CH277621A - Vorrichtung zum Drucken von Farben auf Warenbänder. - Google Patents
Vorrichtung zum Drucken von Farben auf Warenbänder.Info
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Description
Vorrichtung zum Drucken von Farben auf Warenbänder. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor- en ,- zum Drucken von Farben auf Wa renbänder, insbesondere Textilstoffe. Beim Bedrucken von Warenbändern mit Farben ist- es als nachteilig anzusehen, dass das Antrocknen der aufgetragenen Farbe eine gewisse Zeit erfordert. So ist es beim Be drucken von Textilien iin Filmdruck mit mehreren Farben erforderlich, dass die vorher aufgetragene Farbe erst antrocknet, bevor die nächste Farbe aufgetragen werden kann, während beim Walzen- oder Rouleauxdruck regelmässig die Farben nebeneinander gesetzt werden müssen, da auf dem kurzen Weg von Farbwerk ztl Farbwerk ein Trocknen der Ware nicht möglich ist.. Nach der Erfindung besitzt die Druck- vorrielltung eine Kühleinrichtung zum Kühlen der aufgetragenen Farben auf ihre Erstar- i'ungstemperatur. Bei dieser Vorrichtung er fahren die Farben nach dein Auftragen durch den Wärmeentzug sofort eine Fixie rung und kann sich demzufolge der nächste Farbaaftrag- ummittelbar an den vorangehen den anschliessen, ohne dass durch die voran gehend aufgetragene Farbe ein Verschmieren der jeweiligen 1)ruckeinrielitiing erfolgt. Für < l(@n Filnidrueh bedeutet dies, dass sich lange Urucktisclie erübrigen und die Druckzeit ver kürzt. werden kann, während beim Walzen- oder Rouleauxdruek die Farbvermischung in den einzelnen Druckwerken verhindert wird und auch ein Cberdrueken von Farben bei dieser Druckart ermöglicht ist. Beim Rou- leauxdruck kann z. B. ausserdem das sonst erforderliche Trägertuch für das Waren band weggelassen werden. Auch lassen sich neuartige Effekte durch das L'bereinander- drueken verschiedener Farben erzielen, die beim späteren Wegfall des Erstarrungszustan- des ineinander übergehen. Es können Ausführungsbeispiele der Vor richtung für verschiedene Druckarten und verschiedene Farbenarten oder Farbenzusam mensetzungen vorgesehen werden. Besonders vorteilhaft ist ein Ausführungsbeispiel für den Filmdruck. Für die Anwendbarkeit der Vorrichtung genügt es, dass sieh die Farben durch @V ärmeentzug zum Erstarren bringen lassen und hierdurch nicht zerstört werden. So kann .auch Gummi mit in Gummilösungs mitteln enthaltenen Farben mit einer solchen Vorrichtung bedruckt werden. Ebenso ist an die Verwendung von Farben zii denken, die Lösungsmittel enthalten, welche bereits bei verhältnismässig geringer Temperaturernied rigung in den Erstarrungszustand übergehen. .le nach dem Erstarrungspunkt der Farben erfolgt ein mehr oder weniger starker Wärme entzug, der beispielsweise bei wasserlöslichen Farben eine Abkühlung bis unter 0 C, also unter den Gefrierpunkt des Wassers, bewirkt, während bei Farben mit andern Lösungsmit teln eine unter deren Gefrierpunkt liegende Abkühlung erfolgen kann. Das Abkühlen kann so weit getrieben werden, wie es die Farben vertragen. Die Zeichnung veranschaulicht scherna- tiseh mehrere Ausführungsbeispiele der Vor richtung nach der Erfindung. Fig. 1 lässt eine Rouleauxdrucknr.aschine erkennen. Fig. ? gibt. eine Ansieht einer Vorrich tung für den Filmdruck in Durehlaufrich- tung des Warenbandes gesehen wieder. