DE69532390T2 - Verfahren zur herstellung eines gegenstandes aus porösem material - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Teils, von welchem zumindest ein Abschnitt porös ist, zur Verwendung als Prothese, Behandlungshilfsmittel und für andere Nutzung.
  • Die Anwendungen und Verwendungen von synthetischen biokompatiblen Hilfsmitteln und Teilen, welche zur Implantation oder Anbringung in oder an einem menschlichen Körper ausgestaltet sind, haben in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Solche Hilfsmittel und Teile beinhalten weiche Gewebeimplantate zur Verwendung, z. B. bei einer Brustvergrößerung, bei einer Rekonstruktion eines Kinns, einer Nase, eines Ohrs und eines anderen Körperteils und Ähnlichem, Nervenmanschetten und -gerüste, Lymphödem-Shunts, perkutane Haut- und Blutzugangsvorrichtungen, Insulinzellen produzierende Implantate und andere zellsequestrierende Cage-Teile, künstliche Sehnen und Bänder und Reparaturprothesen für Sehnen und Bänder, künstliche Herz- und Gefäßprothesen, Brandverbände und Medikamente infundierende, freisetzende oder befördernde Vorrichtungen.
  • Häufig versagen Vorrichtungen der oben beschriebenen Art aufgrund von Problemen an der Implantat-Gewebe-Grenzfläche. Bereits 1970 hat Homsey erkannt, dass, wenn die Implantatgröße in der Größenordnung von Zentimetern ist, eine „fibrokartilaginäre" Membran oder Kapsel das Implantat von normalem Gewebe trennt. Wenn das Implantat perforiert ist, so dass die Zwischenräume (Poren und Porenverbindungen) in der Größenordnung von 1 mm oder weniger sind, wird das Implantat mit dem Gewebe verwoben anstelle von wie oben eingekapselt (Homsey, C. A., 1970, J. Biomed. Mater. Res., 4: 341–356). Glattwandige Silikonbrustimplantate, welche in der Art einer Silikonhülle, wel che ein Gel umgibt, wurden entwickelt, jedoch mit gemischten Resultaten. Für die Prothesen, welche eine Silikonhülle verwenden, wurde der Polyurethanschaum mechanisch mit Silikonklebstoff an der Hülle befestigt. Jedoch war die Grenzfläche zwischen dem Schaum und der Hülle labil und führte häufig zu einer Ablösung, manchmal mit einem Entweichen des Silikongels in das umgebende Gewebe. Für die Prothesen, welche keine Silikonhülle verwenden, würde das Gel typischerweise durch die Polyurethanbedeckung in das umgebende Gewebe entweichen oder „ausbluten". Solch eine „Verunreinigung" des umgebenden Gewebes mit dem Gel verursachte lokale Entzündungen und Gelmigration in entfernte Organe. Außerdem, aufgrund des dreidimensionalen ineinander greifenden Charakters der Poren innerhalb des Polyurethanschaums, des relativ unelastischen Charakters des Polyurethans und des großen Verhältnisses von eingewachsenem Gewebe im Vergleich zu der Menge von Material in dem Schaum wurde mit dem Gewebe eine „chinesische Handschellen"-artige Situation (eingewachsenes Gewebe verzahnt mit Schaum) erzeugt, wodurch es erschwert wurde, die Prothesen zu entfernen oder zu wechseln. Ferner sind Polyurethane als Klasse biologisch unstabil und zerfallen chemisch, was zu Strukturversagen, z. T. mit schwerer Entzündung, führt. Ein neues Bendenken bei solchem chemischen Zerfall ist die Möglichkeit einer Freisetzung von Toluendiamin (TDA), einer Chemikalie, welche bekannt ist, sogar in kleinen Mengen bei Labortieren Krebs zu verursachen.
  • Bisherige Ansätze zum Ausbilden von porösen Materialien (für Implantate oder andere Verwendungen) haben typischerweise eine Verwendung von 40–60-prozentigen Blasen beinhaltet, aufgrund dieser dicken „fibrokartilaginären" Membran (Kapsel), welche sich um das Implantat ausbildet, wobei ein hartes, unelastisches und häufig sich schmerzhaft anfühlendes Implantat erzeugt wird. Diese Faserkapsel erzeugt außerdem andere Probleme um Implantate herum, im Allgemeinen weil sie hauptsächlich aus dichtem verdichtetem Collagen und Fibroblasten mit geringer oder gar keiner Vaskularität zusammengesetzt ist. Dies führt zu einer Isolation des Implantats, der Implantat-Kapsel-Grenzfläche und der Kapsel selbst von den Nährstoff-, Stoffwechsel- und Zellvorteilen einer guten Blutversorgung, was die Implantatstelle geneigter zu Infektionen macht und die Infektionen weniger zugänglich für eine Behandlung durch natürliche Widerstandsmechanismen und/oder blutgetragene Antibiotika macht.
  • Poröse Teile, welche unter den Handelsnamen Ivalon Sponge (Polyvinylchlorid) und Ashley-Brustprothese (Polyurethan) bekannt sind, wurden geschaffen, um ein Einwachsen von Gewebe in die Poren innerhalb des Implantats zu ermöglichen. Bei diesen Teilen handelte es sich um vollständig poröse, schwammartige Teile, welche das Einwachsen von Gewebe in die Poren oder den Zugang vom Implantat auf Körperfluide nicht einschränken, und, mit Nichts, um ein solches Einwachsen oder einen solchen Fluidzugang zu stoppen oder kontrollieren, resultierte ein eingewachsenes Gewebe von schlechter Qualität, mit innerer Verkalkung und Verhärtung. Solch eine Verhärtung ist nicht nur unkomfortabel für den Empfänger, sondern auch unnatürlich in Erscheinung und Funktion.
  • Bei einem Versuch, einige der obigen Probleme zu lösen, zumindest für Brustprothesen, bedeckten Polyurethanschaum, Silikongummibrustprothesen, sowohl mit und als auch ohne eine Formungstechnik, Sintern von Metall- oder Polymerpartikeln in einen teilweise geschmolzenen Körper, aus denen von Polymerschmelzen oder -lösungen (sowie verwendet, um Gortex herzustellen), Verarbeiten von Fasern, um Gewebefilz, -velours, -maschen oder -bindungen herzustellen, und Replizieren oder Duplizieren der Mikrostruktur von Carbonat-Tierskelettmaterial. Siehe z. B. White, R. A., Weber, J. N. and White, E. W., "Replanineform: A New Process for Preparing Porous Ceramic, Metal, and Polymer Prosthetic Materials," Sci ence, vol. 176, Seiten 922–924; US Patent Nr. 3,890,107; Leidner, J. et al., "A Novel Process for the Manufacturing of Porous Grafts: Process Description and Product Evaluation," Journal of Biomedical Materials Research, Vol. 17, Seiten 229–247 (1983). Unter den Problemen, Blasentechnologie zu verwenden, um poröse Materialien herzustellen, ist die Schwierigkeit, separat Porengröße, Porenform und Porenverbindungen zu kontrollieren. Außerdem können die resultierenden Poren typischerweise scharfe Kanten und Enden beinhalten, welche, wenn implantiert, eine beschleunigte Entzündung und daher Probleme und/oder Unbehagen hervorrufen. Die Ansätze eines Sinterns und einer Polymerexpansion sind auf die Verwendung von lediglich bestimmten Arten von Materialien beschränkt, typischerweise Metalle zum Sintern und Polytetrafluorothylene zur Polymerexpansion, und bei diesen kann es sich um Materialien handeln, welche nicht die gewünschte Flexibilität, Elastizität, Biokompatibilität oder Ähnliches aufweisen. Das Verarbeiten von Fasern ist eingeschränkt, weil nur Materialien, welche in Faserform hergestellt werden können, verwendet werden können und die resultierende Struktur im Wesentlichen zweidimensional ist. Das Replizieren von Carbonat-Tierskelettmaterial erfordert, obwohl geeignet für einige Verwendungen, ein Mahlen des Materials in die gewünschte Größe und Form, und die Porengröße und -form können wiederum nicht kontrolliert werden.
  • Zwei kürzlich erteilte Patente, Nr. 4,859,712 und 4,889,744, offenbaren die Verwendung von löslichen Partikeln, welche anfänglich auf nichtausgehärtetem Silikon angeordnet werden, Aushärten des Silikons und dann Auflösen der Partikel, um ein Silikonprodukt zu erhalten, welches eine wie man sagt offenzellige poröse Oberfläche aufweist. Die in beiden Patenten als die bevorzugten festen löslichen Partikel genannten Partikel sind kristallines Natriumchlorid (Salz) und keine anderen beispielhaften Partikel werden bezeichnet. Eine Anzahl von Prob lemen oder Schwierigkeiten ist bei den in den zwei Patenten offenbarten Verfahren vorhanden, welche die Schwierigkeit, eine vollständig offenzellige Struktur zu erhalten, beinhalten, da die Salzpartikel einfach vor dem Aushärten in der Oberfläche des Implantats platziert werden und dann das Implantat ausgehärtet wird und die Salzpartikel aufgelöst werden. Mit dieser Technik ist es auch schwierig, wenn nicht gar unmöglich, die festen Partikel in vorbestimmte gewünschte Formen vorzuformen (da Salzpartikel nicht zusammenhalten und daher nicht modelliert werden können), und die Tiefe des porösen Abschnitts und die Größe und Form der strukturellen Verbindungen, welche die einzelnen offenen Zellen umgeben, können nicht kontrolliert werden (da Salzkristalle nur in Kontakt miteinander gepresst werden können, jedoch nicht inhärent aneinander haften).
  • Da die mit den in den obigen zwei Patenten offenbarten Ansätzen mögliche Behandlung sich nicht in eine wirkliche dreidimensionale Richtung erstreckt, weist die Faserkapsel, welche nach einer Implantation erzeugt wird, im Wesentlichen dieselbe Dicke und Dichte wie bei einem glattflächigen Implantat auf. Das Dokument DE-C-39 17 033 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines porösen keramischen Teils, indem die Poren eines offenzelligen Kunststoffschaummaterials mit keramischem Material gefüllt werden und danach das Kunststoffmaterial entfernt wird.
