CH278021A - Einsatz-Schiessvorrichtung. - Google Patents

Einsatz-Schiessvorrichtung.

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CH278021A
CH278021A CH278021DA CH278021A CH 278021 A CH278021 A CH 278021A CH 278021D A CH278021D A CH 278021DA CH 278021 A CH278021 A CH 278021A
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CH
Switzerland
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spring
piston
locking
blocking
tensioning
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English (en)
Inventor
Ag Haemmerli Sportwaffenfabrik
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Haemmerli Jagd Sportwaffen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/64Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot
    • F41B11/642Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot the piston being spring operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


      Einsatz-Schiessvorrichtung.       Die vorliegende Erfindung betrifft eine       Einsatz-Schiessvorrichtung,    die bei einer  Feuerwaffe zwecks Gebrauchs derselben als  Luftwaffe an Stelle des normalen Verschlus  ses in den     Verschlusskasten    der     Feuerwaffe,          beispielsweise    in den schweizerischen Kara  biner,     'Modell    1931, eingesetzt. werden kann.

    Der     Zweck    einer solchen     Einsatz-Schiessvor-          richtung    liegt darin, dem Schützen die Mög  lichkeit zu geben, mit seiner Waffe mit. pul  verlosen     Kugeln    und Bolzen im Freien oder  zu Hause zu üben,     imi    seine Treffsicherheit  zu erhalten und im geeigneten Augenblick  die hierbei erzielten Leistungen anzubringen.  



  Die     Einsatz-Sehiessvorrichtung    nach der  Erfindung,      -elche,    ähnlich den bekannten  Vorrichtungen dieser Art, einen     Druekz@rlin-          der    und einen durch eine Feder betätigten  Kolben     aufweist,    ist dadurch gekennzeichnet,  dass     -Mittel    zur Sperrung des unter dem  Druck der gespannten Feder stehenden Kol  bens vorhanden sind, die während des Spann  vorganges durch ein mit dem Abzug der  Feuerwaffe zusammenwirkendes Organ in die  sperrende Lage gebracht und darin blockiert  und heim Aufheben der Blockierung durch  den Druck der gespannten Feder zurückge  stellt. werden, wobei die Blockierung beim  Betätigen des Abzuges aufgehoben wird.  



  Gegenüber den bekannten Abzugskon  struktionen, bei denen während des     Spannens     der Kolbenfeder ein besonderes Schlagstück  gespannt wird und dieses beim Betätigen des  Abzuges die Kolbenfeder auslöst, hat die    Neuerung den Vorteil, dass durch die     Blok-          kierung    der gesperrten Kolbenfeder eine grö  ssere Sicherheit. gegen Erschütterungen der  gespannten     Schiessvorrichtiuig    gewährleistet  ist. Neben dem Vorteil der bekannten Aus  führungen,     da.ss    der Abzug nicht mehr mit.

    der Kraft der Kolbenfeder belastet ist, son  dern nur noch die Spannung des Schlag  stückes auszuhalten hat, besteht bei der er  findtmgsgemässen Vorrichtung noch ein wei  terer Vorteil; denn da. bei der vorliegenden       ,Teuerung    die Kolbenfeder bzw. der Kolben  nicht. selbsthemmend gesperrt.

   ist     wie    bei den  bekannten Ausführungen, sondern unter dem  Druck der gespannten Kolbenfeder selbst  tätig auslösende     Sperrmittel    vorhanden sind,  so braucht auch die Feder, welche die     Blockie-          rung    aufhebt, nicht so kräftig     zu    sein wie die       Sehlagstückfeder    in den bisherigen Konstruk  tionen, welche die gesamte     Reibung,    die die  Kolbenfeder an den sperrenden Teilen ver  ursacht,     überwinden    muss.

   Ferner wird es  auf diese Weise möglich, den Federdruck auf  die     Abzugvorrichtung    derart zu wählen, wie  er beim Gebrauch als Feuerwaffe auftritt,  um einen grösseren Verschleiss als den nor  malen auszuschliessen.  



