CH271661A - Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Druckes in Verbindungsleitungen einer Absaugvorrichtung mit Saugstellen einer Maschine zur Herstellung einer Stoffbahn aus einem Stoffbrei. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Druckes in Verbindungsleitungen einer Absaugvorrichtung mit Saugstellen einer Maschine zur Herstellung einer Stoffbahn aus einem Stoffbrei.

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CH271661A
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Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Druckes in Verbindungsleitungen  einer     Absaugvorrichtung    mit Saugstellen einer Maschine zur Herstellung einer  Stoffbahn aus einem Stoffbrei.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum  Regeln des Druckes in Verbindungsleitungen  einer     Absaugvorrichtung    mit Saugstellen einer  Maschine zur Herstellung einer Stoffbahn aus  einem Stoffbrei und eine Vorrichtung zur  Ausführung des Verfahrens.  



  Die Erfindung besteht darin,     da.ss    je eine  Drosselung mindestens bei einem Teil der  Verbindungen der Saugstellen mit der     Ab-          saugvorriehtung    derart erfolgt, dass, wenn die  zugeordnete Saugstelle nicht von der Stoff  bahn bedeckt ist, bei Einhaltung wenigstens  eines Unterdruckes, welcher an dem dieser  Saugstelle zugeordneten     Einlassstutzen    der       Absaugvorrichtung    zum Aufrechterhalten der  an den andern     Einlassstutzen    notwendigen  Unterdrücke erforderlich ist, annähernd eine  sekundliche Menge Luft angesaugt werden  kann, wie die Luftmenge, die bei ganz ge  öffnetem     Durehflussorgan,

      wenn diese Saug  stelle von der Stoffbahn zugedeckt ist, durch  die     Absaugvorrichtung    in Abhängigkeit von  dem     Durchlasswiderstand    der Bahn in der  Sekunde angesaugt wird.  



  Die Vorrichtung zur Ausführung des Ver  fahrens     -besteht    darin, dass für     mindestens     einen Teil der Verbindungen der Saugstelle  mit     Absaugvorriclitung    einstellbare Durch  flussdrosseleinricht.ungen vorgesehen sind.  



  Auf der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele der Erfindung schematisch dargestellt..  Es zeigen:         Fig.    1 einen Teil der Maschine     bzw.    der  Saugstellen und die zentrale     Absaugvorrich-          tung,          Fig.2    einen Schnitt durch eine Sauglei  tung mit einer Gummiblase als     Durchfluss-          drosselorga.n    und der zugehörigen Steuer  vorrichtung,       Fig.    3 eine     Durchflussdrosseleinriehtung     mit     Rückführvorrichtung.     



       Fig.    1 zeigt einen Teil einer Papier  maschine; die links davon liegende Siebpartie  ist bis auf die     Saugwalze    2 weggelassen. In  dieser Partie wird der Stoffbrei auf einem  umlaufenden endlosen Sieb zur Stoffbahn 1  ausgebreitet, die über die     Saugwalze    2 mit  dem Saugkasten 3 läuft, indem sie von dem  endlosen Siebband 4 darauf geführt wird, um  danach     mittels    der     Abhebewalze    5 mit dem  Saugkasten 6 vom Siebband 4 abgehoben und  gegen das Filzband 7 angesaugt zu werden.  Für das Siebband 4 ist eine Umkehrrolle 8  vorgesehen.

   Von der     Abhebewalze    5     läuft    die  Papierbahn 1 weiter bis zur Saugpresse mit  den     Walzen    9 und 10 und dem Saugkasten 11  und wird vom Filzband 12, das über die Rol  len 13 und 14 geführt ist, von unten gestützt.  Die Rolle 15 dient zur Rückleitung des Filz  bandes 7. Vom Filzband 12 wird die Papier  bahn 1 mittels der     Abhebewalze    16 abge  hoben und gegen das Filzband 18 angesaugt.  Rechts von dem dargestellten Teil der Papier-           maschine    können weitere Sangwalzen und an  dere Elemente der     Nasspartie    vorgesehen sein.  