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie I-I in Fig. ?. Fig. 4 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. \?.,. Fig. 5 zeigt einen Grundriss der Vorrich tung nach Fig. 2. Fig. 6 gibt eine etwas andere Ausfüh rungsform der Vorrichtung nach Fig. 2 in einem Fig. 3 entsprechenden Schnitt wieder. Fig. 7 stellt einen Grundriss der Vorrich tung nach Fig. 6 mit abgenommenem Ober teil und angedeuteten Gefrierflächen dar. Fig. 8 zeigt die Ausbildung des Träger bandes. Fig. 9 lässt die Ausbildung des Druck polsters erkennen. Fig. 10 ist der Aufriss einer Maschine für den Filmdruck in mehreren Farben mit Druckrahm en. Fig. 11 verdeutlicht die Vorriehtun- zum Umsetzen der Diaickrahmen herausgezeichnet. Fig. 12 ist eine Seitenansicht der Vorrich tung nach Fig. 11. Fig. 13 zeigt die Ankipp- und Abhebe- einrieht.ung der Druckrahmen an der Druck stelle herausgezeichnet. Fig. 14 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 13. Fig. 15 und Fig. 16 geben in Vorder- und Seitenansicht die Vorrichtung zur Abnahme und Aufnahme der Druckrahmen in die Stapel wieder. Fig. 17 und Fig. l.8 lassen in Vorder ansicht und Seitenansicht die Einrichtung zur Bewegung des Rakels erkennen. Bei der Rouleauxdruekmaschine in Fig. 1 bezeichnet 1 den Presseur. Die Kälteaggregate zum Unterkühlen der aufgetragenen Farben bis zum Erstarren tragen die Kennziffer 2. Sie sind zwischen den aufeinanderfolgenden Druckwerken. 3 vorgesehen. Der Presseur selbst bildet ebenfalls ein Tiefkühlgerät, wel ches die Temperatur wenigst.ezis auf die Ei,- Lind besteht zu diesem Zweck aus einer als V erda,rnpfungs- ,)-efäss wirkenden Trommel, die an eine Kälte- rnaselrine arr#,#eseblos.:en ist. Auch die Druck- walzern der I>i-iiek@verl,:e können durch die Ausbildung als Verdarripfurigsgefiiss in Trom- melforrn solche Tiefkühleinrichtungen bilden. Oben sind arrr Umfan- des Presseurs eine Bürstenwalze 4 und ein Rakehnesser 5 zur Abnahme :der am Presseur angelagerten er starrten Farbreste vorgesehen. Das zu be- druckende Warenband hat. die Kennziffer 6. Die irr Fi-. 2 bis 18 dargestellten Vorrieh- tungen sind\ für den Filrridruek bestimmt, Hier ist, der Dinicktisch für (las mit 7 be zeichnete Warenband mit einem Verdampfer gefäss 8 ausgerüstet, welches mit einer Kühl maschine in Verbindung steht. Oberhalb des Verdampfergefässes kann die aas Fig. 6 er sichtliche Unterlage 9 angeordnet sein, auf welcher gedruckt wird. Die Unterlage 9 er fährt durch das Verdampfergefäss eine Uri- terkühlunu, so dass die mittels der Film druckrahmen 32 aufgetragenen Farben ge frieren und an das Warenband anfrieren. Das Verdampfergefäss hält. die Unterkühlung des Warenbandes bis zu dessen Verlassen der Druckeinrichtung aufrecht. Der Druckvor- gang spielt sieh innerhalb des Gehäuses 11 ab, durch welelres das Warenband 7 in Fig. 3 und 4 über die Rollen 12 und 13 geleitet und rapportweise transportiert wird. 14 bezeich net in Fig. 2 die Eintrittsöffnung des Ge häuses für dass -Warenband. Das Gehäuse hat eine wärmeisolierende Ausbildung. Mittels eines Ventilators 15 wird Luft in das Gehäuse eingeblasen. Die Luft streicht an Kühlkörpern 16 vorbei und wird hierbei von ihrer Feuehtig@keit befreit, das heisst sie wird, so stark unterkühlt, class