  • Um die Herstellung eines porösen Teils zu verbessern, stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren wie in dem angefügten Anspruch 1 bereit.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus einer Betrachtung der folgenden detaillier ten Beschreibung ersichtlich sein, welche im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen dargelegt wird, in welchen:
  • 1 eine Seitenquerschnittsansicht eines Behälters, in welchem ein Zucker-Formmaterial zum Herstellen eines Produkts aus porösem Material deponiert ist, und eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts einer verfestigten Zuckermasse in Übreinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2A, 2B und 2C bruchstückhafte Querschnittsansichten einer Zuckermasse in einem Behälter bzw. resultierende poröse Endprodukte zeigen;
  • 3A und 3B eine aufrissartige Querschnittsansicht eines Behälters mit Zucker-Formmaterial und Endproduktmaterial bzw. eine aufrissartige und bruchstückhafte Ansicht des Endprodukts zeigen;
  • 4 eine vergrößerte bruchstückhafte Querschnittsansicht von Endproduktmaterial zeigt, welches Faserfragmente enthält;
  • 5A, 5B, 5C und 5D aufrissartige Querschnittsansichten eines Formbehälters, welcher in der offenen Position, bzw. zwei geschlossenen Positionen, welche geeignet zur Verwendung in Übereinstimmung mit dem Prozess der vorliegenden Erfindung sind, gezeigt ist, bzw. ein Endprodukt zeigen;
  • 6 eine Seitenquerschnittsansicht eines Produkts zeigt, welches obere und untere poröse Abschnitte mit einem mittleren nicht porösen Abschnitt aufweist;
  • 7A, 7B und 7C Querschnittsansichten eines Formbehälters mit einem Implantatmodell, einem Formbehälter, welcher mit dem Endproduktmaterial gefüllt ist, bzw. das resultierende Implantatendprodukt zeigen;
  • 8A, 8B, 8C und 8D aufrissartige Querschnittsansichten eines Formbehälters zum Konstruieren einer Gussform, die Gussform mit dem applizierten Endproduktmaterial bzw. zwei Versionen der endgültigen Prothese zeigen;
  • 9 eine aufrissartige und bruchstückhafte Querschnittsansicht einer Prothese zur Verwendung als Medikamentenbeförderungsimplantat zeigt;
  • 10 eine Seitenquerschnittsansicht eines porösen Metalllegierungsprodukts ist, welches in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist;
  • 11 eine bruchstückhafte Querschnittsansicht einer doppelt porösen Prothese mit der Gussform noch an Ort und Stelle zeigt, welche in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellt ist;
  • 12 eine bruchstückhafte Querschnittsansicht eines porösen Endprodukts mit einer Ummantelung von Material auf den Porenoberflächen zeigt, welches in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung hergestellt ist; und
  • 13 eine bruchstückhafte Querschnittsseitenansicht von zwei ineinander greifenden Materialien ist, welche in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellt sind.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Beim Durchführen des Prozesses eines Konstruierens von porösen oder teilweisen porösen Produkten besteht in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ein erster Schritt einfach darin, das Formmaterial zur Verwendung beim Ausbilden der selektiv entfernbaren offenzelligen porösen Gussform (SEOZPGF) aus zuwählen, in welcher das Endprodukt gebildet wird. Ein solches Formmaterial ist vorteilhafterweise leicht verfügbar, kostengünstig und widerstandsfähig gegenüber einem Auflösen durch die flüssige Form (oder die gelöste oder Dispersionsform) eines Endproduktmaterials. Außerdem sollte das Formmaterial in größenselektierten und geformten Partikeln verfügbar sein, welche leicht aneinander haften können (oder veranlasst werden können, aneinander zu haften), um dadurch ein durchgängiges und vollständiges offenzelliges Produkt zu gewährleisten, wenn das Formmaterial entfernt oder aufgelöst wird. Schließlich sollte das Formmaterial, wenn in der Gussform, leicht entfernbar sein, ohne das Endprodukt (oder -produktmaterial) signifikant zu verändern. Dieses Entfernen kann durch Auflösen mittels irgendeines Lösungsmittels, welches das Endproduktmaterial nicht signifikant löst, geschehen. Alternativ kann das Formmaterial aus dem Endproduktmaterial herausgeschmolzen (oder -gebrannt) werden, wenn der Schmelzpunkt (der Brennpunkt) des Formmaterials unterhalb dem des Endproduktmaterials liegt.
  • Das Endproduktmaterial würde gleichermaßen so ausgewählt werden, dass es die gewünschten Eigenschaften aufweist, z. B. für einige Anwendungen flexibel und elastisch, in welchem Fall Silikongummi ausgewählt werden könnte, und steif bei anderen Anwendungen, in welchem Fall ein Polyesterharz, Epoxyharz, Metall oder eine Metalllegierung oder eine Keramik ausgewählt werden kann.
  • Bei dem ersten zu diskutierenden Beispiel wird ein teilweise poröses Teil beschrieben, sowie ein Verfahren zum Kontrollieren des Orts von porösen oder nichtporösen Abschnitten. Bei diesem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel ist Zucker als das Formmaterial oder die SEOZPGF ausgewählt und Silikongummi ist als das Endproduktmaterial ausgewählt.
  • Zucker kann mit ziemlich gleichförmiger Partikelgröße und facettierten Kristallformen erhalten werden, und, wenn noch größere Gleichförmigkeit der Größe gewünscht wird, dann kann die Partikelgröße unter Verwendung von Standard-Größensortierungstechniken ausgewählt werden.
  • Sobald die gewünschte Partikelgröße und Größenverteilung für das Zucker-Formmaterial erreicht ist, werden die Zuckerpartikel mit deionisiertem oder gereinigtem Wasser in einem Volumenverhältnis von von 8 bis zu 25 Teilen Zucker zu einem Teil Wasser gemischt. Wenn ein höherer prozentualer Anteil von Porösität in dem Endprodukt gewünscht wird, dann wird der Mischung mehr Wasser zugefügt, um verstärkt Oberflächenkontakt und Verschmelzen der Zuckerpartikel hervorzurufen, und dies wiederum, ruft zahlreichere und größere Porenverbindungen hervor. Ein geringerer prozentualer Anteil von Porösität in dem Endprodukt wird erreicht, indem weniger Wasser verwendet wird, was somit in weniger Kontakt und mehr Freiraum zwischen den SEOZPGF-Partikeln resultiert. Wenn eine größere Porengröße in dem Endprodukt gewünscht wird, wird eine größere Partikelgröße ausgewählt. Umgekehrt wird, wenn eine kleinere Porengröße in dem Endprodukt gewünscht wird, eine kleinere Partikelgröße ausgewählt.
  • Der Zucker und das Wasser werden gründlich gemischt, bis alle der Zuckerpartikel durch das Wasser kontaktiert und zu einem gewissen Ausmaß teilweise aufgelöst wurden, was zu einer gesättigten Zuckerlösung führt (keine weitere Auflösung kann stattfinden). Wenn die gewünschte Konsistenz erreicht und die Mischung stabilisiert ist, kann die resultierende feuchte, halbfeste Masse (modellierbare Masse) in eine beliebige gewünschte Gestalt geformt werden, indem sie in einer vorgeformten Form platziert wird, und es ihr ermöglicht wird, sich zu der Gussform zu verfestigen, d. h. zu ermöglichen oder veranlassen, dass das Wasser innerhalb der Gussform verdampft und der gelöste Zucker rekristallisiert und sich an oder der gelöste Zucker rekristallisiert und sich an oder zwischen den Zuckerpartikeln absetzt. 1 zeigt eine Querschnittsansicht eines konventionellen zylindrisch geformten Behälters 4, in welchem eine befeuchtete Zuckermasse 8 deponiert ist. Abschnitt 12 der Zuckermasse stellt einen vergrößerten Abschnitt der Zuckerkörnchen 20 mit den Hohlräumen 16 zwischen den Körnchen dar.
  • Ein Verfestigen der modellierbaren Masse zu der SEOZPGF kann z. B. durch Versorgung der Masse mit trockener Luft (welche geheizt werden kann) beschleunigt werden. Gefrieren, Gefriertrocknen oder Vakuumtrocknen, mit oder ohne zusätzliche Hitze, können ebenfalls nutzbar gemacht werden, um zu veranlassen, dass die Masse sich verfestigt. Eine vergrößerte Ansicht 12 der SEOZPGF zeigt die Zuckerkörnchen oder Partikel 20, welche miteinander verschmolzen sind, wobei Hohlräume 16 zwischen den Partikeln belassen sind.
  • Nach der Verfestigung kann die Zuckerform entweder an Ort und Stelle in dem Behälter 4 belassen werden (1) oder aus dem Behälter 4 entfernt werden (wie es bei der Beschreibung von 3 hiernach der Fall sein wird), abhängig von den Eigenschaften des gewünschten Endprodukts. Zum Beispiel, indem die Zuckerform in dem Behälter 4 belassen wird, hält die Masse den Kontakt mit den Behälterwänden 24 aufrecht und haftet an ihnen (2A), so dass eine Zuführung des Endproduktmaterials in die (momentan zu beschreibende) Gussform zu einer porösen Oberfläche 28 des Endprodukts (2B) führt, wobei die Oberflächenporen 30 durch die Zuckerpartikel 26 der Gussform (2A) in Kontakt mit der Behälterwand 24 gebildet sind. Andererseits, wenn die Zucker-Gussform 8 aus dem Behälter entfernt wird (oder die anhaftende Oberfläche an der Behälterwand eliminiert wird) und das Endprodukt dann in die Masse zugeführt wird, z. B. während sie in einem größeren Behälter 38 enthalten ist (3A), weist die äußere Oberfläche 40 (3B) des Endprodukts (welches die Zucker-Gussform bedeckt) keine Poren auf. 3B zeigt diesen nichtporösen Oberflächenbereich und -abschnitt 40 mit einem porösen Inneren 42; die Dicke dieses nichtporösen Abschnitts 40 hängt von der Menge von Endproduktmaterial ab, welches an die Außenseite der Gussform appliziert wird.