  Die verschiedenen Saugstellen sind mit  tels der Saugleitungen 19, 20, 21, 22 an die  zentrale     Absaugvorrichtung,    bestehend aus  dem Gebläse 23, das vom Motor 24 angetrie  ben     wird,    angeschlossen, und zwar entspre  chend dem erforderlichen Unterdruck ent  weder am Saugstutzen 25 oder an einem der       Zwischenstutzen    26, 27 und 28 des sechsstufi  gen Gebläses 23. Eine Leitung führt vom  Druckstutzen 29     ins    Freie.

   In den Leitungen  1.9 bis 22 sind die     Durchflussdrosselorgane    31  bis 34 eingebaut.     Bypassleitungen    35 bis 38  mit regelbaren Drosselstellen 39 bis 42 bilden  eine     Überbrückung    der     Durchflussdrossel-          organe    31 bis 34; ausserdem sind die Organe       31-bis    34     mit    Steuerleitungen 43 bis 46 ver  sehen, und in die Leitungen 19 bis 22 sind       Wasserabscheider    47 bis 50     eingebaut.     



  In     Fig.    2 ist in der Leitung 19 als Durch  flussdrosselorgan 31 eine Gummiblase 51 vor  gesehen, deren Inneres am     obern    Ende an die  Leitung 52 angeschlossen ist, die vom Steuer  schieber 53 in dessen gezeichneter Stellung mit  der Leitung 54 in Verbindung steht, so dass  das Innere der Gummiblase 51 mit der  Atmosphäre oder     mit    einem     Überdruckraten          verbinden    ist. Die Leitung 55, die mit der  Leitung 19 in     Verbindung    steht, ist vom  Steuerorgan 53 abgeschlossen. Die Steuerlei  tung 43 aus     Fig.1    ist an den Raum 56 an  geschlossen. Die Feder 57 drückt den Steuer  schieber 53 nach unten.

   Auf der untern Seite  wird der Steuerschieber 53 mittels der Lei  tung 58     mit    der Atmosphäre oder mit einem  Raum von höherem Druck verbunden. Die  Zugfeder 59 ist     einerseits    an der Gummi  blase 51, anderseits an einer Einstellschraube  befestigt.  



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die  folgende: Beim Anfahren einer Maschine zur  Herstellung von Papier, Pappe,     Zellulosebän-          dern,    Platten usw. werden zunächst sämtliche       Wälzen,    Rollen, Sieb- und Filzbänder in Be  trieb gesetzt.

   Dann wird Stoffbrei auf die       Siebpartie    aufgebracht, wo er zur Stoffbahn 1       ausgebreitet        ..wird.    Der- Anfang der Stoff-    bahn, auch Zunge genannt, deckt nun nach  einander die Saugstelle 3 der Saugwalze 2, die  Saugstelle 6 der     Abheberolle    5, die Saugstelle  11 der Presse 9, 10 und die Saugstelle 17 der       Abheberolle    16 zu,     iun    dann vom Filzband 18  weiteren, nicht gezeichneten Teilen der Ma  schine zugeführt zu werden. Diese -Teile kön  nen weitere Saugstellen aufweisen, welche  entweder an     ein    Gebläse für sich oder an das  Gebläse 23 angeschlossen sein können.

   Beim  Beginn des     Ingangsetzens    der Maschine ist  auch das Gebläse 23 in Betrieb gesetzt.  



  Die Saugstellen, die noch nicht von der  Stoffbahn zugedeckt sind, lassen zu grosse  Luftmengen hindurch. Wenn das Gebläse 23  zu viel Luft ansaugt, wird einerseits der Mo  tor 24 des Gebläses überlastet,     anderseits     würde der Unterdruck sowohl am Saug  stutzen 25 wie auch an den Zwischenstutzen  26, 27, 28 auf einen völlig ungenügenden  Wert     absinken.    Dadurch wäre der ganze Saug  betrieb gestört, so dass beim Auflaufen der  Zunge der Stoffbahn 1 auf die Saugwalze 2  an der Saugstelle 3 das Wasser nicht abge  saugt würde und     somit    die Stoffbahn 1 mit  tels der     Abheberolle    5 nicht vom Siebband ab  gehoben werden könnte.

