DE102010052566A1 - Ausgabevorrichtung für ein strömungsfähiges Medium - Google Patents

Ausgabevorrichtung für ein strömungsfähiges Medium Download PDF

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Abstract

Es wird eine als Handgerät ausgebildete Ausgabevorrichtung (1) zur manuell gesteuerten Ausgabe eines strömungsfähigen Mediums vorgeschlagen. Die Ausgabevorrichtung (1) enthält ein in einem Vorrichtungsgehäuse (13) angeordnetes Schlauchelement (22), das auf einander diametral entgegengesetzten Seiten von zwei in radialer Richtung beweglichen Quetschelementen (25a, 25b) flankiert ist. Mittels eines Handbetätigungsgliedes können die Quetschelemente (25a, 25b) manuell derart verlagert werden, dass eine variable Einstellung des von dem Schlauchelement (22) definierten Strömungsquerschnittes möglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine als Handgerät ausgebildete Ausgabevorrichtung zur manuell gesteuerten Ausgabe eines strömungsfähigen Mediums, die folgendes aufweist:
    • – ein Vorrichtungsgehäuse,
    • – ein in dem Vorrichtungsgehäuse angeordnetes, zwischen einen Einlass und einen Auslass für das Medium zwischengeschaltetes und einen durchgehenden Strömungskanal aufweisendes Schlauchelement,
    • – dem Schlauchelement zugeordnete Quetschmittel im Innern des Vorrichtungsgehäuses, und
    • – ein von außerhalb des Vorrichtungsgehäuses zugängliches Handbetätigungsglied, das manuell unter Ausführung einer Steuerbewegung relativ zu dem Vorrichtungsgehäuse bewegbar ist und das derart mit den Quetschmitteln wirkverbunden ist, dass die Quetschmittel bei Ausführung der Steuerbewegung des Handbetätigungsgliedes ein Zusammenquetschen oder Entlasten des Schlauchelementes zwecks Veränderung des Strömungsquerschnittes des Strömungskanals hervorrufen können.
  • Eine derartige, als Sprühpistole ausgebildete Ausgabevorrichtung ist aus der CA 2 573 868 A1 bekannt. Diese bekannte Sprühpistole verfügt über ein Vorrichtungsgehäuse mit beweglich daran angeordnetem Handbetätigungsglied, das mit einem Steuerventil kooperiert. Das Steuerventil steuert die Fluidbeaufschlagung eines in das Vorrichtungsgehäuse integrierten Pneumatikzylinders, dessen Kolbenstange gemeinsam mit einer gegenüberliegenden Gehäusewand die Funktion von Quetschmitteln übernimmt, mit denen ein zwischen ihnen hindurchgeführtes Schlauchelement zusammengequetscht werden kann. Das Schlauchelement dient dem Hindurchleiten eines auszugebenden bzw. zu versprühenden Mediums, wobei über das Handbetätigungsglied zwei Betriebszustände des integrierten Arbeitszylinders vorgegeben werden können, in denen entweder ein maximaler Strömungsquerschnitt des in dem Schlauchelement verlaufenden Strömungskanals freigegeben ist oder der Strömungskanal abgesperrt ist.
  • Aus der US 4,524,944 ist eine als Handgerät ausgebildete Bewässerungsvorrichtung bekannt, die über ein Gehäuse verfügt, durch das ein Bewässerungsschlauch hindurchgesteckt ist. An dem Gehäuse ist eindrehbares Handbetätigungsglied gelagert, das über einen Vorsprung verfügt, der je nach Drehposition des Handbetätigungsgliedes ein mehr oder weniger starkes Zusammenquetschen des Schlauches bewirkt.
  • Während bei der Sprühpistole der CA 2 573 868 A1 ein Nachteil darin besteht, dass sich die Strömungsrate des auszugebenden Mediums nicht beliebig dosieren lässt, weil der pneumatische Arbeitszylinder keine Zwischenstellungen ermöglicht, ist bei der aus der US 4,524,944 bekannten Bewässerungsvorrichtung vor allem zu bemängeln, dass der als Quetschmittel fungierende Vorsprung bei seiner Betätigung nicht nur radial bezüglich dem Schlauch verlagert wird, sondern auch in Längsrichtung auf dem Schlauch entlanggleitet, was einen erhöhten Verschleiß vermuten lässt.
  • Aus der DE 86 19 692 U1 ist eine Beregnungseinrichtung bekannt, die als stationäres Gerät ausgebildet ist und die rein passiv arbeitet. Eine Betätigung von außen ist hier nicht vorgesehen. Im Vordergrund steht ein selbsttägiges Schließen eines in einem Schlauch ausgebildeten Strömungskanals, um ein Nachlaufen von Flüssigkeit an der Austrittsöffnung zu vermeiden. Das Öffnen des Strömungskanals wird durch den Innendruck des zugeführten Mediums hervorgerufen, der in der Lage ist, die entgegengesetzte Schließkraft von Federmitteln zu überwinden, mit denen ein bewegliches Quetschelement an den Schlauch angedrückt wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine als Handgerät ausgebildete Ausgabevorrichtung für strömungsfähige Medien zu schaffen, die bei einfachem Aufbau einen verschleißarmen Betrieb und eine gute Dosierung des auszugebenenden Mediums ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist in Verbindung mit den eingangs genannten Merkmalen vorgesehen, dass die Quetschmittel zwei sich quer zur Längsachse des Schlauchelementes gegenüberliegende und das Schlauchelement auf einander diametral entgegengesetzten Seiten flankierende Quetschelemente aufweisen, die in bezüglich der Längsachse des Schlauchelementes radialer Richtung relativ zu dem Schlauchelement und dem Vorrichtungsgehäuse unter Ausführung je einer linearen Arbeitsbewegung bewegbar sind und die beide mit dem Handbetätigungsglied mechanisch antriebsmäßig gekoppelt sind, dass sie das Schlauchelement in Abhängigkeit von der Stellung des Handbetätigungsgliedes zur variablen Vorgabe unterschiedlich großer freier Strömungsquerschnitte des Strömungskanals unterschiedlich stark zusammenquetschen können.
  • Bei dieser Ausgabevorrichtung unterliegt das über eine flexible Wandung verfügende Schlauchelement einer nur geringen Beanspruchung, da als Quetschmittel zwei bewegliche Quetschelemente vorhanden sind, die auf sich gegenüberliegende Wandabschnitte des Schlauchelementes einwirken, so dass jeder dieser Wandabschnitte insgesamt nicht sehr weit ausgelenkt werden muss, um zwischen einer maximalen Offenstellung und der Schließstellung zu variieren. Indem die Quetschelemente überdies radial bezüglich dem Schlauchelement verlagert werden, tritt im Kontaktbereich zwischen den Quetschelementen und dem Schlauchelement eine nur geringe Reibung auf, was zum einen den Verschleiß minimiert und zum anderen auch für geringe Betätigungskräfte sorgt. Schließlich ermöglich das mechanische Zusammenwirken des Handbetätigungsgliedes mit den Quetschelementen ein gefühlvolles Dosieren des auszugebenden Mediums, wobei eine stufenlose proportionale Einstellmöglichkeit besteht, im Rahmen derer der Strömungskanal nicht nur wahlweise geschlossen oder maximal geöffnet werden kann, sondern auch stufenlos unterschiedlich große freie Strömungsquerschnitte des Strömungskanals bereitgestellt werden können. Die Unterbringung des Schlauchelementes und der Quetschelemente im Innern des Vorrichtungsgehäuses ermöglicht überdies eine Ausgestaltung, bei der die relevanten Komponenten zur Umgebung hin abgeschirmt sind und dadurch die Gefahr von Verschmutzungen oder Beschädigungen dieser Komponenten stark verringert ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Die Ausgabevorrichtung lässt sich besonders gut handhaben, wenn sie pistolenartig gestaltet ist. Hierbei kann sie über einen den Einlass und das Handbetätigungsglied aufweisenden Griffabschnitt verfügen sowie über einen in einem Winkel von dem Griffabschnitt wegragenden Medium-Ausgabeabschnitt, an dem der Auslass angeordnet ist und der insbesondere ähnlich eines Pistolenlaufes geformt sein kann.
  • Das Handbetätigungsglied ist zweckmäßigerweise als Drücker ausgebildet, so dass sich die Ausgabe des Mediums durch eine einfache tastende Aktivierung des Handbetätigungsgliedes optimal dosieren lässt. Auch ist auf diese Weise eine optimale Krafteinleitung in die Quetschelemente realisierbar. Bevorzugt ist das Handbetätigungsglied am Vorrichtungsgehäuse schwenkbar gelagert, so dass seine Steuerbewegung eine Schwenkbewegung ist. Möglich wäre aber beispielsweise auch eine rein linear verschiebbare Lagerung des Drückers.
  • Zur Kraftübertragung zwischen dem Handbetätigungsglied und den Quetschelementen sind zweckmäßigerweise zwei Beaufschlagungsabschnitte vorhanden, die jeweils eines der beiden Quetschelemente an der dem Schlauchelement entgegengesetzten Außenseite übergreifen. Jeder Beaufschlagungsabschnitt liegt mit einer Beaufschlagungsfläche insbesondere gleitverschieblich am zugeordneten Quetschelement an, wobei diese Beaufschlagungsfläche aufgrund eines geneigten Verlaufes um so mehr oder weniger gegen das zugeordnete Quetschelement drückt, je weiter der Beaufschlagungsabschnitt unter Mitwirkung des Handbetätigungsgliedes in der einen oder anderen Richtung verschoben wird. Die hierbei von den Beaufschlagungsabschnitten aufgeführten Bewegungen seien als Antriebsbewegungen bezeichnet, da auf ihrer Basis die Quetschelemente zu ihrer Arbeitsbewegung angetrieben werden. Die Antriebsbewegungen der Beaufschlagungsabschnitte sind jeweils quer zur Richtung der Arbeitsbewegung der Quetschelemente orientiert.