  • Ein weiteres veranschaulichendes Verfahren zum Ausbilden der SEOZPGF beruht darauf, reine Zuckerpartikel der gewünschten Größe in einem Metallbehälter zu platzieren und dann die Partikel langsam auf leicht unterhalb des oder genau an den Zuckerschmelzpunkt aufzuheizen. Während dies getan wird, werden die Zuckerpartikel zusammengedrückt und dazu getrieben, einander zu berühren, und dann wird es der Masse ermöglicht abzukühlen. Je mehr die Zuckerpartikel zusammengedrückt werden, desto zahlreicher und größer wird die Größe der Partikelverbindungen, desto dichter wird die SEOZPGF und desto größer wird die prozentuale Porösität des porösen Abschnitts des Endprodukts und umgekehrt. Nach dem Abkühlen kann die Gussform entweder aus dem Behälter entfernt werden oder in Kontakt mit dem Behälter belassen werden, wie oben diskutiert.
  • Nachdem die Zucker-Gussform vollendet worden ist, wird ein Silikongummi medizinischer Qualität in einer herkömmlichen Weise katalysiert, gemischt und blasenfrei gemacht, um einen flüssigen Zustand zu erreichen und das Silikongummi für eine nachfolgende Polymerisation vorzubereiten, d. h. eine Umwandlung von einem flüssigen in einen festen Zustand. Das vorbereitete, katalysierte Silikongummi wird dann in und durch die Zwischenräume oder Poren der Zucker-Gussform gedrückt, z. B. durch Applizieren von Druck auf das Silikongummi, Applizieren von Vakuum auf die Gussform, Schwerkraftfluss, mechanisches Bewegen oder eine Kombination dieser Techniken, von denen alle wohl bekannt sind. Die Dicke des porösen Abschnitts des Endprodukts kann weniger als die oder gleich der Dicke der SEOZPGF sein.
  • Dies kann spezifisch kontrolliert werden, indem die Eindringtiefe der flüssigen Form des Endproduktmaterials in die SEOZPGF kontrolliert wird. Wenn die Flüssigkeit dazu gebracht wird, die Gussform vollständig zu durchdringen, kann die spezifische Dicke der SEOZPGF selbst verwendet werden, um die Dicke des porösen Abschnitts des Teils zu kontrollieren.
  • Auf die Zuführung von flüssigem Silikongummi in die Gussform folgend wird dem Silikongummi ermöglicht (oder es dazu veranlasst) zu polymerisieren, wonach die Zucker-Gussform durch ein geeignetes Lösungsmittel (in diesem Falle deionisiertes Wasser) und Bewegen aufgelöst wird. Was nach diesem Schritt übrig bleibt ist das gewünschte Silikongummi-Endprodukt. Eine Anzahl von Spülungen kann erforderlich sein, um den gesamten verbleibenden Zucker vollständig zu entfernen und Ultraschall-Wasserbäder und andere Bewegung ist insbesondere wirkungsvoll, um dies auszuführen. Außerdem könnten Spülungen mit heißem deionisierten Wasser oder Dampf verwendet werden, wonach das Endprodukt getrocknet würde.
  • Wenn die kombinierte Struktur der SEOZPGF und des Endproduktmaterials durch Entfernen der Gussform aus dem Behälter, bevor das Endproduktmaterial in die Gussform bereitgestellt wurde (3A), entwickelt wurde, dann würde eine Ummantelung von Endproduktmaterial die Gussform umgeben, was zu einer nichtporösen Bedeckung 40 führt, so dass kein Zugang für das Lösungsmittel bestehen würde, um die Gussform 8 (3A) zu erreichen und aufzulösen. In diesem Fall würde ein kleiner Abschnitt des Endproduktmaterials an einem Oberflächenort entfernt werden, um einen Zugang der Wasserlösung zu dem Inneren zu ermöglichen. Alternativ könnte eine Nadelpenetration des festen Produktmaterials 40 den gewünschten Zugang für die Wasserlösung und das Entfernen des gelösten Zuckers bereitstellen.
  • Die Dicke und Gestalt eines nichtporösen Oberflächenabschnitts eines Endprodukts kann leicht durch Standard-Gussform- oder Spritz-Gussformtechniken eingestellt werden, wie z. B. durch Auswählen eines geeignet dimensionierten und gestalteten Behälters, in welchem die Gussform zu platzieren ist, und dann Füllen des Behälters oder der Form mit dem unpolymerisierten Silikongummi. Wenn die SEOZPGF nur ein kleines Volumen des Behälters einnimmt, dann wird die Dicke des nicht porösen Abschnitts des Endprodukts groß sein. Die Größe und Form des nichtporösen Abschnitts des Endprodukts ist durch die Größe und Gestalt des Behälters, in welchem die Gussform platziert ist, weniger die Größe und Gestalt der in dem Behälter platzierten Gussform bestimmt. Die Gestalt und das Ausmaß des porösen Abschnitts des Endprodukts wird durch die Gestalt und den Anteil der Gussform, welcher mit dem Endproduktmaterial gefüllt ist, bestimmt. Jeder Abschnitt der Gussform, welcher nicht mit dem Endproduktmaterial gefüllt ist, führt zu einem Hohlraum 142 in dem Endprodukt (siehe 8C und 8D). Die Position des porösen Abschnitts bezüglich des nichtporösen Abschnitts des Endprodukts wird durch die Platzierung der Gussform innerhalb der Form bestimmt.
  • Außer in einem später zu beschreibenden Fall (wo ein Gas durch die Gussform gedrückt wird) wird ein Abschnitt der Oberfläche des Endproduktmaterials nicht porös sein. Dieser Abschnitt entspricht einem Einführungsort der flüssigen Form des Endproduktmaterials in die Gussform. Indem die Anhaftung der Gussform an die Behälter- oder Formoberflächen, die Vollständigkeit des Eindringens der flüssigen Form in die Gussform kontrolliert wird und indem kontrolliert wird, an welchem Oberflächenbereich die flüssige Form des Endproduktmaterials in die Gussform eingeführt wird, und die Größe dieses Oberflächenbereichs kontrolliert wird, kann der Ort der offenzelligen Oberflächen und der Ort der nichtporösen Oberflächen kontrolliert werden. Zum Beispiel kann ein als dünne Platte herge stelltes Produkt vollständig porös an der unteren Oberfläche und nichtporös an der oberen Oberfläche sein. Als Beispiel würde dies, unter Verwendung der an die Gussform 8 anhaftenden Behälterwand 4 in 1 ausgeführt werden, indem das Endproduktmaterial eingeführt wird, so dass es vollständig die Gussform 8 an ihrer oberen Oberfläche durchdringt, wobei die untere Oberfläche der Gussform an die Behälterwände anhaftend gehalten wird. Alternativ könnte das Endproduktmaterial appliziert werden, so dass es nur teilweise in die Gussform eindringt. Jedes Beispiel führt zu einem teilweise porösen Endprodukt (2C) mit einer nichtporösen oberen Oberfläche 32 und einem porösen Abschnitt 34 mit porösen Oberflächen an den Seiten und der Unterseite des porösen Abschnitts 34. Jedoch, wenn das Endproduktmaterial von der Seite mit einer ansonsten (an allen Behälterwänden) anhaftenden Gussform innerhalb der übrigen Form eingeführt wird, werden die oberen und unteren Oberflächen der dünnen Platte sowie die Seiten, wo die Flüssigkeit nicht eingeführt wird, porös sein. Auf diese Weise können die Oberflächen der porösen Abschnitte im Vergleich zu nichtporösen Oberflächenabschnitten des Teils kontrolliert werden.
  • Das Silikongummiendprodukt, welches zumindest teilweise porös ist, wird ausgehärtet (polymerisiert), z. B. in einem Trocknungsofen für 15 Minuten bis 1 Stunde bei einer Temperatur im Bereich zwischen 135°C und 218°C (275°F und 425°F), abhängig von dem spezifischen verwendeten Silikongummi. Das Endprodukt kann ferner durch Schneiden oder Hinzufügen zu dem Produkt oder durch Ankleben anderer fester oder poröser Silikongummiteile oder Materialien geformt oder gestaltet werden. Der Vorteil des Verfahrens der vorliegenden Erfindung besteht jedoch darin, dass selten jemand zu schneiden, anzukleben, zu gestalten oder zu dem Endprodukt hinzuzufügen braucht, da die Variablen zwischen den porösen und nichtporösen Abschnitten separat kontrolliert werden können. Schneiden, Ankleben und Formen usw. fügen außerdem Grenzflächen und Unregelmäßigkeiten, Stress-Riser und Umrissdefekte hinzu. Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung können die porösen und nichtporösen Abschnitte des Teils einheitlich, ohne Grenzflächen, Defekte oder Umrissunregelmäßigkeiten sein. Standard-Verpackungs- und Sterilisationsprozeduren können, falls erwünscht, durchgeführt werden.
  • Bei dem oben beschriebenen Prozess zum Ausbilden von offenzelligen porösen Produkten können komplexe Gestalten, Formen und Größen einfach fabriziert werden. Außerdem besteht keine Einschränkung hinsichtlich des Orts der porösen Abschnitte des Produkts, wie sie bei den Verfahren gemäß dem Stand der Technik besteht.
