DE1507412A1 - Antriebsvorrichtung fuer Maehdrescher zur stufenlosen Drehzahlregulierung mit grossem Drehzahlbereich - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Maehdrescher zur stufenlosen Drehzahlregulierung mit grossem Drehzahlbereich

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Publication number
DE1507412A1
DE1507412A1 DE19661507412 DE1507412A DE1507412A1 DE 1507412 A1 DE1507412 A1 DE 1507412A1 DE 19661507412 DE19661507412 DE 19661507412 DE 1507412 A DE1507412 A DE 1507412A DE 1507412 A1 DE1507412 A1 DE 1507412A1
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DE
Germany
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gear
speed range
shaft
drive device
slip
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Pending
Application number
DE19661507412
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Eidam
Horst Kubitz
Gotthard Lange
Christian Noack
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VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
Original Assignee
VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D69/00Driving mechanisms or parts thereof for harvesters or mowers
    • A01D69/06Gearings

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Mähdrescher zur stufenlosen Drehzahlregulierung mit großem Drehzahlbereich vorzugsweise zum Antrieb von Arbeitsaggregaten.
Es ist bekannt, dass zum Erreichen eines großen Drehzahlbereiches beim Antrieb von Arbeitsaggregaten, insbesondere an Landmaschinen, ein stufenloser Keilriemenregelantrieb mit einer Zusatzuntersetzung wie etwa einem an der Wand des Mähdreschers befestigten Schaltgetriebe mit parallelen Wellen, gekoppelt wird. Der Aufwand ist dabei erheblich, denn beide Baugruppen, Keilriemenscheibe und Zusatzuntersetzung, stehen dabei in derart enger Berührung, dass beide ständig auf der anzutreibenden Welle montiert sein müssen und die Anwendung eines Zahnradschaltgetriebes erforderlich ist. Der Mangel dieser Konstruktion liegt weiterhin darin, dass sowohl die hohe, als auch die entsprechend der niedrigen Drehzahl reduzierte Antriebsleistung über das gleiche Getriebe laufen muß, was eine robuste Bauweise erfordert. Diese Bauweise bringt auch große räumliche Schwierigkeiten und verteuert das Getriebe.
Es sind bereits Vorschläge vorhanden, die Drehzahlstufung über eine Vorgelegewelle zu erreichen, wobei an einer Variatorscheibe entweder eine zusätzliche Keilriemenscheibe vorhanden ist und über Keilriemen die Verbindung zur Vorgelegewelle und zurück zur Dreschtrommelwelle hergestellt wird. Die gleiche Funktion kann auch über Rädergetriebe erreicht werden. Beides bildet teilweise mit dem Variator eine Einheit. Aus räumlichen Schwierigkeiten geht die Vorgelegewelle durch die Maschine und erfordert bei der Umrüstung einen erheblichen Aufwand. Im Falle eines Rädergetriebes muß eine Abschaltmöglichkeit vorhanden sein, die bei geschlossener Bauweise aus räumlichen Gründen nicht zu verwirklichen ist. Diese Lösung ist unökonomisch und teuer.
Die Erfindung bezweckt, ein raumsparendes und leicht auswechselbares Rädergetriebe zu schaffen, das als Untersetzungsgetriebe ausgebildet und als Zusatzeinrichtung anbringbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Drehzahlregulierung so zu gestalten, dass sie auch für andere Antriebsaggregate der Maschine Verwendung finden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass auf einer Welle eines anzutreibenden Aggregates ein Aufsteckgetriebe und ein Keilriemengetriebe angeordnet ist. Beide Einheiten bilden je eine separate Baugruppe und sind durch Kupplungsklauen lösbar miteinander verbunden. Der Antrieb im hohen Drehzahlbereich erfolgt direkt vom Keilriemenregelgetriebe über Mitnehmerbolzen auf die Welle. Der niedrige Drehzahlbereich wird vom Keilriemenregelgetriebe über Kupplungsklauen und das Aufsteckgetriebe erreicht. Der mit den Kupplungsklauen verbundene Teil, welcher ein Stirnrad oder das Getriebegehäuse sein kann, ist mit die Drehzahl herabsetzenden Räderpaaren kämmend verbunden.
Die Übertragung erfolgt auf die Welle über ein als Ritzellager ausgebildetes Lagerteil, wobei das Getriebegehäuse über eine Arretierungsvorrichtung, welche an der Gestellwand befestigt ist, festgehalten wird, oder über ein auf einem Lagerteil des Aufsteckgetriebes gelagerten Rades, welches mittels einer Arretierungsvorrichtung mit einem in der Gestellwand angeordneten Lagergehäuse blockiert wird.
Der hohe Drehzahlbereich ist eingestellt, wenn die Arretiervorrichtung des Aufsteckgetriebes gelöst ist und dasselbe als lose Einheit umläuft. Das Keilriemenregelgetriebe wird dabei über Mitnehmerbolzen und Nabe direkt mit der Welle verbunden. Wird nur der hohe Drehzahlbereich benötigt, kann das Aufsteckgetriebe wahlweise entfernt und durch eine Distanzhülse ersetzt werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel mit Arretierungsmöglichkeit an der Gestellwand,
Fig. 2: einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel mit Arretiervorrichtung am Lagergehäuse.
Auf einer Welle 1 des anzutreibenden Aggregates ist ein, als geschlossene Baugruppe ausgebildetes Aufsteckgetriebe und ein Keilriemenregelgetriebe angeordnet. Diese beiden Getriebe sind mittels Kupplungsklauen 2; 2' lösbar miteinander verbunden. Das Keilriemenregelgetriebe besteht aus einer Festscheibe 3 die mittels Kupplungsklauen 2 bzw. 2' mit dem Aufsteckgetriebe verbunden ist und einer verschiebbaren Scheibe 4. Die von den nicht dargestellten Gegenscheiben einleitbare Steuerung ist durch Federelemente 5 ausgleichbar. Im hohen Drehzahlbereich ist die Arretiervorrichtung 6 bzw. 6' außer Eingriff und das Aufsteckgetriebe läuft als lose Einheit mit. Der Antrieb erfolgt vom Keilriemenregelgetriebe aus über Mitnehmerbolzen 7 auf die Nabe 8 und über eine Passfeder 9 auf die Welle 1. Bei der Einstellung zum niedrigen Drehzahlbereich sind die Mitnehmerbolzen 7 außer Eingriff und die Drehbewegung wird vom Keilriemenregelgetriebe über die Kupplungsklauen 2 bzw. 2' auf die Aufsteckgetriebe übertragen.
Im Ausführungsbeispiel (Fig. 1) sind die, das Keilriemenregelgetriebe verbindenden Kupplungsklauen 2 dem Flanschstirnrad 10 zugeordnet. Das Flanschstirnrad 10 überträgt die Drehbewegung auf ein Doppelritzel 11; 11' das in einem Lagerteil 12 drehbar gehalten ist wobei die Doppelritzel 11; 11' mit einer Innenverzahnung 13, die das Gehäuserad 14 aufweist, im Eingriff stehen. Die herabsetzende Drehbewegung überträgt das Flanschstirnrad 10 zum Doppelritzel 11; 11' auf die Innenverzahnung 13. Das Gehäuserad 14 ist durch eine Arretiervorrichtung 6' an einem Bolzen 15 mit der Gestellwand 16 festgesetzt, dadurch wird die Drehbewegung mit der Innenverzahnung 13 abgestützt und überträgt sich herabgesetzt über das Lagerteil 12 und die Passfeder 17 auf die Welle 1.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 2) ist das Getriebegehäuse 18, welches eine Innenverzahnung 19 besitzt, mit Kupplungsklauen 2' versehen. Die als Doppelrad ausgebildeten Stirnräder 20; 20' sind in einem Lagerteil 21 gelagert und besitzen vor ihrer Lagerstelle Ritzel 22; 22' die mit einem Rad 23 in Eingriff stehen. Die herabgesetzte Drehbewegung überträgt das durch eine Arretiervorrichtung 6 mit dem Lagergehäuse 24 festgesetzte Rad 23 über das Lagerteil 21 und die Passfeder 25 auf die Welle 1.