   Es würde nicht nur  der Unterdruck im Saugkasten 6 fehlen, son  dern auch beim Vorhandensein eines genü  genden Unterdruckes im Kasten 6     würde    die  feucht gebliebene Stoffbahn 1, die keine Fe  stigkeit hätte, am Siebband 4 kleben bleiben.  



  Deshalb erfolgt nun mindestens bei einem  Teil der     Verbindungen    19 bis 22 der Saug  stellen 3, 6, 11, 17     mit    der     Absaugvorrich-          tung    23 je eine Drosselung derart, dass, wenn  die zugeordnete Saugstelle nicht von der  Stoffbahn     bedeckt    ist, bei Einhaltung wenig  stens eines Unterdruckes, welcher an dem  dieser Saugstelle zugeordneten     Einlassstutzen     der     Absaugvorrichtung    zum Aufrechterhalten  der an den andern     Einlassstutzen    notwendi  gen Unterdrücke erforderlich ist, annähernd  eine sekundliche Menge Luft angesaugt wer  den kann, wie die Luftmenge,

   die bei ganz  geöffnetem     Durchflussorgan,    wenn diese Saug  stelle von der Stoffbahn zugedeckt ist, durch  die     Absaugvorrichtung    in Abhängigkeit von      dem     Durchlasswiderstand    der Bahn in der  Sekunde angesaugt wird.  



  Dazu dienen nun die     Durchflussdrossel-          organe    31 bis 34 mit selbsttätigen Steuervor  richtungen. Beim Anfahren der Maschine wird  infolge des Fehlens     eines        Unterdruckes    an  den Saugstellen der Raum 56 über dem  Steuerorgan 53     (Fig.2)    jeder Steuervorrich  tung unter atmosphärischem Druck stehen, so  dass die Feder 57 das Steuerorgan 53 in die  gezeichnete Unterlage drückt. Das Innere der  Gummiblase 51 ist über die Leitungen 52  und 54 mit der Atmosphäre verbunden.

   Beim  Anlaufen des Gebläses 23 bildet sieh in der  Leitung 19 zwischen dem Drosselorgan 31  und dem Gebläse 23 infolge der Leitungs  widerstände ein genügender Unterdruck aus,  dass die Gummiblase 51 wegen des in ihrem  Innern herrschenden atmosphärischen Druckes  aufgeblasen wird. Sie füllt den     Durchfluss-          querschnitt    der Leitung 19 aus und schliesst  ihn ab. Dasselbe geschieht auch bei den       Durchflussdrosselorganen    32, 33 und 34.  



  Es ist zu vermeiden, dass durch einen voll  ständigen Abschluss der Leitungen 19 bis 22  das Gebläse 23 in einem Betriebsbereich ar  beiten würde, in welchem die     Pumpgrenze     überschritten wird. Dies geschieht dadurch,  dass durch jede der Umgehungsleitungen 35  bis 38     (Fig.    1) durch     Einstellen    der Drossel  stellen 39 bis 42 so viel Luft wie vorstehend  erwähnt durchgelassen wird.

   Auf diese Weise  läuft das Gebläse 23 unter den normalen Be  triebsbedingungen in bezug auf Luftmenge  und Unterdruck, so dass am Gebläse 23 weder  die Drehzahl noch das Drehmoment geändert       werden    muss, wenn die Zunge der Stoffbahn 1  die     Absaugstellen    eine nach der andern zu  deckt und die zugehörigen Drosselorgane 31  bis 34 den     Durchfluss    durch die Saugleitun  gen 19 bis 22 freigeben.  