  • Eine besonders kompakte Konfiguration der Antriebsmechanik ergibt sich, wenn die Beaufschlagungsabschnitte derart ausgebildet und angeordnet sind, dass ihre Antriebsbewegungen rechtwinkelig zu einer Hauptebene verlaufen, die durch die Arbeitsbewegungen der Quetschelemente und durch die Längsachse des Schlauchelementes aufgespannt wird. Mit anderen Worten verläuft die Antriebsbewegung der Beaufschlagungsabschnitte somit quer und insbesondere rechtwinkelig zur Längsachse des Schlauchelementes. Das Handbetätigungsglied ist in diesem Zusammenhang zweckmäßigerweise so gelagert, dass seine Steuerbewegung in einer zu der genannten Hauptebene rechtwinkeligen Ebene verläuft. Anders ausgedrückt verläuft die Steuerbewegung des Handbetätigungsgliedes in einer Ebene, die parallel zur Richtung der Antriebsbewegungen ausgerichtet ist.
  • Die beiden Beaufschlagungsabschnitte sind zweckmäßigerweise von den Schenkeln eines U-förmigen Beaufschlagungsbügels gebildet, der das Schlauchelement von der Seite her reiterartig übergreift.
  • Der Beaufschlagungsbügel ist mit dem Handbetätigungsglied derart antriebsmäßig gekoppelt, dass er bei Betätigung des Handbetätigungsgliedes relativ zu den Quetschelementen verschiebbar ist. Hierbei kann er fest, beispielsweise unter Vermittlung mindestens eines Festkörpergelenkes, mit dem Handbetätigungsglied verbunden sein. Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der der Beaufschlagungsbügel und das Handbetätigungsglied separate Teile sind, die nur lose aneinander anliegen, wobei das Handbetätigungsglied zweckmäßigerweise auf die freien Stirnflächen der von den U-Schenkeln des Beaufschlagungsbügels gebildeten Beaufschlagungsabschnitte einwirken kann. Diese Stirnflächen stützen sich zweckmäßigerweise an einer dem Vorrichtungsgehäuse zugewandten Rückfläche des Handbetätigungsgliedes ab.
  • Zweckmäßigerweise stehen die Beaufschlagungsabschnitte unter ständiger Vorspannung durch Rückstellfedermittel. Zur Betätigung der Ausgabevorrichtung können die Beaufschlagungsabschnitte durch das Handbetätigungsglied gegen die Federkraft der Rückstellfedermittel ausgelenkt werden, wobei sie durch die Rückstellfedermittel in ihre Ausgangsstellung zurückgedrängt werden, sobald die auf das Handbetätigungsglied einwirkende manuelle Betätigungskraft reduziert wird.
  • Auf diese Weise lässt sich insbesondere eine Ausgabevorrichtung mit „Normalerweise Geschlossen”-Konfiguration realisieren, bei der der in dem Schlauchelement ausgebildete Strömungskanal im unbetätigten Zustand des Handbetätigungsgliedes abgesperrt ist.
  • Sind die Beaufschlagungsabschnitte Bestandteile eines bevorzugt einstückigen Beaufschlagungsbügels, greifen die Rückstellfedermittel zweckmäßigerweise im Bereich des die beiden Beaufschlagungsabschnitte verbindenden Verbindungsteges des Beaufschlagungsbügels an. Von diesem Verbindungssteg kann mindestens ein Zentriervorsprung rückseitig wegragen, auf den eine Schraubendruckfeder der Rückstellfedermittel aufgesteckt sein kann.
  • Vorzugsweise befindet sich am Vorrichtungsgehäuse ein den Einlass für das Medium definierender Leitungsanschlusskörper. Hier kann eine das auszugebende Medium zuführende Leitung in bevorzugt lösbarer Weise angeschlossen werden, beispielsweise ein Druckluftschlauch.
  • Zur Definition des Auslasses kann an dem Vorrichtungsgehäuse ein Anschlusskörper angebracht sein, der ein auswechselbares Anschließen eines Medium-Ausgabewerkzeuges ermöglicht, beispielsweise eine Sprühlanze oder eine Sprühdüse. Bevorzugt ist der Anschlusskörper zum steckbaren Anschluss der Medium-Ausgabewerkzeuge ausgebildet, was einen raschen Werkzeugwechsel ermöglicht.
  • Die Ausgabevorrichtung lässt sich schnell und kostengünstig montieren, wenn das Vorrichtungsgehäuse aus zwei aneinandergesetzten Gehäuseschalen besteht, die einen Gehäusehohlraum begrenzen, in dem zumindest das den Strömungskanal definierende Schlauchelement und die dem Schlauchelement zugeordneten Quetschmittel aufgenommen sind. Auch die gegebenenfalls vorhandenen Beaufschlagungsabschnitte sind vorzugsweise innerhalb des Gehäusehohlraumes aufgenommen. Das Handhabungsglied liegt zweckmäßigerweise zumindest teilweise außerhalb des Vorrichtungsgehäuses, wobei das Vorrichtungsgehäuse eine Aussparung aufweisen kann, durch die hindurch das Handbetätigungsglied mit den Quetschelementen direkt oder indirekt mechanisch zusammenwirken kann.
  • Eine optimale Unterbringung des Schlauchelementes im Innern des Vorrichtungsgehäuses ist möglich, wenn zur fluidischen Verbindung zwischen dem Schlauchelement und dem Auslass ein zusätzliches, starres Rohrelement vorhanden ist, das im Innern des Vorrichtungsgehäuses verlegt ist. Dieses Rohrelement kann entsprechend der Gestaltung des Vorrichtungsgehäuses geformt sein und hierzu insbesondere zumindest partiell über einen bogenförmigen Verlauf verfügen. Es besteht zweckmäßigerweise aus Metall.
  • Ein gewisser Verschleiß des Schlauchelementes aufgrund des Zusammenwirkens mit den Quetschelementen ist nicht auszuschließen. Ab und an empfiehlt sich daher ein Austausch des Schlauchelementes. Dieser Austausch ist einfach möglich, wenn das Schlauchelement Bestandteil einer patronenförmigen Struktur ist, die aufgrund ihrer steuernden Funktion als Steuerpatrone bezeichnet wird. Diese Steuerpatrone hat eine Längsgestalt und ist mit einer ersten Stirnseite voraus lösbar in das Vorrichtungsgehäuse eingesetzt. Zum Einsetzen und Entnehmen der Steuerpatrone besitzt das Vorrichtungsgehäuse eine geeignet platzierte Gehäuseöffnung. Ist das Schlauchelement verschlissen, lässt es sich durch Herausnehmen der Steuerpatrone leicht auswechseln.
  • Der zum Einspeisen des auszugebenden Mediums genutzte Einlass ist zweckmäßigerweise auch ein Bestandteil der Steuerpatrone.
  • Zweckmäßigerweise ist die Steuerpatrone im Innern des Vorrichtungsgehäuses über Steckkupplungsmittel mit dem Auslass für das Medium verbunden. Hierzu ist zweckmäßigerweise im Innern des Vorrichtungsgehäuses eine der Gehäuseöffnung gegenüberliegende und mit dem Auslass für das Medium in Fluidverbindung stehende Steckaufnahme vorhanden, wobei die Steuerpatrone an ihrer ersten Stirnseite einen Steckkupplungsabschnitt aufweist, mit dem sie fluiddicht mit der Steckaufnahme zusammensteckbar ist, um eine lösbare Steckverbindung herzustellen.
  • Zweckmäßigerweise sind Maßnahmen getroffen, die im Verschleißfall einen Austausch des Schlauchelementes ermöglichen, wobei die übrigen Komponenten der Steuerpatrone wiederverwertbar sind. In diesem Zusammenhang kann die Steuerpatrone über ein Patronengehäuse verfügen, in dem das Schlauchelement in entnehmbarer Weise aufgenommen ist. Bei aus dem Ventilgehäuse entnommener Steuerpatrone lässt sich das Schlauchelement aus dem Patronengehäuse herausnehmen und durch ein anderes Schlauchelement ersetzen.
  • Bevorzugt gehören zu der Steuerpatrone auch die beiden Quetschelemente. Selbige sind zweckmäßigerweise in Führungskanälen linear verschiebbar aufgenommen, die in der Steuerpatrone ausgebildet sind.
  • Die Führungskanäle sind zweckmäßigerweise in zwei schalenförmigen Stützkörpern ausgebildet, die von außen her an das Schlauchelement angesetzt sind und die zusammen mit dem umschlossenen Schlauchelement lösbar in das Patronengehäuse eingesetzt sind. Die Stützkörper bewirken eine radiale Abstützung des bevorzugt aus gummielastischem Material bestehenden Schlauchelementes und verhindern eine unerwünschte Aufblähung des Schlauchelementes durch den vom strömenden Medium verursachten Innendruck.
  • An der der ersten Stirnseite entgegengesetzten zweiten Stirnseite der Steuerpatrone kann sich ein den Auslass definierender Leitungsanschlusskörper befinden. Dieser Leitungsanschlusskörper ist zweckmäßigerweise lösbar angebracht.
  • Zur Sicherung der in das Vorrichtungsgehäuse eingesetzten Steuerpatrone ist die Ausgabevorrichtung zweckmäßigerweise mit einer Verriegelungseinrichtung ausgestattet. Diese enthält zweckmäßigerweise ein an dem Vorrichtungsgehäuse im Bereich der Gehäuseöffnung quer zur Längsachse der Steuerpatrone verschiebbar angeordnetes Riegelelement, das zwischen einer Freigabestellung und einer Verriegelungsstellung verschiebbar ist. In der Freigabestellung ist die Gehäuseöffnung derart freigegeben, dass die Steuerpatrone wahlweise eingesteckt oder herausgezogen werden kann. Wird das Riegelelement bei eingesteckter Steuerpatrone in die Verriegelungsstellung verschoben, greift es derart formschlüssig in die Steuerpatrone ein, dass selbige an einem Herausziehen aus dem Vorrichtungsgehäuse gehindert ist.
