CH273070A - Schuh. - Google Patents

Description

  Schuh.    Gegenstand der     Erfindung    ist ein Schuh.  Der erfindungsgemässe Schuh zeichnet  sich dadurch aus, dass     die    Brandsohle und  der Schaft durch eine     flexible    Machart ver  bunden sind und ein     Einfassungsstreifen    an  geordnet ist, wobei ein am Schaftrand auf  liegender, gefalzter Teil des Einfassungsstrei  fens durch eine von aussen unsichtbare Dop  pelnaht mit dem nach aussen gewendeten  Teil des Schaftes und mit der Brandsohle  verbunden ist.  



  In der     Zeichnung    ist beispielsweise     eine          Ausführungsform    des     Erfindungsgegenstan-          des    dargestellt. Es zeigen       Fig.    1 eine Teilansicht des Schuhes, teil  weise im Schnitt,  Füg. 2 die erste der drei     Arbeitsphasen     der Bodenmachart des Schuhes,       Fig.    3 eine Draufsicht zu     Fig.    2,       Fig.    4 die zweite Arbeitsphase und       Fig.    5 die dritte Arbeitsphase der Boden  machart.  



  Der dargestellte Schuh ist ein Damen-,  Herren- oder     Kinderschuh    mit     flexibler     Bodenmachart. Nach     dieser    Machart ist der  Schaft mit seinem Oberleder 1 und dem  Futter 2 nach aussen gewendet und mit der  Brandsohle 3 durch Klammern 4 verbunden,  wie dies in     Fig.    2 und 3 veranschaulicht ist.  Ein zur Einfassung von Schaftrand und  Brandsohle dienender Lederstreifen 5 (Fix. 4)  wird nun     mittels    der     Doppelnaht    6 an den       genannten    Teilen derart befestigt, dass     die     Narbenseite nach innen gekehrt ist.

   Der nach    oben stehende     Teil    des Lederstreifens 5     wird,     nachdem auf die Brandsohle 3     eine    Kork  zwischensohle 7 aufgeklebt wurde, nach  unten geschlagen,     -so    dass die     Doppelnaht     verdeckt     wird    und die Narbenseite des Leder  streifens nach aussen zu liegen kommt. So  dann wird der nach unten stehende Teil des  Lederstreifens auf     die    Unterseite der Zwi  schensohle 7 geklebt, wie dies aus     Fig.5     ersichtlich ist. Zum Schluss wird, wie     Fig.    1  zeigt, die Laufsohle 8 aufgeklebt.

      Statt     mittels        Fadenzwicknaht        wird    hier  der Schaftrand unter     Zuhilfenahme    von  Metallklammern 4 mit der Brandsohle 3  verbunden. Diese     Klammern        können    . wäh  rend oder nach der     Anbringung    der Doppel  naht wieder entfernt werden.    Der     Einfass-Lederstreifen    5 ist zusammen  mit dem     Schaftrandteil    mit der Brandsohle  durch     die    Doppelnaht 6     verbunden,    wobei  diese durch den Lederstreifen selbst verdeckt  ist.

   Der zum Einfassen dienende Streifen  kann aus Oberleder, Wildleder, Kunstleder,       Kunststoff,    imprägniertem und nichtim  prägniertem Gewebe bestehen. Der     Einfass-          streifen    könnte auch zusammen     mit    einem  Rahmen     aufgedoppelt    und letzterer in den       Einfassstreifen    eingeschlossen     sein.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schuh, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandsohle und der Schaft durch eine fle xible Machart verbunden sind und ein Ein- Fassungsstreifen angeordnet ist, wobei ein am Schaftrand aufliegender, gefalzter Teil des Einfassungsstreifens durch eine von aussen unsichtbare Doppelnaht mit dem nach aussen gewendeten Teil des Schaftes und. mit der Brandsohle verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Schuh nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der gefalzte Teil des Einfassungsstreifens zusammen mit einem Rahmen an den genannten Teilen befestigt ist und dass der Rahmen durch Nachaussen umlegen des Streifens verdeckt ist. 2. Schuh nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfassungsstreifen aus Oberleder be steht. 3. Schuh nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfassungsstreifen aus Wildleder be steht. 4.

   Schuh nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfassungsstreifen aus Gewebe besteht.