  Es erweist sich als besonders vorteilhaft,  wenn die Spannelemente für die Kolbenfeder  seitlich an der Waffe angeordnet sind und  die Spannung entweder im     Geradzug    oder  durch Ausschwenken eines besonderen Spann  hebels erfolgt. Diese Anordnung beseitigt den  den Luftwaffen (Luftgewehren und Luft-      Pistolen) allgemein anhaftenden Mangel ge  genüber den Feuerwaffen, dass die     Haltung     des Gewehres nach Abgabe des Schusses voll  ständig geändert werden muss,     uni    das Ge  wehr spannen zu können.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt. ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,  wobei die     Einsatz-Sehiessvorriehtung    in den       Verschlusskasten    einer Feuerwaffe eingesetzt  ist. Die Bestandteile der Vorrichtung sind  dabei mit     ausgezogenen,    die Teile der Feuer  waffe mit     strichpunktierten    Linien gezeich  net. Die verschiedenen Figuren bedeuten:       Fig.    1     senkrechter    Längsschnitt, Schiess  vorrichtung gespannt,     schussbereit.     



       Fig.    2 Ansieht von oben, Spannelemente  in Spannstellung,       Fig.    3 Ansicht der Spannelemente von der  Seite, in Spannstellung,       Fig.        -1        waagreeliter    Längsschnitt und An  sieht der Spannelemente von oben bei ent  spannter Schiessvorrichtung,       Fig.    5 Querschnitt der Spannelemente bei  entspannter Schiessvorrichtung, Schnitt V -V  in     Fig.    4,       Fig.    6 senkrechter Längsschnitt durch  Sperr- und     Bloekiervorrichtimg,    vergrössert  dargestellt,       Fig.    7 Ansicht von der Ladeseite (Pfeil  richtung in     Fig.    6)

   aus, vergrössert darge  stellt,       Fig.    8 Ansieht der Sperr- und Blockier  vorrichtung von oben, mit Sperrbügel, vergrö  ssert dargestellt,       Fig.    9 Ansicht der Sperr- und Blockner  v     orrichtun-    von oben, ohne Sperrbügel, ver  grössert dargestellt,       Fig.    10     Querschnitt    durch die Schiessvor  richtung, vergrössert dargestellt, Schnitt     X-X     nach     Fig.    6,       Fig.    11     Querschnitt    durch die Sperr- und  Blockiervorrichtung, Sperrbügel sichtbar, ver  grössert dargestellt, Schnitt     XI-XI    in     Fig.    6.  



  Von den Bestandteilen der Feuerwaffe  sind die für das Verständnis notwendigen mit  grossen Buchstaben und die Einzelheiten der  selben mit grossen Buchstaben und beigefüg  ten kleinen Buchstaben bezeichnet..    Die Bestandteile der     Einsatz-Sehiessvor-          riehtung    sind mit Zahlen und die Einzelheiten  derselben mit Zahlen     wid    beigefügten kleinen  Buchstaben bezeichnet.  



  Der feststehende Teil der an Stelle des  normalen Verschlusses in den     Verschluss-          kasten    .1 der Feuerwaffe     eingesetzten    Schiess  vorrichtung besteht aus einem     Zvlinderrohr     1, das ein Auge la zur     Befestigung-    der Spann  vorrieht.ung und ein Gehäuse 16 zur Auf  nahme eines mit     dein    Abzugstollen     C    der       Feuerwaffe    in Verbindung stehenden Teils  der     Blockiervorrichtung;    aufweist.

   Ferner  sind mit     dein        Zvlinderrolir    1 fest verbunden:  Ein     Zvlinderboden    '? mit der     Dämpfungs-          seheibe        2u,    der     zusammen    mit     dein    Zylinder  rohr 1 den     Druelzzvlinder    l     e    bildet, eine Füh  rungshülse 4, deren     vorderes    Ende in den  hintern Teil des     Lautes    der     Feuerwaffe    ein  geführt ist, und eine     Selmappfeder    20,

   deren  Nase 20a an der     hintern    Kante     Ja    der obern  Öffnung des     Verschlusskastens    A eingehakt  ist und auf diese Weise die     Sehiessvorriebtung     in der Feuerwaffe arretiert.  



