CH268933A - Elastische Verschlusseinrichtung für Rohrleitungen, Spritzpistolen und dergleichen. - Google Patents

Description

  Elastische     Verschlu & einrichtung    für Rohrleitungen, Spritzpistolen und dergleichen.    Für Spritzpistolen und Rohrleitungen zum  Leiten von Flüssigkeiten sowie auch Sand  und verschiedenen Suspensionen, können die  bisherigen Hähne mit metallener oder an  derer Abdichtung nur schwierig verwendet  werden, und     zwar    mit Rücksicht darauf, dass  diese Stoffe den Ventilsattel sowie auch den  Ventilkegel. bald beschädigen, so dass die Ab  dichtung verschlechtert wird oder zwischen  die     Diehtungsfläehen    sehr leicht gröbere Teil  chen eindringen, die ebenfalls ein dichtendes  Anliegen der Dichtungsflächen beim Schlie  ssen des Ventils oder des Hahnes verhindern.  



  Um diese Nachteile zu beseitigen, hat man  schon     Verschlusseinrichtungen    verwendet, bei  welchen ein Gummirohr in einem Metall  mantel an einer gewünschten Stelle, an wel  cher der Mantel mit einer Öffnung ausge  nommen ist, in der Richtung zum gegenüber  liegenden unbeweglichen Teil dieses Rohres  gedrückt wird; diese Bauarten haben jedoch  den Nachteil, dass ein so einseitig gedrücktes  Gummirohr mechanisch stark beansprucht und  hierdurch auch sehr bald     beschädigt    wird.  



  Erfindungsgemäss werden diese Nachteile  dadurch beseitigt, dass eine elastische     Ver-          sehlusseinrichtung    mit einem nachgiebigen  Rohr geschaffen wird, das von einem Schutz  mantel umgeben ist, welcher Aussparungen  aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das  nachgiebige Rohr an zwei einander gegen  überliegenden Teilen seiner Wand mit je  einem Ansatz versehen ist, welche Ansätze  in den Aussparungen im     Schutzmantel    ange-    ordnet und     zwangläufig    vermittels mechani  scher Arbeitsglieder miteinander verbunden  sind, derart,

   dass das Zusammendrücken und  Erweitern des nachgiebigen Rohres durch Be  wegen von mit je einem Ansatz     versehenen     Teilen der Rohrwand     zwangläufig    beiderseitig  in bezug auf die Mittelachse des Rohres er  folgt.  



  In der Zeichnung sind schematisch einige  Ausführungsbeispiele der Erfindung veran  schaulicht.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    1 bis  4 ist ein Gummirohr 1 an zwei gegenüber.  liegenden Stellen mit je einem Ansatz 4 mit  Öffnungen versehen, durch welche Stäbchen 5  hindurchgeschoben sind, die in einer nicht  näher veranschaulichten Weise in paralleler  Lage sich zueinander drücken lassen, wie  dies     Fig.    3 und 4 zeigen, bis zum voll  kommenen Abschluss der     Durchflussöffnung     des elastischen Rohres 1. Soll die     Durchfluss-          öffnung    geöffnet werden, so werden diese  Stäbchen 5 wieder     zwangläufig    voneinander  bewegt, so dass ein Zusammenkleben der  Wand des Gummirohres 1 auch nach einer  längeren Schliessdauer des Rohres ausgeschlos  sen ist.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    5 bis 8 sind  die Ösen 4 samt Stäbchen durch Ansätze 6  ersetzt, die mit entsprechenden Arbeitsglie  dern 6' fest verbunden sind, wobei diese  Arbeitsglieder in ähnlicher Weise betätigt  werden, wie die Stäbchen nach     Fig.1    bis 4.      Das     Gummirohr    1 kann auch einen an  dern als kreisförmigen Querschnitt haben,  und das Rohr selbst kann in den äussern  festen Mantel 2 auch frei eingelegt werden.  