die in ihr ent haltene Feuchtigkeit als KoriderLsat ausfällt. Gleichzeitig werden der Film und der Farb stoff ohne Aufheben der ein Aufrakeln der Farben zulassenden Konsistenz letzterer unterkühlt. Gemäss Fig. 6 wird das Warenband 7 mit einem TräYer 17 vereinigt. Zur Vereinigung des Warenbandes mit dem Träger ist. vor dem Einlauf des Warenbandes in das Ge häuse ein Klebwerk 18 vorgesehen. Das Kleb werk kann durch ein einfaches Walzenpaar ZUM Auftragen. von Feuchtigkeit gebildet sein, dem die Einlenkwalze 19 folgt, die in diesem Falle als Unterkühleinriehtun- aus <B>Z,</B> ist, so dass das Warenband am Trä- ,er anfriert. Das Verda.mpferggefäss 8 hält die zum Anfrieren des Warenbandes am Träger erforderliche Unterkühlung über die 1'iir das Bedrucken notwendige Länge hinaus aufrecht.. Ein besonderes Anfeuchtwalzenpaar kann auch weggelassen sein. In diesem Falle be wirkt die Unterkühlung durch die Unterlage #.l ein. Zusammenfrieren des Warenbandes mit dem Trägerband, wenn die Farbe das zu be druckende Textilgewebeband und das Trä- ,1;,erband durchdringt, wie dies bei leichten Textilgeweben der Fall ist. Ausserhalb der zu druckenden Musterung 20 können besondere Gefrierflächen 21 vor gesellen sein. Diese Gefrierflächen werden durch Aufbringen von Kältelösungen in ihrer Temperatur .der Erstarrungstemperatur der Farben angenähert. Ä.ls Träger für das Warenband, welches bei dem Ausführungsbeispiel eine Textil- 1.e ist, ist ein Metallgewebeband 22 vorgesehen. Die Randungen des Metall gewebebandes sind mit einem Kunststoff streifen 23 versehen. Das Druckpolster 9 ist. wärmeleitfähig und in Fig. 9 durch mit :einer Wasser- Glyzerin-Lösung gequollene Gelatinesehichten 2-1 gebildet, über die ein Metallgewebe 25 ge legt ist. Hinter dem die Druckunterlage bil denden Polster 9 ist das Verdampfergefäss' um die Stärke des Polsters erhöht, so dass das Warenband mit dem Trägerband dicht über das Verdampfergefäss hinwegstreicht. Zwischen der Rolle 26, von welcher das Trägerband abgezogen wird, und der End- rolle 27 wird das Trägerband gespannt ge halten. Hierzu kann die Rolle 26 abgebremst werden. An der Rolle 27 liegt die Rolle 28 an, die kraftschlüssig mit der Aufwickel- und Transportrolle 29 verbunden ist. Die Rolle 29 wird in Absätzen jeweils um eine Rapport- breite gedreht. Mit dem Austritt der vereinigten Bahnen aus dem Gehäuse 11 spalten sich die beiden Bahnen durch den Auftauprozess, wobei die Textilgewebebahn 7 über die Umlenkrolle 30 der Trockenmansarde zugeführt wird, wäh rend die Trägerbahn aus Metallgewebe auf der Rolle 29 aufgewickelt wird. Die Druckrahmen 32, in denen die Druck filme eingespannt sind und welche die Farbe sowie den Rakel. 33 enthalten, sind bei den Ausführungsbeispielen in Stapel im Gehäuse 11 übereinander angeordnet. Sie werden über den Drucktisch vorgeschoben und nacheinan der auf die Warenbahn abgesenkt sowie nach dem erfolgten Drucken wieder abgehoben und zurückgezogen. Für eine Handbetätigung der R.akel sind Gummimanschetten 34 vorgesehen. Zur vollständig maschinellen Vornahme des Filmdruckes in mehreren Farben mit Druckrahmen kann die Druckvorrichtung Fig. 10 bis 18 entsprechend ausgebildet sein. Hier sind in dem Gehäuse 11 die Druck rahmen 32 in der Reihenfolge ihrer Anwen dung in zwei nebeneinanderliegenden. Sta