CH282326A - Riemchenstreckwerk für Spinnmaschinen. - Google Patents
Riemchenstreckwerk für Spinnmaschinen.Info
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/26—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons
Description
Riemchenstreckwerk für Spinnmaschinen. Die Erfindung betrifft ein Riemehen- streckwerk für Spinnmaschinen, bei dem der Riemchenkäfig an der Wendeschiene befestigt ist. Sie hat sich zur Aufgabe gestellt, dass der Käfig beim Auftreten von Störungen, z. B. durch ickelbildung, nicht von dem Einrichter mit Hilfe besonderer Werkzeuge von der Ma schine entfernt. und an ihr wieder angebracht werden muss, sondern dass diese Tätigkeit ohne Werkzeuge einfach von der Spinnerin aus geübt werden kann. Zu diesem Zweck ist. ge mäss der .Erfindung der Käfig mit seinen Sei tenwänden zwischen Führungsflächen an der Wendeschiene eingesteckt, die seine Lage in der Längsrichtung bestimmen, während eine Anschlagfläche an der Wendeschiene für die Unterkanten der Käfigwände die Höhenlage des Käfigs bestimmt. Durch diese einfache Art der Befestigung des Riemchenkäfigs wird die Bedienung der Maschine im Störungsfalle wesentlich vereinfacht. Obwohl ,der Käfig in so einfacher Weise an der Maschine angebracht. und von ihr entfernt werden kann, ist dafür Sorge getragen, dass die Längs- und Höhen lage des eingesteckten Riemehenkäfigs eindeu tig bestimmt ist. Das ist von besonderer Be deutung, weil die Lage des Riemchenkäfigs für die richtige Lage der Riemchen und da mit für den einwandfreien Ablauf des Ver zugsvorganges massgebend ist. Die Erfindung kann zum Beispiel so aus geführt sein, class die Wendeschiene selbst. eine Ausnehmung zum Einstecken des Riemehen- käfigs aufweist, die seine Lage in der Längs richtung bestimmt. In diesem Falle wird die Anschlagfläche für die Unterkanten der Käfigwände zweckmässig von der Fläche ge bildet, welche die Wand nach oben begrenzt, die die Ausnehmung in Richtung auf die Un terwalze zu abschliesst. Die Erfindung kann auch so gestaltet sein, dass die Führungsflächen, welche die Lage des Riemehenkäfigs in der Längsrichtung bestim men, einerseits durch die Innenfläche der Wendeschiene und anderseits durch die Innen fläche einer an dieser befestigten Zunge ge bildet werden. Wenn an der Wendeschiene eine unterhalb des Verzugsfeldes angebrachte Stütze für das Unterriemehen befestigt ist, kann die vorgenannte Zunge durch einen an der Riemchenstütze sitzenden, seitlichen Lap pen gebildet werden. Die Anschlagfläche für die Unterkanten der Käfigwände wird in die sem Falle zweckmässig von der Fläche gebil det, welche die Zunge bzw. den Lappen nach oben begrenzt. Bei einem zweiteiligen Riemehenkäfig mit. einem abnehmbaren Oberteil, das mit der Wendeschiene durch ein an dieser befestigtes federndes Glied verbunden ist, wird vorteil haft die der Innenfläche der Wendeschiene gegenüberliegende Führungsfläche zum Ein stecken des Ansatzes des Käfigunterteils durch die Aeitenfläehen des federnden Gliedes gebil det.. Die Anschlagfläche für die Unterkanten der Wände des Unterteils wird in diesem Falle vorteilhaft von der Fläche gebildet, welche die Wendeschiene nach oben begrenzt. Auch Führungsflächen, welche bei Aus führungsbeispielen ,die Lage des Riemchen- käfigs bzw. seines Unterteils in der Seiten richtung bestimmen, können an sich mannig fach ausgebildet und angeordnet sein. Wenn eine Stütze zur Herbeiführung einer möglichst ebenen Lage des Unterriemchens im Verzugs feld vorgesehen ist, werden diese Führungs flächen zweckmässig durch die Seitenflächen des waagrechten Schenkels