungen bildenden Schafwollfäden im Xklerateil S sind vollstän dig von Kiuiststoff umschlossen, so dass sie von der Tränenflüssigkeit nicht angegriffen werden können. Das gezeichnete Attsführungsbeispiel ist für Patienten bestimmt, denen die Iris auf operativem Weg entfernt wurde. In derselben Weise sind auch vollständige künstliche Augen für Patienten herstellbar, denen der ganze Augapfel fehlt. Auch in diesem Falle wird zunächst auf die Schale die Iris gelegt, die aber kein Ring ist, sondern eine kreisförmige Scheibe mit einem schwarzen Punkt im Zentrum. Anschliessend wird weiterer, wärmebildsamer Kunststoff aufgebracht, und-zwar so viel, dass in an sich bekannter Weise verhältnismässig diene Tragwulste gebildet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von eine künst liehe Iris aufweisenden Augenprothesen, z. B. in Form von Haftgläsern und künstlichen Augen, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Schale aus transparentem, wärmebildsamem Kunststoff eine künstliche Iris in Gestalt einer Folie eingebracht und anschliessend auf diese Teile in einem weiteren Arbeitsgang trans parenter, wärmebildsamer : Kunststoff gelegt wird, worauf diese Teile in den Zustand der Wärmebildsamkeit gebracht und in einer Form zusammengepresst werden und worauf schliesslich nach Beenden dieses Verbindungsprozesses der Presskörper abgekühlt und aus der Form herausgenommen wird.UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Schale aus transparentem, wärmebildsamem Kunststoff eine künstliche Iris in Gestalt einer Folie eingebracht und anschliessend auf diese Teile eine zweite Schale aus transparentem, wärmebildsamem Kunststoff gelegt wird, worauf diese Teile in den Zustand der Wärmebildsamkeit gebracht und zusammengepresst werden und worauf schliesslich nach Beenden dieses Verbindungsprozesses der Presskörper abgekühlt und aus der Form herausgenommen wird.2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Schale aus transparentem, wärmebildsamem Kunststoff eine künstliche Iris in Gestalt einer Folie eingebracht und anschliessend auf diese Teile transparenter, wärmebildsamer, pulverförmiger Kunststoff gestreut wird, worauf diese Teile in den Zustand der Wärmebildsamkeit gebracht und zusammengepresst werden und worauf schliesslich nach Beenden dieses Verbindungsprozesses der Presskörper abgekühlt und aus der Form herausgenommen wird.3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Skleralteils zwischen die unten liegende Schale und den darauf zu bringenden Kunststoff gefärbte Schafwollfäden eingebracht werden.4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Iris aus gefärbtem Papier besteht.5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Iris aus gefärbtem Papier besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE286270X | 1949-03-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH286270A true CH286270A (de) | 1952-10-15 |
Family
ID=6059030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH286270D CH286270A (de) | 1949-03-14 | 1950-03-08 | Verfahren zur Herstellung von eine künstliche Iris aufweisenden Augenprothesen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH286270A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0328117A2 (de) * | 1988-02-12 | 1989-08-16 | Menicon Co., Ltd. | Verfahren zu Herstellung eines Ballons für eine intraokulare Linse |
EP0098047B1 (de) * | 1982-05-25 | 1992-07-22 | Thamesmead Engineering Ltd | Elektrische Regelsysteme |
-
1950
- 1950-03-08 CH CH286270D patent/CH286270A/de unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0098047B1 (de) * | 1982-05-25 | 1992-07-22 | Thamesmead Engineering Ltd | Elektrische Regelsysteme |
EP0328117A2 (de) * | 1988-02-12 | 1989-08-16 | Menicon Co., Ltd. | Verfahren zu Herstellung eines Ballons für eine intraokulare Linse |
EP0328117A3 (en) * | 1988-02-12 | 1990-07-11 | Menicon Co., Ltd. | Baloon for an intraocular lens and processes for its production |
US5035710A (en) * | 1988-02-12 | 1991-07-30 | Menicon Co., Ltd. | Balloon for an intraocular lens and processes for its production |
US5091121A (en) * | 1988-02-12 | 1992-02-25 | Menicon Co., Ltd. | Production of a balloon for an intraocular lens |
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