  • Es wird nun ein zweites Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben, bei welchem die Porengröße des porösen Abschnitts des Endprodukts variieren wird. Zu Anfang werden kleine Zuckerpartikel (z. B. 50–75 μ) in einem Behälter bis zu einer Tiefe von z. B. 0,2 mm platziert. Ein anderer Größenbereich von Zuckerpartikeln (z. B. 100–150 μ) wird dann bis zu einer anderen spezifizierten Tiefe, nehmen wir an 0,3 mm, über der ersten Schicht platziert. Dies wird wiederholt bis eine letzte Schicht hinzugefügt ist, nehmen wir an 200–300 μ Partikelgröße für eine Tiefe von 0, 6 mm. Die SEOZPGF-Partikel in dem Behälter werden dann veranlasst, aneinander zu haften, entweder indem eine gesättigte Zuckerlösung allen Partikeln hinzugefügt wird und sie durch Vakuum am Boden abgeleitet wird, oder indem der Behälter und die Partikel mit abgestuften Größen für 15 Minuten bis 4 Stunden annähernd 100 Prozent Feuchtigkeit ausgesetzt werden und es dann der SEOZPGF ermöglicht wird zu trocknen (härten). Alternativ können die Partikel bis gerade an den Schmelzpunkt erhitzt, verdichtet und gekühlt werden, wie zuvor beschrieben. Die SEOZPGF wird dann wie zuvor beschrieben mit der flüssigen Form. des Endproduktmaterials ge füllt, hier Silikongummi. Das resultierende Produkt ist ein teilweise poröses Teil, bei welchem die Porösität selektiv oder kontinuierlich wie gewünscht von einem Bereich zum anderen variiert. Dies ist in 3B veranschaulicht, wo die Porengröße in der von dem nichtporösen Abschnitt 40 fortweisenden Richtung von kleiner zu größer variiert.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren wurden viele nützliche Teile hergestellt, wie z. B. Gefäßtransplantatprothesen, welche aus Silikongummi medizinischer Qualität, Biomer und Biolon (Polyurethane medizinischer Qualität) angefertigt sind. Die blutzugewandten Seiten von Gefäßteilen wurden wie oben mit Porengrößen von 25 μ, 50 μ, 75 μ und 100 μ aufgebaut. Die Porösität durch den Rest des Produkts kann im Bereich von 30 μ bis 300 μ liegen, mit einer Wanddickce von 1/2 bis 2 mm. Zellkulturen von Endothel- und glatten Muskelzellen wurden auf der blutzugewandten Seite des Teils gezüchtet, wo die Porösität das Anhaften unterstützt und, nachfolgend während einer Transplantation, die Porösität zu der Ernährung dieser Zellen während und nach dem Einwachsen von Gewebe und Neovaskularität beiträgt.
  • Bei größeren Porengrößen (50 A bis 100 A) auf der blutzugewandten Oberfläche von Gefäßtransplantaten ist ein Vorgerinnen des Transplantats erforderlich. Nach dem Einwachsen von Gewebe kann die Neovaskularität eine Neointima-Zellregeneration auf der blutzugewandten Seite des Teils mit oder ohne einem Ansetzen von Zellkulturen unterstützen.
  • Die oben beschriebenen Gefäßprothesen können an subkutanen oder intramuskulären Positionen implantiert werden. Nachdem die Prothesenwände mit Gewebe gefüllt sind (von mehreren Minuten [Vorgerinnen], bis zu einigen Tagen [Ansetzen von Zellkulturen], bis zu mehreren Wochen [Einwachsen von Gewebe], abhängig von der Art von gewünschtem Gewebe), kann die Prothese von ih rer Position entfernt werden und als ein Verbundtransplantat (bestehend aus zwei Arten von Material – Gewebe und Polymer) in die Empfängerstelle, in diesem Fall ein Blutgefäß, transplantiert werden. Auf diese Weise kann ein Gefäßtransplantat, welches aus Gewebe (sowie aus Polymer) besteht, als autogenes Transplantat verwendet werden, ohne die Spenderort-Morbidität eines Opferns eines Blutgefäßes zu schaffen. In einer ähnlichen Weise können viele Arten von Gewebe, beinhaltend Knochenmark, Leber, Pankreas, Collagen oder Neovaskularität oder irgendein Gewebe oder irgendeine Zellkultur, welche veranlasst werden können, in die Porösität des Implantats einzuwachsen, transplantiert werden.
  • Ein drittes Beispiel der Erfindung beruht auf der Verwendung von Fasern, welche innerhalb, oder innerhalb und sich daraus erstreckend, des porösen Abschnitts des Endprodukts zum Verstärken oder Verändern der Eigenschaften der Porösität des Endprodukts angeordnet sind. Der Aufbau eines solchen Endprodukts wird nun beschrieben.
  • Nach dem Mischen der modellierbaren Zuckermasse wie in dem ersten Beispiel (siehe 1) werden kommerziell verfügbare Fiberglass- oder Kohlenstoffgraphitfasern in die gewünschte Länge geschnitten, z. B. 1 cm, und zufällig verteilt mit der modellierbaren Masse gemischt. Die modellierbare Masse wird dann wie zuvor in einem Behälter platziert und es wird ihr ermöglicht sich zu verfestigen, wobei die SEOZPGF ausgebildet wird. Für eine beliebige Faser ist ein Teil der Faser innerhalb des Zuckers, entweder auf einem Partikel ruhend, welches teilweise aufgelöst worden ist und nachfolgend etwas zusätzlichen Zucker an seiner Oberfläche deponiert und rekristallisiert hat, oder innerhalb von Zucker, welcher an der Partikeloberfläche und/oder der Partikelverbindung deponiert und verfestigt worden ist. Außerdem kann für eine beliebige Faser ein Teil der Faser nicht im Kontakt mit Zucker sein, sondern sich einfach in die Hohlräume der SEOZPGF erstrecken. Wenn ein flexibler verstärkter poröser Abschnitt in dem Endprodukt gewünscht wird, wird Endproduktmaterial wie z. B. Silikongummi ausgewählt. Wenn ein steifes Endprodukt gewünscht wird, wird Polyester oder Epoxyharz in die Hohlräume der SEOZPGF eingeführt, wie zuvor beschrieben. Der Teil der Faser, welcher innerhalb des Hohlraums freiliegt, wird ummantelt und innerhalb der Matrix des Endproduktmaterials eingebaut. Der Zucker der SEOZPGF wird dann aufgelöst, so dass dieser Teil der Faser 41 (4) innerhalb des Zuckers innerhalb von Hohlräumen 43 des endgültigen Teils 45 freigelegt wird – diese freigelegten Fasern können nach einer Implantation durch Gewebe eingewachsen und daran befestigt werden.
  • Der Anteil von in die SEOZPGF gemischten Fasern kann abhängig von der Klebrigkeit, welche den Partikeln innerhalb der SEOZPGF verfügbar gemacht wurde (entweder inhärent oder durch das verwendete Bindemedium), und der Benetzbarkeit, dem Durchmesser und der Steifigkeit der Faser selbst deutlich variiert werden. Wenn das Verhältnis von Faser zu modellierbarer Partikelmasse zu groß wird, werden die Partikel der modellierbaren Masse nicht aneinander haftend und der untereinander verbindende offenzellige Charakter der SEOZPGF bricht zusammen, d. h. sie kann nicht mehr als poröse Gussform verwendet werden.
  • Die Länge der verwendeten Fasern kann ebenfalls deutlich variieren. Sie können ausgerichtet, vorgedehnt oder vorgewebt sein und vor dem Einführen der modellierbaren Masse innerhalb des Behälters platziert werden, um dadurch ihre Position, Ausrichtung usw. innerhalb der SEOZPGF und somit innerhalb des Endprodukts festzulegen. Die Fasern können auch angeordnet werden, so dass sie sich aus der SEOZPGF und somit aus den Hohlräumen des Endprodukts und in nicht poröse Abschnitte oder nach außerhalb des Endprodukts selbst erstrecken.
  • In ähnlicher Weise kann ein Netz (Lochgröße ungefähr 1 mm) aus Dacron von medizinischer Qualität zu einem Zylinder geformt werden, welcher z. B. einen Durchmesser von ungefähr 2 mm weniger als der Durchmesser der Innenwände eines Behälters, in welchem er platziert ist, aufweist. Nach Platzieren in dem Behälter wird eine modellierbare Masse in dem Behälter um den und innerhalb des Netzzylinders platziert, verdichtet und es ihr ermöglicht, sich zu verfestigen. Dies führt dazu, dass das Netz 1 mm von der Behälterwand innerhalb seines Umfangs und innerhalb der SEOZPGF liegt, mit Zuckerpartikeln und Zuckerpartikelverbindungen, welche sich durchgängig auf jeder Seite und durch das Netz befinden. Die SEOZPGF wird dann entfernt und in einem anderen Behälter, z. B. ungefähr 1 mm größer im Durchmesser als die SEOZPGF, platziert. Endproduktmaterial, wie z. B. katalysiertes flüssiges Silikongummi wird dann in und um die SEOZPGF bis zu einer Tiefe von z. B. 2 mm gedrückt und es ihm ermöglicht, sich zu verfestigen (polymerisieren). Die SEOZPGF wird dann wie oben beschrieben aufgelöst und die Enden des Rohrs werden abgeschnitten. Die resultierende Prothese wird umgekehrt (mit der Innenseite nach außen gekehrt), was ein Teil mit einem porösen Abschnitt bis zu einer Tiefe von 2 mm auf der Außenseite ergibt, welches glatt und nicht porös bis zu einer Tiefe von 1/2 mm auf der Innenseite ist. Der Zentralabschnitt des porösen Abschnitts ist umlaufend durch Dacron-Netz verstärkt, wobei jedoch der poröse Abschnitt auf beiden Seiten und durchgängig durch das Netz positioniert ist.
  • Das oben beschriebene Teil wurde als perkutane Manschettenprothese für Antriebsleitungen von künstlichen Herzen verwendet; es wird an deren Ausgangspunkten durch die Haut über die Leitungen geschoben und an sie geklebt, und dies ermöglicht Einwachsen von Gewebe und Befestigung an und unter der Haut. Ähnliche verstärkte und fasermodifizierte poröse Prothesen wurden als Gefäßprothesen aus blutkompatiblen Polyurethanen medizinischer Qualität angefertigt.
