Vorrichtung zum Drucken von Farben auf Warenbänder. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor- en ,- zum Drucken von Farben auf Wa renbänder, insbesondere Textilstoffe.
Beim Bedrucken von Warenbändern mit Farben ist- es als nachteilig anzusehen, dass das Antrocknen der aufgetragenen Farbe eine gewisse Zeit erfordert. So ist es beim Be drucken von Textilien iin Filmdruck mit mehreren Farben erforderlich, dass die vorher aufgetragene Farbe erst antrocknet, bevor die nächste Farbe aufgetragen werden kann, während beim Walzen- oder Rouleauxdruck regelmässig die Farben nebeneinander gesetzt werden müssen, da auf dem kurzen Weg von Farbwerk ztl Farbwerk ein Trocknen der Ware nicht möglich ist..
Nach der Erfindung besitzt die Druck- vorrielltung eine Kühleinrichtung zum Kühlen der aufgetragenen Farben auf ihre Erstar- i'ungstemperatur. Bei dieser Vorrichtung er fahren die Farben nach dein Auftragen durch den Wärmeentzug sofort eine Fixie rung und kann sich demzufolge der nächste Farbaaftrag- ummittelbar an den vorangehen den anschliessen, ohne dass durch die voran gehend aufgetragene Farbe ein Verschmieren der jeweiligen 1)ruckeinrielitiing erfolgt.
Für < l(@n Filnidrueh bedeutet dies, dass sich lange Urucktisclie erübrigen und die Druckzeit ver kürzt. werden kann, während beim Walzen- oder Rouleauxdruek die Farbvermischung in den einzelnen Druckwerken verhindert wird und auch ein Cberdrueken von Farben bei dieser Druckart ermöglicht ist. Beim Rou- leauxdruck kann z. B. ausserdem das sonst erforderliche Trägertuch für das Waren band weggelassen werden.
Auch lassen sich neuartige Effekte durch das L'bereinander- drueken verschiedener Farben erzielen, die beim späteren Wegfall des Erstarrungszustan- des ineinander übergehen.
Es können Ausführungsbeispiele der Vor richtung für verschiedene Druckarten und verschiedene Farbenarten oder Farbenzusam mensetzungen vorgesehen werden. Besonders vorteilhaft ist ein Ausführungsbeispiel für den Filmdruck. Für die Anwendbarkeit der Vorrichtung genügt es, dass sieh die Farben durch @V ärmeentzug zum Erstarren bringen lassen und hierdurch nicht zerstört werden. So kann .auch Gummi mit in Gummilösungs mitteln enthaltenen Farben mit einer solchen Vorrichtung bedruckt werden.
Ebenso ist an die Verwendung von Farben zii denken, die Lösungsmittel enthalten, welche bereits bei verhältnismässig geringer Temperaturernied rigung in den Erstarrungszustand übergehen. .le nach dem Erstarrungspunkt der Farben erfolgt ein mehr oder weniger starker Wärme entzug, der beispielsweise bei wasserlöslichen Farben eine Abkühlung bis unter 0 C, also unter den Gefrierpunkt des Wassers, bewirkt, während bei Farben mit andern Lösungsmit teln eine unter deren Gefrierpunkt liegende Abkühlung erfolgen kann.
Das Abkühlen kann so weit getrieben werden, wie es die Farben vertragen. Die Zeichnung veranschaulicht scherna- tiseh mehrere Ausführungsbeispiele der Vor richtung nach der Erfindung.
Fig. 1 lässt eine Rouleauxdrucknr.aschine erkennen.
Fig. ? gibt. eine Ansieht einer Vorrich tung für den Filmdruck in Durehlaufrich- tung des Warenbandes gesehen wieder.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie I-I in Fig. ?.
Fig. 4 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. \?.,.
Fig. 5 zeigt einen Grundriss der Vorrich tung nach Fig. 2.
Fig. 6 gibt eine etwas andere Ausfüh rungsform der Vorrichtung nach Fig. 2 in einem Fig. 3 entsprechenden Schnitt wieder.
Fig. 7 stellt einen Grundriss der Vorrich tung nach Fig. 6 mit abgenommenem Ober teil und angedeuteten Gefrierflächen dar.
Fig. 8 zeigt die Ausbildung des Träger bandes.
Fig. 9 lässt die Ausbildung des Druck polsters erkennen.
Fig. 10 ist der Aufriss einer Maschine für den Filmdruck in mehreren Farben mit Druckrahm en.
Fig. 11 verdeutlicht die Vorriehtun- zum Umsetzen der Diaickrahmen herausgezeichnet. Fig. 12 ist eine Seitenansicht der Vorrich tung nach Fig. 11.
Fig. 13 zeigt die Ankipp- und Abhebe- einrieht.ung der Druckrahmen an der Druck stelle herausgezeichnet.
