CH262370A - Geschwindigkeitswechselgetriebe an Arbeitsmaschinen. - Google Patents
Geschwindigkeitswechselgetriebe an Arbeitsmaschinen.Info
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Description
Geschwindigkeitswechselgetriebe an Arbeitsmaschinen. Vorliegende Erfindung betrifft ein Ge schwindigkeitswechselgetriebe an Arbeits maschinen, zum Beispiel Werkzeugmaschinen, beispielsweise für den Antrieb einer Dreh bankwelle oder dergleichen, mit einem dreh bar gelagerten Gehäuse, welches mittels einer Kraftquelle zum Antrieb einer Kraft ab gebenden Hauptwelle bestimmt ist, und mit. einer Mehrzahl von wahlweise zur Wirkung bringbaren, im Gehäuse untergebrachten Rä dersätzen. Der Erfindungsgegenstand kann so ausgebildet sein, dass das Getriebe eine ge schlossene und gedrängte Bauweise aufweist, zuverlässig und einfach in seiner Wirkungs weise ist und an die Antriebswelle einer vor handenen Maschine angebaut werden kann, ohne dass dazu wesentliche Änderungen an dieser Maschine notwendig sind. Gemäss der Erfindung bildet jeder Räder satz den umlaufenden Teil eines Planeten getriebes und ist drehbar auf einem exzentri schen Teil einer ihm eigenen Getriebewelle ge lagert, welche selbst exzentrisch zur Gehäuse drehachse im Gehäuse gelagert ist, wobei Mit tel vorgesehen sind, um alle Getriebewellen gleichzeitig zu rotieren, um das gewählte Pla netengetriebe mit seinem Rädersatz in Wir kungsverbindung zwischen Gehäuse und Hauptwelle bringen zu können. Der Erfindungsgegenstand kann auch so ausgebildet sein, dass das drehbare Gehäuse mit der Hauptwelle direkt gekuppelt. werden oder leer rotieren kann. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. 1 in einem Schnitt nach Linie ,1-.I in Fig. 3 das Getriebe und einen Teil einer Arbeitsmaschine zeigt.; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie B-B in Fig. 3; Fig. 3 ist eine Stirnansicht von links in Fig. 1 gesehen, mit weggebrochenen Teilen; Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie C-C in Fig. 1; Fig. 5 zeigt perspektivisch ein Detail. Das Gehäuse 10 des Wechselgetriebes ist als Riemenscheibe ausgebildet, welche mit einem nicht gezeigten äussern Hauptantrieb verbunden zu werden bestimmt ist und welche drei Sätze von als Planetenräder je eines Planetengetriebes wirkenden Doppelzahn rädern 11, 1.2 und 13 (Fig. 4) aufweist, die wahlweise einzeln mit der vom Gehäuse an- treibbaren, Kraft abgebenden, im Gehäuse zentrisch gelagerten Hauptwelle 52 in Wir kungsverbindung gebracht werden können und verschiedene Zähnezahlen aufweisen, um verschiedene Übersetzungsverhältnisse zu geben. Die genannten Zahnrädersätze sind in bezug auf die Phase, mit der sie in Wir kungsverbindung gebracht werden können, um 1.20 zueinander versetzt. Jeder Rädersatz ist auf einer Welle 14 drehbar gelagert, die am einen Ende exzentrisch im Gehäuse 10 und am andern Ende in einer Abschlussplatte 15 gelagert sind, welche mit dem Gehäuse in nicht gezeichneter Weise fest, aber lösbar ver binden und auf einem hülsenförmigen Vor sprung 51 des Maschinenrahmens, beispiels weise einer Werkzeugmaschine drehbar ge lagert ist. Die Lagerstellen der Wellen 14 sind je auf einem zur Welle 52 konzentrischen Kreis um 120 voneinander versetzt ange ordnet. Das Gehäuse 10 ist anderseits auf einer mit einer Verzahnung 16A versehenen Büchse 16 drehbar gelagert, welche auf der Kraft ab gebenden Welle 52 der Maschine aufgekeilt ist und mit einer weiteren Verzahnung 17 fest verbunden ist. Mit einer dieser beiden Verzahnungen kann wahlweise das eine Rad der vorerwähnten Doppelzahnräder 11 bis 13 in Eingriff gebracht werden. Das jeweils andere Zahnrad der Doppelzahnräder kommt dabei mit einem Ritzel 18 oder einer Verzah nung einer Hülse 19 in Eingriff, mit der das Ritzel 18 fest verbunden ist und welche undrehbar an dem Maschinenrahmen befestigt ist und in welcher die Welle 52 der Maschine drehbar gelagert ist. Auf die im Gehäuse 10 gelagerten, in Fig. 1 linken Enden der exzentrischen Wellen 14 sind Ritzel 20 auf gekeilt, welche mit den Zähnen einer Verzahnung