  • Bei dem früheren Beispiel, bei welchem das Zucker-SEOZPGF-Formmaterial aus dem Behälter entfernt wurde, bevor das flüssige Silikongummi appliziert wurde, bestand eine der Optionen für das Endprodukt darin, es porös an der Innenseite und nichtporös an der Außenseite anzufertigen (3A und 3B). Es ist jedoch bei vielen Biomaterialverwendungen wünschenswert, einen porösen Abschnitt an der Außenseite und einen nichtporösen Abschnitt an der Innenseite, in verschiedenen Gestalten und Verhältnissen, zu haben. Ein Bespiel für die Verwendung eines solchen Endprodukts ist ein Nasenrückenvergrößerungsimplantat, und der Prozess zum Fabrizieren eines solchen Endprodukts (sowie ähnlicher Endprodukte) wird als nächstes beschrieben.
  • Der erste Schritt in dem Prozess besteht darin, ein positives Modell in der exakten Größe und Gestalt des gewünschten endgültigen Implantats auszubilden, welches aus im Wesentlichen jedem Material angefertigt sein kann, obwohl das als Sculpey Modeling Compound bekannte tonartige thermoplastische Material sich als am stärksten zufrieden stellend erwiesen hat. Ein solches Material wird von Hand oder mit Modellierungshilfsmitteln in die gewünschte Gestalt geformt oder modelliert und dann durch Aufheizen des Materials auf 149°C (300°F) für ungefähr 15 bis 20 Minuten verfestigt. Ein einziges positives Modell kann verwendet werden, um eine Anzahl von SEOZPGF-Gussformen und folglich eine Anzahl von Endprodukten zu fabrizieren, und die Dicke, Position und Gestalt der porösen gegenüber den nichtporösen Abschnitten kann kontrolliert werden.
  • Das Positivmodell wird dann in einem aufklappbaren rechteckigen Behälter 44 platziert, welcher aus Polyethylen (5A) angefertigt ist, und in dessen einer Hälfte das Formmaterial für die SEOZPGMF 48, wie z. B. eine modellierbare Zuckermasse, platziert wird. Das Positivmodell 52 (in diesem Fall ein Nasenimplantat) wird dann teilweise in das Formmaterial 48 gedrückt, so dass nur seine obere (konkave) Oberfläche freiliegt. Eine dünne Schicht einer Polyethylenschalung oder ähnlichem nichtanhaftendem Material 46 wird dann über das Formmaterial 48 und das positive Modell 52 platziert. Die andere Hälfte des aufklappbaren Behälters wird dann mit modellierbarer Zuckermasse 60 gefüllt (oder überfüllt), wonach der Behälter geschlossen wird, wie in 5B gezeigt, so dass die modellierbare Masse 60 eng über die Schalung 56 gedrückt wird, um sich an die Gestalt der freiliegenden Oberfläche des Positivmodells 52 anzupassen. Es wird dann dem Formmaterial 48 und 60 ermöglicht zu trocknen (sich zu verfestigen), und die zwei Hälften des aufklappbaren Behälters 44 werden wieder geöffnet, um ein Entfernen der Schalung 56 und des Positivmodells 52 zu ermöglichen, so dass die SEOZPGF 48 und 60 an Ort und Stelle in dem Behälter belassen wird. Alternativ könnte der aufklappbare Behälter 44 zuerst vorsichtig geöffnet werden und die Schaltung 56 und das Modell 52 könnten entfernt werden, um ein Trocknen der modellierbaren Masse zu der SEOZPGF zu ermöglichen.
  • Ein Elastomer medizinischer Qualität, wie z. B. RTV-Silikongummi, wird dann bis zu einer Tiefe gleich der gewünschten Dicke des porösen Oberflächenbereichs des Endprodukts in die Gussform 48 und 60 gedrückt. Silikongummi wird auch in dem Hohlraum in dem Formmaterial 48 und 60, welche durch das Positivmodell 52 zurückgelassen wurde, platziert, und dann wird der Behälter 44 wieder geschlossen, wie in 5C gezeigt. Dem Silikongummi wird es dann ermöglicht, während es sich in der Gussform 48 und 60 von 5C befindet, zu polymerisieren, wonach der Behälter 44 geöffnet, die Gussform aufgelöst und das Endproduktimplantat entfernt wird, so dass in 5D ein Silikongumminasenimplantat ausgebildet wird, welches ein massives Inneres 64 und einen porösen Außenoberflächenbereich 68 aufweist.
  • Zusätzlich zu dem oben beschriebenen Prozess zum Ausbilden eines Nasenimplantats oder ähnlichen Endprodukts sind herkömmliche Spritzgusstechniken ebenfalls wirkungsvoll beim Formen mit der SEOZPGF, indem Zucker oder andere entfernbare Materialien mit Hitze und Druck in die Modellformen und Gussformen in den gewünschten Gestalten und mit den gewünschten Hohlräumen oder Modellen, um die Hohlräume zu erzeugen, gesintert werden. Das Endproduktmaterial, d. h. Silikongummi, wird dann bis zu der gewünschten Tiefe mit Druck in die Hohlräume und in die Gussform injiziert, mit denselben Gussformen oder Modellformen, welche wie erforderlich beim Ausbilden der Gussform oder anderer Modellformen oder Formen verwendet werden. Bei Verwendung eines der beiden Prozesse ist das resultierende Teil ein teilweise poröses Endprodukt, bei welchem die Orte und Dicken des porösen Abschnitts und des massiven nichtporösen Kerns und/oder der Hohlräume wirkungsvoll kontrolliert worden sind. Eine viskosere Masse kann hergestellt werden, indem als das zuckerbindende Auflösungsmedium anstelle von Wasser Maissirup verwendet wird, und dies wird in der Gussform größere Partikelkontakte und daher größere Porenverbindungen in dem Endprodukt gewährleisten. Die Viskosität des Endproduktmaterials wird ebenso die Porösität des verfestigten Endprodukts beeinflussen. Wenn z. B. eine dicke, viskose Silikongummilösung verwendet wird, dann werden in dem Silikongummiendprodukt größere Poren erzeugt, da das viskosere und polymerisierte Silikongummi die SEOZPGF-Partikel über einen geringeren Oberflächenbereich kontaktiert, so dass ein unvollständiges Oberflächenmodellieren bewirkt wird. Ebenso werden die Poren glatter und stärker abgerundet sein, so wie es auch die Porenverbindungen sein werden.
  • Eine doppelt poröse Membran (porös auf jeder Seite, jedoch durch eine undurchlässige Membran getrennt) kann wie in den gerade für das Nasenimplantat beschriebenen Schritten ausgebildet werden. Hier ist der Prozess im Wesentlichen derselbe, außer dass das Positivmodell 52 (5A und 5B) weggelassen wird; stattdessen werden die zwei Hälften des aufklappbaren Behälters über der nicht anhaftenden Schalung 56 geschlossen, was bewirkt, dass die zwei sich gegenüberliegenden Oberflächen des modellierbaren Massenmaterials 48 und 60 (getrennt durch die Schalung 56) sich einander anpassen. Der aufklappbare Behälter 44 wird dann geöffnet, die Schalung 56 entfernt und den Formmaterialien 48 und 60 ermöglicht, sich zu verfestigen. Das Endproduktmaterial wird dann zwischen den zwei Formmaterialien 48 und 60 platziert und dann bis zu der gewünschten Tiefe in diese hereingedrückt. Beim Aushärten wird ein Endprodukt aus einer nichtporösen Membran 65 mit zwei porösen Oberflächen 67 und 69, wie in 6, erzeugt. Die Dicke der nichtporösen Membran 65 kann durch Kontrollieren der Dicke der nichtanhaftenden Schalung 56 und das Ausmaß, zu welchem die zwei gegenüberliegenden Oberflächen der SEOZPGF zusammengedrückt werden, kontrolliert werden. Komplexe Gestalten und Hilfsmittel, wie z. B. Rohre und externe Deckschichten zur Verwendung bei künstlichen Herzen und Gefäßen, porös auf einer oder beiden Seiten, sind in einer ähnlichen Weise erzeugt worden, wobei Silikon und biokompatible Polyurethane verwendet wurden.
  • Ein weiteres Beispiel für ein teilweise poröses Teil, welches in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung angefertigt wurde, ist ein Brustimplantat. Das massive Anfangspositivmodell, z. B. durch maschinelle Bearbeitung oder andere geeignete Gestaltungstechniken mit den gewünschten Rundungen und Dimensionen gestaltetes Polymethylmethacrylat, wird poliert und gereinigt, so dass keine Verunreinigung besteht. Dann wird, wie bei dem Ausbilden des Nasenrückenimplantats, ein, etwas größerer als das Positivmodell 82, aufklappbarer rechteckiger Behälter 74 (7A) auf jeder Seite mit der modellierbaren Zuckermasse 78 und 80 gefüllt. Das Polymethylmethacrylat-Brustimplantatmodell 82 wird dann teilweise in das modellierbare Material 78 in einer Hälfte des Behälters gedrückt, so dass die obere konvexe Oberfläche des Modells freiliegt. Eine dünne Schicht von Polyethylen-Schalung 86 oder anderem dünnen, nicht anhaftendem Schalungsmaterial wird dann über das Modell platziert und der Behälter 74 wird dicht über der Polyethylenschalung verschlossen. Der modellierbaren Masse 78 und 80 wird es dann, wie in den vorherigen Beispielen, ermöglicht oder sie dazu veranlasst, sich zu verfestigen, wonach der Behälter 74 geöffnet wird und das Modell 82 und die Schalung 86 entfernt wird. Ein Elastomer medizinischer Qualität 90 (7B) wird dann in die SEOZPGF 78 und 80 bis zu einer Tiefe gleich der gewünschten Dicke der porösen Ummantelung des resultierenden Endprodukts gedrückt (jeglicher Überschuss wird abgeleitet, abhängig von der gewünschten Dicke des nichtporösen Abschnitts), wonach die Teile des Behälters 74 wieder dicht verschlossen werden und dem Elastomer ermöglicht wird zu polymerisieren. Zusätzliche Ummantelungen aus Polymer können auf die Innenseite der SEOZPGF appliziert werden, um die nichtporöse Hüllendicke des Endprodukts zu den gewünschten Vorgaben auszubilden. (Ein kleines Loch muss an irgendeiner Stelle belassen werden, wenn ein Einführen von zusätzlicher flüssiger Form des Endproduktmaterials in den Hohlraum und auf und in die Oberflächen der Gussformen 78 und 80, welche durch das Modell 82 erzeugt sind, wie es momentan diskutiert wird, erforderlich ist.) Die Schichten können vor einer abschließenden Polymerisation hinzugefügt werden, so dass keine Grenzschichten zwischen den porösen und nichtporösen Abschnitten oder zwischen den porösen Abschnitten des Teils vorhanden sein können.
