CH270859A - Farbwerk für Buchdruckmaschinen. - Google Patents

Farbwerk für Buchdruckmaschinen.

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CH270859A
CH270859A CH270859DA CH270859A CH 270859 A CH270859 A CH 270859A CH 270859D A CH270859D A CH 270859DA CH 270859 A CH270859 A CH 270859A
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CH
Switzerland
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inking
inking unit
band
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Inventor
Aktiengesellschaft Gummiwerke
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Semperit Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/16Continuous, e.g. endless, band apparatus

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description


  Farbwerk für     Buchdruckmaschinen.       Bei bekannten Systemen von     Buelidruek-          inasehinen,    insbesondere bei den     Tiegeldruck-          pressen,        Sehnellpressen    und     Rotationsmasehi-          nen,    sowie bei     Spezialdruekmaisehinen    mit       Buehdriiekfarben    erfolgt, die     Farba-aftraglung     auf das     Ori-inal    mittels eines     Walzensystenis,     wobei eine oder mehrere Walzen direkt die  Farbe     auf    das Original auftragen.

   Es handelt  sich hierbei um weiche Walzen aus einer     Gela-          tinemisehung    oder in neuerer Zeit aus Weich  gummi.  



  In der     Re-el    haben die     Farbauftragswalzen     einen verhältnismässig kleinen Durchmesser,  so     dass    die     Parbauftragswalze    nach einer voll  ständigen     Abwieklung    nur einen Teil der ein  zufärbenden     Druekformfläehe        bestriehen    hat.

         Druckforinen,    die länger sind als der Umfang  dieser Walze,     erhallen        daller    ausserhalb des  bei der einmaligen Abwicklung der Farbwalze  berührten Teils     nur    mangelhafte     Auftrag-Ling.     Diesem Übelstand sucht man in bekannter  Weise dadurch abzuhelfen,     dass    man mehrere       Auftrags-walzen    hintereinander vorgesehen hat,  deren jede aber wieder an der gleichen Begren  zungskante der     Druiekform    abzurollen beginnt.

    Wohl wird dadurch eine bessere     Einfärbun-          auch    der grössten     1)riiekforinen    erzielt, trotz  dem ist eine     ung-leiellmässige        Farbauftragung     unvermeidlich,

   da auch mehrere     Farbauftrags-          malzen    zu Beginn der     Farbauftral-Ling        wesent-          lieh    mehr Farbe an den von ihnen bei der  ersten     Unidrebuno-        bestriehenen    Teil des     Origi-          C          nals    abgeben als auf den übrigen bis zum       r'       Ende des     Farbauftragsvorgaiiges        bestriehenen     Teil der     1)riiekform.    Die     Anordnun-    mehrerer  n       ,

  #uftra-Swalzen    hintereinander bedingt<B>je</B>  <B>C</B>  nach Anzahl der     Auftragswalzen    eine     Verlän-          geruno-    des     Karrenweges,    wodurch wieder die  Leistungsfähigkeit der     Sehnellpresse    herab  gesetzt wird.  



  Es wurde weiter auch versucht, diesem       Cbelstand    durch Vergrösserung des Umfanges  n<B>kn</B>  der     Farbauftra,--swalzen    abzuhelfen. Der Um  fang soll dann etwa der grösstmöglichen. Länge  einer für eine     I)riiekmaschine    brauchbaren  Druckform entsprechen. Für eine derartige  Abhilfe steht aber bei den Druckmaschinen  meistens nicht so     ohn.e    weiteres der     erforder-          liehe    Raum     zür    Verfügung  Bei     Di%iektie#--el-n    ist z.

   B. eine wesentliche  Vergrösserung des Durchmessers der     Farbauf-          tra,-,;swalze    nicht     iii#i""lieh,    weil die     übliehe          Konstruktionsweise    nur eine     besehränkte        Tie-          ,-elöfin-Liii----        zulässt,        welebe    auch den Durch  messer der     Farbauftragswalze    begrenzt,

   und  anderseits     Farbauftragswalzen    mit grossem  Durchmesser bei der äusserst raschen lot  rechten     Farbwalzenbewegung        züi    schwer wer  den     bzw.    nur einen ganz     lang-Samen    Lauf der  Maschine gestatten würden.  