Fig. 14 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 13.
Fig. 15 und Fig. 16 geben in Vorder- und Seitenansicht die Vorrichtung zur Abnahme und Aufnahme der Druckrahmen in die Stapel wieder.
Fig. 17 und Fig. l.8 lassen in Vorder ansicht und Seitenansicht die Einrichtung zur Bewegung des Rakels erkennen.
Bei der Rouleauxdruekmaschine in Fig. 1 bezeichnet 1 den Presseur. Die Kälteaggregate zum Unterkühlen der aufgetragenen Farben bis zum Erstarren tragen die Kennziffer 2. Sie sind zwischen den aufeinanderfolgenden Druckwerken. 3 vorgesehen.
Der Presseur selbst bildet ebenfalls ein Tiefkühlgerät, wel ches die Temperatur wenigst.ezis auf die Ei,- Lind besteht zu diesem Zweck aus einer als V erda,rnpfungs- ,)-efäss wirkenden Trommel, die an eine Kälte- rnaselrine arr#,#eseblos.:en ist.
Auch die Druck- walzern der I>i-iiek@verl,:e können durch die Ausbildung als Verdarripfurigsgefiiss in Trom- melforrn solche Tiefkühleinrichtungen bilden. Oben sind arrr Umfan- des Presseurs eine Bürstenwalze 4 und ein Rakehnesser 5 zur Abnahme :der am Presseur angelagerten er starrten Farbreste vorgesehen.
Das zu be- druckende Warenband hat. die Kennziffer 6.
Die irr Fi-. 2 bis 18 dargestellten Vorrieh- tungen sind\ für den Filrridruek bestimmt, Hier ist, der Dinicktisch für (las mit 7 be zeichnete Warenband mit einem Verdampfer gefäss 8 ausgerüstet, welches mit einer Kühl maschine in Verbindung steht. Oberhalb des Verdampfergefässes kann die aas Fig. 6 er sichtliche Unterlage 9 angeordnet sein, auf welcher gedruckt wird.
Die Unterlage 9 er fährt durch das Verdampfergefäss eine Uri- terkühlunu, so dass die mittels der Film druckrahmen 32 aufgetragenen Farben ge frieren und an das Warenband anfrieren. Das Verdampfergefäss hält. die Unterkühlung des Warenbandes bis zu dessen Verlassen der Druckeinrichtung aufrecht.
Der Druckvor- gang spielt sieh innerhalb des Gehäuses 11 ab, durch welelres das Warenband 7 in Fig. 3 und 4 über die Rollen 12 und 13 geleitet und rapportweise transportiert wird. 14 bezeich net in Fig. 2 die Eintrittsöffnung des Ge häuses für dass -Warenband. Das Gehäuse hat eine wärmeisolierende Ausbildung.
Mittels eines Ventilators 15 wird Luft in das Gehäuse eingeblasen. Die Luft streicht an Kühlkörpern 16 vorbei und wird hierbei von ihrer Feuehtig@keit befreit, das heisst sie wird, so stark unterkühlt, class die in ihr ent haltene Feuchtigkeit als KoriderLsat ausfällt.
Gleichzeitig werden der Film und der Farb stoff ohne Aufheben der ein Aufrakeln der Farben zulassenden Konsistenz letzterer unterkühlt. Gemäss Fig. 6 wird das Warenband 7 mit einem TräYer 17 vereinigt. Zur Vereinigung des Warenbandes mit dem Träger ist. vor dem Einlauf des Warenbandes in das Ge häuse ein Klebwerk 18 vorgesehen.
Das Kleb werk kann durch ein einfaches Walzenpaar ZUM Auftragen. von Feuchtigkeit gebildet sein, dem die Einlenkwalze 19 folgt, die in diesem Falle als Unterkühleinriehtun- aus <B>Z,</B> ist, so dass das Warenband am Trä- ,er anfriert. Das Verda.mpferggefäss 8 hält die zum Anfrieren des Warenbandes am Träger erforderliche Unterkühlung über die 1'iir das Bedrucken notwendige Länge hinaus aufrecht..
Ein besonderes Anfeuchtwalzenpaar kann auch weggelassen sein. In diesem Falle be wirkt die Unterkühlung durch die Unterlage #.l ein. Zusammenfrieren des Warenbandes mit dem Trägerband, wenn die Farbe das zu be druckende Textilgewebeband und das Trä- ,1;,erband durchdringt, wie dies bei leichten Textilgeweben der Fall ist.
Ausserhalb der zu druckenden Musterung 20 können besondere Gefrierflächen 21 vor gesellen sein. Diese Gefrierflächen werden durch Aufbringen von Kältelösungen in ihrer Temperatur .der Erstarrungstemperatur der Farben angenähert.