an einer hülsen- förmigen Nabe 53 einer Schaltscheibe 21 käm men, welch letztere auf einer Nabe des Ge häuses 10 und auf einer auf der Nabe vor gesehenen Büchse 22 drehbar und axial ver schiebbar gelagert ist. Die Schaltscheibe 21 wird durch eine Feder 23 nach auswärts gegen zwei einander diametral gegenüberliegende Zapfen 24 (Fig. 3) gedrückt, welche in einem die Scheibe 21 umgebenden Teil des Gehäuses 10 sitzen und in am Umfang der Scheibe 21 vor gesehene Schlitze 56A und Nuten 56 eingrei fen können, wobei je ein Paar einander dia metral gegenüberliegender Nuten für jeden der drei Zahnrädersätze und für Leerlauf des Gehäuses 10 vorgesehen ist, sowie ein Schlitz paar für direkten Trieb vom Gehäuse auf die Welle 52. Eine Kupplungsscheibe 25 auf der Welle 52 ist durch Vorsprünge 25A und Schlitze 1.6B in der Büchse 16 mit dieser in Drehver bindung, wobei die Scheibe 25 durch Siche rungsmuttern 54 auf der Welle 52 im Ein griff mit der Büchse gesichert ist. Die Kupp lungsscheibe 25 ist am Umfang mit zwei weiteren Vorsprüngen 55 (am besten aus Fig. 5 ersicht lich) versehen, welche mit Nuten 21A der Schaltscheibe 21 in Eingriff gebracht werden können. Ein Steuerknopf 26 ist mit der Scheibe 21 verbunden, und wenn dieser Knopf gegen die Wirkung der Feder 23 in das Gehäuse 10 ge drückt wird, so gelangen die mit Ausneh- mungen 56 oder 56A der Scheibe 21 in Ein griff befindlichen Zapfen 24 am Gehäuse ausser Eingriff und durch darauffolgendes Drehen des Knopfes 26 kann die Scheibe 21 drehverstellt werden, um wahlweise ein Nu ten- oder das Schlitzpaar mit den Zapfen in Eingriff zu bringen. Bei Drehung der Scheibe 21 werden in folge deren Verzahnung 53 die Ritzel 20 und damit die exzentrischen Wellen 14 der Dop pelzahnräder gedreht. Auf der Zeichnung ist das betreffende Zahnrad (das z. B. 35 Zähne hat) des Doppelzahnrades 11 im Eingriff mit dem Ritzel 18 (das auch 35 Zähne hat) und das andere Zahnrad (z. B. mit 34 Zähnen) des Doppelzahnrades mit dem Ritzel 17 (das z. B. 36 Zähne hat) auf der Büchse 16. Bei ent sprechender Drehtrog der Wellen 14 kommt das Doppelzahnrad 11 ausser Eingriff mit den Ritzeln 17 und 18 und das eine oder andere der Doppelzahnräder 12 bzw. 13 kommt in Eingriff mit den entsprechenden Rädern. Wenn das eine Zahnrad des Paares 12 (z. B. mit 35 Zähnen) mit dem Ritzel 13 (35 Zähne) auf der Welle 52 in Eingriff ist, so ist das zweite Zahnrad des Paares 12 (z. B. mit 33 Zähnen) mit der Verzahnung 16,4 (z. B. mit 37 Zähnen) auf der Büchse 16 in Eingriff. Wenn das eine Zahnrad des Paares 13 (z. B. mit 38 Zähnen) mit dem Ritzel 19 (z. B. mit 32 Zähnen) auf der Welle 52 im Eingriff ist, so ist das zweite Zahnrad des Paares 13 (mit 33 Zähnen) mit der Verzah- nun; 161 der Büchse 16 in Eingriff wie im Falle des Doppelzahnrades 1.2. Die exzentrischen Wellen 14 verstellen sich bei der Drehung uni den zweifachen Dreh winkel der Scheibe 21., so dass bei drei Sätzen von Zahnrädern, welche nacheinander in Ein griff kommen sollen, die entsprechenden Nu ten 56 in der Scheibe 21. uni 60 voneinander entfernt, sind, wobei in der Mitte zwischen diesen Nuten die zusätzlichen Nuten für Leer lauf und die Sehlitze 56.21 (Fig. 3) für direk ten Antrieb vorgesehen sind. Bei den Nuten 56 für die verschiedenen Antriebe und für Leerlauf dient der am Nu tengrund übrige Teil 57 der Scheibe als äusserer Anschlag für diese Scheibe. Die Sehlitze 56,1 (Fig. 2) für direkten Antrieb gehen ganz durch die Seheibe 21, so dass in der Stellung, in der die Zapfen 24 mit den Sehlitzen in Eingriff kommen, die Scheibe weiter nach aussen gedrückt wird, ohne dass ihre Verzahnung ausser Eingriff mit den Rit zeln 20 kommt, was den Vorsprüngen 55 gestattet, in die Nuten 21 A (Fig. 5) der Scheibe 21 einzutreten, wodurch das Gehäuse 10, das heisst die von ihm gebildete Riemen scheibe, direkt mit der Welle 52 über die Scheiben 21, 25 und die Büchse 16 gekup pelt ist. Bei der gezeigten Einstellung der Teile, wo das Doppelzahnrad 1.1 mit Zahnrad 18 und mit Zahnrad 1.7 im Eingriff ist, ist das Übersetzungsverhältnis 18 :1. Das Gehäuse 10 und die Deckplatte 15 können derart miteinander verbunden sein, dass ein öldichtes Getriebegehäuse gebildet ist. das mit einer Einfüllöffnung und einem Öl standanzeiger versehen sein kann. Das vorbeschriebene Getriebe weist eine gedrängte, geschlossene Bauweise auf, die er möglicht, das Getriebe z. B. an Werkzeug maschinen anzubauen bei nur kleinen Ab änderungen an deren Antriebswelle und Rah men, und die angebaut, nicht viel mehr Platz benötigen kann, als eine sonst für den An trieb vorgesehene normale Riemenscheibe. Das Wechselgetriebe kann für eine grössere Zahl von Übersetzungsverhältnissen auch mit mehr als den vorgesehenen drei Rädersätzen gebaut werden. Die Wahl eines Rädersatzes ist eine einfache Operation. Die zum Einschalten der Rädersätze vorgesehenen Zapfen und Nuten gewährleisten, dass jeweils nur ein Rädersatz in Tätigkeit ist und die Anordnung sichert reduzierte Abnützung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Geschwindigkeitswechselgetriebe an Ar beitsmaschinen, mit einem drehbar gelager ten Gehäuse, welches mittels einer Kraftquelle zum Antrieb einer Kraft abgebenden Haupt welle bestimmt ist, und mit einer Mehrzahl von wahlweise zur Wirkung bringbaren, im Gehäuse untergebrachten Rädersätzen, da durch gekennzeichnet, dass jeder Rädersatz den umlaufenden Teil eines Planetengetriebes bildet und drehbar auf einem exzentrischen Teil einer ihm eigenen Getriebewelle gelagert ist, welche selbst. exzentrisch zur Gehäusedreh achse im Gehäuse gelagert ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um alle Getriebewellen gleichzeitig zu rotieren, um das gewählte Pla netengetriebe mit seinem Rädersatz in Wir kungsverbindung zwischen Gehäuse und Hauptwelle bringen zu können. UNTERANSPRüCHE : 1.Getriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebewellen rings um die Hauptwelle angeordnet sind, welche gleiebaehsig mit, dem Gehäuse in dieses hinein reicht. 2. Getriebe nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Getriebewellen bezüglich der Phase, mit der sie in Wirkungs verbindung gebracht werden können, gleiche relative Verschiebungen erfordern. 3. Getriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptwelle mit dem einen Planetenrad eines zur Wirkung ge- braeliten Rädersatzes zusammenwirkt, wäh rend das zweite Planetenrad des Rädersatzes mit einem undrehbaren Element zusammen wirkt. 4.Getriebe naeli Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Pla- netenräder durch ein Doppelzahnrad gebildet sind. 5. Getriebe nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine gegenüber dem Gehäuse drehbare Schaltscheibe, welche mit dem Ge häuse wahlweise in mehreren ausgewählten Stellungen in lösbare Wirkungsverbindung bringbar ist, und bei der Drehung die Ge triebewellen dreht. 6. Getriebe nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass das eine Ende jeder Getriebewelle in einer Wandung des Gehäuses gelagert ist und das andere Ende in einer vom Gehäuse entfernbaren Scheibe, die in einem festen Lager gelagert ist. 7. Getriebe nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die in der Wan dung des Gehäuses gelagerten Enden der Getriebewellen in Zahneingriff mit der Schaltscheibe sind. B.Getriebe nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Schaltscheibe gleichachsig zum Gehäuse gelagert und in axialer Richtung relativ zu letzterem beweg lich ist, in der einen Richtung, um mit dem Gehäuse in Wirkungsverbindung gebracht zu werden, und in der andern Richtung, um aus dieser Wirkungsverbindung gebracht zu wer den, wobei sie dauernd in Eingriff mit den Getriebewellen ist. 9. Getriebe nach Patentanspruch, ge- kennzeichnet durch Mittel, um die Hauptwelle direkt durch das Gehäuse anzutreiben. 10. Getriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse als öldichtes Getriebegehäuse ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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1946
- 1946-08-08 CH CH262370D patent/CH262370A/de unknown
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