CH274886A - Verfahren zur Herstellung einer Stoffpuppe und nach diesem Verfahren hergestellte Puppe. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Stoffpuppe und nach diesem Verfahren hergestellte Puppe.

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CH274886A
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Wild Fritz
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Wild Fritz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/02Dolls made of fabrics or stuffed

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Description


  Verfahren     zur    Herstellung einer Stoffpuppe und nach diesem Verfahren  hergestellte Puppe.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  einfachen Herstellung einer auch als Zier  puppe dienenden Stoffpuppe sowie eine nach  diesem Verfahren hergestellte Puppe.  



  Das Verfahren besteht darin, dass man     für     die Umhüllung des     Puppenkörpers    ein     str-Lunpf-          artig    gewirktes, rohrförmiges Gebilde verwen  det, wobei zur Bildung der Puppenbeine ein  Endteil des Rohrgebildes in Längsrichtung  symmetrisch aufgeschnitten, die beiden Teile  an ihren Schnittkanten unter Bildung je eines  am untern Ende geschlossenen Rohres ver  näht, ausgestopft und mit einer das Hüft  gelenk bildenden Quernaht versehen werden,  dass der andere Teil des     gewirkten    Rohres  unter Bildung des Puppenrumpfes und des  Kopfes ausgestopft, mit einer den Rumpf  vom Kopfteil trennenden     Einschnürung    ver  sehen und das den Kopf umhüllende Rohr  ende zugenäht wird,

   wonach man aus gleich  artig wie der Strumpf gewirkten, entspre  chend zugeschnittenen und vernähten Stücken  an ihren einen Enden geschlossene Rohre  formt, welche nach Ausstopfen und völligem  Zunähen als Arme am Rumpf des Puppen  körpers angenäht werden.  



  Ein Ausführungsbeispiel des     erfindungs-          1-emässen    Verfahrens ist nachstehend an Hand  der Zeichnung beschrieben. In dieser Zeich  nung stellt     Fig.1.    einen zur Herstellung der  Puppe dienenden Strumpf mit zur Bildung  der Puppenbeine aufgeschnittenem Fussteil  dar, wobei die Schnittlinien zum Abtrennen    der zur Bildung der Puppenarme benutzten  Teile des obern Endes des Strumpfrohres mit  punktierten Linien angedeutet sind.  



       Fig.    2     veranschaulicht    die Herstellung der  Arme aus den vom     obern        Rohrende    des  Strumpfes     abgetrennten    Teilen.  



       Fig.    3 zeigt     die        halbfertige        ausgestopfte     Puppe mit den     Gelenkquernähten    zwischen  Rumpf und Beinen und mit Andeutung des  aus einem zweiten Strumpf gebildeten Über  zuges des Puppenkörpers.  



       Fig.    4 ist     eine    schaubildliche Darstellung  der fertigen Puppe.  



  Mit 1 ist der mittlere Rohrteil eines Da  menstrumpfes bezeichnet und mit 2 das Fuss  stück desselben, welches von seiner Spitze bis  an die Ferse in zwei     symmetrische    Teile auf  geschnitten ist. Die beiden Teile 2 werden  zu Röhren 4 zusammengenäht und durch ent  sprechendes Ausstopfen     (Fig.    3) zu Puppen  füssen erweitert. Nachdem diese Röhren 4 von  oben her z.

   B. mit     Wollresten    ausgestopft und  durch Einschnüren mittels einer Quernaht 5  gegen das     Rumpfstfick    6 abgetrennt sind, wird  das Rumpfstück 6 für den Puppenkörper in  gleicher Weise ausgestopft, wonach die Trenn  stellen     zwischen    Beinen und Rumpf, dank der  Quernaht, mit dem Puppenrumpf gelenkige       Verbindung    haben. Das ausgestopfte     Rtunpf-          stück    6 wird z. B. mittels eines starken Fa  dens in seinem obern Dritte     eingeschnürt,          zwecks        Bildung    einer     Trennstelle    zwischen  Rumpf und Kopf 8 der Puppe.

   Die Schluss-      naht 9 für den entsprechend ausgestopften  Kopf der Puppe wird durch Aufnähen des  von     Rosshaar    gebildeten Kopfhaares 10 ver  deckt. Die Nase     wird    durch einen Abnäher  11 markiert; Augen -und Mund werden auf  gestickt. Zur Herstellung der Arme wird       zweckmässigerweise    das obere Rohrstück 12 des  zur Bildung von Kopf, Rumpf und Beinen  dienenden und dazu ohnehin zu langen  Strumpfes     verwendet.    Dieses Rohrstück des  Damenstrumpfes wird entlang der in     Fig.    1  gestrichelt angedeuteten Linien zertrennt; so  dass zwei rechteckige Stücke 12'     gebildet    wer  den     (Fig.    2).