Ä.ls Träger für das Warenband, welches bei dem Ausführungsbeispiel eine Textil- 1.e ist, ist ein Metallgewebeband 22 vorgesehen. Die Randungen des Metall gewebebandes sind mit einem Kunststoff streifen 23 versehen.
Das Druckpolster 9 ist. wärmeleitfähig und in Fig. 9 durch mit :einer Wasser- Glyzerin-Lösung gequollene Gelatinesehichten 2-1 gebildet, über die ein Metallgewebe 25 ge legt ist. Hinter dem die Druckunterlage bil denden Polster 9 ist das Verdampfergefäss' um die Stärke des Polsters erhöht, so dass das Warenband mit dem Trägerband dicht über das Verdampfergefäss hinwegstreicht.
Zwischen der Rolle 26, von welcher das Trägerband abgezogen wird, und der End- rolle 27 wird das Trägerband gespannt ge halten. Hierzu kann die Rolle 26 abgebremst werden. An der Rolle 27 liegt die Rolle 28 an, die kraftschlüssig mit der Aufwickel- und Transportrolle 29 verbunden ist. Die Rolle 29 wird in Absätzen jeweils um eine Rapport- breite gedreht.
Mit dem Austritt der vereinigten Bahnen aus dem Gehäuse 11 spalten sich die beiden Bahnen durch den Auftauprozess, wobei die Textilgewebebahn 7 über die Umlenkrolle 30 der Trockenmansarde zugeführt wird, wäh rend die Trägerbahn aus Metallgewebe auf der Rolle 29 aufgewickelt wird.
Die Druckrahmen 32, in denen die Druck filme eingespannt sind und welche die Farbe sowie den Rakel. 33 enthalten, sind bei den Ausführungsbeispielen in Stapel im Gehäuse 11 übereinander angeordnet. Sie werden über den Drucktisch vorgeschoben und nacheinan der auf die Warenbahn abgesenkt sowie nach dem erfolgten Drucken wieder abgehoben und zurückgezogen. Für eine Handbetätigung der R.akel sind Gummimanschetten 34 vorgesehen.
Zur vollständig maschinellen Vornahme des Filmdruckes in mehreren Farben mit Druckrahmen kann die Druckvorrichtung Fig. 10 bis 18 entsprechend ausgebildet sein. Hier sind in dem Gehäuse 11 die Druck rahmen 32 in der Reihenfolge ihrer Anwen dung in zwei nebeneinanderliegenden. Sta peln angeordnet. Der eine dieser Stapel be findet sich über der Druckstelle 35, während der andere Stapel neben der Druckstelle seine Anordnung hat. Beide Stapel sind zwischen Schwingen 36 vorgesehen, die nach oben und nach unten ausladende Enden 37 und 38 auf weisen.
Den in Fig. 10 auf der dem Be schauer zugewandten Seite erkennbaren Schwingen entsprechende Schwingen befin den sich auf der dem Beschauer abgewandten Seite. Die Enden der Schwingen liegen der Schwingbewegung entsprechend wechselweise in der Höhe der einen Stapelenden und in der Höhe der andern Stapelenden, um an den sieh jeweils an den Stapelenden befindenden Druckrahmen anzugreifen. Die Nebeneinan- derordnung der Stapel ist so, dass die Stapel in der Transportrichtung des zu bedrucken den Warenbandes nebeneinander liegen.
Der Abstand des neben der Druckstelle liegenden Stapels von der zu bedruckenden Bahn 7 ist grösser als der Abstand des andern Stapels. Die Unterkühleinr ichtung unterhalb des Warenbandes 7 ist durch die Kühlröhre 39 angedeutet. Für den Angriff der Enden der Schwingen sind die Druckrahmen mit seit lichen Flanschen 40 ausgerüstet, die durch U-Eisenstücke gebildet sind.
An den Stapeln sind zur Aufnahme und Abgabe der Druckrahmen an deren untern Enden auf sieh gegenüberliegenden Seiten den Flanschen 40 entsprechend umlaufende doppelarmige Hebel 41 vorgesehen, deren Enden Rollen 42 tragen, die den obern U-Schenkel der Flansche 40 an den Druck rahmen untergreifen. Die Hebel haben über Kette und Kettenräder 78 einen gemeinsamen Antrieb.
Die Schwingen, welche in Fig. 11. und 12 herausgezeichnet sind, bestehen je aus einem Paar von Hebeln 43 und 44. Das Ende des Hebels 43 ist an dem Zapfen einer Kurbel 45 und das Ende des Hebels 44 an dem Zapfen einer Kurbel 46 drehbar gelagert, während sich der ausladende Teil. beider Hebel über einen Längsschlitz 47 an den Lagerzapfen des jeweils andern Hebels führt. Die Kurbeln 45 und 46 haben eine um. 180 versetzte Lage zueinander. Sie werden bei dem Ausführungs beispiel über die Kette 48 und die Ketten räder 49 in wechselnder Drehrichtung ge meinsam angetrieben.