  • Mit der Ausgabevorrichtung lassen sich beliebige Medien zu beliebigen Zwecken ausgeben bzw. austragen. Die Ausgabevorrichtung ist beispielsweise als Ausblasgerät und hierbei vorzugsweise als Blaspistole nutzbar, mit der sich Druckluft ausblasen lässt, beispielsweise zu Reinigungszwecken. Flüssige Medien können ebenfalls ausgegeben werden, beispielsweise Wasser oder Farbe. Eine weitere Nutzungsmöglichkeit ist die Ausgabe fließfähiger pulverisierter Materialien, beispielsweise zum Auftragen von dünnen Beschichtungen auf einen Untergrund. In allen Fällen wird das auszugebende Medium unter Überdruck stehend über den Einlass in die Ausgabevorrichtung eingeleitet, um nach dem Durchtritt durch die Ausgabevorrichtung über den Auslass hinweg der jeweiligen Bestimmung entsprechend ausgegeben zu werden. Da die Ausgabevorrichtung als Handgerät ausgebildet ist, lässt sie sich problemlos mit wenigstens zwei Händen und vorzugsweise mit nur einer Hand erfassen und wunschgemäß handhaben sowie gleichzeitig auch bedienen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ausgabevorrichtung mit vorteilhafter pistolenartiger Gestaltung in einer perspektivischen Darstellung von vorne her,
  • 2 die Ausgabevorrichtung aus 1 in perspektivischer Darstellung aus einem anderen Blickwinkel schräg von unten her,
  • 3 einen Längsschnitt durch die Ausgabevorrichtung gemäß Schnittlinie III-III aus 1,
  • 4 den in 3 umrahmten Ausschnitt IV in einer vergrößerten Darstellung,
  • 5 einen Längsschnitt durch die Ausgabevorrichtung gemäß Schnittlinie V-V aus 3 in der maximalen Offenstellung des Schlauchelementes,
  • 6 ein der 5 entsprechender Längsschnitt durch die Ausgabevorrichtung in der Schließstellung des Schlauchelementes,
  • 7 einen Querschnitt durch die Ausgabevorrichtung gemäß Schnittlinie VII-VII aus 3 und 6, wobei das Schlauchelement bei Einnahme der Schließstellung gezeigt ist,
  • 8 eine perspektivische Ansicht der Ausgabevorrichtung vergleichbar 1, wobei das Vorrichtungsgehäuse nur teilweise gezeigt ist, so dass ein Einblick in das Gehäuseinnere möglich ist,
  • 9 eine mit 8 vergleichbare Abbildung der Ausgabevorrichtung mit Blick von der entgegengesetzten Seite her,
  • 10 einen Querschnitt durch die Ausgabevorrichtung gemäß Schnittlinie X-X aus 9 im Bereich der Verriegelungseinrichtung,
  • 11 einen Querschnitt durch die Ausgabevorrichtung gemäß Schnittlinie XI-XI aus 9 im Bereich der Verriegelungseinrichtung,
  • 12 eine perspektivische Darstellung der Ausgabevorrichtung im entnommenen Zustand einer das Schlauchelement aufnehmenden und insbesondere lösbar im Vorrichtungsgehäuse unterbringbaren Steuerpatrone,
  • 13 eine Einzeldarstellung der vorzugsweise vorhandenen Steuerpatrone entsprechend Ausschnitt XIII aus 12,
  • 14 die Steuerpatrone aus 13 im teilweise zerlegten Zustand bei abgenommenem Leitungsanschlusskörper, und
  • 15 die in ihre Einzelteile zerlegte Steuerpatrone ohne den Leitungsanschlusskörper in einer perspektivischen Darstellung.
  • Die insgesamt mit Bezugsziffer 1 bezeichnete Ausgabevorrichtung für strömungsfähige Medien ist als Handgerät konzipiert und verfügt zweckmäßigerweise über einen entsprechend geformten Griffabschnitt 2, der sich mit insbesondere nur einer einzigen Hand umfassen lässt, um die Ausgabevorrichtung 1 zu tragen und dem Anwendungszweck entsprechend handzuhaben bzw. zu positionieren.
  • Die Ausgabevorrichtung 1 ist zur manuell gesteuerten Ausgabe eines strömungsfähigen Mediums ausgebildet, wobei sie zur manuellen Steuerung über ein insbesondere mit einem oder mehreren Fingern den Griffabschnitt 2 ergreifenden Hand betätigbares Handbetätigungsglied 3 aufweist. Die derart iniziierbare Bewegung des Handbetätigungsgliedes 3 sei im Folgenden als Steuerbewegung 4 bezeichnet und ist in der Zeichnung durch einen Doppelpfeil illustriert.
  • Die Steuerbewegung 4 ist zweckmäßigerweise stufenlos als stetige Bewegung ausführbar und ermöglicht ein stufenloses, proportionales bzw. stetiges Steuern des Durchflusses des durch die Ausgabevorrichtung 1 auszugebenden Mediums. Das auszugebende Medium wird an einem Einlass 5 der Ausgabevorrichtung 1 unter Überdruck stehend zugeführt, um nach dem Durchtritt durch die Ausgabevorrichtung 1 mit der durch die momentane Steuerposition des Handbetätigungsgliedes 3 vorgegebenen Strömungsrate an einem Auslass 6 der Ausgabevorrichtung 1 wieder auszutreten.
  • Bei dem derart gesteuert ausgebbaren Medium handelt es sich beispielsweise um ein gasförmiges, ein flüssiges oder ein pulverförmiges Medium.
  • Wenn die Ausgabevorrichtung 1 pistolenartig gestaltet ist, verspricht dies eine besonders praktische Handhabung. Das Ausführungsbeispiel zeigt eine solche Gestaltung, so dass man die Ausgabevorrichtung 1 auch als Ausgabepistole oder als Medienausgabepistole bezeichnen könnte. Ihr Griffabschnitt 2 ist vergleichbar dem Handgriff einer Pistole gestaltet und weist im Bereich seiner freien Stirnseite – im Folgenden auch als Einspeiseseite 7 bezeichnet – den Einlass 5 auf. An der der Einspeiseseite 7 entgegengesetzten Seite schließt sich an den Griffabschnitt 2 ein winkelig abgehender Medium-Ausgabeabschnitt 8 ab, der entsprechend einem Pistolenlauf ausgerichtet und gestaltet ist und an dessen dem Griffabschnitt 2 entgegengesetzter Stirnseite – im Folgenden auch als Ausgabeseite 12 bezeichnet – der Auslass 6 angeordnet ist. Der Griffabschnitt 2 und der Medium-Ausgabeabschitt 8 schließen zwischen sich zweckmäßigerweise einen leicht stumpfen Winkel ein, der exemplarisch in der Größenordnung von 100 Grad liegt.
  • Die Ausgabevorrichtung 1 verfügt über ein Gehäuse 13, das zweckmäßigerweise hohl ausgebildet ist und in dessen Innern sich ein Gehäusehohlraum 14 befindet. Eine Gehäusewand 15 schlie0t den Gehäusehohlraum 14 zur Umgebung hin ab.
  • Durch das Vorrichtungsgehäuse 13 hindurch erstreckt sich ein das auszugebende Medium führender Medienkanal 16, der sich zwischen dem Einlass 5 und dem Auslass 6 erstreckt. Ein Längenabschnitt dieses Medienkanals 16 ist von einem Strömungskanal 17 gebildet, der ein in dem Gehäusehohlraum 14 angeordnetes, eine Längsachse 18 aufweisendes Schlauchelement 22 in Längsrichtung durchsetzt.
  • Das Schlauchelement 22 verfügt über eine den Strömungskanal 17 peripher umschließende Schlauchwand 23, die aus einem flexiblen und reversibel verformbaren Material besteht, das zweckmäßigerweise über gummielastische Eigenschaften verfügt. zweckmäßigerweise besteht das Schlauchelement 22 in seiner Gesamtheit aus einem solchen Material. Außer der Schlauchwand 23 enthält das Schlauchelement 22 vorzugsweise auch noch zwei ringförmige Abschlussflansche 24a, 24b, die an jeweils einer der beiden Stirnseiten der Schlauchwand 23 angeformt sind.
  • Die Ausgabevorrichtung 1 verfügt desweiteren über in dem Gehäusehohlraum 14 angeordnete und dem Schlauchelement 22 zugeordnete Quetschmittel, mit deren Hilfe das Schlauchelement 22 im Bereich seiner Schlauchwand 23 mehr oder weniger stark quer zur Längsachse 18 zusammenquetschbar ist, um den Querschnitt des Strömungskanals 17 und mithin den dem auszugebenden Medium zur Verfügung stehenden Strömungsquerschnitt, insbesondere stufenlos stetig, zu verändern. Diese Quetschmittel bestehen aus zwei einzelnen Quetschelementen 25a, 25b, die auf gleicher axialer Höhe des Schlauchelementes 22 längsseits neben der Schlauchwand 23 angeordnet sind, wobei sie die im Querschnitt ringförmige Schlauchwand 23 auf einander diametral entgegengesetzten Seiten flankieren und sich dabei quer und insbesondere rechtwinkelig zur Längsachse 18 des Schlauchelementes 22 gegenüberliegen.
  • Durch bezüglich dem Vorrichtungsgehäuse 13 ortsfeste Führungsmittel 26 sind die beiden Quetschelemente 25a, 25b unabhängig voneinander verschiebbar geführt, so dass sie jeweils eine durch einen Doppelpfeil angedeutete lineare Arbeitsbewegung 27 in bezüglich der Längsachse 18 radialer Richtung relativ zu dem Schlauchelement 22 und relativ zum Vorrichtungsgehäuse 13 ausführen können.
