DE102014212786A1 - Ringkolbenventil - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K47/00—Means in valves for absorbing fluid energy
- F16K47/04—Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level, the throttle being incorporated in the closure member
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/22—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution
- F16K3/24—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members
- F16K3/26—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members with fluid passages in the valve member
- F16K3/265—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members with fluid passages in the valve member with a sleeve sliding in the direction of the flow line
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Ringkolbenventil, umfassend die folgenden Merkmale: – ein Gehäuse mit einem Einlass und einem Auslass; – ein im Gehäuse angeordneter rotationsymmetrischer Hohlkörper; – einen zwischen Gehäuse und Hohlkörper vorgesehenen Ringkanal; – einem im Hohlkörper angeordneten Kolben, der in Strömungsrichtung oder entgegen dieser verschiebbar ist; – zwei Lochzylinder, die zum Kolben konzentrisch angeordnet und ineinander geschachtelt sind. Das erfindungsgemäße Ringkolbenventil ist gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: – einer der Lochzylinder weist eine größere axiale Länge auf, als der andere Lochzylinder.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Ringkolbenventil gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Solche Ringkolbenventile umfassen ein Gehäuse mit einer Einlassöffnung und einer Auslassöffnung. Einlassöffnung und Auslassöffnung fluchten meist miteinander. Das Gehäuse umschließt einen rotationsymmetrischen Hohlkörper. Gehäuse und Hohlkörper bilden miteinander einen Ringspalt, durch welchen ein Medium hindurchströmt. Auf dem Umströmungswege ist der Strom des Mediums ebenfalls ringförmig. Der Hohlkörper umschließt einen Kolben. Gehäuse und Hohlkörper sind koaxial zueinander. Der Kolben ist im Hohlkörper in Richtung der Strömung des Mediums sowie in Gegenrichtung verschiebbar durch Bedienung von außen her.
- Am stromabwärtigen Ende des Hohlkörpers befindet sich ein Lochzylinder durch den die ringförmige Strömung hindurchtritt und zum nachfolgenden Auslass gelangt, an den eine Rohrleitung angeschlossen ist. Der Lochzylinder ist ebenfalls koaxial zu Kolben und Hohlkörper angeordnet. Er sperrt die ringförmige Strömung wenigstens teilweise ab. Es ist auch bekannt, statt eines einzigen Hohlkörpers zwei Hohlkörper zu verwenden, die ineinander geschachtelt sind.
- Solche Ringkolbenventile dienen dazu, den Druck in der Strömung des Ventiles abzubauen. Dies geschieht dadurch, dass beim Durchströmen der Löcher im Lochzylinder beziehungsweise in den Lochzylindern Energie aufgezehrt wird.
- Es sind zahlreiche Ausführungsformen solcher Ringkolbenventile bekannt geworden. Siehe
DE 43 04 972 A1 ,DE 93 20 686 U1 .DE 20 2012 003 033 U1 beschreibt ein Ringkolbenventil, bei dem zwei ineinander geschachtelte Lochzylinder derselben axialen Länge an das stromabwärtige Ende des Kolbens angeschlossen sind und von diesem im Sinne eines Absperrens und Öffnens des Ringspaltes axial verschiebbar sind. - Bei einer weiteren, nicht dokumentierten Ausführungsform ist ein einziger Lochzylinder vorgesehen, der ortsfest ist, bei welcher aber der Ringspalt durch eine Hülse mit geschlossener Mantelfläche geöffnet und geschlossen werden kann. Hülse und Lochzylinder verlaufen koaxial zueinander.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ringkolbenventil derart zu gestalten, dass die Kavitationsgefahr beim Durchströmen durch den beziehungsweise die Lochzylinder verringert wird, und dass der Druckabbau auf kontrollierte Weise verläuft. Außerdem soll das Ringkolbenventil für verschiedene Anwendungsfälle flexibel eingesetzt werden können und kostengünstig sein.
- Diese Aufgabe wird mit einem Ringkolbenventil gemäß Anspruch 1 gelöst. Demgemäß werden auf bekannte Weise zwei ineinander geschachtelte Lochzylinder verwendet, die jedoch – anders als beim Stande der Technik – unterschiedliche axiale Längen haben. Dabei hat vorzugsweise der äußere Lochzylinder die größte axiale Länge, und der nachfolgende ist etwas kürzer. Auch kann ein dritter Lochzylinder verwendet werden, der sich wiederum innerhalb des zweiten befindet, und der kürzer als der zweite ist.