Zum Anheben der Druckrahmen von der Druckstelle ist auf sich gegenüberliegenden Seiten seitlich des Druckrahmens 32 an der Druckstelle je eine Schiene 50 vorgesehen, die in der Transportrichtung des 'Waren- bandes liegt. und mit dem einen Ende 51 drehbar gelagert ist, so dass das andere Ende hochgeschwenkt werden kann. In Höhe des über der Druckstelle befindlichen Stapels ist auf jeder der beiden Druckrahmenseiten an dem Zapfen 52 einer Kurbel das Ende einer Schiene 53 gelagert.
Die Schiene 53 weist auf der dem Druckrahmen zugewandten Seite Ansätze 54 auf, welche bei einer Verschie bung der Schiene in den Profilhohlraum. der Flansehe 40 -elangen. Uni 180 - \versetzt ist ein zweiter Kurbelzapfen 55 vorgesehen, der gemeinsam mit dem liiirbelzapfen 5\? in wechselnder Drehriehtun 2- umläuft.
Das zu bedruckende Warenband 7 wird rapportweise von der Vorratsrolle 56 abge zogen. Zur genauen. Einrerelung des Rapports kann eine , optische Kontrollvorrichtung 81 vorgesehen sein, die aus einem optischen Beobachtungsgerät besteht, welches auf eine bestimmte Stelle des Druckbildes eingestellt wird und diese Stelle auf eine Mattscheibe projiziert, die einen der Beobaclitiuigsstelle Entsprechenden Vordruck trägt,
welcher sich bei richtigem Rapport mit der Druckbild- stelle decken muss. Das Trägerband 17 aus 31etallgewebe wird von der Ralle 57 abgezogen und nach Lei tung über eine Walze 58 sowie den Umlenk- walzen 59 an der Walze 60 zum Auftragen des Haftmittels vorbei bei 61 mit dein zu be druckenden Warenband vereinigt. Die Tren nung des bedruckten Warenbandes 7 vom Trägerband 17 erfol-t bei 62.
Das Träger band wird nach Leitun < - über die Walze 63 auf die Rolle 64 aufgewickelt. Unter dem Trägerband ist eine Waschvorrichtung vor- ;lesehen, die bei dein Ausführungsbeispiel durch das Sternrad 65, -elches Waseliflüssig- keit über das Trä;erband leitet, und einen Behälter 66 für die Wasehflüssig-keit ange deutet ist.
Die Walzen 58 und 63@ sind nach- Niebi; gegeneinan @lergeliisst, wozu beide Walzen einen elastischen I'berzu" haben kön nen. Durch das Zusammenpressen wird die Waschflüssigkeit aus dem Trägerband ge- presst.. Atil-,leixlem wirkt. Glas Trägerband trotz seiner Endlichkeit. wie ein endloses Trä gerband.
Der Rakel 67 ist. so aus"eliildet, dass er in beiden Streichrichtungen wirkt, und hat zu diesem Zweck die Form eines Winkels mit den beiden Streiehlipl>eii 68, die durch ein Mittelstück 69 miteinander vereinigt sind. Das obere Ende 70 der beiden Rakell.eisten 71 ist oberhalb des Mittelstiückes nach innen ab gewinkelt.
Zur Betätigung des Rakels ist auf den das ztt bedruckende Warenband querenden Druekrahinenseiten je ein Wagen vorgesehen. Der \Vagen besteht aus einem Schild 72, der ül->er Rollen 73 auf dem Flansch der T-Sehiene 74 verfahrbar ist und mittels des Seils 75 hin und her gezogen wird. An dem Schild ist ein Mitnehnier 76 reit einem T-förinigen Kopf vorgesehen.
Der T-F,lanseh 77 des Kopfes fügt sieh zwischen die Rakel- leisten 71 ein und greift je nach der Fahr richtung des Wagens an der Abwinklung der einen oder andern Rakelleiste an, so dass der Makel in der einen Fahrrichtung des Wagens die in Fig. 18 strichpunktiert angedeutete Stelle einnimmt, in welcher die rechte Streich- lippe 65 wirkt.
In der andern Fahrrichtung des \Vageits nimmt der Rakel die gegen läufige Stellung ein, wobei dann die linke Streichlippe wirkt.
Die Wirkungsweise der V orriehtung ist folgende: In der aus Fig. 11 ersichtlichen Lage der Druekralinienstapel greifen die obern Enden der Schwingen an dem obersten Druck rahmen des über der Druckstelle befindlichen Driiekrahmenstapels an, während die untern Sehwingenenden am untersten Druckrahmen des neben der Druel,:stelle befindlichen Druck- rahmenstapels angreifen. Der unterste Druck rahmen dieses Stapels soll zur Druckstelle ge bracht werden.