  Mit. denn in der     Fübrungsliülse        -1    längs  beweglichen Lauf 3 der     Sehiessv        orriehtung    ist  eine     Rieaelhülse        :5,    der Kolben 6 mit einer  Dichtung 7     und    ein     IIaltestüek    8 fest ver  bunden.  



       Zwischen        dein    feststehenden     Zvlinder-          boden    2 und der beweglichen Riegelhülse 5  ist, die Kolbenfeder     1.4    angeordnet.  



  Die zum Spannen der Kolbenfeder     11-    die  nende     Spannvor        riehtung    besteht aus drei Tei  len. Der im Querschnitt     U-förmig    gebogene  Spannhebel 23 ist in dem mit dem     Zviinder-          rohr    1 fest verbundenen Auge la mittels       Sehwenkaehse    26 gelagert. In die     U-Form    des  Spannhebels     \33    ist mit.     Lagerung   <B>2</B>5 das Zwi  schenstück     22    eingesetzt.

   Dieses Zwischen  stück ?2 überträgt. die     Sehwenkbewe-ung    des  Spannhebels 23 an der Achse     2-1    auf den in  der Riegelführung     Alb        (Fig.    5) des     Ver-          schlusskastens    A längsbeweglichen Riegel 21       (Fig.    2).

   Bei den in der Ausgangsstellung  befindlichen Spannelementen, wie     Fig.    1 zeigt,  werden diese infolge der Wirkung der Feder       Ba        (Fig.3)    auf den     Versehlusshalter    B und      durch den Eingriff der     Versehlusshalt.er-          zunge        Bb    in die     Ausnehmung        22a    des     Zwi-          schenstiickes    22     (Fig.    5) in dieser Lage ge  halten.

   Im 'Wirkungsbereich eines     Spann-          stollens        21a    des Riegels 21, welcher das Zylin  derrohr 1 im Schlitz     1c    durchsetzt, befindet  sieh ein Ansatz     5a    der Riegelhülse 5. Der       Spannstolllen        21a.    greift ausserdem in eine  Nut     5b    der Riegelhülse ein und hindert die  selbe am Verdrehen.  



  Zum Sperren des gegen die Kolbenfeder 14  gespannten beweglichen Teils (3, 5, 6, 7, 8)  der     Sehiessvorriehtung    dienen zwei Sperrbügel  13, welche in seitlichen Nuten 8a des Halte  stückes 8 radial verschiebbar gelagert sind  und im blockierten Zustand unter dem Druck  der Kolbenfeder 14 an der Kegelfläche 11a  eines am hintern Ende des Zylinderrohres 1  mittels einer     Ahschlussmutter    12 festge  schraubten Halteringes 11 anliegen.  



  Die Blockierung der Sperrbügel 1.3 er  folgt durch eine auf dem Haltestück 8     längs-          bewe-lieh    angeordnete     Blockierungshülse    9,       welche    die Sperrbügel 13 mit den Zungen     9b          untergreift.    Der Aussendurchmesser der     Blok-          kierungshülse    9 ist dabei annähernd gleich       dein        Innendurehniesser    des Halteringes 11,  weshalb die Sperrbügel 13 nicht von der     Ke-          -elfläehe        11a    des Halteringes 11 abgleiten  können.  



       1m        gespannten    Zustand der Schiessvor  richtung wird die     Blockierungshülse    9 gegen  den Druck einer sieh am Haltestück 8 ab  stützenden Feder 10 durch eine längsbeweg  liche Klinke 16, welche an einer Rast.     9a    der  selben angreift, in ihrer wirksamen Lage fest  gehalten. Die Klinke 16 wird durch eine  Zugfeder 19, die einerseits im Stift 17 und  anderseits im Stift 18 eingehängt ist, nach  hinten     gezogen    und steht bei entspannter       Schiessvorrichtung    an der     hintern    Kante des       Zvlindei-i-olii-dui@elibruehes        1d    an.