  • Der Behälter 74 wird wieder geöffnet und die Gussformen 78 und 80 werden aus dem Elastomer 90 durch mehrfache Spülungen usw. herausgelöst. Das resultierende Brustimplantatteil, zu sehen in 7C, ist teilweise porös, wobei es eine vorbestimmte Dicke von Porösität auf der gesamten Außenseitenoberfläche 94, eine nächstinnere Schicht von nichtporösem Elastomer 98 und einen inneren Hohlraum 102 aufweist. Der Hohlraum kann belassen werden oder später mit einer gewissen Art von Material gefüllt werden, um ein Brustimplantat mit dem gewünschten Gefühl, der gewünschten Geschmeidigkeit und der gewünschten Funktion zu gewährleisten. Zum Beispiel könnte der Hohlraum 102 mit einer normalen Kochsalzlösung gefüllt werden, um eine salzgefüllte Brustprothese ergeben. Der Hohlraum 102 könnte auch mit einem halbmassiven Material, wie z. B. einem teilweise querverbundenen Silikonelastomer, gefüllt oder teilweise gefüllt sein, wodurch ein silikongelgefülltes Implantat geschaffen wird. Schließlich könnte der Hohlraum 102 mit einem katalysierten und polymerisierten Elastomer gefüllt werden und es ihm ermöglicht werden, zu polymerisieren und vollständig querzuverbinden, so dass eine gummihafte, nichtporöse Form mit einer porösen Bedeckung erzeugt wird. Für einige Anwendungen könnte es notwendig sein, den Hohlraum zu belassen oder den Hohlraum mit einem Gas, wie z. B. Luft, zu füllen.
  • Ein weiteres spezifisches veranschaulichendes Ausführungsbeispiel des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zum Anfertigen eines Brustimplantats beruht auf einer Verwendung einer zweiteiligen Polyethylenform 114 (8A), welche einen Hohlraum 118 definiert, welcher einen ovalen Querschnitt aufweist und in welchem die modellierbare Zuckermasse 122 platziert wird. Ebenfalls angeordnet, um sich aus der Gussform 122 durch eine Öffnung in der Form 114 zu erstrecken, ist ein Griff 126, welcher aus Edelstahl oder einem anderen stabilen, ätzmittelresistenten Material. Nach Ausbildung wird die SEOZPGF 122 mit angebrachtem Griff 126 aus der Form 114 entfernt.
  • Alternativ, um die SEOZPGF 122 von 8A und 2B anzufertigen, kann das Polymethacrylatmodell 82 von 7A, welches wie mit einem Edelstahlgriff 126, wie in 8A, befestigt ist, verwendet werden, indem die Oberfläche des Modells mit Maissirup leicht aufgeraut und/oder ummantelt wird, um Anhaftung zu begünstigen, und dann die Oberfläche mit Zuckerpartikeln spezifischer Größe unter Luftdruck, welche genau mit einer kleinen Menge von deionisiertem Wasser gemischt sind (in einer ähnlichen Weise wie zum Mischen von Gunit-Beton), besprüht wird. Die oberflächenbefeuchteten Zuckerpartikel haften beim Auftreffen auf die Modelloberfläche 82 an dem Modell und aneinander. Die Dicke der Schicht von Partikeln kann kontrolliert werden, so dass eine Zucker-SEOZPGF-Hülle von gewünschter Dicke an der Außenseite des Modells 82 erzeugt wird. Dieser Zuckerhülle würde es dann ermöglicht werden zu trocknen, so dass die SEOZPGF ausgebildet wird, wie zuvor in 8A und 8B beschrieben.
  • Bei beiden oben beschriebenen Beispielen wird die Gussform in eine Silikondispersion medizinischer Qualität getaucht, indem mit der Hand an dem Griff 126 festgehalten wird. Applizieren von Vakuum auf die Gussform 122 während oder unmittelbar nach dem Eintauchen kann die Eindringtiefe der Silikondispersion erhöhen und Blasen und Ummantelungsunregelmäßigkeiten innerhalb der Gussform beseitigen. Die Gussform kann nach Trocknung von zwei bis sechs Mal, abhängig von der gewünschten Dicke der Silikonhülle, welche ausgebildet wird, erneut in die Silikondispersion eingetaucht werden. Die ersten ein oder zwei Male, welche die Gussform 122 in die Dispersion getaucht wird, fließt das Silikon in die Hohlräume in der Gussform, um zu entwickeln, was letztendlich der poröse Abschnitt des Teils 138 sein wird (8C und 8D). Das nachfolgenden Eintauchen der Gussform 122 wird einfach nichtporöse Schichten 134 (8C und 8D) um die Gussform herum hinzufügen. Die Dicke des porösen Abschnitts bei dem ersten Beispiel kann kontrolliert werden, indem die Viskosität der Silikondispersion und das Ausmaß von Zeit und Druck oder Vakuumapplikation während oder kurz nach den anfänglichen Ummantelungen kontrolliert wird, was wiederum das Ausmaß eines Eindringens von Dispersion in die Gussform 122 bestimmt, und bei dem zweiten Beispiel, indem die Dicke der SEOZPGF-Hülle auf dem Polymethylmethacrylat-Modell 82 kontrolliert wird.
  • Nach Abschließen der Eintauchschritte wird die Silikondispersion in einem Ofen bei, z. B., 275°F für ungefähr eine Stunde vulkanisiert. Dann wird eine kleines (1–1/2 bis 2 cm) Loch 130 (8B) in die nichtporöse Silikonbedeckung um den Eintauchgriff geschnitten und dann wird heißes deionisiertes Wasser auf das Loch appliziert, um das SEOZPGF-Material 122 zu erreichen und aufzulösen. Hierfür können mehrfache Spülungen erforderlich sein. Das resultierende Silikonteil besteht aus einer Hülle, deren äußere Oberfläche 134 (8C) nicht porös ist und deren innere Oberfläche 138 porös ist. Die Positionen der nichtporösen und porösen Oberflächen werden jedoch umgekehrt, indem das Teil durch das Loch 130 (8D), welches ausgebildet ist, um einen Eintritt von heißem Wasser zu ermöglichen, um die Gussform 122 aufzulösen, umgekehrt wird, so dass der poröse Abschnitt 138 (8D) des Teils nun an der Außenseite ist und der nichtporöse Abschnitt 134 (8D) auf der Innenseite ist. Natürlich ist eine Lücke oder ein Hohlraum 142 nach wie vor in beiden Teilen in 8C oder 8D vorhanden.
  • Um das Loch oder die Öffnung 130 zu schließen, wird an eine Stelle über der Öffnung ein kleines massives Silikonfüllstück 146 mit einem Silikonhaftmittel medizinischer Qualität geklebt (oder ein Füllstück von unvulkanisiertem Silikongummi vulkanisiert). Natürlich kann die äußere Füllstückoberfläche 146 abhängig von dem Erfordernis entweder porös oder nichtporös gefertigt sein. Außerdem könnten herkömmliche selbstabdichtende Ventile in dem Füllstück 146 enthalten sein, so dass zuvor beschriebene Materialien zu jeder Zeit in den Hohlraum 142 eingebracht werden könnten.
  • Ein weiteres Beispiel für die Verwendung der vorliegenden Erfindung beruht auf einem Nutzbarmachen der SEOZPGF-Partikel 150 (9) innerhalb des Endproduktmaterials 152, indem zumindest etwas des SEOZPGF-Materials in dem Endprodukt belassen wird; um nach Implantation des Produkts im Körper einer Person mit der Zeit aufgelöst zu werden. Als Folge wird das Teil zu einem Medikamentenbeförderungssystem zur Implantation, bei welchem das SEOZPGF-Material aus in oder an den menschlichen Körper zu befördernden Medikamenten besteht oder diese beinhaltet. Beispiele für solche Medikamente, welche in ein Teil während einer Fabrikation eingefügt werden könnten, sind Gentamicin-, Tetracyclin- oder Cephalosporin-Kristalle, jedoch viele andere verfügbare Medikamente oder Medikamente, welche in kristalline Form angeordnet werden können, könnten ebenfalls verwendet werden. Die meisten Medikamente, wie z. B. Antibiotika, welche üblicherweise in einer Puderform bereitgestellt werden, würden aufgelöst werden und zu größeren Kristallen rekristallisiert werden. Abhängig von ihrer inhärenten Klebrigkeit und Wärmestabilität würden die Kristalle dann teilweise aufgelöst und gemischt und als eine modellierbare Masse geformt werden oder erhitzt und verdichtet werden, um wie die SEOZPGF wie für Zucker beschrieben verwendet zu werden. (Ein Füllmedium, wie z. B. Dextrosekristalle, kann mit dem Medikament vermischt werden, um eine kleinere Medikamentenkonzentration zu erhalten, falls erforderlich.) Alternativ könnten die Kristalle mit einem neutralen, nicht mit den Medikamenten wechselwirkenden, biologisch kompatiblen Bindungsmedium, wie z. B. einer konzentrierten Dextroselösung in einem Verhältnis von 1 Teil gesättigter Dextroselösung zu zwischen 4 und 40 Teilen Medikamentenkristallen, aneinander gebunden werden. Noch eine weitere Alternative besteht darin, die Medikamentenpartikel in Puderform in der Dextroselösung aufzulösen oder zu suspendieren und dann diese Lösung zu verwenden, um andere Partikel zu ummanteln, wie z. B. Kristalle eines weite ren Medikaments oder von Dextrose, um eine SEOZPGF mit abgeschiedenen Dextrose- und Medikamentenpartikeln an der Oberfläche auszubilden. Das aufgelöste oder suspendierte Medikament innerhalb der Dextroselösung kann ebenfalls rekristallisiert, nach Größe sortiert und selbst zu einer SEOZPGF gefertigt werden, wie bei den vorherigen Beispielen von Zucker-SEOZPGF. Speziell würde ein Beispiel für eine solche Kombination in dem Auflösen von Gentamicin-Kristallen in einer pharmazeutisch reinen gesättigten Dextrose (Zucker)-Lösung, einer Rekristallisation und einem Modellieren dieser Partikel zu einer SEOZPGF, in welche ein Silikon oder anderes Endproduktmaterial dann platziert wird, bestehen.
