CH275537A - Schraubenschlüssel mit einstellbarem Drehmoment. - Google Patents

Description

  <B>Schraubenschlüssel mit einstellbarem Drehmoment.</B>    Die Erfindung betrifft einen Schrauben  sehlüssel mit einstellbarem Drehmoment, wie  sie verwendet werden, um beim Anziehen  einer Mutter das Überschreiten einer bestimm  ten     Maximalkraft    zu verhindern.  



  Solche bekannte Schraubenschlüssel mit.  einstellbarem Drehmoment weisen einen als  Gehäuse ausgebildeten Kopf am einen Ende  eines Handgriffes auf, ferner einen in diesem  Gehäuse drehbar gelagerten Körper, der an  seinem Umfang mindestens einen Einschnitt  besitzt und der Mittel zur Aufnahme eines  mit einem     Sehraubenkopf    in Eingriff zu brin  genden Schlüsselelementes, beispielsweise eines  Steckschlüssel, aufweist. Ferner ist im Hand  griff eine eine Rolle belastende Feder ange  ordnet, welche Rolle bestimmt ist, jeweils in  einen Einschnitt einzugreifen.  



  Der     'Schraubenschlüssel    mit einstellbarem       Drehmoment.    gemäss der Erfindung ist da  durch gekennzeichnet, dass die Feder über ein  im. Gehäuse vorgesehenes, bewegliches Glied  einen Druck auf die Rolle ausübt.  



  Ein Ausführungsbeispiel des     Schrauben-          sehlüssels    gemäss der Erfindung ist. in der       Zeiehnung    veranschaulicht.  



       Fig.    1 zeigt einen Längsschnitt und       Fig.    2 einen mit diesem einen Winkel von  900 einschliessenden Längsschnitt.  



  Der Schraubenschlüssel besitzt ein mit dem  Schraubenkopf in Eingriff     ztt    bringendes       'Schlüsselelement,    z. B. eine auf einen an sei  nem Kopf vorgesehenen Ansatz aufsteckbare  Backe (nicht     gezeichnet),    welche beispielsweise    als     Stecksehlüsselhülse    ausgebildet ist. Der  Schlüssel weist einen rohrartigen Handgriff       7.3    mit einem als Gehäuse ausgebildeten Kopf  14 auf, in welchem zwei Kugellager 15 für  einen drehbar gelagerten Körper 16 angeord  net sind.  



  Der Körper 16 weist zwei Lagerzapfen 17  auf, auf welchen die Innenringe der beiden  Kugellager befestigt sind, wobei der eine Zap  fen einen     Vierkantansatz    18 aufweist zur Auf  nahme der genannten     Steeksehlüsselhülse.    Im  Handgriff 13 ist. eine Feder 19 angeordnet,  die sieh     einerends    auf einen verstellbaren       Schraubbolzen    20 und     anderends    auf ein  Glied 21 abstützt. Das Glied 21 ist mittels  zweier Bolzen 23 an     zwei    schwenkbaren La  sehen 22 aufgehängt, die ihrerseits mittels       zweier    Bolzen 24     in    einer an den Kopfteil  anschliessenden Erweiterung 25 des Gehäuses  gelagert sind.

   Das Glied 21 wird an den Kör  per 16 unter der     Einwirkung    der Feder 19  angedrückt. Eine Rolle 26 ist drehbar am  Glied 21 gelagert und ist zum Zusammen  arbeiten mit wenigstens einem am Umfang  des Körpers 16 vorgesehenen Einschnitt 27  bestimmt, derart, dass die Drehung des Kör  pers 16 gehemmt ist, solange die Rolle 26 in  den Einschnitt 27 eingreift.  



  Durch Einstellen des     Schraubbolzens    20  kann die Spannung der Feder 19 und somit  der auf der Rolle 26 lastende Druck regu  liert werden, derart, dass der Körper 16 sich       entgegengesetzt    der     Sehwenkriehtung    des  Handgriffes drehen kann, sobald die auf die           aufzusehraubende    Mutter ausgeübte Kraft:  einen     vorbestimmten    Wert überschreitet.  



  Ein Vorteil des beschriebenen Schlüssels  ist. die bedeutende Verminderung der Rei  bung, welche noch weiter reduziert werden  kann, wenn die beiden Laschen 22 und die  Rolle 26 auf Nadellagern montiert werden.  



  Die Arbeitsweise des Schraubenschlüssels  ist folgende:  Das maximal auszuübende     Drehmoment     wird durch die mittels des     Schraubbolzens    20  eingestellte     Vorspannung    der Feder 19 fest  gelegt. Diese     Federvorspannung    wird in der  in     Fig.1    gezeigten gegenseitigen Stellung der  Teile 16 und 21 eingestellt, das heisst, wenn  die Rolle 26 sich im Einschnitt 27 des Kör  pers 16 befindet.

   Beim Anziehen der Mutter  wird die auf den Handgriff 13 ausgeübte  Kraft über den     durch    das Glied 21 und die  Rolle 26 arretierten Körper 16 als Dreh  moment auf die auf dem Ansatz 18 aufge  steckte     Steckschlüsselhülse    und damit auf die  anzuziehende Schraube bzw. Mutter übertra  gen, wobei die im Gefolge dieses Drehmomen  tes auftretende Reaktionskraft das Bestreben  hat, die Rolle 26 und das Glied 21 entgegen  der Wirkung der Feder 19 aus dem Ein  schnitt 27 des Körpers 16 herauszudrücken.  



  Sobald nun die genannte Reaktionskraft.  die     Federvorspannimg    überschreitet, wird die  Rolle 26 aus dem Einschnitt 27 herausge  drückt und das Glied 21 in     Fig.1    nach rechts  verschoben und die Rolle frei am Umfang  des Körpers 16 ab, ohne weitere Übertra  gung eines Drehmomentes auf die Mutter.

   Je  nach der Anzahl Einschnitte am Körper-         umfang,    es könnten statt     dein    gezeichneten  auch mehrere vorhanden sein. wird auf     den     Körper 16     bzw.    auf die zu     drehende    Schraube  eine entsprechende Anzahl     Drehnioment-          impulse    pro Umdrehung des Schlüsselhand  griffes um die Achse des Körpers 16 hervor  gerufen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schraubenschlüssel mit einstellbarem Dreh moment, mit einem als Gehäuse ausgebildeten Kopf am einen Ende eines Handgriffes, einem in diesem Gehäuse drehbar gelagerten Kör per, der an seinem Umfang mindestens einen Einschnitt besitzt und Mittel zur Aufnahme eines mit einem Sehraubenkopf in Eingriff zu bringenden Sehlüsselelementes aufweist, ferner mit einer im Handgriff angeordneten und eine Rolle belastenden Feder, -elche Rolle bestimmt ist, jeweils in einen Einschnitt einzugreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder über ein im Gehäuse vorgesehenes, be wegliches Glied einen Druck auf die Rolle ausübt. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Schraubenschlüssel nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Glied mittels parallel angeordneter Laschen im Gehäuse aufgehängt ist. \?. Schraubenschlüssel nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Einstellung des durch die Feder ausge- iibten Druckes vorgesehen sind. 3. Schraubenschlüssel nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper Lagerzapfen aufweist, die in Wälz lagern laufen.