   Der Stift  l i durchsetzt die Klinke 16, und der Stift 18  hat einen Sitz in dem mit dein Zylinderrohr 1  fest     verbundenen    Gehäuse     1b.    Bei gespannter       Sehiessvorriehtung    stützt. sich die Klinke 16  am Abzugstollen C der Feuerwaffe ab.  



  Der Lauf 3 ist an seinem     rückwärtigen       Ende durch einen lösbar eingeschraubten  Ladeknopf 15 und mittels der     Diehtungsseheibe          15a.    luftdicht abgeschlossen.  



  Die     Handhabungs-    und Wirkungsweise der       Einsatz-Schiessvorrichtung    ist folgende.  Nach dein Entfernen des normalen Ver  schlusses wird die     Einsatz-Sehiessvorrichtung     in den     VerschlusskastenA    der Feuerwaffe ein  geschoben, bis die Nase 20a der Schnappfeder  20 an der hintern Kante     Aa    der obern Öff  nung des     Verschlusskastens    A einhakt.  



  Zum Herausnehmen der Schiessvorrich  tung wird die Schnappfeder 20 angehoben  und die Schiessvorrichtung herausgezogen, bis  ein Anschlag spürbar ist. Nun wird der     Ver-          sehlusshalter    B heruntergedrückt, worauf die  Schiessvorrichtung entfernt werden kann. Der  normale Verschluss kann nun ohne weiteres  wieder eingesetzt werden.  



  Zum Laden der Schiessvorrichtung wird  der Ladeknopf 15 herausgeschraubt und eine  Kugel oder ein Bolzen in den Lauf 3 einge  führt. Beim Einschrauben des Ladeknopfes  15 wird durch den Stift     15b    die Kugel oder  der Bolzen vor die     Luftöffnungen    3a ge  schoben, welche den     Druckzvlinder        1e    mit  dem Lauf 3 verbinden.  



  Das Spannen der     Sehiessvorriehtung    er  folgt durch seitliches Ausschwenken des  Spannhebels 23 nach hinten, bis ein Anschlag  spürbar ist. Als     Endanschlag    dient eine Aus  nehmung     21b    im Riegel 21., in welche die  Zunge     Bb    des     Verschlusshalters        B    eingreift.  Beim Zurückziehen des Riegels 21 wird die  Riegelhülse 5 an dem Ansatz     5a    durch den  Spannstollen     21a    mitgenommen und damit die  Kolbenfeder 1.4 gespannt.

   Mit der Riegel  hülse 5 wird beim Spannen auch der Lauf 3  mit allen seinen übrigen Teilen (6 bis 10, 13  und 15) nach hinten geschoben, wobei die       Blockierungshülse    9 unter der Wirkung der  Feder 10 zunächst am Kolben 6 anliegt. Beim       lübergleiten    der Rast     9a    der     Blockierungshülse     9 über die Klinke 16 weicht. die letztere nach  unten aus und schnappt vor der Rast.     9a    wie  der nach oben ein.

   In dieser Lage der längs  beweglichen Teile der     Schiessvorrichtung    hat      die Spannvorrichtung ihren vorerwähnten  Endanschlag erreicht, indem nun die Zunge       Bb    des     Verschlusshalters   <I>B</I> in die     Ausneh-          mung    21b im Riegel 21 eingreift und ein  Weiterbewegen der Spannvorrichtung verhin  dert, und der Spannhebel 23 wird nun wieder  in seine     Ausgangsstellung    zurückgeführt.

