CH286266A - Gerät mit Flüssigkeitsbrenner. - Google Patents

Gerät mit Flüssigkeitsbrenner.

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CH286266A
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CH
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hollow body
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liquid burner
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Hackl Carl
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Hackl Carl
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/34Component parts or accessories
    • F23Q2/42Fuel containers; Closures for fuel containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description


  Gerät mit Flüssigkeitsbrenner.    Das Gerät mit     Flüssigkeitsbrenner    gemäss  vorliegender Erfindung zeichnet sich aus  durch einen aus gebranntem Ton bestehenden,  in sich geschlossenen Hohlkörper, der eine  flüssigkeitsdichte Aussenschicht     aufweist    und  eine verschliessbare     Einfüllöffnung    für den  flüssigen Brennstoff hat, sowie mindestens  eine von der Aussenschicht unbedeckte Stelle,  die als Zünd-     und    Brennstelle dient.  



  Dadurch kann ein     dochtloser    Brenner für  flüssigen Brennstoff jeder geeigneten Art, wie  z. B. Alkohol, Benzin, Paraffinöl, Sprit und  dergleichen geschaffen werden, bei dem in  folge feiner     Porosität    des gebrannten Tones  die Brennflüssigkeit durch     Kapillarwirkung     von selbst der Brennstelle zufliesst, wobei ein  sparsamer Verbrauch von Brennflüssigkeit er  reichbar ist. Die Brennstelle kann verschieden  gross gewählt sein, indem am Hohlkörper eine  entsprechend bemessene, von der Aussen  schicht freie Stelle für den Austritt der  Brennflüssigkeit vorgesehen werden kann.  Der Hohlkörper wird zweckmässig in einer  dem Verwendungszweck angepassten Form  hergestellt.

   Das Gerät kann     ziun    Beispiel zum  Gebrauch in Plattenwärmern bestimmt sein,  oder es kann als Anzünder für Zigaretten  usw. oder zur Verwendung zum Desinfizieren  von ärztlichen Instrumenten und dergleichen  oder als Lichtspender, z. B. in Gestalt eines  Einsatzes für Lampenkörper, ausgebildet sein.  



  Da das Gerät so ausgeführt sein kann, dass  es ohne weiteres und bequem in der Tasche       mitgeführt    werden kann, eignet es sich zum    Beispiel auch zur Mitnahme auf Bergtouren  und Märschen, z. B. zwecks     Erwärmens    von  Konservenbüchsen usw., ferner     als    militäri  scher     Ausrüstungsgegenstand,    z. B. bei     Tele-          phontruppen,    für Lötarbeiten an Leitungs  drähten usw.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des     Erfindungsgegenstandes    veranschau  licht, und zwar zeigt       Fig.    1 eine Ansicht und       Fig.    2 einen \Schnitt.  



  Es bezeichnet 1 den aus gebranntem Ton  bestehenden, in sich geschlossenen Hohlkör  per, der einen flachen Boden 2     aufweist    und  im gewölbten Oberteil einen Stutzen 9 zum  Einfüllen der Brennflüssigkeit sowie einen  äussern     warzenförmigen    Vorsprung 4 hat.  



  Die Herstellung dieses Hohlkörpers erfolgt  in an sich bekannter Art unter     Verwendung     einer stark     breiigen    Tonmasse, welcher brenn  bare Stoffe zugesetzt werden; nach Bildung  des     Formlings    wird dieser getrocknet bzw. im  Ofen gebrannt, wo die     genannten        Zusatzstoffe     verbrennen und so eine genügende     Porosität     des Hohlkörpers gewährleisten.

   Alsdann wird  der gebrannte     Ton-Hohlkörper    aussen ringsum  mit einer flüssigkeitsdichten Schicht 5 be  deckt; hierzu kann der     Hohlkörper    1 (bei ver  schlossenem Stutzen 3) zum Beispiel in eine       Glasurbrühe    getaucht werden und in der Folge  einem zweiten Brennvorgang     unterworfen     werden. Um das so erhaltene     Erzeugnis    für  seine Zweckbestimmung brauchbar zu machen,  wird es im Bereich seines äussern Vorsprunges      4, z. B. nach der in     Fig.1.    markierten Linie       I-I,    abgeschliffen, wodurch die von der Deck  schicht 5 befreite flache Zünd- und Brenn  stelle 6 gebildet wird.

   Diese muss eine solche  minimale Grösse besitzen, dass der zwecks       Unterhaltiuig    einer Flamme erforderliche  Lufteintritt an der Brennstelle möglich ist;  die     ziun    Beispiel mittels eines Streichholzes       entzündete    Flamme (in     Fig.    2 markiert)       brennt,    wenn sie nicht ausgeblasen     wird,    so  lange, bis der im Hohlkörper 1 vorhandene  Vorrat an flüssigem Brennstoff samt dem in  der porösen Wand des     Hohllhörpers    1 befind  lichen Rest desselben verbrannt     bzw.    ver  braucht wird.