der Riemehenstütze gebildet. In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh rungsbeispiele des Gegenstandes der Erfin dung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Zweiriemchenstreekwerk in einer Seitenansicht, Fig. 2 dasselbe Streckwerk in einer Drauf sicht, Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Streekiv erkes in einer Seitenansicht, Fig..4 dasselbe Streckwerk in einer Drauf sicht, Fig.5 eine andere Ausführungsform des Streckwerkes in einer Seitenansicht und Fig. 6 dasselbe Streckwerk in einer Vorder ansicht. Bei dem Zweiriemchenstreckwerk nach den Fig. 1 und 2 wird das Unterriemchen 1 in be kannter Weise durch die Unterwalze 2 ange trieben und über die feste Wendeschiene 3 gezogen. Das Oberriemchen 4 läuft über die Oberwalze 5. Es wird durch die Spannwalze 6 gespannt. Die Wendeschiene 3 ist mit einer Ausnehmung 17 versehen, in die der Riem- ehenkäfig 7 mit den Ansätzen 18 eingesteckt ist. Die Ausnehmung 17 bestimmt hierdurch seine Lage in der Längsrichtung. Die Höhen lage des Käfigs 7 wird durch die Fläche 19 bestimmt, welche die M'and 20 nach oben be grenzt, die die Ausnehmung 17 in Richtung auf die Unterwalze 2 zu abschliesst. Auf die Fläche 19 setzen sich die Unterkanten 21 der Käfigwände 9 auf, wenn der Käfig an der Maschine befestigt wird. In der Seitenrichtung wird die Lage des Riemchenkäfigs 7 beim Auf- stecken durch den waagrechten Sehenkel 22 der Riemehenstütze 8 bestimmt, dessen Sei tenflächen an den Innenflächen der Wände 9 des Käfigs 7 anliegen. Das Zweirieinchenstreckwerk nach den 6'ig. 3 und 4 hat einen ähnlichen Aufbau wie dasjenige nach den Fig.1 und z. Bei ihm wer den jedoch die Lage des Riemehenkäfigs 7 in der Längsrichtung und seine Höhenlage nicht durch eine Ausnehmung in der Wendesehiene 3 bestimmt, sondern von der Riemehenstütze an der* Wendeschiene sind zu diesem Zweck seitlich zwei Lappen 23 abgebogen. In den Zwischenraum, der durch diese Lappen 23 und durch eine Wand der Wendeschiene 3 gebildet wird, werden die Ansätze 18 des Riemchenkäfigs 7 bei dessen Befestigung an der Maschine eingesteckt. Die Lage des Riem- chenkäfigs 7 in der Längsrichtung wird also in diesem Fall einerseits durch die Innen fläche 24 der Wendeschiene 3 und anderseits durch die Innenflächen 25 der Lappen 23 an der Wendeschiene bestimmt. Die Höhenlage des Käfigs 7 wird festgelegt, indem sich die Unterkanten 21 der Käfigwände 9 auf die An schlagflächen 26 an der Wendeschiene aufset zen, welche die Lappen 23 nach oben begren zen. Die Seitenlage des Käfigs 7 wird wie oben wiederum durch den waagrechten Schenkel 22 der Riemchenstütze 8 bestimmt. Bei dem Zweiriemchenstreekwerk nach den Fig.5 und 6 besteht der Riemehenkäfig aus einem Unterteil 27 und einem Oberteil 28. Das Oberteil 28 ist abnehmbar auf der Achse 29 der Oberwalze 5 gelagert und enthält den Füh rungsbügel 30, der das Oberriemchen 4 an der gegenüberliegenden Umlenkstelle führt. An der Wendeschiene 3 ist mit Hilfe der Schraube 10 wiederum eine Stütze 8 für das Lnterriemehen 2 befestigt. An dem waagrech ten Schenkel 22 der Stütze 8 ist ein U-förmi- ger Bügel 31 angebracht, der mit federnden und klinkenförmig gebogenen Enden 32 hin ter Rasten 33 greift, die an den Wänden des Käfigoberteils 28 sitzen. Durch die auf diese Weise hergestellte kraftschlüssige Verbindung wird die Lage des Führungsbügels 30 gegen über der Wendeseliiene 3 und damit die Lage der Riemchen .1 und 1 zueinander eindeutig festgelegt. Das Unterteil 27 des Riemehenkäfigs ist mit zwei Ansätzen 18 versehen, mit denen es nach seiner Befestigung an der