CH281413A - Stoffschneidmaschine. - Google Patents

Description

      Stoffschneidmaschine.            (Tegenstand    der vorliegenden Erfindung  ist. eine     Stoffschneidmaschine    mit rotierender       Schneidscheibe.        Erfindungsgemäss    besitzt die       Masehine    eine     Handschutzvorrichtungmit    einer  auf der     Schneidseite    der Maschine angeordne  ten, mittels eines Bedienungshebels nach oben       versehwenkbaren    Führungsgabel, deren beide  Zinken den Randteil der     Sehneidseheibe    um  fassen und die     zum    Aufliegen auf den zu  schneidenden Stoff bestimmt ist,

   und mit wel  cher Gabel eine der     Schneidscheibe    vorgeord  nete, aufwärts ragende     Schutzstange    verbun  den ist, welche die     Bewegungen    der Gabel  mitmacht.  



  An Hand der beiliegenden Zeichnung soll  der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher  erläutert, werden; es zeigen:       Fig.    1 eine Seitenansicht der Stoff schneid  maschine beim Arbeiten,       Fig.    2 eine Oberansicht. der Handschutz  vorrichtung mit einzelnen Teilen im Schnitt  und       Fig.    3 eine Einzelheit aus     Fig.    1, die  Handschutzvorrichtung jedoch in Ruhestel  lung.  



  In     Fig.    1 ist 1 der     elektr.    Antriebsmotor  einer an sieh bekannten     Stoffschneidmasehine     mit rotierender     Schneidscheibe    2. Der Motor  1 stützt sieh über eine einen Teil der Schneid  seheibe 2 umfassende     Tragverschalung    3 auf  dem     Maschinenfuss    4 ab. Der Maschinenfuss 4  ist in bekannter Weise mit. Laufrollen 5 ver  sehen und besitzt auf der Arbeitsseite       (Schneidseite)    der Maschine ein     aasgelenktes            Leitblech    6, dessen Stirnkante federnd gegen  die Unterlage 7 (z. B. eine Tischplatte) ge  drückt wird.

   Die Verschalung 3 ist in ihrem  obern Teil als Tragkopf 8 ausgebildet, an  welchem ein zur Handhabung der Maschine  dienender Handgriff 9 befestigt ist. Im ab  wärts ragenden Schenkel eines winkligen       Lagerstückes    10, das an seinem andern Schen  kel mittels Schraube am Tragkopf 8 befestigt,  ist, ist ein Drehbolzen 11 gelagert. Der Dreh  bolzen 11     trägt        einerends    den Bedienungs  hebel 12 und     anderends    eine Strebe 1.3       (Fig.    2), die ihrerseits mit. der auf der Ar  beitsseite der Maschine angeordneten Füh  rungsgabel 14 starr verbunden ist.

   Die zwei  Zinken dieser Gabel 14 umfassen den Rand  teil der     Schneidscheibe    2 und sind zum Auf  liegen     a-uf    die zu schneidende     mehrlagige          Stoffsehieht    1.5     (Fig.    1) bestimmt. Ein von  der     Schneidscheibe    wegragender Sporn 16 der  Gabel 14     dient.    der auf das Leitblech 6 des  Maschinenfusses 4 auflaufenden Stoffschicht  15 als obere Führung.

   In ein auf der Gabel  oberseite     vorgesehenes    Auge 17 greift der  rechtwinklig abgebogene untere Endteil einer       Schutzstange    18 ein, welche in einem obern  Halteorgan 19 geführt und bezüglich der       Schneidscheibenebene    seitlich versetzt ange  ordnet ist.

   Dieses Halteorgan 19 ist. mittels  einer Schraube 20 an einem Ausleger 21 des  Tragkopfes 8 befestigt.     Dieser    Ausleger 21  kann zugleich zur Aufnahme einer nicht ge  zeichneten     Sehärfvorrichtung    dienen, die in  bekannter Weise zwei bezüglich der Schneid-      Scheibe<B>'</B>seitlich angeordnete     Schärfrollen     besitzt, welche durch einen     in    den Bereich  des Handgriffes 9 ragenden Betätigungshebel  an der     Sehneidseheibe    2 zur Wirkung gebracht  werden können.  



