CH276193A - Elektroakustischer Wandler. - Google Patents

Elektroakustischer Wandler.

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CH276193A
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Autophon Ag
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones

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Description


  Elektroakustischer Wandler.         Elektroakustisehe        Wandler        zur        Uinsetzung     elektrischer Schwingungen in     akustisehe          Schwingun.gen,    z. B.     Lautsspreeher    oder     Tele-          ph#onhörerkapseln,    besitzen einen     Frequenz-          gang,    welcher im Hörbereich ein Maximum  aufweist und an der obern Hörgrenze     ziem-          lieh    stark abfällt.

   Verfolgt man die     Fre-          quen7kurve    weiter, so findet man meist  ausserhalb des Hörbereiches einen erneuten       Anstie-    zu einem zweiten Maximum mit       naehhericeln    raschem Abfall. Da der Abfall  der     Frequenzkurve        naeh    dem ersten Maxi  mum noch stark im Hörbereich für     telepho-          niselie    Übertragung liegt, wirkt er störend,  und es ist ein Erfordernis, den     Frequenz-          gang    der Hörer entsprechend zu korrigieren.  Man hat dies versucht durch Verbesserung  des Magnetsystems, z.

   B.     #dureh    Einführung  des     Vierpolsy-stenis,    der Ausbildung und La  gerung des     Anken,    durch Eliminierung von.       Eigensehwingungen    des Ankers in der Über  tragung der Schwingungen auf die Membran       iisw.    Es ist dabei nicht gelungen, die     Fre-          quenzkurve    in den erwünschten Grenzen zu  variieren,  Betrachtet man die     Frequenzkurve    eines  Wandlers, z. B. einer Hörerkapsel (siehe       Fig.   <B>6),</B> so     lässt    sieh diese Kurve mit der       Durchlasskurve    eines Bandfilters vergleichen.

    Dieser     Verggleieh    führt zu der Annahme,     dass     eine Hörerkapsel ein mechanisches Bandfilter  darstellt, bei welchem der Anker und die  Membran die beiden miteinander gekoppelten       Sehwingsysteine    sind. Die     Frequenzkurve    ist    dabei eine Funktion der Kopplung der beiden       Sehwingsysteme.    Versuche haben gezeigt,     dass     durch Veränderung der mechanischen     Kopp-          lun.o,    von Anker und Membran die     Frequenz-          kurve    in weiten Grenzen veränderbar ist.  



  Die vorliegende Erfindung benützt diese  Erkenntnis zur Korrektur des     Frequenz-          ganges    von     elektroakustisehen        'NNandlern.    Die  Erfindung betrifft einen     elektroakustisehen     Wandler, welcher     dadureb.    gekennzeichnet  ist,     dass    zwischen Anker und Membran ein in  der     Stoss-Zug-Richtung    elastisches     Kopplungs-          glie:d    angeordnet ist..

   Dieses     Kopplungsglied     kann zur     Bewirkung    einer     Dänipfung        ver-          lastbehaftet    sein. Die erfindungsgemässe An  ordnung bezweckt, zwischen den     SehwingLin-          gen    des Ankers und der Membran eine der  artige     Phasenversehiebung    zu erzeugen,     dass     der     Frequenzgang    des Wandlers einer ge  wollten Kurvenform entspricht.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    der Erfindung  in Form einer Hörerkapsel wird an Hand der  Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung  zeigt in       Fig.   <B>1</B> den Schnitt durch eine Hörer  kapsel mit     Vierpol-Magnetsystem,          Fig.    2     bis    4 verschiedene     Ausführuntgs-          formen    von Kopplungsgliedern,       Fig.   <B>5</B> ein verlustbehaftetes Kopplungs  glied,       Fig.   <B>6</B> die     Frequenzkurve    eines Hörers in  bekannter Ausführung mit starrer     Kopplungg,

            Ffig.   <B>7</B> die     Frequenzkurve    eines erfin  dungsgemäss     atissgebildeten.    Hörers.  