    Beim Zurückführen der Spannelemente er  folgt die Sperrung des Kolbens 6 und die  Blockierung der     Sperrbügel    13, wobei der  Lauf 3 mit den fest an ihm montierten Teilen       @5    bis 8, 13 und 15) durch .die gespannt  Kolbenfeder 14     zunächst    wieder nach vorn  bewegt     wird.    Hierbei legt sieh das vordere  Ende der Klinke 16 an den Abzugstollen C  an und hält nun die     Bloekierungshülse    9 fest,  während sieh der Lauf nach vorn     bewegt,    wo  bei auch die Feder 10 zwischen den sieh ge  geneinander bewegenden Teilen 8 und 9 ge  spannt wird,

   bis die beiden Sperrbügel 13  über die Zungen 9b der     Blockierumgshülse    9  und durch die Keilwirkung ihrer schrägen  Flächen 9c radial nach aussen geschoben wer  den. Die Sperrbügel 13 legen sich     nun    an  der hintern Kegelfläche     11a    des Halteringes  11 an und sperren damit die weitere Vor  wärtsbewegung des Laufes 3. Die Blockierung  der Sperrbügel durch die Zungen 9b der       Blockierungshülse    erfolgt also unmittelbar  bevor die Sperrbügel die sperrende Lage er  reichen. Die Spannvorrichtung wird ent  lastet, sobald die Sperrung des Kolbens 6 her  beigeführt ist; damit ist der Spannvorgang  beendet.  



  Beim Betätigen des Abzuges wird der     Ab-          zutgstollen    C nach unten gezogen. Unter dem  Einfluss der Feder 1.0 schnellen die     Bloekie-          rungshülse    9 und die Klinke 16 nach vorn.

    Das hintere Ende der Klinke weicht infolge       Abgleitens    der Kurve     16a    an der vordern  Kante des     Zylinderrohrdurchbriiches        1d    nach  unten aus und gibt den Weg für die Rast     9a.     frei.     Gleiehzeiti-    ist aber auch die Blockie  rung der beiden Sperrbügel 13 aufgehoben,  da die beiden schrägen Flächen 9c nach vorn  ausgewichen sind und damit der Weg für das  Zusammenschnellen der beiden Sperrbügel 13       rreisr@@eben    ist. Die Sperrung löst     selbsttätig       aus, indem die Sperrbügel 13 unter der Wir  kung der sich entspannenden Kolbenfeder 14  an der Kegelfläche 11.a des Halteringes 11  abgleiten.

   Der Kolben 6 wird     durch    die Kol  benfeder 14 mit grosser Wucht     -egen    die       Dämpfungsseheibe        2a.    des Zylinderbodens 2  geschleudert. Die im Druckzylinder     1e    da  durch entstehende Druckluft strömt durch die  Öffnungen     3a    in den Lauf 3 ein und treibt  das     Geschoss        durch    diesen hinaus. Die Füh  rungshülse 4 gibt dein Lauf beim     Absehuss     die Führung.  



  Mit der vorstehend beschriebenen und in  der Zeichnung dargestellten     Einsatz-Schiess-          vorriehtung    kann jedes Feuergewehr mit  wenig Handgriffen in ein Luftgewehr verwan  delt werden. Der     Umbau    der     Waffe    erfolgt  durch einfaches Auswechseln des     Verschlusses,     ohne dass andere     Waffenteile    entnommen wer  den,     zii    denen der Nichtfachmann nicht be  fugt ist. Ferner ist bei der vorliegenden Kon  struktion jede Möglichkeit vermieden worden,  dass Beschädigungen durch den Umbau oder  den Gebrauch entstehen können.

