DE836554C - Verfahren zum Herstellen von kuenstlichen Augen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von kuenstlichen AugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D11/00—Producing optical elements, e.g. lenses or prisms
- B29D11/02—Artificial eyes from organic plastic material
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/02—Prostheses implantable into the body
- A61F2/14—Eye parts, e.g. lenses, corneal implants; Implanting instruments specially adapted therefor; Artificial eyes
- A61F2/141—Artificial eyes
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Description
- Verfahren zum Herstellen von künstlichen Augen Es wurde schon der Vorschlag gemacht, künstlicht Augen aus Kunststoffen herzustellen. Nach der Erfindung wird dieses in Vorschlag gebrachte Verfahren dadurch präzisiert, daß 1. in die Augenhöhle eine Augapfelnachbildung aus weichem Werkstoff einmodelliert wird, 2. dabei als Cornealteil eine Kugelkalotte aus harterem Material eingesetzt wird, 3. von dem Formling eine Form (Negativ) hergestellt wird, 4. in die Form eine die Cornea bildende Kugelkalotte aus Silicatglas oder Kunstglas eingelegt wird, 5. darauf eine künstliche Iris gelegt wird, 6. die Form mit Kunststoff mit mehl-oder sandförmiger ( estalt geftillt wird und . die ganze Masse der Polymerisationswärme ausgesetzt wird.
- Im folgenden wird eine ins einzelne gehende Anweisung zur Herstellung gegeben: Aus einem plastischen Material, wie beispielsweise Wachs, wird ein der Augenhöhle gut verträglicher und kosmetisch wertvoller Abdruck durch Modellieren gewonnen, Dabei ist gleichzeitig auf den normalen Sitz des die Cornea darstellenden Teils Wert zu legen. Dieser Sitz wird z. B. dadurch garantiert, das eine Kalotte von einem Durchmesser von 1 1,5 bis 13 mm so in das zum Modellieren verwendete Material eingedrückt wird, daß der Sitz heim späteren Verfahren erhalten bleibt.
- Von dem Modell wird ein Negativ hergestellt.
- Nach Erhalt des Negativs findet eine Kalotte aus glasklarer Kunststoff, wie beispielsweise Polymethacrylsäureester, Verwendung. Auf deren Basis wird das Irisscheibchen gelegt. Bei der Anordnung dieses Irisscheibchens bei Kunstaugen gegenüber dem für Kontaktschalen mit lrisblende besteht lediglich der Unterschied, d ein dunkel gefärbter Pupillarteil angeordnet wird, d. h. es wird an Stelle eines Irisringes eine Irisscheibe ohne Durch brechung verwendet.
- Der Skleralteil des Kunstauges wird aus einem Runststoff hergestellt, der durch Einfärbung des Materials die gewünschte Skleralfarbe erhält. Durch Auffüllen des Skleralteils im Negativ mit einer feinen Schicht dieses Materials wird die äußere Form des Skleralteils gewonnen. Um feine Farbunterschiede in der Skleralfarbe zum Ausdruck brin gen zu können, findet ein Spezialfarbkasten Ver wendung, mit dessen Hilfe die gewünschten Färzungen sich erzielen lassen. Die Äderung wird durch blaue und rote Wollfädchen naturgetreu durch Einlegen nachgebildet. Sind diese Vorbereitungen getroffen, so wird das Negativ mit dem zum Skleralteil verwendeten Material voll aufgefüllt. tTnter festem Verschluß wird die gesamte Form etwa 3/1 bis l Stunde im Wasserbad polymerisiert.
- Nach Ablauf dieser Zeit kann das rohe Kunststoff kunstauge aus der Form entfernt werden. Durch Schleifen und Polieren wird das Kunstauge sein kosmetisch hochwertiges Aussehen erhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zum Herstellen von künstlichen Augen, vorzugsweise aus Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in die Augenhöhle eine Augapfelnachbildung aus weichem Werkstoff einmodelliert, dabei als Cornealteil eine Kugelkalotte aus härterem Material eingesetzt und von dem Formling ein Negativ hergestellt wird, wobei in die Form eine die Cornea bildende Kugelkalotte aus Silicatglas oder Kunstglas eingelegt und auf sie eine künstliche Iris aufgesetzt wird und alsdann die Form mit Kunststoff von mehl- oder sandförmiger Gestalt gefüllt und die ganze Masse der Polymerisationswärme ausgesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM1705A DE836554C (de) | 1950-01-31 | 1950-01-31 | Verfahren zum Herstellen von kuenstlichen Augen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM1705A DE836554C (de) | 1950-01-31 | 1950-01-31 | Verfahren zum Herstellen von kuenstlichen Augen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE836554C true DE836554C (de) | 1952-04-15 |
Family
ID=7291357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM1705A Expired DE836554C (de) | 1950-01-31 | 1950-01-31 | Verfahren zum Herstellen von kuenstlichen Augen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE836554C (de) |
-
1950
- 1950-01-31 DE DEM1705A patent/DE836554C/de not_active Expired
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