  • Im Rahmen ihrer Arbeitsbewegungen 27 sind die beiden Quetschelemente 25a, 25b gleichzeitig gegensinnig bewegbar, so dass sie sich entweder aneinander annähern oder voneinander entfernen. Die momentan zwischen den beiden Quetschelementen 25a, 25b vorliegende Relativposition lässt sich durch das Handbetätigungsglied 3 manuell vorgeben. Hierzu ist das Handbetätigungsglied 3 mit beiden Quetschelementen 25a, 25b antriebsmäßig gekoppelt, und zwar auf rein mechanische Weise.
  • Ist die Schlauchwand 23 des Schlauchelementes 22 von außen her unbeaufschlagt, nimmt sie aufgrund ihrer Materialeigenschaften die aus 3 bis 5 ersichtliche unverformte Ausgangsstellung ein, in der sie nicht zusammengequetscht ist und in der der Strömungskanal 17 einen maximal offenen bzw. freien Strömungsquerschnitt zur Verfügung stellt. Die Quetschelemente 25a, 25b können dabei lose an der Außenfläche zweier sich diametral gegenüberliegender Wandabschnitte 32a, 32b der Schlauchwand 23 anliegen. Jedes Quetschelement 25a, 25b verfügt über eine dem zugeordneten Wandabschnitt 32a, 32b zugewandte Fläche, die im folgenden als Quetschfläche 33 bezeichnet sei und die zweckmäßigerweise, im Querschnitt der Schlauchwand 23 betrachtet, eine lineare Erstreckung hat und insbesondere zumindest im Wesentlichen tangential bezüglich der Schlauchwand 23 ausgerichtet ist. Bei den Quetschelementen 25a, 25b handelt es sich vorzugsweise um plattenförmige oder stabförmige Längselemente.
  • Betrachtet man die Quetschelemente 25a, 25b im Schnitt entlang einer Hauptebene 34, die einerseits von den Arbeitsbewegungen 27 der Quetschelemente 25a, 25b und andererseits von der Längsachse 18 des Schlauchelementes 22 aufgespannt ist – die den 5 und 6 zugrundeliegenden Schnittebenen entsprechend dieser Hauptebene 34 – haben die Quetschflächen 33 zweckmäßigerweise eine der Schlauchwand 23 zugewandte konvexe Wölbung.
  • Die Quetschelemente 25a, 25b können eine aus 6 und 7 ersichtliche, maximal aneinander angenäherte Relativposition einnehmen, in der sie die zwischen ihnen angeordnete Schlauchwand 23 derart radial zusammengequetscht haben, dass deren zwischen den beiden Quetschelementen 25a, 25b liegenden Wandabschnitte 32a, 32b unter Abdichtung aneinander anliegen bzw. gegeneinander gepresst werden. Dies definiert eine Schließstellung des Schlauchelementes 22, in der der Strömungskanal 17 komplett abgesperrt ist und kein freier Strömungsquerschnitt mehr für das Medium zur Verfügung steht.
  • Darüber hinaus können die beiden Quetschelemente 25a, 25b im Rahmen ihrer Arbeitsbewegungen 27 stufenlos in beliebigen Zwischenstellungen positioniert werden, in denen der zwischen ihnen befindliche Abstand zwischen dem in der Schließstellung vorliegenden minimalen Abstand und dem in der Ausgangsstellung der Schlauchwand 23 vorliegenden maximalen Abstand liegt. In Abhängigkeit von der jeweils eingenommenen Zwischenstellung ergeben sich unterschiedlich große freie Strömungsquerschnitte des Strömungskanals 17. Auf diese Weise kann durch entsprechende Positionierung der Quetschelemente 25a, 25b der vom Schlauchelement 22 zur Verfügung gestellte Strömungsquerschnitt variabel vorgegeben werden.
  • Beeinflussbar ist der Strömungsquerschnitt über die Stellung des im Rahmen der schon erwähnten Steuerbewegung 4 bewegbaren bzw. betätigbaren Handbetätigungsgliedes 3. Die Ausgabevorrichtung 1 ist insbesondere so ausgelegt, dass das Schlauchelement 22 in der unbetätigten Grundstellung des Handbetätigungsgliedes 3 die Schließstellung einnimmt und den Strömungsquerschnitt ausgehend hiervon in dem Maße zunehmend freigibt, in dem das Handbetätigungsglied 3 aus der unbetätigten Grundstellung gemäß Pfeil 4a im Sinne einer manuellen Betätigung ausgelenkt wird.
  • Die fluidischen Steuermittel der Ausgabevorrichtung 1 definieren somit eine Konfiguration, die sich als „Normalerweise Geschlossen” bezeichnen lässt. Nur wenn das Handbetätigungsglied 3 aktiv von außen manuell betätigt wird, ist der Durchfluss für das Medium mehr oder weniger weit freigegeben.
  • Das Handbetätigungsglied 3 ist vorzugsweise als Drücker ausgebildet, so dass es zur Auslenkung aus der unbetätigten Grundstellung einer drückenden Beaufschlagung bedarf. Das Handbetätigungsglied 3 kann hierbei derart am Vorrichtungsgehäuse 13 gelagert sein, dass die Steuerbewegung 4 eine Linearbewegung ist. Als zweckmäßiger wird jedoch die beim Ausführungsbeispiel realisierte Schwenklagerung des Handbetätigungsgliedes 3 angesehen, das mithin im Sinne eines Schwenkarmes konzipiert ist und das über Drehlagermittel 36 relativ zum Vorrichtungsgehäuse 13 verschwenkbar gelagert ist. Die Drehlagermitttel 36 definieren eine Drehachse 35 für das verschwenkbare Handbetätigungsglied 3, die mit Abstand zu einem Krafteinleitungsbereich 37 angeordnet ist, in dem das Handbetätigungsglied 3 die manuell in es eingeleitete Betätigungskraft in Richtung zu den Quetschelementen 25a, 25b weiterleitet. Somit ist die Steuerbewegung 4 eine Schwenkbewegung.
  • Die Drehlagermittel 36 sind beim Ausführungsbeispiel zweckmäßigerweise im Übergangsbereich zwischen dem Griffabschnitt 2 und dem Medium-Ausgabeabschnitt 8 angeordnet. Ausgehend von dort erstreckt sich das Handbetätigungsglied 3 als längliches Element im Bereich der dem Medium-Ausgabeabschnitt 8 zugewandten Vorderseite des Griffabschnittes 2 in Richtung zu der Einspeiseseite 7.
  • Damit im unbetätigten Zustand des Handbetätigungsgliedes 3 die Schließstellung des Schlauchelementes 22 vorliegt, mit anderen Worten also die Quetschelemente 25a, 25b die Schlauchwand 23 hierbei zusammengequetscht halten, ist die Ausgabevorrichtung 1 mit Federmitteln ausgestattet, die im Folgenden als Rückstellfedermittel 38 bezeichnet werden und die ständig derart direkt oder indirekt auf die Quetschelemente 25a 25b einwirken, dass selbige aufeinander zu gerichtet beaufschlagt werden. Die Federkraft ist dabei ausreichend stark, um bei unbetätigtem Handbetätigungsglied 3 trotz des in dem Medienkanal 16 herrschenden Innendruckes die Schließstellung des Schlauchelementes 22 zu gewährleisten. Bei der drückenden Betätigung des Handbetätigungsgliedes 3 im Sinne von Pfeil 4a ist somit stets die Federkraft der Rückstellfedermittel 38 zu überwinden. Nimmt man die manuelle Betätigungskraft weg, schieben die Rückstellfedermittel 38 die beiden Quetschelemente 35a, 35b wieder zusammen und verlagern gleichzeitig das Handbetätigungsglied 3 zurück in die unbetätigte Grundstellung.
  • Folglich wird beim Ausführungsbeispiel die die Quetschelemente 25a, 25b in Schließrichtung beaufschlagende Kraft von den Rückstellfedermitteln 38 erzeugt. Das Handbetätigungsglied 3 wird nur dazu verwendet, eine Gegenkraft aufzubauen und dadurch den Quetschelementen 25a, 25b ihre Öffnungsbewegung zu gestatten, die durch den im Strömungskanal 17 herrschenden Innendruck verursacht wird.
  • Gleichwohl könnte die Ausgabevorrichtung 1 auch so ausgebildet sein, dass in der unbetätigten Grundstellung des Handbetätigungsgliedes 3 die maximale Offenstellung des Schlauchelementes 22 gegeben ist und durch aktive Betätigung gemäß Pfeil 4a des Handbetätigungsgliedes 3 das Schließen des Strömungskanals 17 hervorrufbar ist.
  • Die Quetschelemente 25a, 25b erfahren die sie gegeneinander drückenden Beaufschlagungskräfte FB zweckmäßigerweise über zwei Beaufschlagungsabschnitte 42a, 42b, die jeweils eines der beiden Quetschelemente 25a, 25b an dessen dem Schlauchelement 22 entgegengesetzter Außenseite übergreifen. Die beiden Beaufschlagungsabschnitte 42a, 42b sind zweckmäßigerweise als Bestandteile eines beweglichen Beaufschlagungselementes 43 ausgebildet, an dem sowohl das Handbetätigungsglied 3 als auch die Rückstellfedermittel 38 angreifen.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung verfügt das Beaufschlagungselement 43 über einen zumindest im Wesentlichen U-förmigen Beaufschlagungsbügel 44, der das Schlauchelement 22 quer zu seiner Längsrichtung reiterartig übergreift, wobei er zwei Bügelschenkel 45a, 45b aufweist, die jeweils einen der beiden Beaufschlagungsabschnitte 42a, 42b bilden.
  • Die Bügelschenkel 45a, 45b und mithin auch die Beaufschlagungsabschnitte 42a, 42b haben eine Längserstreckung, die insbesondere rechtwinkelig zu der Hauptebene 34 verläuft. Mittels bezüglich dem Vorrichtungsgehäuse 13 ortsfesten Führungsmitteln 47 ist zweckmäßigerweise gewährleistet, dass das Beaufschlagungselement 43 und mithin die beiden Beaufschlagungsabschnitte 42a, 42b derart verschiebbar gelagert ist/sind, dass es bzw. sie eine zu der Hauptebene 34 rechtwinkelige Antriebsbewegung 48 ausführen kann bzw. können, die durch einen Doppelpfeil angedeutet ist.