Claims (2)

1. Antriebsvorrichtung für Mähdrescher zur stufenlosen Drehzahlregulierung mit großem Drehzahlbereich, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Welle (1) ein Aufsteckgetriebe und ein Keilriemenregelgetriebe, durch Kupplungsklauen (2; 2') lösbar verbunden, angeordnet ist und der Antrieb im niedrigen Drehzahlbereich über Kupplungsklauen (2; 2'), auf ein Flanschstirnrad (10) bzw. auf ein Getriebegehäuse (18) über Stirnräderpaare (11; 11') bzw. (20; 20'), auf ein Lagerteil (12; 21) und über eine Passfeder (17; 25) auf die Welle (1) übertragbar ist oder dass bei außer Eingriff gesetzter Arretierung (6; 6') über einen am Keilriemenregelgetriebe angeordneten Mitnehmerbolzen (7) der hohe Drehzahlbereich auf eine Nabe (8) und über eine Passfeder (9), direkt auf die Welle (1) übertragbar ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Drehzahl herabstufende Aufsteckgetriebe für verschiedene Antriebsorgane eines Mähdreschers verwendbar ist und beim Antrieb im hohen Drehzahlbereich durch eine Distanzhülse ersetzbar ist.
DE19661507412 1966-07-12 1966-07-12 Antriebsvorrichtung fuer Maehdrescher zur stufenlosen Drehzahlregulierung mit grossem Drehzahlbereich Pending DE1507412A1 (de)

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DEV0031494 1966-07-12

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DE19661507412 Pending DE1507412A1 (de) 1966-07-12 1966-07-12 Antriebsvorrichtung fuer Maehdrescher zur stufenlosen Drehzahlregulierung mit grossem Drehzahlbereich

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DE (1) DE1507412A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2404776A1 (fr) * 1977-10-01 1979-04-27 Deere & Co Dispositif d'entrainement pour machines de recolte
US4454787A (en) * 1981-09-04 1984-06-19 Deere & Company Variable drive for a harvester functional element

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2404776A1 (fr) * 1977-10-01 1979-04-27 Deere & Co Dispositif d'entrainement pour machines de recolte
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