- Hierdurch wird im Einzelnen Folgendes erreicht:
Durch die erfindungsgemäße Ausführung wird die Kavitationsgefahr stark verringert, da sich der Druckabbau über zwei oder mehrere Lochzylinder verteilt. Gleichzeitig kann aber auch der Durchsatz an Medium – das heißt die Menge des Mediums pro Zeiteinheit – eingestellt werden, indem man eine Lochzylindereinheit mit bestimmten Längen der einzelnen Lochzylinder austauscht gegen eine andere Lochzylindereinheit mit anderen Längen der einzelnen Lochzylinder. Der Durchsatz lässt sich aber auch ohne die Mühe des Austauschs zweier Lochzylindereinheiten sehr einfach dadurch einstellen, dass die Lochzylindereinheit von außen her im Ringkolbenventil verschiebbar gemacht wird. - Der Stand der Technik sowie die Erfindung sind anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im Einzelnen folgendes dargestellt:
-
1 zeigt ein bekanntes Ringkolbenventil gemäß dem Stande der Technik. -
2 zeigt in einer schematischen Darstellung ein Ringkolbenventil mit einem doppelten Ringkolben in einer ersten Position. -
3 zeigt den Gegenstand von2 in einer zweiten Position. -
4 zeigt den Gegenstand von2 in einer dritten Position. - Das in
1 gezeigte Ringkolbenventil umfasst ein Gehäuse1 mit einem Einlass1.1 und einem Auslass1.2 . Im Gehäuse befindet sich ein Hohlkörper2 . Zwischen Hohlkörper2 und Gehäuse1 verbleibt ein Ringkanal3 , der beim Betrieb des Ringkolbenventils von einem Medium durchströmt ist. Im Hohlkörper2 befindet sich eine Kolbenstange4 . Diese ist durch eine Mechanik in Richtung der Strömung (siehe Pfeil) beziehungsweise in Gegenrichtung verschiebbar, und zwar mittels einer Mechanik, umfassend eine Gewindespindel5 sowie eine Schrägverzahnung6 . An der Kolbenstange4 ist ein Kolben7 fixiert, der somit ebenfalls hin und her gehen kann, und zwar im Sinne eines Absperrens beziehungsweise Freigebens der Strömung, die vom Ringkanal3 kommt. - Man sieht eine Lochzylindereinheit
8 . Diese ist fest eingebaut. Bei der dargestellten Position des Kolbens7 durchströmt Medium durch die Löcher der Lochzylindereinheit8 und gelangt zum Auslass1.2 . Wird der Kolben7 nach rechts verschoben, so werden die Löcher der Lochzylindereinheit8 abgesperrt, und es fließt kein Medium mehr durch das Ringkolbenventil. - Die
2 bis4 zeigen eine Ausführungsform gemäß der Erfindung. Dabei zeigen die Figuren nur die notwendigen Bauteile. Das erfindungsgemäße Ventil weist genau wie beim Stande der Technik ein Gehäuse1 auf, ferner einen darin angeordneten Ringkanal3 . Die Vorrichtung umfasst auch einen Kolben, der sich innerhalb des Hohlkörpers2 befindet, aber hier nicht näher dargestellt ist. Der Kolben trägt an seinem stromabwärtigen Ende eine Lochzylindereinheit8 . Diese umfasst einen ersten Lochzylinder8.1 sowie einen zweiten Lochzylinder8.2 . Diese sind miteinander einteilig. Lochzylinder8.1 ist in axialer Richtung länger, als Lochzylinder8.2 . - Die Lochzylindereinheit
8 ist mit dem genannten, nicht gezeigten Kolben fest verbunden, sodass bei einer Verschiebung des Kolbens in axialer Richtung auch die Lochzylindereinheit eine Verschiebung ausführt. - Am stromabwärtigen Ende des Gehäuses
1 befindet sich ein Dichtring9 . -
2 zeigt jene Position der Lochzylindereinheit8 , in der sich diese am weitesten von Dichtring9 entfernt befindet. - Bei der Darstellung gemäß
3 ist die Lochzylindereinheit8 in stromabwärtiger Richtung etwas weiter ausgefahren. Das freie Ende von Lochzylinder8.1 liegt bereits am Dichtring an. - In
3 ist die Lochzylindereinheit8 so weit ausgefahren, dass Lochzylinder8.1 satt an der Innenwandung von Dichtring9 anliegt. - Statt der dargestellten Lochzylindereinheit mit zwei einzelnen Lochzylindern ist es durchaus denkbar, auch eine Einheit mit einer Vielzahl von einzelnen Lochzylindern vorzustehen, beispielsweise vier fünf oder sechs.
