Trockner für Stoffbahnen. Es sind Trockner für Stoffbahnen be kannt, die aus einem Vortrockner und einem Naehtrockner bestehen, wobei der Zweck der Unterteilung darin zu suchen ist, dass die Vortrocknung bei Überhitzung des Wasser dampfes bei Temperaturen bis zu 2000 C sehr rasch durchgeführt wird, während die Fertig trocknung bei Temperaturen unter dem Siede punkt des Wassers vor sich geht.
Auch der Troekner nach vorliegender Er findung entspricht diesen Grundsätzen. Er be nützt als Energiequelle für die Vortrocknung einen Ultra-Rot-Strahler, der z. B. mit einer Wellenlänge von (8-l3) X 1_03 Angström-Ein- heiten arbeitet, und an der Erzeugungsquelle also Temperaturen bis zu 30000 C erreicht. An der Stoffoberfläche geht die Überhitzung also wesentlich über den Siedepunkt des Wassers.
Da die Stoffbahn in der Laufrichtung nicht gestreckt werden darf, war es bisher üblich, sie unterhalb des Ultra-Rot-Strahlers zu unterstützen und diese Unterstützung als Trag- und Transportvorriehtung zu benützen. Dies geschah entweder flaehliegend auf einem um laufenden endlosen Band oder über Füh rungsrollen, wie das in Fig. 1 der Zeichnung im Längsschnitt und Fig. 2 in Queransicht dargestellt ist. S ist die Stoffbahn, F sind die Führungsrollen und Jr die Ultra-Rot-Strahler.
Es besteht nun die Schwierigkeit, dass die Stoffhaltevorriehtung, also das Transport band, die Führungsrollen usw., da wo sie von der nassen Stoffbahn nicht abgedeckt sind, durch die unvermeidliche Bestrahlung über- hitzt werden und nach kurzer Zeit zum Teil selbst zerstört werden oder aber zu Beschädi gungen des Behandlungsgixtes Veranlassung geben.
In Fig. 3 ist durch ein Beispiel dargestellt, wie diesen Übelständen beim Trockner gemäss der Erfindung abgeholfen wird. Der Stoff wird über Rollen E in Schleifen H hängend geführt, und die nur nach unten strahlenden Ultra-Rot-Strahler sind innerhalb der Schlei fen angeordnet.. Die Leitrollen E liegen damit weit. ausserhalb des Strahlungsbereiches und werden in keiner Weise mehr beeinflusst.
Bisher sind als Ultra-Rot-Strahler Lampen verwendet worden, die in ihrer Ausbildung den elektrischen Leuchtbirnen entsprachen. Sie werden mit Gewindeansatz in die bekann ten Fassungen eingesehraubt. Ein grosser Übelstand besteht darin, dass diese Versehrau- bungen bzw. Fassungen sieh sehr stark erwär men und deshalb während des Betriebes ge kühlt werden müssen. Geschieht dies nicht, so würden sie zerstört werden.
Um sich von dieser Behinderung zu befreien, werden nach einem Ausführungsbeispiel vorliegender Er findung die Strahler U (Fig. 4) so ausgebil det, dass sie sich über die ganze Arbeitsbreite A der Maschine erstrecken und ihre Stroman- sehlüsse auf linker und rechter Seite besitzen. Der Glühkörper G bekommt zylindrisehe Form und wird so untergebracht, dass er sieh während des Betriebes dreht. Es hat das den Vorteil, dass er geradlinig bleibt und die Wel lenstrahlung gleichmässig abgegeben wird.
Ein oberhalb angebrachter Reflektor R, der keine wärmeleitende Verbindung mit dem Glühkör- per hat, konzentriert die Energie auf die Stoffbahn. Wird diese in ihrem Lauf einge halten, so werden die Glühkörper von der Stromzufuhr abgeschaltet. Da sie jedoch einen gewissen Vorrat an Speicherwärme behalten und allmählich abgeben, wird der Reflektor R mit dem Stillsetzen der Maschine um 1800 ge dreht.
Die Übertragung der Speicherwärme auf den Stoff wird dadurch verhindert. Fig. 5 zeigt den Reflektor in Arbeitsstellung, Fig. 6 bei Stillstand im Zustand der Stoffabschir mung.