Die am untern Ende des Stapels neben der Druckstelle befindlichen Hebel 41 voll führen um ihren Drehpunkt eine Drehung um 180 , wodurch der unterste Druckrahmen freigegeben und sich .auf die Tragansätze der Sehwingenenden aufsetzt, während der nächste Druckralnmien in :die unterste Stel- hing absinkt.
Mit der Freigabe des untersten 1)riiekraliniens werden die Schwingen in Be wegung versetzt, indem. die Kurbeln 4-5 und 46 uni Uhrzeigersinn gedreht werden, wo durch die Schwingen eine Stellung ein e nehineri, die der in Fig. 10 angedeuteten Stel- liniri legezilä.ufi" ist, und der Druekralimen über die Druckstelle gelangt.
Während dieses Arbeitsvorganges haben die obern Schwingen- enden den obersten Druckrahmen des über der Druckstelle befindlichen Druckrahmen stapels abgehoben und- auf den neben der Druckstelle befindlichen Stapel umgesetzt. Diese Schwingenenden können klinkenartige Greifansätze haben, die das Vorbeistreichen an den obern Schenkeln der U-Flansche zum Untergreifen letzterer zulassen, jedoch bei der Unisetzbewegung mitnehmen.
Am obern Ende des neben der Druckstelle befindlichen Stapels können die Druckrahmen mit Ein- riehtungen nach Art der Hebel, 41 von den Greifansätzen abgehoben und nach dem Rück gang der Schwingen auf den Stapel abgesetzt werden. Eine gleiche Vorrichtung zum. Ab heben von den Greifansätzen der Sehwingen- enden und zum Absenken der Druckrahmen kann an der Druckstelle vorgesehen sein, so fern die Greifansätze nicht nach Art von Klinken ausgelöst werden, so dass der Druck rahmen abfällt.
Der an der Druckstelle von den Schwingen freigegebene Druckrahmen setzt sich über konisch erweiterte Bohrungen auf der Unterseite der Flansche auf koniselie Stifte 79 auf, so d,ass jeder Druckrahmen an der Druckstelle die gleiche Lage einnehmen muss. Beim Überführen des Druckrahmens auf -die Druckstelle wird der Rakel auf die Mitnehrnerköpfe 77 der Wagenschilder 72 aufgeschoben, wie es aus Fig. 18 :ersicht lich ist.
Der vorangehend auf der Druckstelle be findliche Druckrahmen ist vorher von der Druckstelle abgehoben worden. Zu dieseln Zweck schwenken die Seitenschienen 50 hoch, welche an der Unterseite der Flansche 40 angreifen, so dass der Druckrahmen zu nächst angekippt wird. Anschliessend drehen sieh die Kurbelzapfen 52 und 55 im iihr- zeigersinn. Durch :die Drehung der Kurbel zapfen 52 wird die Schiene 53 verschoben, so dass :die Ansätze 54 in das Profil der Flansche 40 gelangen.
Bei der weiteren Drehung legt sieh der Kurbelzapfen 55 gegen die Schiene 53 und schwenkt die Schiene und damit den Druckrahmen in die Höhe des untern Stapelendes. Einem Abrutschen des Druckrahmens beugt der Anschlag 80 vor.
Nachdem der Druckrahmen in die Höhe des untern Stapelendes gelangt ist, treten die dort befindlichen Hebel 41 in Tätigkeit, welche eine<U>Drehung</U> um l80 ausführen, und hierdureh den obern Sehenkel der Flansche 40 untergreifen und den Druelz- rahmen dein Stapel einverleiben. Ein Aus fallen aus dem Stapel kann dureli eine klin kenartige l#üeklialtevorriclitun- verhindert werden.
Das Abheben .des Druckrahmens von der Druckstelle erfolgt während des Unrsetzens der Druckrahmen. Naeli dein Umsetzen wird vor dein nächsten Umsetzen der Rakel be- tätigt.
Sänitliehe Arbeitsvorrielitungen erfolgen über einen taktmässig aufeinander abgestimm- ten Antrieb.
Ist reit sämtlichen Druckrahmen gedruckt worden, dann wird das Warenband um einen Rapport weitertransportiert.
Device for printing colors on product ribbons. The invention relates to a front - for printing colors on Wa ren ribbons, in particular textile fabrics.
When printing tapes of goods with colors, it is to be regarded as disadvantageous that the applied color takes a certain amount of time to dry. When printing textiles in film printing with several colors, it is necessary that the previously applied color first dries before the next color can be applied, while with roller or roller printing, the colors have to be placed next to each other regularly, as the short way from inking unit to inking unit drying of the goods is not possible ..