  • Die Führungsmittel 47 bestehen zweckmäßigerweise aus an der Innenfläche der Gehäusewandung 15 ausgebildeten Führungsnuten, in denen das Beaufschlagungselement 43 mit seinen Bügelschenkeln 45a, 45b linear verschiebbar aufgenommen ist.
  • Der Verbindungssteg 46 ist insbesondere so ausgerichtet, dass seine Längsachse parallel zu der Hauptebene 34 verläuft.
  • Jeder Beaufschlagungsabschnitt 42a, 42b hat an seiner dem benachbarten Quetschelement 25a, 25b zugewandten Innenseite eine Beaufschlagungsfläche 52a, 52b, mit der er an einer der Quetschfläche 33 entgegengesetzten Gegenfläche 53 des benachbarten Quetschelementes 25a, 25b gleitverschieblich anliegt. Die Beaufschlagungsfläche 52a, 52b ist bezüglich der Richtung der Antriebsbewegung 48 geneigt und insbesondere als Schrägfläche ausgebildet, die bevorzugt eben konturiert ist.
  • Der Beaufschlagungsbügel 44 ist derart angeordnet, dass die den Verbindungssteg 46 entgegengesetzten Endabschnitte 54 der Bügelschenkel 45a, 45b der Rückseite 55 des Handbetätigungsgliedes 3 zugewandt sind. Somit ist das Schlauchelement 22 zweckmäßigerweise auf der einen Seite vom Handbetätigungsglied 3 und auf der anderen Seite von dem Verbindungssteg 46 des Beaufschlagungsbügels 44 flankiert.
  • Die Rückstellfedermittel 38 drücken das Beaufschlagungselement 43 ständig in Richtung zum Handbetätigungsglied 3. Mit anderen Worten steht der Beaufschlagungsbügel 44 unter einer ständigen federnden Beaufschlagung, mit der der Verbindungssteg 46 im Sinne einer Annäherung an das Schlauchelement 42 beaufschlagt ist.
  • Die Neigung der beiden Beaufschlagungsflächen 52a, 52b ist so gewählt, dass selbige in Richtung zum Handbetätigungsglied 3 auseinanderlaufen. Der zwischen den beiden Beaufschlagungsbügeln 44 befindliche Zwischenraum erweitert sich also in der Richtung vom Verbindungssteg 46 hin zu den vorderen Endabschnitten 54 der Bügelschenkel 45a, 45b.
  • Die Rückstellfedermittel 38 sind zweckmäßigerweise auf der dem Handbetätigungsglied 3 entgegensetzten Rückseite des Beaufschlagungselementes 43 angeordnet. Zweckmäßigerweise liegen sie zwischen dem Verbindungssteg 46 und dem den Griffabschnitt 2 rückseitig begrenzenden Wandabschnitt 56 des Vorrichtungsgehäuses 13. Beim Ausführungsbeispiel bestehen sie aus zwei in Längsrichtung des Schlauchelementes 22 mit Abstand zueinander angeordneten Druckfedern 38a, 38b. Beide Druckfedern 38a, 38b beaufschlagen eine Druckplatte 57, die zweckmäßigerweise ein Bestandteil des Beaufschlagungselementes 43 ist und die zweckmäßigerweise, vorzugsweise einstückig, mit dem Verbindungssteg 46 verbunden ist oder diesen Verbindungssteg 46 unmittelbar bildet.
  • An der Druckplatte 57 können nach hinten wegragende Zentriervorsprünge 58 angeformt sein, die von jeweils einer der sich andererseits am Vorrichtungsgehäuse 13 abstützenden Druckfedern 38a, 38b zentrierend umgriffen werden.
  • Durch die Abstützung zwischen dem Beaufschlagungselement 43 und dem Vorrichtungsgehäuse 13 drücken die Rückstellfedermittel 38 das Beaufschlagungselement 43 ständig in Richtung zu den dem Beaufschlagungselement 43 vorgelagerten Handbetätigungsglied 3. Hierbei wirken sie derart auf die beiden Beaufschlagungsabschnitte 42a, 42b ein, dass selbige im Sinne einer Verringerung des Querabstandes auf die Quetschelemente 25a, 25b einwirken. In der unbetätigten Grundstellung des Handbetätigungsgliedes 3 ist der Beaufschlagungsbügel 4 weitestmöglich in Achsrichtung der Antriebsbewegung 48 auf das Schlauchelement 22 aufgeschoben und hat dadurch die Quetschelemente 25a, 25b in die die Schlauchwand 23 vollständig zusammenquetschende Schließstellung nach innen verlagert.
  • Das Handbetätigungsglied 3 kooperiert im Bereich seiner Rückseite 55 in dem dort liegenden Krafteinleitungsbereich 37 mit den beiden Beaufschlagungsabschnitten 42a, 42b. Hierzu weist das Handbetätigungsglied 3 an seiner Rückseite 55 eine zweckmäßigerweise aus zwei Vorsprüngen bestehende Krafteinleitungsstruktur 62 auf, die an den ihr zugewandten Stirnflächen 63 der Endabschnitte 54 der beiden Bügelschenkel 52a, 52b lose anliegt. Wird das Handbetätigungsglied 3 gemäß Pfeil 4a zu einer Steuerbewegung 4 veranlasst, drückt es mit der Krafteinleitungsstruktur 62 auf die Stirnseiten der Beaufschlagungsabschnitte 42a, 42b und verlagert diese somit unter Überwindung der Federkraft der Rückstellfedermittel 38 nach rückwärts. Hierbei gleiten die Beaufschlagungsflächen 52a, 52b unter Ausführung der Antriebsbewegung 48 an den Gegenflächen 53 der Quetschfläche 25a, 5b ab. Hierbei verringert sich der lichte Abstand zwischen den einander zugewandten Beaufschlagungsflächen 52a, 52b, so dass sich die Quetschelemente 25a, 25b unter Reduzierung des Quetschmaßes des Schlauchelementes 22 und unter Ausführung ihrer Arbeitsbewegungen 27 nach radial außen bewegen.
  • Da das Handbetätigungsglied 3 beim Ausführungsbeispiel ein Schwenkglied ist, gleitet die Krafteinleitungsstruktur 62 während der Steuerbewegung 4 des Handbetätigungsgliedes 3 an den gegenüberliegenden Stirnflächen 63 der Bügelschenkel 45a, 45b ab. Es ist daher vorteilhaft, wenn die hier miteinander in Kontakt stehenden Flächen mit gleicher Krümmungsrichtung abgerundet sind. Vorzugsweise sind die Stirnflächen 63 konkav gestaltet, während die Krafteinleitungsstruktur 62 über eine konvexe Kontur verfügt.
  • Das Handbetätigungsglied 3 ist zweckmäßigerweise so angeordnet, dass seine Steuerbewegung 4 wie die Antriebsbewegung 48 der Beaufschlagungsabschnitte 42a, 42b in einer zu der Hauptebene 34 rechtwinkeligen Bewegungsebene 64 verläuft. Das Beaufschlagungselement 43 ist bezüglich dieser Bewegungsebene 64 zweckmäßigerweise spiegelbildlich ausgebildet. Beidseits der Bewegungsebene 64 liegt zweckmäßigerweise je eines der beiden Quetschelemente 25a, 25b.
  • Anstelle der beim Ausführungsbeispiel in dem Krafteinleitungsbereich 37 vorliegenden losen Verbindung zwischen dem Handbetätigungsglied 3 und den Beaufschlagungsabschnitten 42a, 42b, könnte auch eine feste Verbindung vorliegen, bei der es sich aber zweckmäßigerweise, zumindest wenn das Handbetätigungsglied 3 schwenkend betätigbar ist, um eine Gelenkverbindung handelt.
  • Das Vorrichtungsgehäuse 13 weist im Bereich der Vorderseite des Griffabschnittes 2 zweckmäßigerweise eine Durchbrechung 65 auf, durch die hindurch das im Innern des Gehäusehohlraumes 14 drehbar bzw. schwenkbar gelagerte Handbetätigungsglied 3 nach außen ragt, so dass es dem Vorrichtungsgehäuse 13 außen zumindest ein Stück weit vorgelagert ist. Durch diese Durchbrechung 65 hindurch findet auch die antriebsmäßige Kooperation zwischen dem Handbetätigungsglied 3 und den Beaufschlagungsabschnitten 42a, 42b statt.
  • Es ist jedenfalls von Vorteil, dass das Handbetätigungsglied 3 mit den Quetschelementen 25a, 25b rein mechanisch gekoppelt ist, wobei allerdings durch die mit geneigten Beaufschlagungsflächen 52a, 52b versehenen Beaufschlagungsabschnitte 42a, 42b eine Kraftübersetzung stattfindet. Auf diese Weise ist eine optimale Dosierung des vorzugebenden Strömungsquerschnittes möglich.
  • Das Vorrichtungsgehäuse 13 besteht zweckmäßigerweise aus zwei Gehäuseschalen 13a, 13b, die in einem Fügebereich 66 in insbesondere lösbarer Weise unter Einschluss des Gehäusehohlraumes 14 aneinandergesetzt sind. Der Fügebereich 66 fällt zweckmäßigerweise mit der Bewegungsebene 64 zusammen. Die beiden Gehäuseschalen 13a, 13b können beispielsweise mittels einer oder mehreren Schrauben 69 aneinander befestigt sein.
  • Der Einlass 5 ist zweckmäßigerweise von einem Leitungsanschlusskörper 67 definiert, der in noch zu erläuternder Weise am Vorrichtungsgehäuse 13 bevorzugt lösbar befestigt ist. An ihm lässt sich unter Abdichtung eine das auszugebende Medium zuführende Leitung anschließen, beispielsweise ein Schlauch. Der Leitungsanschlusskörper 67 enthält hierzu geeignete Befestigungsmittel 68, beispielsweise ein Gewinde oder auch Steckanschlussmittel.