peln angeordnet. Der eine dieser Stapel be findet sich über der Druckstelle 35, während der andere Stapel neben der Druckstelle seine Anordnung hat. Beide Stapel sind zwischen Schwingen 36 vorgesehen, die nach oben und nach unten ausladende Enden 37 und 38 auf weisen. Den in Fig. 10 auf der dem Be schauer zugewandten Seite erkennbaren Schwingen entsprechende Schwingen befin den sich auf der dem Beschauer abgewandten Seite. Die Enden der Schwingen liegen der Schwingbewegung entsprechend wechselweise in der Höhe der einen Stapelenden und in der Höhe der andern Stapelenden, um an den sieh jeweils an den Stapelenden befindenden Druckrahmen anzugreifen. Die Nebeneinan- derordnung der Stapel ist so, dass die Stapel in der Transportrichtung des zu bedrucken den Warenbandes nebeneinander liegen. Der Abstand des neben der Druckstelle liegenden Stapels von der zu bedruckenden Bahn 7 ist grösser als der Abstand des andern Stapels. Die Unterkühleinr ichtung unterhalb des Warenbandes 7 ist durch die Kühlröhre 39 angedeutet. Für den Angriff der Enden der Schwingen sind die Druckrahmen mit seit lichen Flanschen 40 ausgerüstet, die durch U-Eisenstücke gebildet sind. An den Stapeln sind zur Aufnahme und Abgabe der Druckrahmen an deren untern Enden auf sieh gegenüberliegenden Seiten den Flanschen 40 entsprechend umlaufende doppelarmige Hebel 41 vorgesehen, deren Enden Rollen 42 tragen, die den obern U-Schenkel der Flansche 40 an den Druck rahmen untergreifen. Die Hebel haben über Kette und Kettenräder 78 einen gemeinsamen Antrieb. Die Schwingen, welche in Fig. 11. und 12 herausgezeichnet sind, bestehen je aus einem Paar von Hebeln 43 und 44. Das Ende des Hebels 43 ist an dem Zapfen einer Kurbel 45 und das Ende des Hebels 44 an dem Zapfen einer Kurbel 46 drehbar gelagert, während sich der ausladende Teil. beider Hebel über einen Längsschlitz 47 an den Lagerzapfen des jeweils andern Hebels führt. Die Kurbeln 45 und 46 haben eine um. 180 versetzte Lage zueinander. Sie werden bei dem Ausführungs beispiel über die Kette 48 und die Ketten räder 49 in wechselnder Drehrichtung ge meinsam angetrieben. Zum Anheben der Druckrahmen von der Druckstelle ist auf sich gegenüberliegenden Seiten seitlich des Druckrahmens 32 an der Druckstelle je eine Schiene 50 vorgesehen, die in der Transportrichtung des 'Waren- bandes liegt. und mit dem einen Ende 51 drehbar gelagert ist, so dass das andere Ende hochgeschwenkt werden kann. In Höhe des über der Druckstelle befindlichen Stapels ist auf jeder der beiden Druckrahmenseiten an dem Zapfen 52 einer Kurbel das Ende einer Schiene 53 gelagert. Die Schiene 53 weist auf der dem Druckrahmen zugewandten Seite Ansätze 54 auf, welche bei einer Verschie bung der Schiene in den Profilhohlraum. der Flansehe 40 -elangen. Uni 180 - \versetzt ist ein zweiter Kurbelzapfen 55 vorgesehen, der gemeinsam mit dem liiirbelzapfen 5\? in wechselnder Drehriehtun 2- umläuft. Das zu bedruckende Warenband 7 wird rapportweise von der Vorratsrolle 56 abge zogen. Zur genauen. Einrerelung des Rapports kann eine , optische Kontrollvorrichtung 81 vorgesehen sein, die aus einem optischen Beobachtungsgerät besteht, welches auf eine bestimmte Stelle des Druckbildes eingestellt wird und diese Stelle auf eine Mattscheibe projiziert, die einen