CH280863A - Verfahren zur Herstellung einer Schreibtafel. - Google Patents

Description

  <B>Verfahren zur Herstellung einer Schreibtafel.</B>    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Verfahren zur Herstellung einer Schreib  tafel, dadurch gekennzeichnet, dass man eine  feste Unterlage ein- oder beidseitig mit einem       zellulosederivathaltigen    Überzug versieht und  auf diesen Überzug einen Lack, der ein     Zellu-          losederivat    und Quarzpulver enthält, auf  bringt. Man kann nach dem Verfahren eine  Tafel herstellen, die unzerbrechlich und was  serfest ist. Die Schreibfläche der Tafel kann  in jeder beliebigen hellen Farbe gehalten und  in dunkler Schrift beschrieben werden, so dass  jegliche Lichtreflexion ausgeschlossen ist.  



  Die Tafel kann mit jedem wasserlöslichen  Farbstift, mit Kreide oder mit einem Spezial  stift beschrieben werden, und zwar geräusch  los, ohne lästiges Kratzen. Eine immer klare  und reine Schrift ist gewährleistet,     Schmieren,     Blindwerden und Sprünge in der Tafel sind  ausgeschlossen. Bei der     Herstelhuig    der Tafel  kann eine Beschriftung, die in irgendwelchen  Linien oder Zeichen bestehen kann, unter der  Schreibfläche angebracht werden, was ein un  gehindertes und fliessendes Schreiben erlaubt       uud    ein allmähliches Auslöschen der Linien  bzw. Zeichen verhindert.  



  Die Tafel kann mit jedem beliebigen Vis  koseschwamm gereinigt. werden, und     zwar    so  wohl. bei der Beschreibung mit Kreide als auch  mit wasserlöslichen Farbstiften oder Spezial  stiften. Sie kann in sehr leichtem Gewicht her  gestellt und gerahmt oder ohne Rahmen ver  wendet. werden und lässt sich auf Ständer stel  len     oder    direkt     an    die Wand befestigen, wobei    bei Bedeckung ganzer Wände der Raum trotz  dem sein helles und freundliches Aussehen be  hält.. Die Tafel eignet sich vor allem als Schul-,  Bureau- oder Wandtafel und kann in jeder  gewünschten Grösse hergestellt werden.

      Zweckmässig verwendet man als feste Un  terlage für Schul-     und    kleine     Bureautafeln     Karton, für Wand- und grosse     Bureautafeln     eine künstlich hergestellte     Faserstoffplatte,     z. B. das Markenprodukt      Hart-Pavatex ,    oder  Sperrholz. Vorteilhaft wird ein Speziallack  der folgenden Zusammensetzung verwendet:  1 Teil     Amylacetat,    1 Teil Aceton, 4 Teile In  dustriespiritus,     i12    Teil     Kollodiumwolle,        111o     Teil Kampfer,     1/2o    Teil Quarz.

   Diese Stoffe  werden     zusammen    vermengt und verrührt, bis  sie vollständig aufgelöst sind.  



  Zur Herstellung der Schul- und kleinen       Bureautafeln    wird zum Beispiel Papier auf  Karton aufgezogen und hernach helles, trans  parentes Zelluloid auf das Papier aufgeklebt  oder in flüssiger Form auf das Papier auf  gegossen. Alsdann wird das Zelluloid mit.  einer Schicht des     obgenannten        Speziallacks     überdeckt und hierauf die Tafel bei einer  Hitze von 65 bis 70  C gepresst.

   Bei den     Wand-          und    grossen     Bureautafeln    wird die Unterlage,  bestehend aus dem Markenprodukt      Hart-          Pavatex     oder Sperrholz, mit einer     zellulose-          derivathaltigen    Farbe und hernach mit dem  oben bezeichneten Speziallack     überspritzt.    Ein  Pressen ist hier nicht. nötig, da die Beschrei  bung durch Kreide erfolgt.

        Soll die Tafel beschriftet werden, so     wird     die Beschriftung     unter    die durchsichtige     Zel-          luloidschicht    auf dem Papier bzw. auf der       zellulosederivathaltigen    Spritzfarbe ange  bracht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung einer Schreib tafel, insbesondere für Schul-, Bureau- und Notizzweeke, dadurch gekennzeiehnet, dass man eine feste Unterlage ein- oder beidseitig mit einem zellulosederivathaltigen Überzug versieht und auf diesen Überzug einen Lack, der ein Zellulosederivat und Quarzpulver ent hält, aufbringt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die feste Unterlage aus Karton besteht. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die feste Unterlage aus Holz besteht. 3.

   Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die feste Unterlage aus einer künstlich hergestellten Faserstoff platte besteht. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die feste Un terlage mit Papier überzieht, das Papier be schriftet, hierauf den zellulosederivathaltigen Überzug aufbringt und letzteren mit. dem Laek bedeckt. 5. Verfahren nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass man auf die feste Unterlage eine zellulosederivathaltige Farbe aufspritzt, den erhaltenen -Überzug beschriftet und hierauf den Lack aufbringt. 6.

   Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die feste Unterlage zuerst mit Papier, dann mit dem zellulosederi- vathaltigen Überzug und schliesslich mit dem Lack bedeckt und die Tafel zuletzt bei 65 C gepresst wird. 7. Verfahren nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass die feste Unterlage zuerst mit einer zellulosederivathaltigen Farbe und hernach mit dem Lack überspritzt wird.