  • Der Auslass 6 ist zweckmäßigerweise von einem am Vorrichtungsgehäuse 13 fixierten Anschlusskörper 72 gebildet, der zweckmäßigerweise zwischen die beiden Gehäuseschalen 13a, 13b eingebettet ist. Er ist mit Anschlussmitteln 73 ausgestattet, insbesondere in der Form von Steckanschlussmitteln, die es ermöglichen, ein nicht weiter abgebildetes Medium-Ausgabewerkzeug lösbar zu fixieren. Es besteht somit die Möglichkeit, je nach Anwendungszweck der Ausgabevorrichtung unterschiedliche Medium-Ausgabewerkzeuge alternativ anzubringen. Bei den Medium-Ausgabewerkzeugen kann es sich beispielsweise um Sprühdüsen handeln.
  • Das zwischen dem Einlass 5 und den Auslass 6 zwischengeschaltete Schlauchelement 22 ist zweckmäßigerweise nicht direkt an den Auslass 6 angeschlossen. Zweckmäßigerweise wird die Fluidverbindung zwischen dem Schlauchelement 22 und dem Auslass 6 durch ein bevorzugt starres Rohrelement 74 hergestellt, das im Innern des Gehäusehohlraumes 14 verlegt ist. Das Rohrelement 74 ist beim Ausführungsbeispiel unter Mitwirkung von Dichtungsmitteln 75 mit dem Anschlusskörper 72 verbunden. Auf seinem Weg vom Schlauchelement 22 zum Auslass 6 kann es einen zumindest partiell bogenförmigen Verlauf haben, um der gewählten Gestaltung des Vorrichtungsgehäuses 13 Rechnung zu tragen. Es kann insbesondere im Übergangsbereich zwischen dem Griffabschnitt 2 und dem Medium-Ausgabeabschnitt 8 einen Bogenabschnitt 76 aufweisen, dessen konkaver Bereich der Vorderseite des Griffabschnittes 2 zugewandt ist und der die Drehlagermittel 36 für das Handbetätigungsglied 3 umgeht. An den Innenflächen der Gehäuseschalen 13a, 13b angeformte Stabilisierungsvorsprünge 77 können das Rohrelement 74 in der gewünschten Position fixieren.
  • Das Schlauchelement 22 ist zweckmäßigerweise Bestandteil eines partronenartigen bzw. kartuschenartigen Gebildes, das im Folgenden als Steuerpatrone 78 bezeichnet sei. Diese Steuerpatrone 78, und mithin auch das Schlauchelement 22, ist lösbar im Vorrichtungsgehäuse 13 fixiert, so dass eine Entnahme möglich ist, um beispielsweise das Schlauchelement 22 im Verschleißfall auszutauschen oder um Reinigungsmaßnahmen durchzuführen.
  • Die Steuerpartone 78 hat längliche Gestalt mit einer Längsachse 82. Sie lässt sich in ihrer Längsrichtung durch eine Gehäuseöffnung 83 des Vorrichtungsgehäuses 13 hindurch einsetzen oder entnehmen. Der Gehäuseöffnung 83 axial gegenüberliegend befindet sich im Gehäusehohlraum 14 eine mit dem Auslass 6 in Fluidverbindung stehende Steckaufnahme 84, mit der die Steuerpatrone 78 lösbar kuppelbar ist.
  • Die Steckaufnahme 84 ist zweckmäßigerweise als Ausnehmung ausgebildet und ist vorzugsweise Bestandteil einer insbesondere einstückig mit dem Rohrelement 74 ausgebildeten Kuppungsmuffe 85.
  • Die Gehäuseöffnung 83 befindet sich zweckmäßigerweise an der Unterseite des Griffabschnittes 2. Im montierten Zustand ist die Steuerpatrone 78 zweckmäßigerweise in der Längsrichtung des Griffabschnittes 2 ausgerichtet.
  • Die Steuerpatrone 78 verfügt über eine erste Stirnseite 86, an der sie zweckmäßigerweise einen Steckkupplungsabschnitt 87 aufweist. Der Steckkupplungsabschnitt 87 ist zweckmäßigerweise nach Art eines Rohrstutzens ausgebildet, der in die Steckaufnahme 84 einsteckbar ist. Im Innern der Steckaufnahme 84 sind Dichtungsmittel 88 angeordnet, die dazu dienen, den eingesteckten Steckkupplungsabschnitt 87 dichtend zu umgreifen.
  • Zur Montage im Vorrichtungsgehäuse 13 wird die Steuerpatrone 78 mit ihrer ersten Stirnseite 86 voraus durch die Gehäuseöffnung 83 in den Gehäusehohlraum 14 eingeschoben, bis sie mit dem Steckkupplungsabschnitt 87 unter Abdichtung in die Steckaufnahme 84 eintaucht.
  • Zweckmäßigerweise kann die Steuerpatrone 78 im eingesetzten Zustand unverlierbar gesichert werden. Hierzu ist die Ausgabevorrichtung 1 zweckmäßigerweise mit einer Verriegelungseinrichtung 92 ausgestattet.
  • Die Verriegelungseinrichtung 92 enthält ein im Bereich der Gehäuseöffnung 83 quer zur Längsachse dieser Gehäuseöffnung 83 und mithin auch quer zur Längsachse 82 der Steuerpatrone 78 verschiebbar am Vorrichtungsgehäuse 13 gelagertes Riegelelement 93. Dieses Riegelelement 93 kann kappenartig ausgebildet sein. Das Riegelelement verfügt über einen der Gehäuseöffnung 83 zugewandten Verriegelungsabschnitt 95, der je nach Schiebeposition des Riegelelementes 93 wahlweise in einer die Gehäuseöffnung 83 partiell übergreifenden Verriegelungsposition oder in einer die Gehäuseöffnung 83 freigebenden Freigabeposition positionierbar ist. Zweckmäßigerweise sind Schiebeführungsmittel vorhanden, die das Riegelelement 93 bezüglich dem Vorrichtungsgehäuse 13 verschiebbar lagern.
  • Das Riegelelement 93 arbeitet in der Verriegelungsstellung verriegelnd mit der Steuerpatrone 78 zusammen. Die Steuerpatrone weist hierzu zweckmäßigerweise eine Verriegelungsnut 96 auf, die im eingesetzten Zustand der Steuerpatrone 78 auf gleicher Höhe mit dem Verriegelungsabschnitt 95 des Riegelelementes 93 liegt. Wird das Riegelelement 93 bei in das Vorrichtungsgehäuse 13 eingesetzten Steuerpatrone 78 in die Verriegelungsposition verschoben, greift es mit seinem Verriegelungsabschnitt 95 in die Verriegelungsnut 96 ein und verhindert dadurch ein axiales Herausziehen der Steuerpatrone 78 aus dem Vorrichtungsgehäuse 13.
  • Vorzugsweise sind Rastmittel 97 vorhanden, durch die das Riegelelement 93 in zumindest der Verriegelungsposition bezüglich dem Vorrichtungsgehäuse 13 lösbar verrastet ist. Exemplarisch enthalten diese Rastmittel 97 zwei am Riegelelement 93 ausgebildete Rastarme 97a, die die Gehäusewand 15 des Vorrichtungsgehäuses 13 innen übergreifen können und die mit an der Innenfläche der Gehäusewandung 15 ausgebildeten Rastvertiefungen 97b verrastend zusammenwirken können. Bei Ausführung der durch einen Doppelpfeil angedeuteten Ver- und Entriegelungsbewegung 98 des Riegelelementes 93 gleiten die Rastarme 97a zweckmäßigerweise an der Innenfläche der Gehäusewand 15 ab.
  • Innen an der Gehäusewand 15 sind zweckmäßigerweise auch noch Anschlagmittel 99 angeformt, die durch Zusammenwirken mit den Rastarmen 97a die Entriegelungsposition des Riegelelementes 93 definieren und dafür sorgen, dass das Riegelelement 93 auch in der entriegelten Freigabeposition am Vorrichtungsgehäuse 13 gehalten wird.
  • Ein zweckmäßiger Aufbau der Steuerpatrone 78 sieht ein längliches Patronengehäuse 101 vor, in dem das Schlauchelement 22 lösbar aufgenommen ist. Exemplarisch besteht das Patronengehäuse 101 aus dem Steckkupplungsabschnitt 87, einem sich daran anschließenden, zur Aufnahme des Schlauchelementes 22 dienende Aufnahmeabschnitt 102 und einem Verschlusskörper 103, der an der dem Steckkupplungsabschnitt 87 entgegengesetzten Stirnseite an dem Aufnahmeabschnitt 102 in bevorzugt lösbarer Weise festlegbar ist.
  • Der Verschlusskörper 103 weist zweckmäßigerweise einen Gewindeabschnitt 104 auf, mit dem er in ein Innengewinde 104a des Aufnahmeabschnittes 102 einschraubbar ist. Der Aufnahmeabschnitt 102 ist mit dem Steckkupplungsabschnitt 87 vorzugsweise einstückig ausgebildet.
  • Beim Ausführungsbeispiel gehört auch der Leitungsanschlusskörper 67 zu der Steuerpatrone 7. Er ist auf einen Anschlussstutzen 105 des Verschlusskörpers 103 lösbar aufgesteckt und im aufgesteckten Zustand durch Sicherungsmittel 106, beispielsweise eine U-förmige Halteklammer, am Patronengehäuse 101 festgelegt.
  • Ist die Steuerpatrone 78 aus dem Vorrichtungsgehäuse 13 entnommen, kann durch Abnehmen des Verschlusskörpers 103 vom Aufnahmeabschnitt 102 der Innenraum des Aufnahmeabschnittes 102 axial zugänglich gemacht werden, um das Schlauchelement 22 herausziehen oder einstecken zu können.