According to the invention, the printing device has a cooling device for cooling the applied colors to their solidification temperature. With this device, the colors are fixed immediately after they have been applied due to the removal of heat and the next color application can therefore immediately follow the previous one without the respective 1) jerking off being smeared by the previous color applied.
For <l (@n Filnidrueh, this means that long printing plates are superfluous and the printing time can be shortened, while with roller or roller printing the mixing of colors in the individual printing units is prevented and also an overprinting of colors is possible with this type of printing. In the case of rouge printing, for example, the otherwise necessary carrier cloth for the web of goods can also be omitted.
New effects can also be achieved by pressing different colors on top of each other, which merge into one another when the solidification state is later removed.
Embodiments of the device can be provided for different types of printing and different types of colors or compositions of colors. An embodiment for film printing is particularly advantageous. For the device to be usable, it is sufficient that the colors are allowed to solidify by depriving them of the arm and are not destroyed by this. Thus, rubber can also be printed with colors contained in rubber solvents using such a device.
Likewise, the use of paints should be considered that contain solvents which go into the solidification state at a relatively low temperature reduction. .le after the solidification point of the colors there is a more or less strong heat extraction which, for example, causes water-soluble colors to cool down to below 0 C, i.e. below the freezing point of water, while colors with other solvents cool below their freezing point can be done.
The cooling can be carried out as far as the colors can handle. The drawing schematically illustrates several embodiments of the device according to the invention.
Fig. 1 shows a Rouleaux printing number machine.
Fig.? gives. a view of a device for film printing in the direction of travel of the web.
Fig. 3 is a section along the line I-I in Fig.?.
Fig. 4 illustrates a section along the line II-II in Fig. \?.,.
FIG. 5 shows a plan view of the device according to FIG. 2.
Fig. 6 shows a somewhat different Ausfüh approximately form of the device of FIG. 2 in a section corresponding to FIG.
Fig. 7 shows a floor plan of the device according to Fig. 6 Vorrich with the upper part removed and indicated freezing areas.
Fig. 8 shows the formation of the carrier tape.
Fig. 9 shows the formation of the pressure pad.
Fig. 10 is an elevation of a machine for multi-color film printing with print frames.
Fig. 11 illustrates the arrangement for moving the slide frames. FIG. 12 is a side view of the device of FIG. 11.
Fig. 13 shows the tilting and lifting Einrieht.ung the printing frame drawn out at the printing point.
FIG. 14 is a section along the line III-III in FIG. 13.
15 and 16 show the device for removing and receiving the printing frames in the stack in front and side views.
Fig. 17 and Fig. L.8 show the device for moving the doctor blade in the front view and side view.
In the roller printing machine in Fig. 1, 1 denotes the impression roller. The cooling units for subcooling the applied inks until they solidify have the code number 2. They are between the successive printing units. 3 provided.
The impression roller itself also forms a freezer which lowers the temperature on the egg, - and for this purpose consists of a drum acting as a storage, rinching,) - container, which is attached to a cold nasal tank. eseblos.:en is.
The pressure rollers of the I> i-iiek @ verl,: e can also form such deep-freezing devices because they are designed as Verdarripfurigsgefiiss in drum form. Above, a brush roller 4 and a rakehnesser 5 are provided around the circumference of the impression roller for the removal of the color residues that have stuck to the impression roller.
The product tape to be printed has. the code number 6.
The irr fi. 2 to 18 are intended for the Filrridruek. Here, the dining table for (read the belt marked 7 is equipped with an evaporator vessel 8, which is connected to a cooling machine. Above the evaporator vessel, the aas Fig 6 the visible base 9 can be arranged on which printing is carried out.
The base 9 runs through the evaporator vessel with a uriterkühlunu, so that the colors applied by means of the film printing frame 32 freeze and freeze onto the web. The evaporation vessel holds. the subcooling of the web up to its leaving the printing device.
The printing process takes place inside the housing 11, through which the web of goods 7 in FIGS. 3 and 4 is guided over the rollers 12 and 13 and transported in repeats. 14 denotes in Fig. 2 the entry opening of the housing for the goods tape. The housing has a heat-insulating design.
Air is blown into the housing by means of a fan 15. The air sweeps past heat sinks 16 and is freed from its ability to fire, that is to say it is so severely undercooled that the moisture contained in it precipitates as coridium.
At the same time, the film and the dye are supercooled without removing the consistency of the latter, which allows the colors to be applied with a doctor blade. According to FIG. 6, the fabric strip 7 is combined with a carrier 17. To unite the belt with the carrier is. a gluing mechanism 18 is provided before the entry of the web into the housing.