  Die     Betätigung    der Ansätze 4 und 6 nach       Fig.1-8        kann    durch     verschiedeneBetätigungs-          glieder        geschehen,        wie        z.        B.        durch        einen          zweiteiligen    Steuerhebel 7 mit  je einer     Führungsscheibe    8 nach     Fig.    9 bis 11,  wobei diese Führungsscheiben 8 je zwei ex  zentrisch angeordnete,

       kurvenförmig    verlau  fende     Rillen    9     aiüweisen,    in welche die freien  Enden der Stäbchen 5 eingreifen. Ständige  Hemmung der Bewegung und die Einstellung  des Steuerhebels 7 in jeder beliebigen Lage  bewirkt eine Feder, die die beiden Teile des  Steuerhebels 7 der beiden Führungsscheiben       zusammendrückt    und hierdurch auch an die       Passflächen    des Aussenkörpers 2 drückt, oder  diese Feder stützt sich einerseits gegen ein       Widerlager    am Steuerhebel 7 und anderseits  gegen eine Stützfläche des Aussenkörpers 2  des     Hahnes    ab,     was    in der Zeichnung nicht  besonders eingezeichnet ist.  



       Fig.12    zeigt im     axialen    Längsschnitt die       Ausführung    des Verschlusses an einem       Gummirohr    21 vermittels zweier     zwangläu-          fig    in bezug auf die Mittelachse des Rohres       gegeneinander    druckbarer Handhebel 26, die  durch Federn 27 in der normalen Schliess  lage gehalten sind,

   wobei die Verbindung für       die        zwaugläufige    Bewegung nicht eingezeich  net ist und     wobei    das     Giunmirohr    21 an den  angreifenden Enden der Hebel vermittels  Stäbchen oder Zapfen in der schon früher  in Verbindung mit     Fig.1    bis 4 beschriebenen  Weise angeschlossen ist. Das     Gummirohr    21       wird    an dieser Stelle     zwangläufig    zusammen  gezogen und erweitert.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    13 ge  schieht das     Zusammendrücken    des Gummi  rohres durch einen Abzugshebel 38 vermittels       zweier    Zahnstangen 39 und 40 mit Aufnahme  stellen für die mechanischen Arbeitsglieder  und     eines    Zahnrades 41,     wobei    die Arbeits  glieder in aus der Zeichnung nicht ersicht  liche Ansätze des Gummirohres eingreifen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elastische Verschlusseinrichtung für Rohr leitungen mit einem nachgiebigen Rohr, das von einem Schutzmantel umgeben ist, welcher Aussparungen aufweist; dadurch gekennzeich net, dass das nachgiebige Rohr an zwei ein ander gegenüberliegenden Teilen seiner Wand mit je einem Ansatz _(4, 6) - versehen ist, welche Ansätze in den Aussparungen im Schutzmantel angeordnet und zwangläufig vermittels- mechanischer Arbeitsglieder (5, 6') miteinander verbunden sind, derart, dass das Zusammendrücken und Erweitern des nach giebigen Rohres durch Bewegen von mit je einem Ansatz (4, 6)

   versehenen Teilen der Rohrwand zwangläufig beiderseitig in bezug auf die Mittelachse des Rohres erfolgt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Elastische Verschlusseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze des nachgiebigen Rohres als Ösen ausgeführt sind, durch welche zwei gegen überliegende Stäbchen (5) durchgehen. 2.

   Elastische Verschlusseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Stäbchen (5) in zwei gegenüberliegende- exzentrisch angeordnete Rillen (9) der"Führungsscheiben (8) eines Steuerhebels (7) eingreifen. 3. Elastische Verschlusseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Mantelkörper (22) des nachgiebigen Roh res (21) zwei sich gegenüberliegende abge federte Handhebel (26) angeordnet sind, die mit den Ansatzteilen des nachgiebigen Roh res (21) fest verbunden sind. 4.

   Elastische Verschlusseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusammendrücken und Erweitern des nachgiebigen Rohres vermittels Zahnstangen (39, 40) mit Aufnahmestellen für die mecha nischen Arbeitsglieder und eines Zahnrades (41) geschieht.