  • Es besteht somit die Möglichkeit, das Schlauchelement 22 im Verschleißfall auszutauschen und die übrigen Bestandteile der Steuerpatrone 78 wiederzuverwenden.
  • Zweckmäßigerweise sind auch die Quetschelemente 25a, 25b Bestandteile der Steuerpatrone 78. Gleiches gilt für die bereits oben erwähnten Führungsmittel 26 zur Linearführung der Quetschelemente 25a, 25b bei ihrer Arbeitsbewegung 27.
  • Das Patronengehäuse 101 verfügt auf axialer Höhe des eingesetzten Schlauchelementes 22 über zwei einander diametral gegenüberliegende fensterartige Aussparungen 107. In diesen Aussparungen 107 kommt jeweils eines der Quetschelemente 25a 25b zu liegen, so dass es zur Betätigung von außen her zugänglich ist.
  • Als Führungsmittel 26 verfügt die Steuerpatrone 78 für jedes Quetschelement 25a, 25b über einen Führungsschacht 108a, 108b, der das betreffende Quetschelement 25a, 25b gleitverschieblich aufnimmt. Die Führungsschächte 108a, 108b münden innen zum Innenraum des Patronengehäuses 102 aus und außen im Bereich der fensterartigen Aussparungen 107.
  • Vorzugsweise sind die Führungsschächte 108a, 108b kein direkter Bestandteil des Aufnahmeabschnittes 102, sondern sind in je einem von zwei schalenförmigen Stützkörpern 109a, 109b ausgebildet, die das Schlauchelement 22 unter Bildung einer Stützhülse umfangsseitig umschließen. Im aneinander angesetzten Zustand definieren die beiden Stützkörper 109a, 109b eine axiale Durchgangsöffnung 110, in der das Schlauchelement 22 aufgenommen ist. Die Stützkörper 109a, 109b stützen die Schlauchwand 23 des Schlauchelementes 22 radial gegen den Innendruck des im Strömungskanal 17 strömenden Mediums ab.
  • Zweckmäßigerweise sind die Stützkörper 109a, 109b in ihrer Länge so auf die Länge des Schlauchelementes 22 abgestimmt, dass sie zwischen den beiden Anschlussflanschen 24a, 24b zu liegen kommen.
  • Das Schlauchelement 22 kann zusammen mit den Stützkörpern 109a, 109b aus dem Aufnahmeabschnitt 102 herausgezogen und auch wieder hineingeschoben werden.
  • Im eingeschobenen Zustand liegen die Abschlussflansche 24a, 24b an den axial zugewandten Innenflächen des Steckkupplungsabschnittes 87 und des Anschlussstutzens 105 unter Abdichtung an.
  • Der eingangs erwähnte Medienkanal 16 verläuft exemplarisch durch den Leitungsanschlusskörper 67, den Anschlussstutzen 105, das Schlauchelement 22, den Steckkupplungsabschnitt 87, die Kupplungsmuffe 85, das Rohrelement 74 und den Anschlusskörper 72.
  • Ist die Steuerpatrone 78 in das Vorrichtungsgehäuse 13 eingesteckt, kommen die fensterartigen Aussparungen 107 des Patronengehäuses 101 auf gleicher Höhe mit den Beaufschlagungsabschnitten 42a, 42b zu liegen. Entsprechendes gilt für die in die Steuerpatrone 78 integrierten Quetschelemente 25a, 25b.
  • Dichtungsmittel 111 im Innern des Leitungsanschlusskörpers 67 sorgen für eine fluiddichte Steckverbindung zwischen dem Leitungsanschlusskörper 67 und dem in ihn einsteckbaren Anschlussstutzen 105 des Verschlusskörpers 103.
  • Da beim Ausführungsbeispiel die Beaufschlagungsabschnitte 42 im unbetätigten Grundzustand des Handbetätigungsgliedes 3 gegen die Quetschelemente 25a, 25b vorgespannt sind, bedarf es einer Aktivierung des Handbetätigungsgliedes 3, um die Steuerpatrone 78 nach vorheriger Entriegelung leicht entnehmen zu können.
  • Der Leitungsanschlusskörper 67 ist zweckmäßigerweise auch im eingesetzten und verriegelten Zustand der Steuerpatrone 78 beliebig weit und beliebig oft relativ zum Patronengehäuse 101 verdrehbar. Gewährleistet wird dies durch die geschilderte Steckmontage und Fixierung durch die Sicherungsmittel 106. Die freie Drehbarkeit erleichtert insbesondere das Anbringen und Entfernen der das auszutragende Medium zuführenden Leitung.
  • Außen am Vorrichtungsgehäuse 13 können eine oder mehrere Einhängeösen 112, insbesondere schwenkbar, angebracht sein, mit deren Hilfe sich die Ausgabevorrichtung 1 bei Nichtgebrauch an einer geeigneten Haltestruktur aufhängen lässt.
  • Alle im Innern des Gehäusehohlraumes 14 untergebrachten Komponenten der Ausgabevorrichtung 1 sind zweckmäßigerweise in dafür vorgesehenen Steckplätzen positioniert. Solche Steckplätze sind insbesondere durch geeignete Vorsprünge an der Innenfläche der Gehäusewand 15 definiert. Bei der Montage können alle inneren Komponenten der Ausgabevorrichtung 1 zunächst in die dafür vorgesehenen Steckplätze der einen Gehäuseschale 13a eingelegt werden, worauf nur noch die zweite Gehäuseschale 13b aufgesetzt und fixiert werden muss.
  • Der U-förmige Beaufschlagungsbügel 44 ist im Innern des Vorrichtungsgehäuses 13 so angeordnet, dass seine Bügelebene rechtwinkelig zur Längsachse 18 des Schlauchelementes 22 verläuft.
  • Die Druckplatte 57 hat zweckmäßigerweise eine längliche Gestalt und ist mit zur Längsachse 18 des Schlauchelementes 22 paralleler Längsachse neben dem Schlauchelement 22 angeordnet. Die Druckplatte 57 ragt rechtwinkelig zu der vorgenannten Bügelebene auf entgegengesetzten Seiten über den Beaufschlagungsbügel 44 hinaus, wobei auf jeden ihrer Endabschnitte eine der beiden erwähnten Druckfedern 38a, 38b der Rückstellfedermittel 38 einwirken.
  • Der Beaufschlagungsbügel 44 greift mit seinen beiden Bügelschenkeln 45a, 45b über die installierte Steuerpatrone 78 hinweg. Dies geschieht im Bereich der beiden Aussparungen 107.
  • Soll ein Schlauchelement 22 ausgewechselt werden, entriegelt man zunächst durch Betätigung des Riegelelementes 93 die in das Vorrichtungsgehäuse 13 eingesteckte Steuerpatrone 78. Dann wird nach vorherigem Drücken und Festhalten des Handbetätigungsgliedes 3 die Steuerpatrone 78 durch Ergreifen des Luftanschlusskörpers 67 herausgezogen. Nun liegt die Steuerpatrone 78 in der aus 13 ersichtlichen Gestalt vor.
  • Als Nächstes wird das beim Ausführungsbespiel als U-förmiger Klemmbügel ausgebildete Sicherungsmittel 106 entfernt und dann der Leitungsanschlusskörper 67 vom Verschlusskörper 103 axial abgezogen. Daraus resultiert die aus 14 ersichtliche Konstellation von Bauteilen.
  • Im nächsten Schritt wird der Verschlusskörper 103 vom Aufnahmeabschnitt 102 entfernt, was beim Ausführungsbeispiel, bei dem der Verschlusskörper 103 in den Aufnahmeabschnitt 102 eingeschraubt ist, durch Herausschrauben geschieht. Der Verschlusskörper 103 weist hierfür zweckmäßigerweise einen das Ansetzen eines Schraubenschlüssels ermöglichenden Außenmehrkant 103a auf.
  • Nachdem der Verschlusskörper 103 entfernt ist, kann die im Aufnahmeabschnitt 102 sitzende Baugruppe, die aus dem Schlauchelement 22, den beiden Stützkörpern 109a, 109b und den beiden Quetschelementen 25a, 25b besteht, aus dem Aufnahmeabschnitt 102 herausgezogen werden. Bei Bedarf können die beiden Quetschelemente 25a, 25b aber auch schon vor dem Herausziehen der genannten Baugruppe durch die beiden Aussparungen 107 hindurch entnommen werden.
  • Als letzter Schritt der Demontage werden die beiden Stützkörper 109a, 109b vom Schlauchelement 22 abgenommen. Der daraus resultierende Endzustand ist aus 15 ersichtlich, in der allerdings der Leitungsanschlusskörper 67 und das Sicherungsmittel 106 nicht abgebildet sind.
  • Die Installation eines neuen Schlauchelementes 22 geschieht mit den Verfahrensschritten wie eben geschildert, allerdings in umgekehrter Reihenfolge.
  • Um das Schlauchelement 22 auszuwechseln, muss der Leitungsanschlusskörper 27 nicht notwendigerweise zuvor von dem Verschlusskörper 103 entfernt werden. Der Verschlusskörper 103 lässt sich auch mit daran angebrachtem Leitungsanschlusskörper 67 von dem Aufnahmeabschnitt 102 abnehmen.
  • Die Schlauchwand 23 des Schlauchelementes 22 hat zweckmäßigerweise eine derartige Formgebung, dass der Strömungskanal 17 im Bereich der Quetschelemente 25a, 25b einen länglichen Querschnitt hat. In den von den Quetschelementen 25a, 25b beaufschlagten Bereichen verfügt die Schlauchwand 23 zweckmäßigerweise über eine außen abgeflachte Form. Es ist ferner von Vorteil, wenn die Schlauchwand 23, wie dies aus 15 ersichtlich ist, einen sich ausgehend von den beiden Abschlussflanschen 24a, 24b zum Bereich ihrer Längsmitte hin verjüngenden Verlauf hat. Die Quetschelemente 25a, 25b beaufschlagen die Schlauchwand 23 in dem genannten längsmittigen Bereich. Das Schlauchelement 22 ist zweckmäßigerweise ein einstückiger Körper aus Material mit gummielastischen Eigenschaften.