  • Sich unterscheidende Medikamentenkonzentrationen in verschiedenen Schichten (in derselben Weise, in welcher abgestufte Größen von Partikeln beim Anfertigen einer SEOZPGF wie in 3B verwendet werden) oder verschiedene Medikamente in verschiedenen Schichten können innerhalb des SEOZPGF-Formmaterials hervorgerufen werden, so dass, wenn ein Einwachsen fortschreitet, abhängig von dem Mechanismus, welcher von dem Körper zum Entfernen der ausgewählten SEOZPGF verwendet wird, eine unterschiedliche Konzentration eines bestimmten Medikaments oder ein anderes Medikament angetroffen wird.
  • Wie angedeutet könnte das Medikament oder die mit dem Medikament infiltrierte Masse als die modellierbare Masse für die SEOZPGF verwendet werden, und ein biologisch kompatibles Material, wie z. B. Silikongummi medizinischer Qualität, als das Endproduktmaterial verwendet werden. Ein RTV (raumtemperaturvulkanisierendes) Silikon ist das bevorzugte Material für das Endprodukt, so dass die für andere Formen von Silikon erforderliche Hitze nicht gebraucht wird – eine solche Wärmepolymerisation könnte andernfalls die aktive Form des Medikaments denaturieren oder verändern. Alternativ könnte eine Polyvinylalkohol oder Polyglycol- oder Polymilchsäure oder ein anderes absorbierbares Endproduktmaterial verwendet werden. Um Sterilität zu gewährleisten, wird die Herstellung der SEOZPGF unter sterilen Bedingungen (alle Materialien und Fabrikationshilfsmittel werden sterilisiert und das Medikament wird als steril bereitgestellt) durchgeführt, oder alternativ wird das Teil unter „Reinraum"-Bedingungen hergestellt und das Teil durch anerkannte Techniken, welche die Bioaktivität des Medikaments nicht verändern, sterilisiert. Das Teil wird dann in den menschlichen Körper implantiert oder daran oder in einem Körperhohlraum platziert, um es zu ermöglichen, dass Gewebe darein einwächst oder Fluide eindringen, so dass der Körper passiv und/oder aktiv die SEOZPGF auflöst, um ein Freisetzen des Medikaments zu bewirken. Wiederum ist das Verhindern des Ausbildens der dicken Kapsel und das Ausbleiben einer Isolation der Vaskularität von dem Implantat, Eigenschaften, welche in den porösen Abschnitt des Teils mit den oben beschriebenen Verfahren eingebaut werden können, ein wichtiger Schlüssel zu dem Erfolg eines solchen implantierten Teils. Durch Kontrollieren der Größe des Implantats, des Ausmaßes einer Oberflächenausdehnung von Porösität, welche zum passiven Auflösen oder Einwachsen von Gewebe dargeboten ist, der Größe der Poren, der Größe der Porenverbindungen, der Konzentration des Medikaments in der SEOZPGF, der wasserlöslichen gegenüber der fettlöslichen Form des Medikaments und des Implantationsortes ist eine Kontrolle der Pharmacokinetiken ermöglicht. Außerdem kann ein kombiniertes Teil, bei welchem Medikamente in sowohl das SEOZPGF- als auch das Endproduktmaterial eingebaut sind, was zu einer zweiphasigen Absorption führt, angefertigt werden, indem die Medikamentenpartikel physikalisch gemischt werden oder konzentrierte Medikamentenlösungen verwendet werden und dann mit dem Endproduktmaterial gemischt werden und sie dann wie oben beschrieben prozessiert werden.
  • Ein weiteres Beispiel der Verwendung der vorliegenden Erfindung beruht auf einer Herstellung eines porösen Teils 154 aus Metall oder Metalllegierung (10), welches bei diesem Beispiel einen nichtporösen Abschnitt 156 und einen porösen Abschnitt 158 beinhaltet, zur Verwendung in oder an dem menschlichen Körper als eine Elektrode oder Batterieplatte usw. Um metallische teilweise poröse Teile herzustellen, wird die Zucker-SEOZPGF zuerst mit Wachs vakuumimprägniert. Die SEOZPGF wird dann durch Auflösen entfernt und getrocknet. Ein herkömmliches keramisches hitzebeständiges Material, welches den Platz der SEOZPGF einnimmt, wird dann in das Wachs vakuumimprägniert. Das Metall, wie z. B Silber, Gold, Vitallum oder andere gießbare Metalle, wird dann in seine geschmolzene Phase aufgeheizt und in die negative Wachsreplik der SEOZPGF, welche aus keramischen hitzebeständigen Material hergestellt ist, durch Standard-Zentrifugalgusstechniken gegossen, wobei sie die Stelle des Wachses einnehmen. Dies erzeugt dieselbe poröse Form, wie sie hervorgerufen worden wäre, wenn wie früher beschrieben Silikongummi in die SEOZPGF eingeführt worden wäre, jedoch aus Metall.
  • Um keramische teilweise poröse Teile herzustellen, wird die SEOZPGF wie oben mit Wachs imprägniert, die SEOZPGF aufgelöst und das Wachs getrocknet. Eine konzentrierte Suspension von Keramik feiner Partikelgröße (5 mm), z. B. α-Tonerde, wird dann in die Poren der offenzelligen porösen Wachsgussform vibriert und der Keramik wird es dann ermöglicht zu trocknen. Die Kombination der Wachsgussform und der Keramik wird dann auf ungefähr 400°C erhitzt und es wird dem Wachs ermöglicht zu schmelzen und/oder abzubrennen. Die Keramik wird dann bei 1650–1700°C gesintert. Die Porösität ist diesmal das Negativreplikat der SEOZPGF, wobei die gesinterte Keramik im Wesentlichen zu einem Duplikat der SEOZPGF führt.
  • Mit den obigen Konstruktionstechniken mit Zuckern, Wachsen, hitzebeständigen Materialien und anderen selektiv entfernbaren Materialien, welche als die SEOZPGF dienen oder die Freiräume zwischen der SEOZPGF ausfüllen, können positive oder negative Kopien der SEOZPGF erzeugt werden. Alle der anderen zuvor beschriebenen Kontrolltechniken hinsichtlich von porösen und nichtporösen Abschnitten, Größe und Position des offenzelligen Oberflächenbereichs usw. sind zum Herstellen der beschriebenen metallischen oder keramischen Teile anwendbar. Diese Teile könnten, wie bereits erwähnt, in einer Vielzahl von Situationen verwendet werden, wo eine große Oberflächenexposition des Teils gewünscht ist.
  • Ein weiteres Beispiel für die Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung beruht auf einer Konstruktion eines Teils wie irgendeines der vorherigen Beispiele, jedoch zur Verwendung als eine Dialysevorrichtung oder eine Blutoxygenierungsvorrichtung ausgestaltet. Diese Vorrichtungen verwenden eine doppelt poröse Membran, wie z. B. in 11 dargestellt. Gussformmaterial 164 wird wie bei einem beliebigen der obigen Verfahren erzeugt. Das Endproduktmaterial in flüssiger Phase (zur Veranschaulichung RTV-Silikongummi) wird dann in die Zwischenräume der Gussform 164 gedrückt. Dann wird der größte Teil des Silikongummis aus den Zwischenräumen der Gussform durch eine Flüssigkeit oder ein Gas, wie z. b. komprimiertes Stickstoffgas, herausgedrückt, was die Gussform mit einer sehr dünnen Ummantelung aus dem Silikongummi 162 zurücklässt. Dies reproduziert die offenzellige Struktur auf der Seite der Silikongummiummantelung oder -membran gegenüber dem Ort des Gussformmaterials – bildet eine sekundäre Porösität 160 (siehe 11). Der nächste Schritt in dem Prozess, wie früher beschrieben, besteht darin, das Silikongummi 162 auszuhärten oder zu polymerisieren und das Gussformmaterial 164 herauszulösen, wodurch die primäre Porösität (wo das Gussformmaterial war) erzeugt wird. Es ist hilfreich, eine gewisse Art von oberflächenaktivem Stoff, wie z. B. eine schwache Seifenlösung, bei sowohl der Lösung zum Herauslösen des Gussformmaterials und auf der Seite der sekundären Porösität zu verwenden, um ein Anhaften des Silikongummis an sich selbst zu verhindern, was die auf die auf diese Weise erzeugten Porösitäten verschließen würde.