- Hierbei wird man Lochzylinder geringer Wandstärke verwenden. Die erfindungsgemäße Ausführung der Lochzylindereinheit hat die folgenden Vorteile:
- – Durch die Mehrzahl von einzelnen, ineinander geschachtelten Lochzylindern verringern sich die Strömungskräfte pro Lochzylinder entsprechend, und damit auch die Kavitationsgefahr.
- – Mit der erfindungsgemäßen Ausführungsform kann auf den Durchsatz Einfluss genommen werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß der
2 bis4 lässt sich die gesamte Lochzylindereinheit8 in Strömungsrichtung oder dieser entgegen verschieben. Befindet sich die Lochzylindereinheit8 in der in2 gezeigten Position, so tritt eine relativ große Strömungsmenge aus dem Ringkanal3 aus. Befindet sich die Lochzylindereinheit8 in der in3 gezeigten Ausführungsform, so verbleiben der Strömung zum Durchtrieb nur noch die Löcher der beiden Lochzylinder8.1 und8.2 . - Bei der in
4 gezeigten Position verbleiben der Strömung nur noch einige der Löcher des Lochzylinders8.1 , und alle Löcher des Lochzylinders8.2 . - Der erfindungsgemäßen Lochzylindereinheit kann ein Filter vorgeschaltet sein, beispielsweise ein feststehender Lochzylinder, so wie aus dem Stande der Technik bereits bekannt.
- Statt der beschriebenen Lochzylindereinheit
8 , die in Strömungsrichtung oder entgegen dieser verschiebbar ist, ist es denkbar, eine mehrteilige Lochzylindereinheit vorzusehen, die ortsfest ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Gehäuse
- 1.1
- Einlass
- 1.2
- Auslass
- 2
- Hohlköper
- 3
- Ringkanal
- 4
- Kolbenstange
- 5
- Gewindespindel
- 6
- Schrägverzahnung
- 7
- Kolben
- 8
- Lochzylindereinheit
- 8.1
- Lochzylinder
- 8.2
- Lochzylinder
- 9
- Dichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 4304972 A1 [0005]
- DE 9320686 U1 [0005]
- DE 202012003033 U1 [0005]
Claims (6)
- Ringkolbenventil, umfassend die folgenden Merkmale: 1.1 ein Gehäuse (
1 ) mit einem Einlass (1.1 ) und einem Auslass (1.2 ); 1.2 ein im Gehäuse (1 ) angeordneter rotationsymmetrischer Hohlkörper (2 ); 1.3 einen zwischen Gehäuse (1 ) und Hohlkörper (2 ) vorgesehenen Ringkanal; 1.4 einem im Hohlkörper (2 ) angeordneten Kolben (7 ), der in Strömungsrichtung oder entgegen dieser verschiebbar ist; 1.5 zwei Lochzylinder (8.1 ,8.2 ), die zum Kolben (7 ) konzentrisch angeordnet und ineinander geschachtelt sind; gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 1.6 einer der Lochzylinder (8.1 ,8.2 ) weist eine größere axiale Länge auf, als der andere Lochzylinder (8.2 ). - Ringkolbenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kürzere Lochzylinder (
8.2 ) innerhalb des längeren Lochzylinders (8.1 ) angeordnet ist. - Ringkolbenventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als zwei Lochzylinder vorgesehen sind, deren axiale Länge von außen nach innen abnimmt.
- Ringkolbenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochzylindereinheit
8 mit dem Kolben (7 ) fest verbunden ist. - Ringkolbenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochzylindereinheit
8 ortsfest ist. - Ringkolbenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hülse mit geschlossener Mantelfläche vorgesehen ist, die koaxial zur Lochzylindereinheit
8 angeordnet ist, und die in eine Schließposition beziehungsweise in eine Offenposition verfahrbar ist.
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- 2015-06-19 WO PCT/EP2015/063877 patent/WO2016000987A1/de active Application Filing
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Legal Events
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