The adhesive unit can be applied by a simple pair of rollers. be formed by moisture, which is followed by the guide roller 19, which in this case is a sub-cooling unit made of Z, so that the fabric tape freezes to the carrier. The evaporation vessel 8 maintains the supercooling required to freeze the strip of goods on the carrier beyond the length required for printing.
A special pair of dampening rollers can also be omitted. In this case, the undercooling acts through the pad # .l. Freezing of the fabric tape with the carrier tape when the color of the textile fabric tape to be printed and the carrier, 1;, erband penetrates, as is the case with light textile fabrics.
Outside of the pattern to be printed 20 special freezer surfaces 21 can be in front of companions. The temperature of these freezing surfaces is brought closer to the solidification temperature of the colors by applying cold solutions.
A metal fabric band 22 is provided as a carrier for the fabric band, which in the exemplary embodiment is a textile 1.e. The edges of the metal fabric tape are provided with a plastic strip 23.
The pressure pad 9 is. thermally conductive and formed in FIG. 9 by gelatin layers 2-1 swollen with a water-glycerine solution, over which a metal fabric 25 is placed. Behind the pad 9 forming the pressure pad, the evaporator vessel is increased by the thickness of the pad, so that the web of goods with the carrier tape sweeps tightly over the evaporator vessel.
Between the roll 26, from which the carrier tape is drawn off, and the end roll 27, the carrier tape is kept tensioned. For this purpose, the roller 26 can be braked. The roller 28, which is non-positively connected to the winding and transport roller 29, rests on the roller 27. The roller 29 is rotated by one repeat width in steps.
With the exit of the combined webs from the housing 11, the two webs split through the thawing process, the textile fabric web 7 being fed to the dry mansard via the deflection roller 30, while the carrier web of metal fabric is wound on the roll 29.
The printing frame 32 in which the printing films are clamped and which the color and the squeegee. 33 contained are arranged in stacks in the housing 11 one above the other in the exemplary embodiments. They are advanced over the printing table and lowered one after the other onto the web, and after printing has taken place, they are lifted off again and withdrawn. Rubber sleeves 34 are provided for manual operation of the rake.
The printing device in FIGS. 10 to 18 can be designed accordingly for the fully automated production of the film printing in several colors with a printing frame. Here are in the housing 11, the printing frame 32 in the order of their application in two adjacent. Arranged stacks. One of these stacks is located above the printing point 35, while the other stack has its arrangement next to the printing point. Both stacks are provided between rockers 36, the ends 37 and 38 projecting upwards and downwards.
The swing in Fig. 10 on the side facing the viewer recognizable swing corresponding swing are located on the side facing away from the viewer. The ends of the rocker arms lie alternately at the level of one stack end and at the level of the other stack ends, in accordance with the oscillating movement, in order to attack the pressure frame located at the respective stack ends. The arrangement of the stacks next to one another is such that the stacks lie next to one another in the transport direction of the web of goods to be printed.
The distance between the stack lying next to the printing point and the web 7 to be printed is greater than the distance between the other stack. The subcooling device below the belt 7 is indicated by the cooling tube 39. To attack the ends of the rocker, the pressure frame are equipped with since union flanges 40, which are formed by U-iron pieces.
On the stacks, the flanges 40 corresponding circumferential double-armed levers 41 are provided for receiving and dispensing the printing frame at their lower ends on opposite sides, the ends of which carry rollers 42 which engage under the upper U-legs of the flanges 40 on the printing. The levers have a common drive via chain and chain wheels 78.
The rockers, which are drawn out in FIGS. 11 and 12, each consist of a pair of levers 43 and 44. The end of the lever 43 is rotatable on the pin of a crank 45 and the end of the lever 44 on the pin of a crank 46 stored while the overhanging part. both levers leads via a longitudinal slot 47 to the bearing pin of the other lever. The cranks 45 and 46 have an order. 180 staggered position to each other. They are driven together in the execution example via the chain 48 and the chain wheels 49 in alternating directions of rotation.
To lift the printing frame from the printing point, a rail 50 is provided on opposite sides of the printing frame 32 at the printing point, which is located in the transport direction of the web of goods. and is rotatably mounted with one end 51 so that the other end can be pivoted up. At the level of the stack located above the printing point, the end of a rail 53 is mounted on each of the two sides of the printing frame on the pin 52 of a crank.
The rail 53 has on the side facing the pressure frame on lugs 54, which environment when the rail moves into the profile cavity. of Flansehe 40 -langen. Uni 180 - \ offset a second crank pin 55 is provided, which together with the swivel pin 5 \? 2- rotates in alternating directions of rotation.
