Beschlag an Polstermöbeln, insbesondere an Couches. <B>2"</B> Die vorlie(rende IL#:rfinduiio- betrifft einen <B>C C</B> Beschla- zur schwenkbaren Befesti"uii- von <B>Et</B> üeken- -Lind Seitenlehnen an Polstermöbeln, insbesondere an Couches, mit einem im festen Möbelteil angebraehten Teil und einem in diesen eino-reifenden, am beweglichen Möbel teil befesti-ten Rastor(yan.
22 n Bei üblichen Beseliläuen solcher Art be stand der feste Teil meist aus einem vier eckigen, flaelien -#letallstüek, in welchem der bewegliche Teil. durch einen Sehlitz geführt und gehalten war. Dabei musste jeweils der feste Teil mittels sechs oder vier Schrauben sichtbar befestigt werden, was das Aussehen des Möbels beeinträchtigt.
Der vorliegende erfindungsgemässe Be schlag ist dadurch gekennzeielmet, dass der feststehende Beschlagsteil durch eine Hülse (Tebildet ist, die am obern, nach dem Ein bau sichtbaren Ende mit einem Flanseh ab geschlossen ist, der zur Aufnahme desRast- orgaries eine dessen Querschnitt entspre chende Öffnung aufweist und ohne Verwen dung von sichtbaren Befestigungosteilen in einer Bohrung- des feststehenden Möbelteils sitzt.
In der beiliegenden Zeichnung ist, ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes dargestellt.
Fig. <B>1</B> zeigt eine Ansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 der Fig. <B>1</B> und Fig. <B>3</B> ein Anwendungsbeispiel des Be- sehlages.
Der' Beschlag besteht aus zwei Teilen, dem llülsenförmi-en Teil<B>1</B> von beliebiger Form, rund oder eckig, der in einer Bohrung oder andern Vertiefung im festen Möbelteil<B>A</B> ver senkt ist (siehe Fig. <B>3)</B> und aus dem flachen, in den llüLsenförmigen Teil eintretendenTeil 2, der am beweglichen Möbelteil B befestigt ist. Der feststehende Teil<B>1</B> besteht aus der Hülse<B>3,</B> welche auf der einen Seite durch einen naeh derMontage sichtbaren Flanseh4 abgeschlossen ist.
Dieser Flanseh ist mit einer Öffnung<B>16</B> versehen, in welche das am be- wegliehen Möbelteil B eingebaute Rastorgan<B>5</B> eingreift. Um den hülsenförmigen Beschlags- teil <B>1</B> im festen Möbelteil<B>1</B> befestigen zu können, kann derselbe am hinern, dem Planseh 4 gegenüber] iegenden Ende mit einer Schraube <B>6</B> versehen sein, die mittels zweier in die Hülse passender Scheiben<B>7</B> und<B>8</B> geführt Lind -ehalten ist.
Diese Schraube besitzt einen Kopf, welcher in einer entsprechend geform ten Bohruno, <B>9</B> der Scheibe<B>7</B> geführt ist, wobei die Tiefe der Bohrun-- einiae Zehntel millimeter grösser ist als die Kopfhöhe. Die Scheibe<B>8</B> ist mit einem Loch versehen, wel- elles einen solchen Durchmesser aufweist, dass ein genügend breiter Schraubenzieher zum Anziehen der Schraube eingeführt werden kann, der jedoch kleiner ist als der grösste Durchmesser des Schraubenkopfes.
Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die Schraube gegenüber der Hülse<B>3</B> drehbar ist und von aussen mittels eines langen Schrau benziehers eingesehraubt werden kann, derart, dass die Befestigungsstelle weder von der Aussen- noch von der Innenseite des Möbels sichtbar ist. Das äussere mit einem Flansch 4 versehene Ende der Hülse<B>3</B> besitzt eine seit lich angebrachte, der Dicke des Rasters ent sprechende, schlitzförmige Öffnung<B>11,</B> in welche bei geneigter Lehne der noekenartige Teil 12 des Rastorganes eingreift.
Es ist aber auch möglich, die Teile<B>6</B> bis<B>10</B> überhaupt wegzulassen, weil es<B>-</B>sich gezeigt hat, dass man eine Hülse<B>3</B> einfach in eine entsprechend knapp bemessene Bohrung des festetehenden Möbelstückes<B>A</B> einschlagen kann. Wichtig im Sinne der Erfindung ist nur die Tatsache, dass keine von aussen sichtbare Befestigungs mittel vorgesehen sind.
Der am beweglichen Möbelteil B befestigte Teil 2 des Beschlages besitzt einen die Rasten aufweisenden, aus einem Flachmaterial herge stellten Unterteil<B>5</B> und einen Oberteil<B>13 '</B> Das freie Ende 12 des Unterteils<B>5</B> ist derart nockenartig ausgebildet, dass dieser durch die Öffnung<B>16</B> und dann von der Innenseite der Hülse<B>3</B> in die Öffnung<B>11</B> eingeführt werden, und dass er drei verschiedene Rasten- stell-Lmgen einnehmen kann.
Beim Ineinander- greifen der Teile<B>1</B> und 2 des Beschlages greift der Nockenteil 12 durch die Öffnung <B>16</B> des Flansches 4 und liegt mit einer der in Längsrichtung des beweglichen Teils 2 ver laufenden Kanten<B>15</B> an der einen Querseite der rechteckigen seitlichen Öffnung<B>11</B> auf. Der den Kanten<B>15</B> gegenüberliegenden Seite des Teils<B>5</B> ist eine kreisrunde Form gegeben, wodurch es ermögli#lit ist, dass der vordere Teil des Rastorganes<B>5</B> in die Öffnung<B>16</B> ein geführt werden kann und an der gegenüber liegenden Seite des Flansches 4 gehalten wird.
Der Oberteil<B>13</B> ist mit zwei Schraubenlöchern 14 versehen, die seine Befestigung am beweg lichen Möbelteil ermöglichen. Sein oberes Ende ist aber auch mit zwei Spitzen<B>17</B> ver sehen, so dass das Rastorgan auch in eine vorgebohrte, aber nicht ausgeräumte Öffnung des beweglichen Möbelteils B eingetrieben wer- den kann. Die Späne drängen sich dann zwi- scheu den Spitzen zusammen, ohne dass das Holz springt und ermögliehen ein sicheres Festklemmen des Rastorganes.
Der oben beschriebene Beschlag lür Pol stermöbel lässt sich infolge seiner Konstruk tion so befestigen, dass das Aussehen des Pol stermöbels in keiner Hinsicht nachteilig be- einflusst wird, wobei er ein sieheres Fest halten des beweglichen Möbelteils in verschie denen Stellungen ermöglicht (siehe Fig. <B>3).</B>