  Die Wirkungsweise der     Handschutzvor-          richtung    der beschriebenen     Stoffschneidma-          schine    ist im übrigen folgende: Beim Gebrauch  der Maschine, die von der Bedienungsperson  normalerweise mit der rechten Hand am  Handgriff 9 geführt wird, läuft die     mehr-          lagige    Stoffschicht<B>15</B> auf das Leitblech 6 auf,  wobei die Führungsgabel 14 und die Stange  18 aus der Lage gemäss     Fig.    3 in die Lage  nach     Fig.    1 gelangen, in welcher die Gabel  14 unter der Wirkung ihres durch die Schutz  stange 18 erhöhten Gewichtes auf der Stoff  schieht 15 aufsitzt,

   so dass die Führungsgabel  14 zugleich als Stoffhalter wirkt. Dies ist be  sonders dann von Vorteil, wenn harter Stoff  geschnitten wird, wobei die     Schneidscheibe    2  das Bestreben     zeigt.,    den Stoff gegen die     1Ia-          schine    zu ziehen. Die den Stoff führende  zweite Hand macht     diese    Bewegung des Stof  fes mit, was bisher oft zu     Fingerverletzungen     der Bedienungsperson führte. Durch die den  Randteil der Seheibe 2 umfassenden Gabel  zinken ist nun aber ein entsprechender Fin  gerschutz geschaffen. Dem Fingerschutz dient  auch die Schutzstange 18, die vor der Ar  beitsstelle     (Schneidstelle)    der Maschine ange  ordnet ist.  



  Um bei leichten und weichen Stoffen ein  durch die auf der Stoffschicht 15 aufliegende  Gabel 14     verursachtes        Bremsen        bzw.    Auf  stauen des Stoffes vor der     Schneidscheibe    2  zu verhindern, kann die Führungsgabel 14  mittels des Bedienungshebels 12 beliebig nach  oben     versehwenkt    werden (um die Achse des       Bolzens    11). Wie in     Fig.    1 ersichtlich, kann  der im Bereich des Handgriffes 9 befind  liche Bedienungshebel 12 von der Bedienungs  person mit dem Daumen der rechten Hand       betätigt.    werden.  



  Die beschriebene, als Fingerschutz und  Stoffhalter dienende Schutzvorrichtung ist       ans    wenigen und relativ einfach     herzustellen-          den    Teilen zusammengesetzt     und    kann mit-         tels    des Lagerstückes<B>10</B> auch nachträglich  an bestehenden     Stoffsehneidmaschinen    mit  rotierender     Sehneidseheibe    angebracht werden.  



  Die der     Schneidscheibe        \'    vorgeordnete  Schutzstange 18 kann auch, statt gelenkig,  mit der Führungsgabel 16 starr verbunden  sein; ferner kann diese Schutzstange statt ge  rade auch gebogen sein; auch ist es nicht. er  forderlich, dass die Schutzstange 18 zur       Schneidseheibenebene        versetzt    angeordnet ist.  Ferner könnte der Bedienungshebel 12 gege  benenfalls die direkte     Fortsetzung    der Strebe  13 bilden, so dass einerseits der Hebel r2  durch den Zeigefinger der die Maschine füh  renden rechten Hand bedient. werden kann  und anderseits die Maschine zugleich eine der  Benutzung durch Linkshänder günstige Aus  bildung erhält.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stoffschneidmaschine mit rotierender Sehneidscheibe, gekennzeichnet durch eine Handschutzvorrichtung mit einer auf der Schneidseite der Maschine angeordneten, mit tels eines Bedienungshebels nach oben ver- schwenkba.ren Führungsgabel, deren beide Zinken den Randteil der Sehneidseheibe um fassen und die zum Aufliegen auf den zu schneidenden Stoff bestimmt ist und mit wel cher eine der Schneidscheibe vorgeordnete, aufwärts ragende Schutzstange verbunden ist, welche die Bewegungen der Gabel mitmacht.

   UNTERANSPRüCHE 1. Stoffschneidmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet., da.ss der Be dienungshebel sich im Bereich eines Hand griffes der Maschine befindet, über eine Strebe mit. der Gabel verbunden und mittels eines Lagerstückes an einem Tragteil der 11aschine angeordnet ist. 2. Stoffsehneidmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schutzstange gelenkig an die Gabel angeschlossen ist und in einer Füh rung gehalten ist.

   3. Stoffschneidmasehine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da- durch gekennzeichnet, dass die Schutzstange an einem obern Auge der Führungsgabel an gelenkt und in einem Halteorgan geführt ist, das an einem Ausleger eines Tragkopfes be festigt, ist. Stoffsehneidmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzstange starr mit der Gabel verbunden ist. 5. Stoffschneidmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzstange in bezug auf die Schneidschei- benebene seitlich versetzt angeordnet ist.