CH264923A - Verfahren zur Erzeugung von Zigarettenpapier. - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von Zigarettenpapier.Info
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- D21H5/12—Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials
- D21H5/14—Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials of cellulose fibres only
- D21H5/16—Tobacco or cigarette paper
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- Paper (AREA)
Description
Verfahren zur Erzeugung von Zigarettenpapier. Das häufige Abfallen von Asche, die Kleider, Tischtücher usw. verunreinigt oder dieselben sogar durchbrennt, stellt eine sehr unangenehme Eigenschaft von Zigaretten dar. Die Zigarettenerzeuger waren deshalb seit jeher bestrebt, das Abfallen von Asche zu verhindern, indem sie den Tabak auf eine bestimmte Art schneiden und bearbeiten liessen. Das Ergebnis war jedoch nicht zu friedenstellend und die chemische Bearbei tung verschlechterte auch die Qualität der Zigaretten. Die einst vorgeschlagene Büchse aus Drahtgeflecht hat sich aus begreiflichen Gründen in der Praxis ebenfalls nicht be währt. Den Gegenstand der vorliegenden Erfin dung bildet ein Verfahren zur Erzeugung von Zigarettenpapier aus Papierstoff, wel- ehem vor dem Entwässern anorganische un- brennbare Fasern, z. B. Glas- oder Asbest fasern, beigemengt werden. Die Erfindung be trifft auch nach dem Verfahren hergestelltes Zigarettenpapier. Beim Brennen einer mit solchem Papier gebildeten Zigarette bleiben die unbrennbaren Fasern in Gestalt eines Netzes oder eines Gitters übrig, die sogar die feinste Asche zurückhalten und den abge brannten Zigarettenteil so versteifen, dass die Asche von selbst nicht abfällt. Je nach der Menge der unbrennbaren Fasern verbleibt die Asche bis zum Abbrennen eines Drittels oder sogar der Gesamtlänge der Zigarette, ohne abzufallen; selbstverständlich kann die Asche auch in diesem Falle auf eine normale Weise leicht abgeklopft oder abgewischt werden. Die glatten Glasfasern können nicht ver filzt werden. Es hat sieh jedoch heraus gestellt, dass die Bindungskraft von Glas- und ähnlichen Fasern mit den andern Fasern des Papierstoffes ausserordentlich gross ist, was ein Sedimentieren der Glasfasern verhindert, und dass ein durchaus gleichmässiges Papier von normaler Beschaffenheit erhalten werden kann, dessen Verbrennung ganz normal ver läuft. Dabei ist die Adhäsion sogar zwischen der feinsten Papierasche und den unbrenn- baren Fasern so gross, dass diese Asche nicht abfällt. Wahrscheinlich kommt es zu einem oberflächlichen Sintern dieser feinen Asche mit der Oberfläche der Fasern, besonders bei stärker alkalischen Glassorten. Der Gehalt der unbrennbaren Fasern be wegt sich zwischen 3 und 25 % des Trocken massegewichtes. Bei Glasfasern benützt man vorteilhaft Sorten von einem Durchmesser von etwa 10,u, um jegliche gesundheitlich schädliche Wirkungen auszuschliessen. Es hat sich herausgestellt, dass Glasfasern im ferti gen Papier so fest gebunden sind, dass ihre Loslösung ausgeschlossen ist. Auch die stän dige Berührung der Haut mit dem Glasfasern. enthaltenden Zigarettenpapier ist nicht un angenehm. Für manche Zwecke ist es vorteil haft, Fasern aus farbigem Glas zu verwenden. <I>Durchführungsbeispiel:</I> Feine Glasfasern von einer Durchschnitts länge von 8 mm wurden in einer Menge von <B>10%</B> des Trockenmassegewichtes des Papier stoffes im Holländer beigemengt. Nach einem kurzen, etwa 10 Minuten dauernden Mischen im Holländer wurde die Suspension in üblicher Weise zu Zigarettenpapier verar beitet. Das hergestellte Papier hatte ein nor males Aussehen und daraus erzeugte Ziga retten brannten fast bis ans Ende, ohne dass die Asche abgefallen ist. Es war jedoch mög lich, die Asche auf eine übliche Weise abzu klopfen. Mineralfasern können auch in jedwedem andern Stadium der Erzeugung vor der Ent wässerung der Papiersuspension zugegeben werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Erzeugung von Ziga rettenpapier, dadurch gekennzeichnet, dass dem Papierstoff vor dem Entwässern anorga nische unbrennbare Fasern in einer Menge von<B>3-25%</B> des Trockenmassegewichtes zu gesetzt werden. II. Zigarettenpapier, hergestellt nach dein Verfahren gemäss Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch einen Gehalt an anorganischen unbrennbaren Fasern. UNTERANSPRÜCHE: 1. Zigarettenpapier nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Asbestfasern. 2. Zigarettenpapier nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Glasfasern. 3.Zigarettenpapier nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch einen Gehalt an farbigen Glasfasern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS264923X | 1947-11-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH264923A true CH264923A (de) | 1949-11-15 |
Family
ID=5451615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH264923D CH264923A (de) | 1947-11-27 | 1948-04-13 | Verfahren zur Erzeugung von Zigarettenpapier. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE482311A (de) |
CH (1) | CH264923A (de) |
-
0
- BE BE482311D patent/BE482311A/xx unknown
-
1948
- 1948-04-13 CH CH264923D patent/CH264923A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE482311A (de) |
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