  Bei     Rotationsdruekniasel?inen        müsste    die       Farbauftragswalze    zumindest den gleichen  Durchmesser haben wie     d,#r        Dniekzylinder     selbst. Eine solche Anordnung würde jedoch       eIne    ganz unverhältnismässige Grösse des     Farb-          V        erkes    zur Folge haben und damit die Wirt,           schaftlichkeit    der     Itotationsmaschine    in Frage  stellen.  



  Die Erfindung (Erfinder: Friedrich Josef       Trözmüller,    Wien) sucht nun diesem Nachteil  bei     Btichdruckmaschinen    dadurch abzuhelfen,       dass    sie als     Farbauftragsband    ein endloses,       la        Lifendes    Band verwendet, das gegenüber der       einzufärbenden        Drackform    die gegensätzliche  Eigenschaft hinsichtlich Härte und Druck  elastizität besitzt. Diesem     ErlindLingsgedan-          ken    entsprechend wird z.

   B. bei Verwendung  von starren Druckformen, wie es Metall  klischees sind, zweckmässig ein Farbband aus       druckelastischein    Material, z. B. Gummi, be  nützt, bei Verwendung von elastischen Druck  formen, das sind z. B. Gummiklischees, ein  Farbband aus     hartein,    aber biegsamem Mate  rial, z. B. ganz dünnes Metallblech, gewählt.  



  In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh  rungsformen schematisch dargestellt, wobei       Fig.   <B>1, 3</B> und 4 Seitenansichten und     Fig.    2 eine       Vorderansieht        veranscha-alicht.     



  In     Fig.   <B>1</B> ist beispielsweise ein solches  Farbwerk für Schnellpressen dargestellt. Es  besitzt ein um die Walzen 2 und<B>10</B> endlos  laufendes Band<B>3,</B> welches die auf einem       DrucHundament,    aufgebrachte     Druckfürin   <B>1</B>  in gleicher Abwicklung berührt und somit  die Farbe abgibt. Die Länge des endlos laufen  den Bandes<B>3</B> ist allenfalls grösser als die  Druckform<B>1.</B> Das Farbband<B>3,</B> das aus Gummi  oder dergleichen oder aus Stahlblech von z. B.

    <B>0,1</B> mm Stärke besteht" erhält die Farbe von  der     Übertragswalze   <B>5,</B> die ihrerseits mit dein       Reiber   <B>6</B> und der     Reiberwalze   <B>7</B> die     Vorver-          reibung    besorgt. Der Heber<B>8</B> und der     Duktor     <B>9</B> wirken in gleicher Weise wie bei bisherigen  Farbwerken.  



  Damit jedoch die Farbe am     auf    dem gro  ssen Umfang des als endlos laufendes Band<B>3</B>  wirkenden     Aultragsorganes    gleichmässig ver  rieben wird, ist zur besonderen zusätzlichen       V,        erreibung    eine zur     Langrichtzing    des B     a-ndes     <B>3</B> schräggestellte     Reiberwalze    4, gegebenen  falls unter<B>'</B> Benützung einer entsprechenden  Gegenwalze, vorgesehen     (Fig.   <B>1</B> und 2).  



       Um    die Farbrückstände, die beim einmali  gen Einfärben durch die Leerstellen des Kli-         echees    noch am Farbträger<B>3</B> verbleiben, rest  los auf die Druckform<B>1</B> zu bringen, sind die  verschiedensten Kombinationen möglich.  



  In     Fig.   <B>3</B> ist beispielsweise eine Anordnung  gezeigt, bei der das Farbband<B>3</B> zweimal die  Farbe auf eine ebene     Druekform   <B>1</B> aufträgt.  Es ist in diesem Falle eine Zwischenwalze<B>13</B>  vorgesehen, die gleichzeitig als     Nachverreiber     wirkt, da sie neben ihrer Rotation gegenüber  der     Bandbewegting    noch eine Relativbewe  gung, beispielsweise eine seitliche Hin- und       Herversehiebung,    ausführt und über die das  Farbband<B>3</B> zur neuerlichen Farbabgabe über  die Walze<B>11</B> geleitet wird.