Maschine zwi schen eine Führungsfläche der Wendeschiene 3 und eine Führungsfläche des U-förmigen Bügels 31 an der Wendeschiene eingreift. Auf diese Weise kann das Unterteil 27 wie derum ohne weiteres an der Maschine be festigt und von ihr abgenommen werden. Die Lage des Käfigunterteils 27 in der Längsrichtung wird demgemäss einerseits durch die Innenfläche 24 der Wendeschiene 3 und anderseits durch die Seitenflächen 34 des U-förmigen Bügels 31 bestimmt. Die Höhen lage des Käfigunterteils 27 wird dadurch be stimmt, dass sieh die Unterkanten 21 der Wände 9 des Unterteils 27 auf die Anschlag fläche 35 aufsetzen, die die Wendeschiene 3 nach oben begrenzt. Zur Bestimmung der Seitenlage des Unterteils 27 dienen wiederum die Seitenflächen des waagrechten Schenkels 22 der Riemehenstütze B.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Riemehenstreckwerk für Spinnmaschinen, bei dem der Riemchenkäfig an der Wende schiene befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (7, 27) mit seinen Seitenwän den (18) zwischen Führungsflächen an der Wendeschiene (3) eingesteckt ist, die seine Lage in der Längsrichtung bestimmen, wäh rend eine Anschlagfläche an der Wende schiene (3) für die Unterkanten (21) der Käfigwände die Höhenlage des Käfigs (7, 27) bestimmt. UNTERANSPRÜCHE 1.Streckwerk nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Wendeschiene (3) eine Ausnehmung (17) zum Einstecken von Ansätzen (18) der Seitenwände des Kä figs (7) aufweist, welche Ausnehmung die Lage des Käfigs in der Längsrichtung be stimmt. 2. Streckwerk nach Unteranspruch 1., da durch gekennzeichnet, dass die Anschlag fläche von der obern waagrechten Grenz- fläche (19) der Wand (20) gebildet wird, welche die Ausnehmung (17) in Richtung auf die Unterwalze (2) zu abschliesst. 3.Streckwerk nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine der Führungs flächen durch die Innenfläche (24) der Wendeschiene (3) gebildet wird und die an dern durch die Innenflächen (25) von an der Wendeschiene befestigten Zungen (23) gebildet werden. Streckwerk nach Unteranspruch 3 mit einer an der Wendeschiene befestigten Stütze für das Unterriemchen, dadurch gekennzeich net, dass die Zungen durch an der Riemchen- stütze (8) sitzende seitliche Lappen (23) ge bildet werden. 5. Streckwerk nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche von der Fläche (26) gebildet wird, welche die Zungen (23) nach oben begrenzt.. 6.Streckwerk nach Patentanspriieh, mit einem zweiteiligen Riemchenkäfig mit einem abnehmbaren Oberteil, das mit der Wende schiene durch ein an dieser befestigtes, fe derndes Glied verbunden ist, dadurch gekenn zeichnet, dass Ansätze (18) der Seitenwände des Käfigunterteils (27) zwischen Führungs flächen eingesteckt sind, von denen die eine durch die Innenfläche (24) der Wendeschiene (35) und die gegenüberliegende durch eine Seitenfläche (34) des federnden Gliedes (31) gebildet wird. 7.Streckwerk nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Anschlag fläche für die Unterkanten (21) der Seiten wände des Käfigunterteils (27) von der Flä che (35) gebildet wird, welche die Wende schiene (3) nach oben begrenzt. B. Streckwerk nach Patentansprileh, da durch gekennzeichnet, dass die Lage des Riem- ehenkäfigs (7, 27) in der Seitenrichtung durch die Seitenflächen eines waagrechten Schenkels (22) einer Riemehenstütze (8) be stimmt wird.
Applications Claiming Priority (2)
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-
1950
- 1950-02-02 CH CH282326D patent/CH282326A/de unknown
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