CH284155A - Stemmvorrichtung für Kettenfräsmaschinen. - Google Patents

Description

  Stemmvorrichtung für Kettenfräsmaschinen.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Stemmvorrichtung für Kettenfräsmaschinen,  die sieh kennzeichnet durch ein Exzenter  organ, das nach Entfernung der     Fräskette     und der diese spannenden und der sie antrei  benden Teile an der Kettenfräsmaschine in  Triebverbindung mit der Kettenantriebswelle  zu bringen ist, und durch einen mit dem  Stemmesser     versehenen    Messerhalter auf dem       Exzenterorgan,    der an einer an der Präs  masehine anzubringenden Vertikalführung ge  führt ist, derart, dass das Stemmesser beim  Antrieb des     3Iesserhalters    durch das Exzenter  organ eine elliptische Bewegung ausführt.  



  Diese Stemmvorrichtung lässt sich bei ent  sprechenden Vorkehrungen an jeder bestehen  den Kettenfräsmaschine anbringen, so dass es  also dank der Erfindung möglich ist, z. B.       Fischbandschlitze,        Rolladengurteschlitze    und  andere     Besehlägeschlitze    maschinell in die be  treffenden Holzteile     einzufräsen.    Solche  Schlitze wurden bis anhin von Hand mit  einem unter dem Namen Fischbandeisen be  kannten     Werkzeug    hergestellt.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel. des Erfindungsgegen  standes veranschaulicht.  



       Fig.    1 ist ein senkrechter Schnitt durch  die Stemmvorrichtung an einer Kettenfräs  maschine montiert, von der nur ein Teil ge  zeigt ist;       Fig.    2 ist eine Stirnansicht zu     Fig.    1, und       Fig.3    ist ein Querschnitt nach der Linie       III-111    in     Pig.    1.    Nach     Fig.    1 und 2 ist im Gestell a der  Kettenfräsmaschine in nichtgezeigter Weise  die motorisch angetriebene Welle     b    der Ma  schine gelagert, auf der für gewöhnlich das  Kettenrad der     Fräskette    sitzt.

   Zum Anbrin  gen der Stemmvorrichtung an die Kettenfräs  maschine wird die     Fräskette    und die sie span  nenden und sie antreibenden Teile, also das  erwähnte Kettenrad und die     Fräskettenfüh-          rung,    weggenommen. An Stelle des Ketten  rades wird auf der Antriebswelle a eine     Ril-          lenscheibe    c montiert und an Stelle der Fräs  kettenführung, die mittels eines     Schraubenbol-          zens        d    am Maschinengestell<I>a</I> befestigt ist,  tritt ein Tragarm e, der mittels des gleichen  Bolzens senkrecht befestigt wird.

   Der Trag  arm e trägt an seinem untern Ende ein Lager  gehäuse<I>f,</I> in welchem mittels Kugellagern<I>f 1</I>  und<I>f 2</I> eine Hilfswelle<I>f 3</I> gelagert ist, die an  ihrem vordern Ende eine mit. einem Exzenter  zapfen g versehene     Rillenscheibe    h trägt, die  von der     Rillenscheibe    c aus mittels einer An  triebssaite i angetrieben wird. Auf dem Ex  zenterzapfen g ist mittels zwei Kugellagern  ein Messerhalter     j    drehbar gelagert, der an  seinem untern Ende ein Stemmesser k trägt.

    Oberhalb seiner Lagerstelle ist der Messer  halter     j    mit einem verhältnismässig breiten  Führungsschlitz     j    1 versehen, in den ein Ku  gellager     it    ohne Spiel eingreift, das auf einem  im Träger e befestigten Bolzen     m    sitzt. Die  Hilfswelle     f    3 trägt. ein     Auswuchtgewicht    o.  



  Im Betrieb wird die     Rillenscheibe    h von  der     Rillenscheibe    c aus angetrieben und der           Exzenterzapfen    g damit in Umlauf versetzt.  Dadurch erhält der Messerhalter j eine kom  binierte Auf- und     Abbewegung    und eine  Schwingbewegung um den Bolzen     7yz,    was zur  Folge hat, dass das Stemmesser 1,, selbst eine  ellipsenförmige Bewegung ausführt, dank wel  cher in einem Arbeitsstück aus Holz ein  Schlitz maschinell erzeugt werden kann.  



  Der Messerhalter könnte auch mit seinem  obern Ende drehbar auf einem Exzenter an  geordnet sein, der auf der Kettenantriebswelle  sitzt.     l1it    einem Schlitz im Mittelteil wäre  dann der Messerhalter wiederum auf dem Ku  gellager geführt. Dadurch würde sieh der  Saitenantrieb erübrigen. Hingegen wäre hier  bei die Schwingamplitude des Stemmessers  in der horizontalen Richtung bedeutend grö  sser als bei der     Vorriehtung    mit Saitenantrieb,  was     zur    Erzeugung der Schlitze im Holz eher  nachteilig ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stemmvorrichtung für Kettenfräsmasehi- nen, gekennzeichnet durch ein Exzenterorgan, das nach Entfernung der Fräskette und der diese spannenden zuid der sie antreibenden Teile an der Kettenfräsmaschine in Triebver bindung mit der Kettenantriebswelle zu brin gen ist, und durch einen mit dem Stemmesser versehenen Messerhalter auf dem Exzenter- organ, der an einer an der Fräsmaschine an zubringenden Vertikalführung geführt ist, derart, dass das Stemmesser beim Antrieb des Messerhalters durch das Exzenterorgan eine elliptisehe Bewegung ausführt.

   UNTERANSPRt'CHE 1. Stemmvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerhalter drehbar auf einem das Exzenterorgan bilden den Exzenterzapfen angeordnet ist, der von der Kettenantriebswelle aus mittels endlosem Antriebsorgan angetrieben wird.

   2. Stemmvorriehtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeieh- net, dass das endlose Antriebsorgan eine Saite ist, die über zwei Rillenseheiben läuft, von denen die eine auf das Ende der Ketten antriebswelle aufzusetzen ist und die andere eine zu ihr koaxiale Hilfswelle antreibt, die am untern Ende eines am Maschinengestell der Kettenfräsmaschine zu befestigenden Trägers gelagert ist. 3.

   Stemmvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Träger zur Lagerung der Hilfswelle mit einem Lagergehäuse ver sehen ist und dass der Exzenterzapfen an der Rillenseheibe sitzt.