Heizvorrichtung mit elektrischen Widerständen. 1)ie Erfindung bezieht sieh auf eine Heiz- vorrichtung mit. elektrischen Widerständen und ist dadurch gekennzeichnet, dass der iso lierende, z. B. keramische, Tragkörper der Widerstände Ausnehmungen aufweist., in wel che je ein mit dem Wicklungsdrahtende ver bundener Endteil eines aus Draht gebildeten Anschlussgliedes eingelegt ist.
Es empfiehlt sich, entweder ein Anschluss- stück aus Flachdraht zu verwenden oder, so fern das Anschlussstück aus Runddraht be steht, sein Endteil flach zu gestalten. Das zwischengeschaltete Anschlussglied stellt einen günstigen Stromübertrager dar und erniög- licht eine sichere und metallische Verbindung mit dem Wicklungsdrahtende.
Weil das End- teil des Anschlussgliedes in eine besondere Aussparung eingelegt ist, so ist das Anschluss- glied bei der Anbringung des isolierenden Deckmantels in keiner Weise hinderlich. Es ermöglicht den Kabelanschluss, gleichviel, ob dieser unmittelbar oder mit Hilfe einer Klemmschelle oder dergleichen geschieht, in rascher und bequemer Weise.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele von Widerständen der erfindiungsgemä- ssen Heizvorrichtung veranschaulicht,. und es zeigt: Fig. 1 ein Flachdrahtstück in Draufsicht und Seitenansicht, Fig. 2 das gebogene Anschlussglied, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Tragkörpers mit Widerstandswicklung, Fig. 4 eine gleiche Darstellung in einer Variante, Fig. 5 einen Längsschnitt des Tragkörpers, Fig. 6 eine Stirnansicht desselben, .
Fig. 7 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt des Tragkörpers mit Wicklung und mit An schlussglied, Fig. 8 ein Schnitt. nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7, Fig. 9 eine Ansicht eines Widerstandes mit Deckmantel, teilweise im Schnitt, Fig. 10 ein Detail im Schnitt und Fig. 11 und 12 eine Ansicht, teilweise im Schnitt und eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform.
Gemäss Fig. 3 ist der Tragkörper a, wel- eher aus keramischem Werkstoff bestehen mag, mit radialen Einschnitten o wenigstens an bei den Enden versehen. In diese Einschnitte wird ein Anschlussglied, das z. B. gemäss Fig. 2 ge staltet sein kann, eingekittet. Es ist möglich, zwischen den Einschnitten o weitere Ein schnitte o1 vorzusehen, um die Wicklung p nicht nur an ihren Enden, sondern auch an andern Stellen anzapfen zu können. Dies kommt vornehmlich bei Stufenwiderständen in Betracht.
Nach Fig. 4 können stirnseitig in den Trag körper a in Achsrichtung verlaufende Ein schnitte q eingelassen bzw. nachträglich einge fräst sein. In diesem Falle wird das Anschluss- glied stirnseitig in die Einschnitte q einge setzt und eingekittet. Dieses Ausführungsbei spiel bietet den Vorteil, dass beide Wicklungs- drahtenden an der gleichen Stirnseite des Tragkörpers abgenommen werden können. Es braucht in diesem Falle lediglich das An schlussglied d der Gegenstirnseite durch die Bohrung des Tragkörpers hindurchgeführt zu werden.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 5 bis 10 ist der keramische Tragkörper a mit einer in Achsrichtung verlaufenden Durch bohrung b versehen, welche an beiden Enden in erweiterte Öffnungen, z. B. in Aussparun gen c, ausmündet.
In die Durchbohrung b ist beiderseits je ein Anschlussglied d eingesetzt, welches in der Nähe seines einen Endes gefaltet ist. Das auf diese Weise gebildete Faltstück e ist in die Durchbohrung b eingesteckt und eingekittet. Das an das Faltstück e anschliessende Endteil f des Anschlussgliedes ist hakenförmig ge krümmt. Um diesen Haken wird das Draht ende der Wicklung herum geschlungen und dann durch Schweissen, Löten, Schmelzen oder dergleichen festgelegt.
Daraufhin wird der Haken so niedergedrückt bzw. einwärts gebogen, dass er in die Aussparung c zu liegen kommt, wobei unsachgemässe Beanspruchun gen des Wicklungsdrahtes zu vermeiden sind. Nach dem Aufbringen des aus Isolierstoff be stehenden Deckmantels cg können die An schlussschellen h angelegt werden, mittels wel cher einerseits das freie Ende des Anschluss- gliedes d, anderseits das Drahtende des betref fenden Kabels festklemmbar ist.
- In manchen Fällen braucht das Endteil des Anschlussgliedes nicht unbedingt haken förmig gekrümmt zu sein. Es ist auch mög lich, lediglich eine über den Tragkörperum- fang vorragende Abbiegung i vorzusehen (siehe Fig. 10).
Auch in diesem Fall kann das um die Ab biegung i herumgewickelte Wicklungsdraht ende mittels Schweissen oder Anschmelzen festgelegt -werden. Auch Lötung ist möglich.
Für Widerstände grösserer Leistung emp fiehlt sich die Verwendung von Tragkörpern rohrförmiger Gestalt. In andern Fällen sind auch stabförmige Tragkörper benutzbar. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 sind Querbohrungen k vorgesehen, durch wel che das Anschlussglied Z hindurchgesteckt ist. Dessen Endteil m ist in der oben-geschilder- ten Weise mit dem Wicklungsdrahtende ver bundbar und dann in die Aussparung 7z ein legbar.
Auch in diesem Fall stört somit die Verbindungsstelle von Wicklungsdraht und Anschlussglied die Aufbringung des Schutz mantels g nicht, da diese Verbindungsstelle in einer Nische oder dergleichen versenkt liegt.
Das Anschlussglied d braucht nicht unbe dingt aus Flachdraht gebildet zu sein. Wenn es aus Runddraht hergestellt wird, so emp fiehlt sich jedoch, sein Endteil flachzudrücken oder ein flaches Endteil anzuschweissen. Durch diese Ausbildung des Endteils ist eine Verrin gerung des Kontaktwiderstandes erreichbar.
Selbstverständlich kann der Erfindungs gedanke auch in anderer Weise als bei den er läuterten Ausführungsbeispielen verwirklicht werden. Es kommt vornehmlich darauf an, den Tragkörper mit kleinen Einschnitten bzw. Aussparungen zu versehen und in diese das geeignet gestaltete, vorzugsweise durch Ab biegen hakenförmig gekrümmte Endteil eines aus Draht gebildeten zweckvoll flachen An schlussgliedes einzulagern und einzukitten.