  • Der Leitungsanschlusskörper 67 könnte auch ein fester Bestandteil des Verschlusskörpers 103 sein. Insbesondere wäre auch eine einstückige Bauweise möglich. Vorteilhaft ist es allerdings, wenn der Leitungsanschlusskörper 67 relativ zum Patronengehäuse 101 frei drehbar ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • CA 2573868 A1 [0002, 0004]
    • US 4524944 [0003, 0004]
    • DE 8619692 U1 [0005]

Claims (15)

  1. Als Handgerät ausgebildete Ausgabevorrichtung zur manuell gesteuerten Ausgabe eines strömungsfähigen Mediums, die Folgendes aufweist: – ein Vorrichtungsgehäuse (13), – ein in dem Vorrichtungsgehäuse (13) angeordnetes, zwischen einen Einlass (5) und einen Auslass (6) für das Medium zwischengeschaltetes und einen durchgehenden Strömungskanal (17) aufweisendes Schlauchelement (22), – dem Schlauchelement (22) zugeordnete Quetschmittel im Innern des Vorrichtungsgehäuses (13), und – ein von außerhalb des Vorrichtungsgehäuses (13) zugängliches Handbetätigungsglied (3), das manuell unter Ausführung einer Steuerbewegung (4) relativ zu dem Vorrichtungsgehäuse (13) bewegbar ist und das derart mit den Quetschmitteln (25a, 25b) wirkverbunden ist, dass die Quetschmittel bei Ausführung der Steuerbewegung (4) des Handbetätigungsgliedes (3) ein Zusammenquetschen oder Entlasten des Schlauchelementes (22) zwecks Veränderung des Strömungsquerschnittes des Strömungskanals (17) hervorrufen können, dadurch gekennzeichnet, dass die Quetschmittel (25a, 25b) zwei sich quer zur Längsachse (18) des Schlauchelementes (22) gegenüberliegende und das Schlauchelement (22) auf einander diametral entgegensetzten Seiten flankierende Quetschelemente (25a, 25b) aufweisen, die in bezüglich der Längsachse (18) des Schlauchelementes (22) radialer Richtung relativ zu dem Schlauchelement (22) und dem Vorrichtungsgehäuse (13) unter Ausführung je einer linearen Arbeitsbewegung (27) bewegbar sind und die beide mit dem Handbetätigungsglied (3) mechanisch derart antriebsmäßig gekoppelt sind, dass sie das Schlauchelement (22) in Abhängigkeit von der Stellung des Handbetätigungsgliedes (3) zur variablen Vorgabe unterschiedlich großer freier Strömungsquerschnitte des Strömungskanals (17) unterschiedlich stark zusammenquetschen können.
  2. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie pistolenartig gestaltet ist und über einen den Einlass (5) und das Handbetätigungsglied (3) aufweisenden Griffabschnitt (2) sowie über einen winkelig von dem Griffabschnitt (2) wegragenden und den Auslass (6) aufweisenden Medium-Ausgabeabschnitt (8) verfügt.
  3. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Handbetätigungsglied (3) als Drücker ausgebildet ist, der zweckmäßigerweise an dem Vorrichtungsgehäuse (13) zur Ermöglichung der Steuerbewegung (4) beweglich gelagert ist, wobei die Steuerbewegung (4) zweckmäßigerweise eine Schwenkbewegung ist.
  4. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei Beaufschlagungsabschnitte (42a, 42b), die jeweils eines der beiden Quetschelement (25a, 25b) an dessen dem Schlauchelement (22) entgegengesetzter Außenseite übergreifen und daran mit einer geneigten Beaufschlagungsfläche (52a, 52) gleitverschieblich anliegen, wobei diese Beaufschlagungsabschnitte (42a, 42b) durch die Steuerbewegung (4) des Handbetätigungsgliedes (3) jeweils zu einer Antriebsbewegung (48) quer zur Richtung der Arbeitsbewegung (27) der Quetschelemente (25a, 25b) antreibbar sind und durch die dabei bezüglich den Quetschelementen (25a, 25b) stattfindende Relativbewegung die Arbeitsbewegung (27) der Quetschelemente (25a, 25b) hervorrufen.
  5. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsbewegung (48) der Beaufschlagungsabschnitte (42a, 42b) rechtwinkelig zu einer von den Arbeitsbewegungen (27) der Quetschelemente (25a, 25b) und der Längsachse (18) des Schlauchelementes (22) aufgespannten Hauptebene (34) verläuft, wobei zweckmäßigerweise die Steuerbewegung (4) des Handbetätigungsgliedes (3) in einer zu der Hauptebene (34) rechtwinkeligen Bewegungsebene (64) verläuft.
  6. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Beaufschlagungsabschnitte (42a, 42b) von den Schenkeln eines U-förmigen Beaufschlagungsbügels (44) gebildet sind, der das Schlauchelement (22) reiterartig übergreift, wobei der Beaufschlagungsbügel (44) zweckmäßigerweise über die Stirnflächen (63) seiner Bügelschenkel (45a, 45b) mit dem Handbetätigungsglied (3) antriebsmäßig gekoppelt ist, insbesondere durch eine lose Anlage dieser Stirnflächen (63) an einer an dem Handbetätigungsglied (3) ausgebildeten Krafteinleitungsstruktur (62).
  7. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des Vorrichtungsgehäuses (13) Rückstellfedermittel (38) vorhanden sind, die ständig derart auf die Beaufschlagungsabschnitte (42, 42b) einwirken, dass diese in einer die Quetschelemente im Sinne eines Zusammenquetschens des Schlauchelementes (22) beaufschlagenden Richtung vorgespannt sind, wobei das Handbetätigungsglied (3) derart mit den Beaufschlagungsabschnitten (42) antriebsmäßig gekoppelt ist, dass es durch die federnd beaufschlagten Beaufschlagungsabschnitte (42a, 42b) in eine unbetätigte Grundstellung vorgespannt ist und durch seine Betätigung ein Auslenken der Beaufschlagungsabschnitte (42a, 42b) entgegen der Federkraft der Rückstellfedermittel (38) hervorrufbar ist.
  8. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Vorrichtungsgehäuse (13) ein den Einlass (5) definierender Leitungsanschlusskörper (67) angeordnet ist, an dem eine das auszugebende Medium zuführende Leitung anschließbar ist und/oder dass an dem Vorrichtungsgehäuse (13) ein den Auslass (6) definierender Anschlusskörper (72) zum auswechselbaren Anschließen eines beispielsweise als Sprühdüse ausgebildeten Medium-Ausgabewerkzeuges angeordnet ist.
  9. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorrichtungsgehäuse (13) aus zwei seitlich aneinandergesetzten Gehäuseschalen (13a, 13b) besteht, die einen Gehäusehohlraum (14) begrenzen, der zumindest das Schlauchelement (22) und die Quetschmittel (25a, 25b) aufnimmt.
  10. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des bevorzugt hohl ausgebildeten Vorrichtungsgehäuses (13) ein starres, zweckmäßigerweise zumindest partiell einen gebogenen Verlauf aufweisendes Rohrelement (74) angeordnet ist, das in Reihe mit dem Schlauchkörper (22) zwischen dem Schlauchkörper (22) und dem Auslass (6) angeordnet ist.
  11. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauchelement (22) Bestandteil einer mit einer ersten Stirnseite (86) voraus in das Vorrichtungsgehäuse (13) lösbar eingesetzten länglichen Steuerpatrone (18) ist, wobei das Vorrichtungsgehäuse (13) über eine das Einsetzen und Entnehmen der Steuerpatrone (78) ermöglichende Gehäuseöffnung (83) verfügt und wobei der Einlass (5) für das Medium zweckmäßigerweise an der Steuerpatrone (78) angeordnet ist.
  12. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des Vorrichtungsgehäuses (13) eine der Gehäuseöffnung (83) gegenüberliegende und mit dem Auslass (6) für das Medium in Fluidverbindung stehende Steckaufnahme (84) angeordnet ist, wobei die Steuerpatrone (78) an ihrer ersten Stirnseite (86) einen Steckkupplungsabschnitt (87) aufweist, der im in das Vorrichtungsgehäuse (13) eingesetzten Zustand der Steuerpatrone (78) eine fluiddichte Steckverbindung mit der Steckaufnahme (84) eingeht.
  13. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerpatrone (78) ein das Schlauchelement (22) in zweckmäßigerweise entnehmbarer Weise aufnehmendes Patronengehäuse (101) aufweist und zweckmäßigerweise außerdem auch die beiden Quetschelemente (25a, 25b) beinhaltet, wobei die Steuerpatrone (78) zweckmäßigerweise über sich radial bezüglich ihrer Längsachse erstreckende Führungsschächte (108a, 108b) verfügt, die zur verschiebbar geführten Aufnahme der Quetschelemente (25a, 25b) dienen.
  14. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der der ersten Stirnseite (86) entgegengesetzten Stirnseite der Steuerpatrone (78) ein den Auslass (6) definierender Leitungsanschlusskörper (67) in zweckmäßigerweise frei drehbarer Weise und vorzugsweise lösbar angeordnet ist.
  15. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie über eine Verriegelungseinrichtung (92) zur lösbaren gehäusefesten Verriegelung der in das Vorrichtungsgehäuse (13) eingesteckten Steuerpatrone (78) verfügt, wobei die Verriegelungseinrichtung (92) zweckmäßigerweise ein im Bereich der Gehäuseöffnung (83) quer zur Längsachse der Steuerpatrone (78) verschiebbar angeordnetes Riegelelement (93) enthält, das verriegelnd mit der Steuerpatrone (78) zusammenwirken kann.
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CN109011047A (zh) * 2018-08-28 2018-12-18 深圳市第三人民医院(深圳市肝病研究所) 新生儿专用雾化器

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