   Bewegliche  Teile werden nur an jenen Stellen der Feuer  waffe eingesetzt, die von Grund auf für eine  dementsprechende Bewegung vorgesehen sind.  Zur Schonung der Laufbohrung und des Hül  senlagers sind     a.ueh    diese vor Berührung  mit beweglichen Teilen der     Einsatz-Schiess-          vorrichtung    geschützt. Bei der konstruktiven       Ausbildung-    wurde ausserdem darauf geachtet,  dass das     Gesamtgen-icht    und die Gewichtsver  teilung der Waffe beim Gebrauch als Luft  waffe möglichst dieselben sind wie beim Ge  brauch als Feuerwaffe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einsatz-Schiessv orriehtting, die bei einer Feuerwaffe zwecks Gebrauces derselben als Luftwaffe an Stelle des normalen Verschlus ses in den.
    Verschlusskasten der Feuerwaffe eingesetzt werden kann, die einen Druckzylin der und einen durch eine Feder betätigten Kolben aufweist, da.dureh gekennzeielrnet, dass Mittel zur Sperrung des unter dein Druck der gespannten Feder stehenden Kolbens vor handen sind, die während des Spannvorganges durch ein mit dem Abzug der Feuerwaffe zu sammenwirkendes Organ in die sperrende Lage gebracht und darin blockiert und beim Aufheben der Blockierung durch den Druck der gespannten Feder zurückgestellt werden, wobei die Blockierung beim Betätigen des Abzuges aufgehoben wird.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Einsatz-Sehiessvorriehtung nach Patent- ansprueli, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Sperrung- aus einem. mit dem Kol ben (6) fest verbundenen Haltestück (8) und radial verschiebbar in diesem Haltestück ge lagerten Sperrbügeln (13) bestehen, welch letztere in der sperrenden Lage über den innern Rand eines am Zylinderrohr (1) be- festigten, hohlkegelförmig ausgebildeten Halte ringes (11) vorstehen und, in dieser Lage blockiert, unter dem Druck der gespannten Kolbenfeder (14) an der Kegelfläche (11a)
    dieses Halteringes anliegen. 2. Einsat.z-Schiessvorrichtung nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf dem Haltestück (8) längsverschiebbar an geordnete Blockierungshülse (9) vorgesehen ist, welche sieh bei gespannter Kolbenfeder über eine beim Betätigen des Abzuges (C) ausweichende Klinke (16) auf dem Abzug ab stützt. und dass sich beim Zurückführen der zum Spannen der Kolbenfeder vorgesehenen Spannvorrichtung die unter dem Druck der Kolbenfeder stehenden Teile nach vorn be wegen, wobei sich das Haltestück (8) gegen die Blockierungshülse (9) bewegt.
    und die Sperr bügel (l3) durch an der Blockierungshülse vorgesehene Zungen (9b) mit keilförmigem Auslauf nach aussen in die sperrende Lage geschoben und darin durch die Zungen ge halten werden.
    3. Einsatz-Sehiessvorrichtung nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen dem Haltestück (8) und der Blockie- rungshülse (9) eine Feder (10) angeordnet ist, welche beim Durchlaufen des genannten toten Weges gespannt. wird, so dass beim Ent fernen der Unterstützung durch Betätigen des Abzuges (C) die Blockierungshülse unter der Wirkung der Feder (10) vorschnellt und damit die Blockierung der Sperrbügel (13) aufhebt, wodurch die letzteren unter der Wir kung der sieh entspannenden Kolbenfeder an der Kegelfläclie (11a) des Halteringes (11) abgleiten und nach innen geschoben werden.
    -l. Einsatz-Sehiessvorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Spannen der Kolbenfeder erforder liche Spannvorrichtung seitlich an der Waffe angeordnet ist und einen durch seitliches Aus schwenken zu betätigenden Spannhebel auf weist. 5. Einsatz-Schiessvorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Spannen der Kolbenfeder erforder liche Spannvorrichtung seitlich an der Waffe angeordnet ist und einen im Geradzug zu be- tätigenden Spannhebel aufweist.
    6. Einsatz-Schiessvorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an derselben eine Schnappfeder angebracht ist, welche die eingesetzte Schiessvorrichtung im Verschlusskasten festhält.
CH278021D 1951-03-17 1948-12-01 Einsatz-Schiessvorrichtung. CH278021A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035015B (de) * 1954-02-27 1958-07-24 Rafael Segui Valero Druckluftschusswaffe
DE1073354B (de) * 1960-01-14 Chicago Coin Machine Co., Chicago, 111. (V. St. A.) Pneumatisch betätigtes, insbesondere als Spielzeug verwendbares Maschinengewehr

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