  Sobald die Zunge der Stoffbahn 1 den  Kasten 3 zugedeckt hat, bildet sich auch in  der Saugleitung 19 zwischen der Saugstelle 3  und dem Drosselorgan 31 ein Unterdruck.  Dieser wirkt über die Steuerleitung 43 im  Raum 56, so, dass das Steuerorgan 53 auf der  obern Seite entlastet wird und die entste-         hende    Druckdifferenz von der Feder 57 nicht  mehr gehalten werden kann. Dadurch geht  das Steuerorgan 53 in seine obere     Endstel-          lung    und verbindet das Innere der Gummi  blase 51 über die Leitungen 52 und 55 mit  der Leitung 19. Weil nun im Innern und  auf der Aussenseite der Blase 51 gleicher  Druck herrscht, wird sie durch die Feder  59 gestreckt und entleert sich.  



  Der Querschnitt der Leitung 19 ist nun  freigegeben und der am Stutzen 26 auftre  tende Unterdruck ist auch an der Saugstelle  3 vorhanden. Die Feuchtigkeit der abgesaug  ten Luft wird im     Wasserabseheider    47 ausge  schieden und mittels der am untern Ende an  geschlossenen     Ablassleitung    in bekannter  Weise entfernt.  



  Wird beim Reissen der Stoffbahn die Saug  stelle 3 plötzlich abgedeckt, so verschwindet  dort der Unterdruck und ebenso in der Steuer  leitung 43. Der Druck im Raum 56 steigt  auf atmosphärischen Druck, und der Steuer  schieber 53 wird durch die Feder 57 in die  untere Stellung gedrückt. Dadurch kommen  die Leitung 52 und das Innere der Gummi  blase 51 unter atmosphärischen Druck, die  Blase 51 wird ausgedehnt und die Leitung 19  vorübergehend abgeschlossen bis die Störung  behoben ist bzw. bis die Stoffbahn die Saug  stelle 3 wieder zugedeckt hat.  



  Die     Siebpartie    der Papiermaschine ist über  die Leitung 60     (Fig.1)    an den Stutzen 28  des Gebläses 23 angeschlossen, und die Teile  der Papiermaschine rechts von dem darge  stellten Teil sind durch die Saugleitung 61  an die Saugleitung 21 und damit am Saug  stutzen 25 des Gebläses 23     angeschlossen.     



  Die     Durchflussdrosselorgane    31 bis 34  können ausserdem auch als Sicherheitsorgane       benützt    werden     (Fig.    1); wenn z. B. das Was  ser in den     Wasserabscheidern    47 bis 50 aus  irgendeinem Grunde zu hoch ansteigen sollte,  besteht die Gefahr,     da.ss    Wasser in das Ge  bläse 23 gelangt, was zu einer empfindlichen       Gebläsestörung    führen könnte. Um dies zu  vermeiden, ist parallel zum     Wasserabschei-          der    49, kommunizierend mit     demselben,    ein  Rohr 62 angeschlossen mit einem Schwimmer      63.

   Der Schwimmer 63 ist mittels Gestänge  64 mit dem     Abstellorgan    65 in der Steuer  leitung 45 zum Drosselorgan 33 verbunden.  Steigt nun das Wasser im     Wasserabscheider     49 über ein bestimmtes Niveau an, so schliesst  das     Abstellorgan    65 die Steuerleitung 45 ab.  



  Dadurch wird nun beim     Durchflussdrossel-          organ    33     bewirkt,        da.ss    im Raum 56 (Fug. 2)  seiner Steuervorrichtung der     Druck,    z. B.  durch eine mit der Atmosphäre verbundene  Drosselung oder durch die     Undichtigkeit    des  Schiebers 53, so weit ansteigt, bis das Regel  organ 53 unter der Wirkung der Feder 57  in die untere Endlage gedrückt wird, so dass  das Innere der     Gummiblase    mit der Atmo  sphäre verbunden ist     lind    infolgedessen den  Leitungsquerschnitt abschliesst.  



  Um den Unterdruck an den Saugstellen  auch bei wechselnder Durchlässigkeit der  Stoffbahn bzw. bei wechselnder Luftmenge       konstant    halten zu können, weist die Steuer  vorrichtung     des        Durchlassdrosselorganes    31 in       Fig.    3 ausser dem Steuerschieber 53 eine pneu  matische     Rückführvorrichtung    110 auf.  