der Beobaclitiuigsstelle Entsprechenden Vordruck trägt, welcher sich bei richtigem Rapport mit der Druckbild- stelle decken muss. Das Trägerband 17 aus 31etallgewebe wird von der Ralle 57 abgezogen und nach Lei tung über eine Walze 58 sowie den Umlenk- walzen 59 an der Walze 60 zum Auftragen des Haftmittels vorbei bei 61 mit dein zu be druckenden Warenband vereinigt. Die Tren nung des bedruckten Warenbandes 7 vom Trägerband 17 erfol-t bei 62. Das Träger band wird nach Leitun < - über die Walze 63 auf die Rolle 64 aufgewickelt. Unter dem Trägerband ist eine Waschvorrichtung vor- ;lesehen, die bei dein Ausführungsbeispiel durch das Sternrad 65, -elches Waseliflüssig- keit über das Trä;erband leitet, und einen Behälter 66 für die Wasehflüssig-keit ange deutet ist. Die Walzen 58 und 63@ sind nach- Niebi; gegeneinan @lergeliisst, wozu beide Walzen einen elastischen I'berzu" haben kön nen. Durch das Zusammenpressen wird die Waschflüssigkeit aus dem Trägerband ge- presst.. Atil-,leixlem wirkt. Glas Trägerband trotz seiner Endlichkeit. wie ein endloses Trä gerband. Der Rakel 67 ist. so aus"eliildet, dass er in beiden Streichrichtungen wirkt, und hat zu diesem Zweck die Form eines Winkels mit den beiden Streiehlipl>eii 68, die durch ein Mittelstück 69 miteinander vereinigt sind. Das obere Ende 70 der beiden Rakell.eisten 71 ist oberhalb des Mittelstiückes nach innen ab gewinkelt. Zur Betätigung des Rakels ist auf den das ztt bedruckende Warenband querenden Druekrahinenseiten je ein Wagen vorgesehen. Der \Vagen besteht aus einem Schild 72, der ül->er Rollen 73 auf dem Flansch der T-Sehiene 74 verfahrbar ist und mittels des Seils 75 hin und her gezogen wird. An dem Schild ist ein Mitnehnier 76 reit einem T-förinigen Kopf vorgesehen. Der T-F,lanseh 77 des Kopfes fügt sieh zwischen die Rakel- leisten 71 ein und greift je nach der Fahr richtung des Wagens an der Abwinklung der einen oder andern Rakelleiste an, so dass der Makel in der einen Fahrrichtung des Wagens die in Fig. 18 strichpunktiert angedeutete Stelle einnimmt, in welcher die rechte Streich- lippe 65 wirkt. In der andern Fahrrichtung des \Vageits nimmt der Rakel die gegen läufige Stellung ein, wobei dann die linke Streichlippe wirkt. Die Wirkungsweise der V orriehtung ist folgende: In der aus Fig. 11 ersichtlichen Lage der Druekralinienstapel greifen die obern Enden der Schwingen an dem obersten Druck rahmen des über der Druckstelle befindlichen Driiekrahmenstapels an, während die untern Sehwingenenden am untersten Druckrahmen des neben der Druel,:stelle befindlichen Druck- rahmenstapels angreifen. Der unterste Druck rahmen dieses Stapels soll zur Druckstelle ge bracht werden. Die am untern Ende des Stapels neben der Druckstelle befindlichen Hebel 41 voll führen um ihren Drehpunkt eine Drehung um 180 , wodurch der unterste Druckrahmen freigegeben und sich .auf die Tragansätze der Sehwingenenden aufsetzt, während der nächste Druckralnmien in :die unterste Stel- hing absinkt. Mit der Freigabe des untersten 1)riiekraliniens werden die Schwingen in Be wegung versetzt, indem. die Kurbeln 4-5 und 46 uni Uhrzeigersinn gedreht werden, wo durch die Schwingen eine Stellung ein e nehineri, die der in Fig. 10 angedeuteten Stel- liniri legezilä.ufi" ist, und der Druekralimen über die