   Dem am Hohlkörper 1 für den       Brennstoff    vorgesehenen     Einfüllstutzen    3 ist  ein     Verschlusspfropfen    7 zugeordnet. Unter  Umständen     kann    dieser     Verschlusspfropfen    7  mit einer Luftöffnung versehen werden, ins  besondere     wenn    infolge entsprechenden Ge  brauchszwecken des     Gerätes    dessen Mitnahme  in der Tasche nicht in Betracht kommt, an  dernfalls das Gerät mit einer     wegnehmbaren     Schutzhülle zu versehen wäre.  



  Die     Ausführung    des Gerätes hinsichtlich  Form und Grösse ist     vollkommen    frei, das  heisst es kann beides je nach dem Gebrauchs  zweck des Gerätes gewählt bzw. bestimmt  werden.  



  Statt nur eine Zünd- und Brennstelle kann  das Gerät mehrere solcher Stellen besitzen,  deren Form und Grösse ebenfalls frei bestimmt  werden kann;- der     Flohlkörper    kann zum Bei  spiel mehrere äussere,     \varzenförmige    Vor  sprünge haben, die Zünd- und Brennstellen  darstellen, oder es kann zum Beispiel einen       vorsrpingenden    äussern     Kranz    aufweisen, wel  cher die Zünd- und     Brennstelle    darstellt. Die  Wandstärke des     Ton-Hohlkörpers    sowie die  Dicke seiner Aussenschicht werden so gewählt,  dass das Gerät     verhältnismässig    hohe Bruch  festigkeit     besitzt.     



  Die Ausbildung des Gerätes kann in der  Weise ergänzt werden, dass aussenseitig in den       Hohlkörper    ein Feuerstein eingelassen und  der     Einfüllöffnung    ein     Verschlusskörper        züi-          geordnet    wird, der einen Zapfen aus gebrann  tem Ton aufweist, in den ein vorspringender;    z. B. aus     Cer-Eisen    hergestellter Reibstift, ein-'  gelassen ist.

   In Schliesslage dringt in den fein  porösen Zapfen aus dem Hohlkörper     Brenn-          flüssigkeit    ein, so dass durch nach dem Her  ausnehmen des     Verschlusskörpers    aus genann  ter     Einfüllöffnung    erfolgendes Reiben des  Reibstiftes am Zündstein und hierdurch be  wirkte Funkenbildung a in Tonzapfen eine  Flamme erzeugt wird, welche zum Entzünden  der     Brennflüssigkeit    an der     Brennstelle    des  Hohlkörpers benutzt werden kann, so dass  Streichhölzer überflüssig sind. Die auf be  schriebene Weise am Tonzapfen gebildete  Flamme kann natürlich auch für andere  Zwecke benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gerät mit Flüssigkeitsbrenner, gekenn- zeichndt durch einen aus gebranntem Ton be stehenden, in sich geschlossenen Hohlkörper, der eine flüssigkeitsdichte Aussenschicht auf weist und eine verschliessbare Einfüllöffnung für den flüssigen Brennstoff hat sowie min destens eine von der Aussenschicht unbedeckte Stelle, die als Zünd- und Brennstelle dient.. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gerät mit Flüssigkeitsbrenner nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschicht des Hohlkörpers durch eine Glasur gebildet ist, welche im Bereich der Zünd- und Brennstelle weggeschliffen ist. 2.
    Gerät mit Flüssigkeitsbrenner nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlkörper mindestens einen äussern war zenförmigen Vorsprung aufweist, welcher die Zünd- und Brennstelle ,darstellt. 3. Gerät mit Flüssigkeitsbrenner nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper einen vorspringenden äussern Kranz aufweist, welcher die Zünd- und Brenn stelle darstellt. 4.
    Gerät mit Flüssigkeitsbrenner nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass aussenseitig am Hohlkörper ein Zündstein an gebracht ist und dass für die am Hohlkörper vorhandene Einfüllöffnung ein Verschlusskör- per vorgesehen ist, der einen aus gebranntem Ton bestehenden Teil und einen metallenen Reibteil aufweist,
    so dass mittels dieses Reib teils nach dem Herausnehmen des Verschluss- körpers aus der Schliesslage durch Reiben am erwähnten Feuerstein Funkenbildung bewirkt und demzufolge am Tonteil des Verschluss- körpers eine Flamme erzeugt werden kann. 5.
    Gerät mit Flüssigkeitsbrenner nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündstein in den Hohlkörper eingelassen ist und dass der Ver- schlusskörper einen Zapfen aus gebranntem Ton aufweist, in welchen .Zapfen ein vorsprin gender Reibstift eingelassen ist.
CH286266D 1950-09-30 1950-09-30 Gerät mit Flüssigkeitsbrenner. CH286266A (de)

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