  Im Zylinder 110 sind zwei Steuerkolben  111 und 112, von denen der Kolben 111 durch  die Drücke auf beiden Seiten     und    der Kolben  112 ausser durch die Drücke auf beiden Sei  ten durch die Feder 113 belastet ist. Der Kol  ben 111 steuert den     Durchfluss    durch den  Schlitz 114, der Kolben 112 den durch den  Schlitz 115,     durch    welchen Luft von atmo  sphärischem Druck oder höheren Druckes über  die     Ausnehmung    116 und die Bohrung 117  im Kolben 112 zum     Ra-tun    118 gelangt. Der  Kolbenraum 119 oberhalb des Kolbens 111  ist mittels der Leitung 120 an die Sauglei  tung 19 angeschlossen.

   Die Leitung 121 ver  bindet den Raum 118 mit dem Raum über dem  Steuerorgan 53, und das Innere der Blase 51  ist sowohl über die     Leitring    52 an das Gehäuse  des Steuerorganes 53 als auch an den Raum  122 unterhalb des Kolbens 112 angeschlossen.  



  Die     Wirkungsweise    ist die folgende:  In der Gummiblase 15 ist eine bestimmte  Luftmenge     unter    einem bestimmten Druck  eingeschlossen, so dass die Gummiblase ein       bestimmtes    Volumen hat und der Durchfluss-         querschnitt    der Saugleitung 19 um den  Querschnitt der Blasse 51     verringert    ist. Der  Druck in der Blase 51 ist höher     als    der  Druck in der     Leitung    19 oberhalb der Blase  51. Wenn nun der Saugdruck in der Saug  leitung 19 z. B. steigt, das heisst das Vakuum  sinkt, so steigt er auch gleichzeitig im Raum  119 und infolgedessen geht der Kolben 111  nach unten. Infolgedessen schliesst der Kol  ben 111 den Schlitz 114 etwas mehr.

   Dem  zufolge strömt weniger Luft aus dem Raum  118 durch die Leitungen 123 und 55 zu Lei  tung 19 ab. Der höhere Druck im Raum  118, verursacht durch das     Verringern    des       Auslassschlitzquerschnittes    114, tritt nun auch  auf im Raum 56 und verursacht eine kleine  Abwärtsbewegung, so dass das Innere der  Gummiblase 51 mit der Leitung 19 verbunden       wird,        lind    es entweicht eine kleine Luft  menge daraus. Der verringerte Druck tritt  auch im Raum 122 auf und verursacht ein  geringes Heruntergehen des     Kolbens    112.

    Dies verursacht eine kleine     Drosselung    des       Schlitzes    115 und der Druck im Raum 118  sinkt     wieder,    so dass nunmehr das Steuer  organ 53 in seine ursprüngliche Ruhestellung  zurückgeht     lind    die Gummiblase 51 ab  schliesst. Die erwähnte Änderung des Quer  schnittes -der Blase 51 verursacht eine     Ver-          grösserLing    des     Durchtrittskanals.     



       Umgekehrt    wenn der Druck ansteigt, ver  laufen die Vorgänge mit entgegengesetzten  Vorzeichen. Durch die Leitung 125 wird  Luft von atmosphärischem Druck oder von  höherem Druck der Blase 51 zugeführt. Die  Luftmenge in der Gummiblase ist nun bei  völligem Fehlen des     Vakuums    oberhalb der  selben     bzw.    an den Saugstellen 3, 6, 11, 17  so bemessen, dass durch die Gummiblase beim  Anfahren bzw.

   beim Reissen der Stoffbahn  eine Drosselung erfolgt, derart, dass, wenn  die     zugeordnete    Saugstelle nicht von der  Stoffbahn bedeckt ist, bei Einhaltung wenig  stens eines Unterdruckes, welcher an dem  dieser Saugstelle zugeordneten     Einlassstutzen     der     Absaugvorrichtung    zum Aufrechterhalten  der an den andern     Einlassstutzen    notwendigen  Unterdrücke     erforderlich    ist, annähernd eine      sekundliche Menge Luft angesaugt werden  kann, wie die Luftmenge, die bei     ganz    geöff  netem     Durchflussorgan,    wenn diese Saugstelle  von der Stoffbahn zugedeckt ist,

   durch die       Absaugvorrichtung    in Abhängigkeit von dem       Durchlasswiderstand    der Bahn in der Sekunde  angesaugt wird.  



