CH265552A - Einrichtung zur zustandskorrigierten Mengenzählung strömender Fluida. - Google Patents

Description

  
 



  Einrichtung zur zustandskorrigierten Mengenzählung strömender Fluida.



   Die meisten der bekannten Geräte zur Mengenmessung strömender Fluida sind entweder reine Volumenmesser, oder als Strömungsmesser berücksichtigen sie automatisch nur eine Funktion der Dichte des Fluidums (Venturimesser z. B. die Wurzel aus der Dichte), so dass sie nur für eine bestimmte Dichte, das heisst nur für einen bestimmten, der Eichung zugrundegelegten Zustand richtig sind. Diese Tatsache wird immer dort als störend empfunden, wo das Fluidum an der Messstelle grossen Druck- und Temperaturschwankungen in bezug auf die jeweiligen Mittelwerte dieser Zustandsgrössen unterliegt, weil dadurch grosse Messfehler entstehen.



   Bei der Einrichtung gemäss vorliegender Erfindung wird durch den Mengenzähler, der z. B. mit einem elektrischen Kontakt ausgerüstet ist, jeweils am Ende eines bestimmten, das heisst stets gleichbleibenden Zählintervalles ein Impuls ausgelöst, z. B. ein elektrischer Kontakt betätigt. Durch diesen Impuls, z. B. durch die Betätigung dieses Kontaktes, wird nun ein separates Zählwerk zur Ausführung eines Schrittes   (Vorwärtsschiebung!    veranlasst, dessen Grösse durch mindestens eine Zustandsgrösse des strömenden Fluidums bestimmt, z. B. begrenzt wird. Diese Begrenzung hat natürlich so zu erfolgen, dass bei   Obereinstimmnng    der momentanen Zustandsgrösse, nach der oder denen korrigiert wird, z.

   B. der Dichte des Fluidums, mit der der Eichung des Mengenzählers zugrunde gelegten, die Ablesung der Zunahme am separaten Zählwerk mit derjenigen am Mengenzähler übereinstimmt. In allen andern Fällen werden diese Ablesungen der Zunahme verschieden ausfallen, weil die Begrenzung am separaten Zählwerk entsprechend dem momentanen Zustand korrigierend einwirkt.



   Ein Ausführungsbeispiel zeigt die beiliegende Zeichnung. Darin bedeutet 1 eine durch einen   Druck-oder    Temperaturmesser betätigte Kurvenscheibe, welche den Hub des um die Achse 3 drehbaren Hebels 2 begrenzt und damit den durch diesen Hub erzeugten Drehwinkel des Sperrades 4. Diese Drehung wird hervorgerufen durch die am Hebel 2 drehbar befestigte Klinke 5. Einer Vorwärtsdrehung (Schritt) entspricht hierbei eine ganze Umdrehung des Exzenters 6, welcher durch den   Motor    7 angetrieben wird. Der Motor 7 ist so geschaltet, dass nach jeder Betätigung des im Mengenzähler eingebauten Kontaktes (nicht gezeichnet) eine volle Umdrehung erfolgt.



  Die Achse 8 des Sperrades 4 wird mit einem Zählwerk (im allgemeinen Rollenzählwerk) gekuppelt. Die Sperrklinke 9 verhindert   rtick-    läufige Drehungen des Sperrades 4.



   An die Stelle der Kurvenscheibe und des Tasthebels kann auch der Zeiger eines   Mess-    instrumentes treten und ein seine Stellung abtastender Bügel, z. B. Schrägbügel, wie er bei   Wärmezählern    gebräuchlich ist. Eine solche Anordnung kann z. B. dann vorgesehen werden, wenn der Ausschlag eines elektrischen    iMessinstrumentes    durch eine geeignete Schaltung von mehr als einer Zustandsgrösse beeinflusst wird.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur zustandskorrigierten Men genzählung strömender Fluida, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Mengenzähler immer nach einem bestimmten Zählintervall ein Impuls ausgelöst wird, durch welchen ein separates Zählwerk zur Ausführung eines Schrittes gezwungen wird, dessen Grösse durch mindestens eine Zustandsgrösse des strömen den Fluidums bestimmt wird.