Die Gleichheit der Schleifen in Fig. 3, 5, 6 wird dadurch erzielt, dass vor der ersten Lampenschleife eine Messschleife eingebaut ist, die jede anlaufende Stoffschleife in genau gleicher Länge formt. Zu diesem Zweck liegt unten im frei hängenden Teil der Schleife eine der Rundung angepasste Führungswalze. Der leichte Luftdruck, welchen der die Lampen von oben nach unten bestreichende Kühlluft strom ausübt, sorgt dafür, dass die Schleifen um die Lampe frei herumhängen. Für die Längenregulierung der Schleifen zwecks An passung an die durch die Trocknung von einer angetriebenen Führungswalze E zur andern sich verkürzenden Schleifen ist eine an sich bekannte Vorrichtung eingebaut, z.
B. wird im Boden der Schleife eine Hebelvorrichtung eingebaut, welche einen elektrischen Wider stand beeinflusst. Ferner sind die Förderwal zen E durch Friktionsgetriebe angetrieben und erhalten jede eine Bremse. Sobald die Hebelvorrichtung durch die sich kürzende Schleife den elektrischen Widerstand beein- flusst, zieht ein Magnet die Bremse der nach folgenden Rolle, so dass diese einen Moment stillsteht und die alte Länge der Schleife wie der herstellt. Der Trockner kann mit gekühlten Lampen oder mit zylindrischen Glühkörpern ausge führt sein.
Dryer for fabric sheets. There are dryers for webs of fabric be known, which consist of a pre-dryer and a sewing dryer, the purpose of the subdivision is that the pre-drying is carried out very quickly when the steam overheats at temperatures up to 2000 C, while the final drying happens at temperatures below the boiling point of water.
Even the Troekner according to the present invention corresponds to these principles. He uses an ultra-red heater as an energy source for pre-drying, which z. B. works with a wavelength of (8-l3) X 1_03 Angstrom units, and temperatures of up to 30,000 C are reached at the generation source. On the surface of the fabric, the overheating goes significantly above the boiling point of the water.
Since the length of fabric must not be stretched in the running direction, it has been customary to support it below the ultra-red radiator and to use this support as a carrying and transport device. This was done either lying flat on an endless belt running around or about guide rollers, as shown in Fig. 1 of the drawing in longitudinal section and Fig. 2 in transverse view. S is the length of fabric, F is the guide rollers and Jr is the ultra-red emitter.
There is now the difficulty that the Stoffhaltervorriehtung, so the conveyor belt, the guide rollers, etc., where they are not covered by the wet fabric web, are overheated by the inevitable irradiation and after a short time are partly destroyed themselves or else cause damage to the treatment device.
In Fig. 3 is shown by an example how these deficiencies in the dryer according to the invention is remedied. The fabric is guided hanging over rollers E in loops H, and the ultra-red radiators, which only radiate downwards, are arranged within the loops. The guide rollers E are thus far. outside the radiation range and are no longer influenced in any way.
So far lamps have been used as ultra-red emitters, which corresponded in their training to the electric light bulbs. They are screwed into the known versions with a thread attachment. A major drawback is that these spoilings or sockets are very hot and therefore have to be cooled during operation. If this does not happen, they would be destroyed.
To get rid of this obstruction, according to one embodiment of the present invention, the radiators U (FIG. 4) are designed so that they extend over the entire working width A of the machine and have their power connections on the left and right sides. The incandescent body G is given a cylindrical shape and is accommodated in such a way that it rotates during operation. This has the advantage that it remains straight and the wave radiation is emitted evenly.
A reflector R attached above, which has no heat-conducting connection with the incandescent body, concentrates the energy on the web of material. If this is kept in its course, the incandescent bodies are switched off from the power supply. However, since they retain a certain amount of storage heat and gradually release it, the reflector R is rotated by 1800 when the machine is shut down.
This prevents the stored heat from being transferred to the fabric. Fig. 5 shows the reflector in the working position, Fig. 6 at a standstill in the state of the fabric shielding.
The equality of the loops in FIGS. 3, 5, 6 is achieved in that a measuring loop is installed in front of the first lamp loop, which forms each approaching loop of material in exactly the same length. For this purpose there is a guide roller adapted to the curve in the free-hanging part of the loop. The slight air pressure exerted by the stream of cooling air sweeping the lamps from top to bottom ensures that the loops around the lamp hang freely. For the length regulation of the loops for the purpose of adaptation to the drying of a driven guide roller E to the other shortening loops, a known device is installed, for.
B. a lever device is installed in the bottom of the loop, which influenced an electrical resistance. Furthermore, the conveyor rollers E are driven by friction gears and each receive a brake. As soon as the lever device influences the electrical resistance through the shortening loop, a magnet pulls the brake of the following roller, so that it stands still for a moment and restores the old length of the loop. The dryer can be performed with cooled lamps or with cylindrical incandescent bodies.