  • Wenn das Auflösen des Gussformmaterials abgeschlossen ist, verbleibt eine doppelt poröse Silikongummimembran 162 mit keiner Verbindung zwischen den zwei Porösitäten. Die primäre Porösität 164 (ohne das Gussformmaterial visualisiert) auf der einen Seite der Membran 162 hat ihre Porösität, welche durch die Gussform erzeugt ist, während die sekundäre Porösität 160 auf der anderen Seite der Membran ihre Porösität hat, welche durch Entfernen einer Menge des Silikongummis innerhalb der Zwischenräume der Gussform erzeugt ist. Diese Seite der Membran kann dann durch Standard-Modellierungs- oder Konstruktionstechniken isoliert werden, so dass ein Gas, wie z. B. Sauerstoff, oder eine Flüssigkeit, wie z. B. eine Nierendialyselösung, durch diese sekundäre Porösität ohne Querzirkulation in die primäre Porösität zirkuliert werden kann. Ein solches Teil kann dann implantiert werden, so dass die primäre Porösität 164 ganz genau mit neuen Blutgefäßen und losem Verbindungsgewebe gefüllt wird. Es wurde herausgefunden, dass dieses Teil sehr gewebekompatibel ist, ohne eine Fibrose, welche sich innerhalb des primären Abschnitts entwickelt, und mit Kapillaren und Blutgefäßen buchstäblich in nächster Nähe der Silikongummimembran.
  • Bei der oben beschriebenen Prothese, welche als Dialysevorrichtung verwendet wird, würde eine Standard-Dialyselösung durch die sekundäre Porösität 160 zirkuliert werden. Die Membran 162 zwischen den Porösitäten 160 und 164 verhält sich wie eine Dialysemembran in einer gewöhnlichen künstlichen Niere, welche basierend auf den Standard-Diffusionsgesetzmäßigkeiten die unerwünschten Harnstoffe, Stickstoffverbindungen und Ionen entfernt. Aufgrund der großen Oberflächenausdehnung der primären Porösität und der Tatsache, dass sich keine Kapsel zwi schen der Neovaskularität und der Silikongummimembran ausbildet, ist eine implantierbare Dialysevorrichtung praktisch nutzbar gemacht.
  • Gleichermaßen kann eine ähnliche Vorrichtung für eine Verwendung zur Blutoxygenierung konstruiert werden. Die Vorrichtung würde implantiert werden und eine spezifische Sauerstoffkonzentration durch die sekundäre Porösität 160 zirkuliert werden. Diesmal, mit der dünnen Silikongummimembran 162 als eine Gastransfermembran fungierend, wird Sauerstoff in die in die primäre Porösität 164 eingewachsenen Kapillaren und Gefäße transferiert und Kohlendioxid wird aus den Gefäßen in den zirkulierenden Sauerstoff in der sekundären Porösität 160 entfernt. Das Kohlendioxid wird dann nachfolgend entfernt. Das vorherige Beispiel verwendend kann eine geschichtete Membran oder ein Endprodukt mit einer Schichtummantelung, wie z. B. in 12 gezeigt, wie folgt erzeugt werden. Nachdem die dünne Membran des Endprodukts aus Silikongummi 170 wie in dem vorherigen Beispiel an die Gussform appliziert und ausgehärtet worden ist, jedoch bevor die Gussform entfernt ist, wird ein sekundäres Material in seiner flüssigen Form, z. B. eine Biomer-Polyurethanlösung 174, in die sekundäre Porösität vakuumimprägniert. Dieses kann entweder teilweise ausgeblasen werden, wie zum Ausbilden der Membran in dem vorherigen Beispiel beschrieben, oder eine dünne (d. h. 10 bis 15%ige) Lösung des Biomers kann vakuumimprägniert und in einem Ofen bei 50°C für zwei Stunden getrocknet werden (was zu einem Entfernen der 85 bis 90 Prozent Lösungsmittel führt). Dies hinterlässt eine doppelschichtige, ineinander greifende Membran mit separater Porösität auf jeder Seite, wie in 12 gezeigt.
  • Gleichermaßen kann das physikalische Geflecht von zwei Materialien, welche wie oben prozessiert sind, zum Vorteil beim aneinander Verbinden von zwei unähnlichen Materialien (welche nicht leicht anhaften) verwendet werden. Dies kann so ausge führt werden, dass eine Doppelporösität wie in dem Beispiel von 12 belassen ist. Zwei andere Verfahren können ebenso verwendet werden, um die zwei Materialien zu verbinden und eine poröse oder eine nichtporöse Oberfläche an einer Seite zu ergeben. Unter Verwendung des für 11 beschriebenen Beispiels wird die dünne Silikongummimembran an die Gussform appliziert und ausgehärtet, aber die Gussform wird an Ort und Stelle gehalten. Das nächste Material, sagen wir ein katalysiertes Polyesterharz, wird in die sekundäre Porösität vakuumimprägniert und es ihm ermöglicht zu polymerisieren. Die Gussform wird entfernt, was zu einer nichtporösen Polyesteroberfläche und einer ineinander greifenden Polyesterstruktur in genauem Kontakt mit der Silikonmembran, mit Porösität auf der von dem Polyesterharz entfernten Seite der Membran führt.
  • In einer ähnlichen Weise können zwei dünne Platten oder Strukturen verbunden werden, wobei die Porösität nutzbar gemacht wird. Dies wird ausgeführt, indem wie bei dem 6 beigefügten Beispiel eine teilweise poröse dünne Platte aus Silikongummi, welche einen nichtporösen Abschnitt 186 (13) und einen porösen Abschnitt 184 aufweist, erzeugt wird. Nach Trocknung wird ein katalysiertes Polyesterharz in die Porösität des Silikongummis vakuumimprägniert. Nach Polymerisation weist die resultierende Struktur zwei nichtporöse Oberflächen auf, 186 für das Silikongummi 186 und 180 für das Polyesterharz, wobei ihre zugehörigen Porösitäten 184 bzw. 182 sich mechanisch in engem Kontakt befinden, um die zwei Materialien miteinander zu verzahnen.
  • Es versteht sich, dass die oben beschriebenen Anordnungen nur veranschaulichend für die Anwendung der vorliegenden Erfindung sind. Zahlreiche Modifikationen und alternative Anordnungen können von denjenigen mit Fachkenntnissen erdacht werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung, wie in den angefügten Ansprüchen definiert, abzuweichen,

Claims (15)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Teils aus einem ausgewählten Material, so dass es Poren und Porenverbindungen vorbestimmter Größe und Form aufweist, umfassend die Schritte: (a) Ausbilden einer selektiv entfernbaren offenzelligen porösen Gussform durch Anordnen von Partikeln in einem Behälter und Veranlassen der Partikel, aneinander zu haften, wobei die Partikel den vorbestimmten Porengrößen und -formen des Teils entsprechen, und wobei die Verbindungen zwischen den aneinander haftenden Partikeln den vorbestimmten Größen und Formen der Porenverbindungen entsprechen; (b) Füllen der Lücken zwischen den Partikeln und Verbindungen der Form mit dem ausgewählten Material; und (c) selektives Entfernen der Form, wobei das ausgewählte Material erhalten bleibt, und dadurch das poröse Teil mit den Poren und Porenverbindungen, die in Größe und Form den Partikeln beziehungsweise Verbindungen entsprechen, gebildet wird.
  2. Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei Schritt (a) ein Ausbilden der Form mit einem Hohlraum beinhaltet, und wobei Schritt (b) ein zumindest teilweise Füllen des Hohlraums mit dem ausgewählten Material beinhaltet.
  3. Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei die Form in dem Schritt (c) durch selektives Auflösen, Schmelzen, Verbrennen, Sublimieren oder chemisches oder biologisches Zersetzen entfernt wird.
  4. Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei Schritt (b) ein anfängliches Füllen der Lücken zwischen den Partikeln und Verbindungen mit einem Vorgängermaterial und ein anschließendes Umwandeln des Vorgängermaterials in das ausgewählte Material umfasst.
  5. Verfahren wie in Anspruch 4 beansprucht, wobei das Vorgängermaterial ein Material umfasst, das eine flüssige Phase zum Füllen der Lücken und eine feste Phase, die das ausgewählte Material verkörpert, aufweist.
  6. Verfahren wie in Anspruch 4 beansprucht, wobei das Vorgängermaterial eine Vielzahl von Partikeln umfasst, welche erhitzt werden können, so dass sie zu einer durchgängigen einheitlichen Form verschmelzen.
  7. Verfahren wie in Anspruch 4 beansprucht, wobei das Vorgängermaterial ein Material umfasst, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, welche Polymere, Metalle, Metalllegierungen, Keramiken, biologisches Derivatmaterial und Kombinationen davon umfasst.
  8. Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei das ausgewählte Material von Schritt (b) im Wesentlichen elastomer ist.
  9. Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei das ausgewählte Material von Schritt (b) im Wesentlichen steif ist.
  10. Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei die Gussform von Schritt (a) ein Medikament beinhaltet.
  11. Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei das ausgewählte Material von Schritt (b) ein Medikament beinhaltet.
  12. Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei Schritt (a) darüber hinaus den Schritt eines Anordnens einer Vielzahl von Fasern in der Form umfasst, von welchen zumindest einige innerhalb der Form freigelegt sind, und wobei Schritt (b) ein Positionieren des ausgewählten Materials in Kontakt mit zumindest einigen der Fasern, um daran zu haften, so dass zumindest ein Abschnitt von einigen der Fasern in den Poren und Porenverbindungen freigelegt sind, beinhaltet.
  13. Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, welches den Schritt eines Ummantelns zumindest einiger der Partikel und Partikelverbindungen mit einem oder mehreren Materialien, die vorbestimmte Eigenschaften aufweisen, umfasst.
  14. Verfahren wie in Anspruch 13 beansprucht, wobei das in dem Ummantelungsschritt verwendete Material leitfähig ist.
  15. Verfahren wie in Anspruch 13 beansprucht, welches den Schritt eines Füllens der Hohlräume und Hohlraumverbindungen in der Form mit dem ausgewählten Material und eines Blasens von Flüssigkeit durch die Hohlräume und Hohlraumverbindungen, um das ausgewählte Material ausgenommen einer auf den Partikeln und Partikelverbindungen verbleibenden Ummantelung aus den Hohlräumen und Hohlraumverbindungen zu entfernen, beinhaltet.
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