   Das Farbband<B>3</B>  kann um Führungswalzen 12 und 14 derart  geführt     sein"dass    unter Umständen eine Fläche,  gebildet wird, auf der zwei     GbertragswaIzen,     -wie in     Fig.   <B>1</B> unter<B>5</B> dargestellt, wirken kön  nen. Es ist ohne weiteres klar,     dass    die beiden  Walzen 2     -Luid   <B>11</B> wie zwei gewöhnliche     Auf-          tragswalzen    möglichst eng aneinander an  geordnet werden können, um den     Karrenweg          wöglichst    klein zu halten.  



  Für den     Rotatiansdruck    ist eine     'v#Talzen-          anordnung    nach     Fig.    4 zweckmässig, bei der  ebenfalls das Farbband<B>3</B> durch die Zwischen  walze<B>13</B> zur neuerlichen Farbabgabe zur  Walze<B>11</B> bewegt wird. Ein derartiges     Farb-          werk        lässt    sich praktisch an jeder Maschinen  type in geeigneter Weise anbringen, auch  dort, wo das     Parbwerk    selbst nur     sehwer    in  die nächste Nähe des     Drueldi:örper-s    gebracht  werden kann, wie es z. B. oft bei Spezial  maschinen der Fall ist.

   Ein     Farbwerk    mit       Farbauftragsband    gemäss der vorliegenden Er  findung     lässt    sich in einfacher Weise auch so  anbringen,     dass    die eigentliche     Farbauftragung     in grösserer Distanz vom     Duktor    erfolgen  kann.

   Eine     soI.che    Vergrösserung der räum  lichen Entfernung zwischen     Duktor    und     Auf-          tragswalze    könnte mit bisher üblichen     Walzen-          Tarbwerken    nur durch den Aufwand einer  übergrossen Anzahl von     übertragungswalzen     erfolgen.     A-Lieh    ist es bei Anwendung des       Farbwerkes    gemäss vorliegender Erfindung  möglich, die hin und her gehende Bewegung  des     Druckli:

  arrens    einer     Sehnellpresse,    also  den     Karrenweg,    verhältnismässig klein zu h#al-           ten,    da zur Umlenkung des Auftragsbandes,       beispieLsweise    nach der Ausführungsform in       Fig.   <B>1,</B> nur eine einzige Walze erforderlich ist,  während' nach den Ausführungsformen nach       Fig.   <B>3</B> und 4 der     Karrenwelg    selbst zur Ein  färbung verhältnismässig grosser Druckformen  <B>M</B>  höchstens zwei     Auftragswalzen    zu entsprechen  braucht.

   Bei bekannten Farbwerken, die zum  Einfärben grösserer Druckformen mehr als  zwei     Auftraggswalzen    benötigen würden, wäre  eine zusätzliche     Karrenbewegung    notwendig,       eD        ZD     um die erforderliche Entfernung des Karrens  aus dem Bereich der     Auftragswalze    zu ermög  lichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Farbwerk für Bl-iehdruekmasehinen mit einem endlosen Band als Farbauftragsorgan, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbauf- tragsband gegenüber der einzufärbenden Druektorm die gegensätzliche Eigenschaft hin sichtlich Härte und Druckelastizität besitzt.
    UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Parbwerk für Buehdruckmaschinen nach Patentanspruch, zur Verwendung bei #"tarren DruAformen, dadurch gekennzeieh- net, dass das Farbauftragsband aus Gummi besteht'. 2.
    Farbwerk für BuchdruAmaschinen naeli Patentansprueh, zur Verwendung bei elastischen DruAforinen, dadurch gekenn zeichnet, dass das Farbauftragsba-nd aus har tem, aber bieggsameni Material besteht. <B>3.</B> Farbwerk für Buehdruekmasehinen raeh Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine zur Riehtun- des Farbauftragsbändes sehräggestellte, mit diesem zusammenwirkende Reiberwalze. 4.
    Farbwerk für Buehdruchmasehinen nach Patentanspruch, bei dem das Auftrags band durch Umlenkrollen derart geführt ist, dass es den DruAkörper zweimal berührt, da durch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen eine von der Laufrichtung des Farbbandes ab- v#eiehende Bewegung ausführen und somit gleichzeitig, als Parbverreiber wirken.
CH270859D 1940-08-22 1947-11-20 Farbwerk für Buchdruckmaschinen. CH270859A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0098514A2 (de) * 1982-07-07 1984-01-18 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Farbwerk

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0098514A2 (de) * 1982-07-07 1984-01-18 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Farbwerk
EP0098514A3 (en) * 1982-07-07 1985-05-15 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Inking device

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