  <B>C</B>      Der Hörer nach     Fig.   <B>1</B> bestellt aus zwei  Polplatten<B>1</B> und 2, zwischen welchen ein  permanenter Magnet<B>3</B> eingespannt ist. Aus  den beiden     Plaften   <B>1</B> und 2 sind die beiden  Polpaare 4 -und<B>5</B> herausgearbeitet, zwischen  welchen in bekannter Weise die Erregerspule  <B>6</B> und der Anker<B>7</B> angeordnet sind.     (Vgl.     hierzu z. B. Schweizer Patent     Nr.   <B>259866.)</B>  Die beiden Polplatten sind mittels der  Schrauben<B>8</B>     und   <B>9</B>     zusammengesehraubt.    Auf  der     Pülplatte    2 ist mittels eines Ringes<B>10</B>  die Membran<B>11</B> eingespannt.

   Der Anker<B>7</B>  und die Membran<B>11</B> sind durch ein Kopp  lungsglied 12 miteinander gekoppelt. Bisher       wurd'    als     Ko-,pplungs,#"lied    eine gerade Nadel  oder ein Stössel verwendet. Diese Kopplungs  glieder sind<B>in</B> der     Übertragungsrieht-ung     starr. Das     erfindungsgenlässe        Übertragungs-          glied    ist elastisch     -und    kann in weiten Gren  zen beliebig geformt sein. Das Kopplungs  glied kann zum Beispiel gemäss     Fig.    2 aus  einem Haken bestehen oder nach     Fig.   <B>3</B> ans  einem Wendel.

   Der Querschnitt des     Kopp-          lungs,gliedes    ist vorzugsweise     kreisförmig.    Für  ein hakenförmiges,     Kopplungsglied        na.eh          Fig.    2 kann der Querschnitt auch rechteckig  sein. -Wird ein ringförmiges     Kopplunggs-          organ    nach     Fig.    4 verwendet, so ist der  Querschnitt vorzugsweise quadratisch. Ein       ringförmiges    Kopplungsglied kann z. B.     -e-          stanzt    sein.

   Das Kopplungsglied kann     ver-          1--List.behaf        tet    sein. In     Fig.   <B>5</B> ist ein     bügelför-          miges        Kopplungsglied    dargestellt mit run  dem oder rechteckigem Querschnitt. -In     die-          sein    Beispiel ist das Kopplungsglied verlust  behaftet, indem das Kopplungsglied zwischen  zwei unter     Federdniek    stehenden     Brems-          haeken    gleitet. Die     Reib-ungskraft        muss    genau  dosiert und zeitlich stabil sein.  



  Die Wirkungsweise     desdargestellten    Aus  führungsbeispiels ist folgende:     Fig.   <B>6</B> zeigt  die     Frequenzkurve    eines Hörers bekannter  Ausführung mit starrem     Kopplungsgolied.     Auf der Ordinate ist der     Schalldruek    bei ein  Volt konstanter     Einganggsspannung    in     Deei-          bel    bezogen auf ein Mikrobar pro Volt auf  getragen.

   Die     Frequenzkurve    weist bei etwa  <B>1800</B> Hz ein spitzes Maximum auf mit ra-    schein Abfall gegen die     Hörbereiehgrenze    für       teleplionische        übertra.gun,-    3400     1-17.    Verfolgt  man den     Frequenzgang-    weiter, so findet man  bei etwa.

   4000 Hz ein weiteres     -L#,laxiiiiuiii.    Aus  dieser Kurve ist, der     Bandfilter-Charakter    des  Hörers deutlich     eisiehtliell.    Durch Einfüh  rung eines elastischen Kopplungsgliedes ge  mäss der     Erfindlin-    kann zwischen dein  <B>C</B>  schwingenden Anker und der schwingenden  Membran eine     Phasenversehiebung    bewirkt  werden, durch welche die     Frequellzkurve     weitgehend verändert werden kann.

   Analog  der Bestimmung der     Durehlassbreite    bei  einem elektrischen Bandfilter durch Verän  derung des     K-oppli-in"-"s--rades    kann auch beim  Hörer durch     Veränderun.-    der Kopplung der       Frequelizgang        --eindert    werden. Das     3,1.axi-          nium    bei etwa<B>1800</B>     Ilz    ist im wesentlichen  bedingt durch die Resonanzfrequenz des     An-          hers.    Durch die     Plia;seiiversehiebiinr        infol(re     der elastischen Kopplung werden die beiden  Maxima. einander genähert.