Druckstelle gelangt. Während dieses Arbeitsvorganges haben die obern Schwingen- enden den obersten Druckrahmen des über der Druckstelle befindlichen Druckrahmen stapels abgehoben und- auf den neben der Druckstelle befindlichen Stapel umgesetzt. Diese Schwingenenden können klinkenartige Greifansätze haben, die das Vorbeistreichen an den obern Schenkeln der U-Flansche zum Untergreifen letzterer zulassen, jedoch bei der Unisetzbewegung mitnehmen. Am obern Ende des neben der Druckstelle befindlichen Stapels können die Druckrahmen mit Ein- riehtungen nach Art der Hebel, 41 von den Greifansätzen abgehoben und nach dem Rück gang der Schwingen auf den Stapel abgesetzt werden. Eine gleiche Vorrichtung zum. Ab heben von den Greifansätzen der Sehwingen- enden und zum Absenken der Druckrahmen kann an der Druckstelle vorgesehen sein, so fern die Greifansätze nicht nach Art von Klinken ausgelöst werden, so dass der Druck rahmen abfällt. Der an der Druckstelle von den Schwingen freigegebene Druckrahmen setzt sich über konisch erweiterte Bohrungen auf der Unterseite der Flansche auf koniselie Stifte 79 auf, so d,ass jeder Druckrahmen an der Druckstelle die gleiche Lage einnehmen muss. Beim Überführen des Druckrahmens auf -die Druckstelle wird der Rakel auf die Mitnehrnerköpfe 77 der Wagenschilder 72 aufgeschoben, wie es aus Fig. 18 :ersicht lich ist. Der vorangehend auf der Druckstelle be findliche Druckrahmen ist vorher von der Druckstelle abgehoben worden. Zu dieseln Zweck schwenken die Seitenschienen 50 hoch, welche an der Unterseite der Flansche 40 angreifen, so dass der Druckrahmen zu nächst angekippt wird. Anschliessend drehen sieh die Kurbelzapfen 52 und 55 im iihr- zeigersinn. Durch :die Drehung der Kurbel zapfen 52 wird die Schiene 53 verschoben, so dass :die Ansätze 54 in das Profil der Flansche 40 gelangen. Bei der weiteren Drehung legt sieh der Kurbelzapfen 55 gegen die Schiene 53 und schwenkt die Schiene und damit den Druckrahmen in die Höhe des untern Stapelendes. Einem Abrutschen des Druckrahmens beugt der Anschlag 80 vor. Nachdem der Druckrahmen in die Höhe des untern Stapelendes gelangt ist, treten die dort befindlichen Hebel 41 in Tätigkeit, welche eine<U>Drehung</U> um l80 ausführen, und hierdureh den obern Sehenkel der Flansche 40 untergreifen und den Druelz- rahmen dein Stapel einverleiben. Ein Aus fallen aus dem Stapel kann dureli eine klin kenartige l#üeklialtevorriclitun- verhindert werden. Das Abheben .des Druckrahmens von der Druckstelle erfolgt während des Unrsetzens der Druckrahmen. Naeli dein Umsetzen wird vor dein nächsten Umsetzen der Rakel be- tätigt. Sänitliehe Arbeitsvorrielitungen erfolgen über einen taktmässig aufeinander abgestimm- ten Antrieb. Ist reit sämtlichen Druckrahmen gedruckt worden, dann wird das Warenband um einen Rapport weitertransportiert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Drucken von Farben auf Warenbänder, insbesondere Textilstoffe, ge kennzeichnet durch eine Kühleinrichtung zum Kühlen der aufgetragenen Farben auf die Erstarringstemperatur. UNTERANSPRÜCHE 1.Vorrichtung nach Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, da.ss zwischen den nuf- einanderfolgenden Druek-#verl,:en einer Rou- leauxdruekmaschine Kühlgeräte angeordnet sind. 2.Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, :dass :der Presseur der Rouleauxdrtiekmasehine als Kühl-erät aus- gebildet ist, um die Temperatur wenigstens auf die Erstarrungstemperatur der Farbe herabsetzen zu können.3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Druclkwalzen der Farbwerke als Kühlgeräte ausgebildet sind, iun die Temperatur auf wenigstens die Erstarrungstemper atur der Farbe herab setzen zu können.-l. Vorrichtung nach Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, (lass am Umfang des Presseurs einer Rouleauydruekniaschine Mit tel zur Abnahme der erstarrten Farbreste vorgesehen sind. 5. Vorrichtung naeli Patentanspruelr für den @ilmdrnch, da(larch g-ekenrizeichnet, dass der Druel@tiwlr an der Druel:stelle mit einem lsühlgei-ät ausgerüstet ist.6. V orridrtung- nach Unteranspr,ireli 5, da durch gehennzeidtnet, d.a1'1) das Kühlgerät unterhalb des Dritektiselies vorgesehen ist. 7. Vorrielitun,- naelt Unteransprueli 6, da durelr -ekennzeiehnet, <B>(lass</B> das Kühlgerät ein Verdainpferg efäfr ist, (las an eine Kälte maschine angeschlossen ist..B. Vorrichtung naeli Patetitansprueli, da- dureli -ehennzeiehnet, dass die Drtickorgaine von einem geschlossenen wärmeisolierenden Gehäuse umgeben, sind.9. Vorrielrtung rraeh Unteranspruetr 8, da- durcli gekennzeichnet, dass dein Gehäuse ein gekühlte Luft einblasendes Gebläse zu-vord- net ist.10. Vorriehtun- na.eh I'atcntanspr ueh für den Filmdrtiek, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger für das zu lredrtieli:ende Waren band ein Band aus -2#Ietall,@ewelre vorgesehen ist. 11. Vorrielitung nach Unteranspruch 10, cladureh gekennzeichnet, dass die Ränder des Metall-ewebebandes mit einem Streifen aus Kunststoff ausgerüstet. sind.12. Vorrielitung nach U nteranspriich 6, dadurch -el@ennzeichnet, (lass oberhalb des Kühlgerätes ein wärrueleitendes Polster vor gesehen ist.13. Vorrichtung nach 1?ntei#ansprueh 12, dadurch gehennzei < hnet, (lass das Polster aus mit einer -\Vasser-CTlvzerin-Lösurrg- gequolle- nen C'elatinesehielrt besteht, über die ein nach- giebiges gelegt ist.1.1. Vorrichtung naeb tInteransprüchen 7 und 12, daclureh gekennzeichnet, dass hinter dem Di-uekpolster@das Verdainpfergefäss uin die Stärke des Druekpolstei-s erhöht ist. 15.Vorrichtung naelr Patentanspruch für den Filmdi ttek, dadurch gekennzeichnet, (lass an einem Drtiektiselr Druekrahinen in zwei nebeneinanderliegenden Stapeln vorgesehen sind, voll denen der eine sich über der Druck stelle und der andere lieben der Druckstelle befindet, und beide Stapel zwischen Schwin gen mit nach oben und unten ausladenden laideii angeordnet sind,welch letztere beim Seliwim;eii wechselweise in Höhe der einen Stapelenders und in Höhe der andern Stapel enden liegen für den Angriff an den jeweils an den -;ta.pelendeii befindlichen Druck- raliinen. 1.6.Vorrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch #7 <B>, '</B> -ekennzeiehnet, dass die Stapel in der Transportrielitung des zii bedruckenden Warenbandes nebeneinanderliegen. 17.Vorrichtun.- naell I?nteransprueli 16, < la < lureli #"el@en.nzeiehnet, dass der Abstand des neben der Drstekstelle liegenden Stapels vom Drucktisch grösser ist als der Abstand des andern Stapels. 18. Vorrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Druck rahmen mit seitlichen Flanschen für den Angriff der Schwingarme ausgerüstet. sind. 19.Vorrichtung nach L nteransprueli 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche durch U-Eisenstüeke gebildet sind. 20. Vorrichtung nach Unteralisprucli 19, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereiche der untern Enden eines jeden Stapels auf zwei sieh gegenüberliegenden Seiten rotierbare doppelarmige Hebel mit die Unterseiten der obern U-Selienkel der Flansche eines Druck rahmens untergreifenden Rollen an den Hebelenden vorgesehen sind. 21.Vorrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf zwei sieh gegenüberliegenden Stapelseiten je Stapel und Seite zwei in wechselnder Drehrichtung geineinsani angetriebene, zueinander gegen läufig ausladende Kurbeln vorgesehen sind und an jedem Kurbelzapfen ein Arm ange- lenkt ist, dessen Langschlitz an dem jeweils andern Zapfen geführt ist, welche beiden Arme eine Schwinge bilden. 22. Vorrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Rapport- kontrolle ein auf eine Bildstelle des Waren bandes einzustellendes optisches Gerät mit Markierung vorgesehen ist.23. Vorrichtung nach Unteranspruch 19, bei welcher dem Abheben eines Druckrahmens nach dem Drucken ein Ankippen des Druck rahmens vorangeht, dadurch gekennzeichnet, dass auf sich gegenüberliegenden Seiten seit lich der Druckstelle je eine in der Transport richtung des zu bedruckenden Warenbandes liegende, um ihr eines Ende schwenkbare Schiene für den Angriff am Druckrahmen angeordnet ist und dass oberhalb des ausla denden Endes dieser Schiene eine weitere Schiene ,mit bei ihrer Längenverschiebung in den Profilhohlraum der U-Flansche eingrei fenden Ansätzen an einem drehbaren Kurbel zapfen gelagert ist, mit. welchem Zapfen jeweils ein zweiter zu ihm versetzter Kurbel zapfen umläuft. 24.Vorrichtung nach Unterailsprueh 10, dadurch gekennzeichnet, dass das aufzu wickelnde und das abzuwi.ekelnde Ende des endlichen Trägerbandes über Walzen, nach giebig gegeneinandergepresst sind. 25. Vorrichtung nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des aufzuwickelnden Endes des Trägerbandes eine Waschvorrichtung vorgesehen ist. 26. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zum Aufbringen von Kälteträgern auf ein zelne Teile des Warenbandes vorgesehen sind, um die Temperatur von ausserhalb der Musterung liegenden Flächen an. die Erstar rungstemperatur der Farben annähern zu können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH277621T | 1949-09-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH277621A true CH277621A (de) | 1951-09-15 |
Family
ID=4481323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH277621D CH277621A (de) | 1949-09-12 | 1949-09-12 | Vorrichtung zum Drucken von Farben auf Warenbänder. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH277621A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0703076A1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-03-27 | Schenk GmbH | Verfahren zum Gefriertrocknen von Farben |
-
1949
- 1949-09-12 CH CH277621D patent/CH277621A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0703076A1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-03-27 | Schenk GmbH | Verfahren zum Gefriertrocknen von Farben |
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