   Diese Teile 12' werden zu zwei  je an ihrem einen Ende geschlossenen, die  Puppenarme bildenden Röhren zusammenge  nähte ausgestopft und am Rumpf der Puppe  angenäht. Bei serienmässiger Herstellung kann  zur Bildung der Arme 13 ein mit entsprechen  der Lichtweite gewirktes schlauchartiges Ge  bilde verwendet werden. In diesem Falle wird  an Stelle eines gewöhnlichen Strumpfes ein  strumpfartiges Gebilde mit entsprechend kür  zerem Rohrteil benützt. Will man auch den  Armen eine gewisse Beweglichkeit geben, so  kann man sie ebenfalls mittels einer flachen  Quernaht am Rumpf befestigen, wodurch eine       gelenkige    Verbindung, wie bei den Beinen,  entsteht.    Die Hände 14. werden durch Einschnüren  der Enden der     Armteile    13, z.

   B. mittels eines  bunten Fadens oder einer     Schnur    15, an ge  eigneter Stelle markiert.    Um die störenden Nahtstellen, insbeson  dere auch die     Verbindung    zwischen Rumpf  und Beinen     zül    verdecken, wird vorteilhafter  weise, wie in     Fig.    3 angedeutet, über das erste  ein zweites, gleichartiges Strumpfstück 16 ge  zogen, bevor die Halsschnur und das Kopf  haar angebracht werden. Überdies werden,  wie aus     Fig.4    ersichtlich, alle Nahtstellen,  wie z. B. Armansätze und Füsse, mit einfachen,  angenähten Kleidungsstücken 17 überdeckt.

      Eine gemäss dieser Erfindung einfach und  billig     herstellbare    Puppe kann, da sie leicht  und unzerbrechlich ist und keine harten Teile  aufweist, als     Werfpuppe    für Kinder und    dank ihres mit einfachen Mitteln erzielten, ge  fälligen Äussern auch als Zierpuppe verwendet  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung einer Stoff puppe, dadurch gekennzeichnet, dass man für die Umhüllung des Puppenkörpers ein strumpfartig gewirktes, rohrförmiges Gebilde verwendet, wobei zur Bildung der Puppen beine ein Endteil des gewirkten Rohrgebildes in Längsrichtung symmetrisch aufgeschnitten, die beiden Teile an ihren Schnittkanten unter Bildung je eines am untern Ende geschlos senen Rohres vernäht, ausgestopft und mit einer das Hüftgelenk bildenden Quernaht ver sehen werden, dass der andere Teil des ge wirkten Rohres unter Bildung des Puppen rumpfes und des Kopfes ausgestopft, mit einer den Rumpfteil vom Kopfteil trennenden Ein schnürung versehen und das den Kopf um hüllende Rohrende zugenäht wird, wonach. aus gleichartig gewirkten,
    entsprechend zuge schnittenen und vernähten Stücken an einem Ende geschlossene Rohre geformt werden, welche nach Ausstopfen und völligem Zu nähen als Arme am Rumpf des Puppenkör pers angenäht werden. II. Nach dem Verfahren gemäss Patent anspruch I hergestellte Puppe, dadurch ge kennzeichnet, däss Kopf, Rumpf und Beine aus einem zusammenhängenden, strumpfartig gewirkten, entsprechend ausgestopften Rohr stück gebildet und die Beine durch eine ein Gelenk bildende Quernaht vom Rumpf abge teilt sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als rohrförmiges Gebilde ein Damenstrumpf verwendet wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man zum Verdek- ken der Gelenknähte den gebildeten Puppen körper mit einem zweiten, gleichartigen Rohr gebilde überzieht. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Arme ebenfalls mittels einer ein Gelenk bildenden Quernaht am Rumpf angesetzt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Nase der Puppe durch einen Einnäher, die Augen und der Mund dureh Besticken markiert werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der beiden Arme ein vom obern Rohrteil des gewirkten Gebildes abgetrenntes Stück ver wendet wird. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der beiden Arme ein mit entsprechender Lichtweite gewirktes, schlauchartiges Gebilde verwendet wird. 7. Puppe nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass alle Nahtstellen durch angenähte Kleidungsstücke überdeckt sind.
CH274886D 1949-08-06 1949-08-06 Verfahren zur Herstellung einer Stoffpuppe und nach diesem Verfahren hergestellte Puppe. CH274886A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5498194A (en) * 1994-09-21 1996-03-12 Altier; Sandra Stuffed doll formed from a single sock
FR2741278A1 (fr) * 1995-11-22 1997-05-23 Schott Madeleine Emmeline Fabrication de poupees a partir de rectangles tricotes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5498194A (en) * 1994-09-21 1996-03-12 Altier; Sandra Stuffed doll formed from a single sock
FR2741278A1 (fr) * 1995-11-22 1997-05-23 Schott Madeleine Emmeline Fabrication de poupees a partir de rectangles tricotes
WO1998052668A1 (fr) * 1995-11-22 1998-11-26 Madeleine Schott Fabrication de poupees a partir de rectangles tricotes

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