   Bei hinreichend  elastischer Kopplung z. B. mit einem Kopp  lungsglied in Form     einesWendels    nach     Fig.   <B>3,</B>  kann erreicht werden,     dass    die beiden Maxima  zusammenfallen. Beim     Zusammenrüeken    der  beiden Maxima wird die     Einsattelung    immer  kleiner. Dabei kann beobachtet werden,     dass     sich das erste Maximum     nur    wenig verschiebt,       währenddas    zweite -Maximum gegen das erste  rückt.

   Die Flankensteilheit wird dadurch  etwas     abgef    lacht, was den     Frequenzgang    weiter       begünsti2.t,.    In     Fig.   <B>7</B> ist die     Frequenzkurve     eines Hörers mit einem     Koppl-Ltn_,-sglied    nach       Fign.    2 dargestellt.     Ge,-enüber    der starren  Kopplung hat sieh das erste     Ma-xiinuin        auf     etwa, 2000     Ilz    verlagert, während das zweite  Maximum von etwa 4000     auf    etwa<B>3000</B>     Ilz          heruntergedrüekt    wurde.

   Die     Einsattelung     zwischen den beiden Maxima kann     ausgegli-          ehen    worden durch Anordnung einer Dämp  fung, welche die beiden Maxima abflacht. Dies  kann erreicht werden, indem man gemäss       Fig.   <B>5</B> eine Bremse auf das Kopplungsglied  einwirken     lässt.     



  Es ist, klar,     dass    der Anker     unerwünsehte          Eigensehwingungen    aufweisen kann, welche       C,         Verzerrungen     ini        Frequenzgang    bewirken, wo  durch     die        Frequenzkurve    wellig erscheint.

         Dureh    die     Uiit-erdrüeliuiio,    dieser     unerwünseh-          teil        Ei--ensehwingungen    kann jedoch nur eine       Glättun--    der     Welfigkeit    der     Frequenzkurve     erreicht werden. Auf den Charakter der     Fre-          quenzkurve,    haben diese     Eigenschwingungen     äusserst,     weni-        Einfluss.     



  n    Die beschriebenen     Ausführun-sforinen    be  wirken     iiii        weitern    einen weitgehenden Schutz  gegen Beschädigung oder Zerstörung infolge  übermässiger mechanischer Beanspruchung  der Membran durch Anschlagen des     Mikro-          telephons    oder durch Klatschen mit der  Hand     auf    die     Hörermusehel    oder durch an  dere sehr hohe Druckwellen, z. B.

   Knall in       Sehiessanlagen.    Solche ausserordentlich hohe       Beanspruell-ungen    sind bei der     Benützu-ng     eines     Mikrotelephons    möglich, sei es aus     Un-          aehtsamkeit    oder Spielerei, und führten bei  den bisher bekannten, insbesondere den     emp-          findliehen,    speziell für einen guten     Frequenz-          gang    entwickelten Hörerkapseln zur Beschä  digung der Membran. Das elastische Kopp  lungsglied zwischen Anker und Membran ver  ringert diese Gefahr.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Elektroakustiseher Wandler, dadurch ge- keiinzeiehnet, dass zwiseben. dem Anker und der Membran ein in der Stoss-Zug-Richtung elastisches Kopplungsglied angeordnet ist. UNTERANSPRÜCIIE: <B>1.</B> Elektroakustiseher Wandler nach Pa- tentanspruell, dadurch gekennzeichnet" dass das elastische Kopplungsglied verlustbehaftet ist.
    2. Elektroakustiseher Wandler nach Pa- tentailspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsglied hakenförmig ausgebildet ist. <B>3.</B> Elektroak:-Listiseher Wandler nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopphingsglied bügelförmig ausgebildet ist. 4.
    Elektroakustischer Wandler nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsglied wendelförmig ausgebildet ist. <B>5.</B> Elektroakustischer Wandler nach Pa- tenta,iispruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopphingsglied ringförmig ausgebildet ist.
CH276193D 1949-10-17 1949-10-17 Elektroakustischer Wandler. CH276193A (de)

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