  Infolgedessen ist die Endstellung der  Gummiblase bei Drosselung so ausgebildet,  dass eine ständige Verbindung des Leistungs  teils 19, 20, 21 oder 22 zwischen der betref  fenden Saugstelle 3, 6, 11 oder 17 und dem  Regelorgan 31, 32, 33 oder 34 mit der Ab  saugvorrichtung 23 aufrechterhalten bleibt,  indem die Gummiblase 51 in dieser End  stellung nicht ganz an der Leitungswand an  liegt.  



  Anstatt dass die Leitungen 54 und 55 an  die Atmosphäre und an die Leitung 19 ange  schlossen sind, können sie auch an einen Raum  mit einem höheren     Lind    einen Raum. mit  einem niedrigeren Druck als der die Gummi  blase 51 umgebende Raum angeschlossen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Regeln des Druckes in Verbindungsleitungen einer Absaugvorrich- tung mit Saugstellen einer Maschine zur Her stellung einer Stoffbahn aus einem Stoffbrei, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Drosse lung mindestens bei einem Teil der Verbindun gen der Saugstellen mit der Absaugvorrich- tung derart erfolgt, da.ss wenn die zugeord nete Saugstelle nicht von. der Stoffbahn be deckt ist, bei Einhaltung wenigstens eines Unterdruckes, welcher an dem dieser Sang stelle zugeordneten Einlassstutzen der Absaug- vorrichtung zum.
    Aufrechterhalten der an den andern Einlassstutzen notwendigen Unter drücke erforderlich ist, annähernd eine se kundliche laenge Luft angesaugt werden kann, wie die Luftmenge, die bei ganz ge öffnetem Durchflussorgan, wenn diese Saug stelle von der Stoffbahn zugedeckt ist, durch die Absaugvorrichtung in Abhängigkeit von dem Durchlasswiderstand der Bahn in der Sekunde angesaugt wird.
    1I. Vorrichtung zur Ausführung des Ver- fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass für mindestens einen Teil der Verbindungen der Saugstelle mit Absaug- vorrichtung einstellbare Durchflussdrosselein- richtimgen vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch ein Durchflussregelor- gan, dessen Endstellung bei Drosselung so ausgebildet ist, dass eine ständige Verbindung des Leitungsteils zwischen der Saugstelle und dem Regelorgan mit der Absaugvorrichtung aufrechterhalten bleibt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch ein Durchflussorgan mit einer ständigen Verbindungsöffnung zwischen dem Leitungsteil, welcher zwischen der Saug stelle und dem Regelorgan vorhanden ist, und der Absaugvorrichtung. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umgehungs leitung für das Durchflussregelorgan vorge sehen ist, durch welche eine ständige Verbin dung des Leitungsteils aufrechterhalten bleibt. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als Durch- flussdrosselorga.n eine Gummiblase in der Saugleitung vorgesehen ist. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch einen Raum mit einem höheren und einem Raum mit einem niedrigeren Druck als der die Blase aussen umgebende Druck, sowie mit tels eines Steuerorganes geschaltete Verbin dungen zwischen dem Innern der Gummiblase und diesen Räumen. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder vorgesehen ist, durch welche die Gummiblase gestreckt wird. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine pneumatische oder hydraulische R.ückführvorrichtung für das Steuerorgan des Durchflussregelorgaues zum Zweck, eine Regelung des Sa.ugdruekes herbei zuführen.
CH271661D 1948-05-01 1947-05-29 Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Druckes in Verbindungsleitungen einer Absaugvorrichtung mit Saugstellen einer Maschine zur Herstellung einer Stoffbahn aus einem Stoffbrei. CH271661A (de)

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