The tape to be printed 7 is withdrawn from the supply roll 56 in repeats. To the exact. An optical control device 81 can be provided, which consists of an optical observation device, which is set to a certain point of the print image and projects this point onto a ground glass, which bears a form corresponding to the observation point,
which, if the report is correct, must coincide with the print image area. The carrier tape 17 made of metal fabric is pulled off the rail 57 and, after piping, combined via a roller 58 and the deflection rollers 59 past the roller 60 for applying the adhesive at 61 with the fabric tape to be printed. The separation of the printed fabric tape 7 from the carrier tape 17 takes place at 62.
According to Leitun, the carrier tape is wound onto roller 64 via roller 63. A washing device is provided under the carrier tape, which in your exemplary embodiment guides the washing liquid over the carrier tape by the star wheel 65, and a container 66 for the washing liquid is indicated.
The rollers 58 and 63 @ are according to Niebi; against each other, which is why both rollers can have an elastic cover. By pressing together, the washing liquid is pressed out of the carrier belt. Atil-, elegant. Glass carrier belt despite its finiteness. like an endless carrier belt.
The doctor blade 67 is. so from "eli that it acts in both stroking directions, and for this purpose has the shape of an angle with the two spreading plates 68, which are united by a middle piece 69. The upper end 70 of the two doctor blades 71 is above of the middle piece angled inwards.
To operate the squeegee, a carriage is provided on each of the printrahin sides crossing the ztt printing fabric. The \ Vagen consists of a shield 72, which is movable over rollers 73 on the flange of the T-rail 74 and is pulled back and forth by means of the rope 75. On the shield there is a key 76 riding a T-shaped head.
The TF, lanseh 77 of the head inserts it between the squeegee bars 71 and, depending on the direction of travel of the carriage, acts on the bend of one or the other squeegee bar, so that the flaw in one direction of travel of the carriage is the one shown in FIG assumes the point indicated by dot-dash lines, in which the right-hand stroking lip 65 acts.
In the other direction of travel, the squeegee assumes the opposite direction, with the left wiping lip then acting.
The mode of operation of the pre-device is as follows: In the position of the pressure line stack shown in Fig. 11, the upper ends of the rocker arms grip the uppermost pressure frame of the pressure frame stack above the pressure point, while the lower ends of the visual arm on the lowest pressure frame next to the pressure point: attack the print frame stack. The bottom printing frame of this stack should be brought to the printing point.
The levers 41 located at the bottom of the stack next to the pressure point fully rotate around their pivot point by 180, which releases the lowest pressure frame and sits down on the support lugs of the Sehwingenenden, while the next pressure column sinks into the lowest position.
When the lowest 1) riiekralinen is released, the wings are set in motion by. the cranks 4-5 and 46 are turned anti-clockwise, where by the swing a position an e nehineri, which is the Stelliniri legezilä.ufi "indicated in Fig. 10, and the pressure point passes over the pressure point.
During this work process, the upper ends of the swing arm lifted the uppermost print frame of the print frame stack above the print point and transferred it onto the stack next to the print point. These swing ends can have pawl-like gripping lugs that allow the U-flange to slide past the upper legs of the U-flanges to reach under the latter, but take them with them during the unisetting movement.
At the upper end of the stack located next to the printing point, the printing frames can be lifted off the gripping attachments with devices of the type of levers, 41 and placed on the stack after the swing arms have returned. A same device for. From lifting from the gripping lugs of the Sehwingen- ends and lowering the pressure frame can be provided at the pressure point, as far as the gripping lugs are not triggered in the manner of pawls, so that the pressure frame falls off.
The pressure frame released by the rocker at the pressure point sits on conical pins 79 via conically widened bores on the underside of the flanges, so that each pressure frame must assume the same position at the pressure point. When the printing frame is transferred to the printing point, the doctor blade is pushed onto the Mitnehrner heads 77 of the carriage signs 72, as can be seen from FIG. 18.
The previously be sensitive print frame on the print point has previously been lifted from the print point. For this purpose, the side rails 50 pivot upwards, which engage the underside of the flanges 40, so that the printing frame is tilted first. Then turn the crank pins 52 and 55 in a clockwise direction. By: the rotation of the crank pin 52, the rail 53 is shifted so that: the lugs 54 get into the profile of the flanges 40.
As the rotation continues, the crank pin 55 rests against the rail 53 and pivots the rail and thus the pressure frame in the height of the lower end of the stack. The stop 80 prevents the printing frame from slipping.
After the pressure frame has reached the level of the lower end of the stack, the levers 41 located there come into action, which execute a <U> rotation </U> by 180, and hereby reach under the upper part of the flange 40 and the pressure frame Incorporate stacks. A failure from the stack can be prevented by a latch-like device.
The lifting of the printing frame from the printing point takes place while the printing frame is not being replaced. Naeli your transfer is done before your next transfer of the squeegee.
Standard work supply lines are carried out via a drive that is synchronized with one another.
Once all of the print frames have been printed, the webbing is advanced by one repeat.