CH260012A - Anlage zum Starten und Landen von Flugzeugen. - Google Patents

Description

  Anlage zum Starten und Landen von Flugzeugen.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine  Anlage zum Starten und Landen von Flug  zeugen, bei welcher ein Zugorgan Mittel zum  Kuppeln mit einem Flugzeug aufweist und  so angeordnet ist, dass es um eine senkrechte  Drehachse kreisen kann, zum     Zweek,    das  Flugzeug beim Starten und Landen eine  kreisförmige Bewegung ausführen zu lassen.  Es soll dadurch die Möglichkeit geschaffen  werden, dass ein Flugzeug auf     engbegrenztem     Terrain, wie z. B. auf Alpweiden oder in     Ge-          birgstälern,    starten und landen kann.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen Aufriss des ersten Bei  spiels.  



       Fig.    2 ist ein Grundruss     zii        Fig.    1 mit       teilweisem    Schnitt und       Fig.    3 zeigt einen Aufriss des zweiten Bei  spiels.  



  In     Pig.    1 und 2 bezeichnet 1 eine senk  rechte Säule, auf welcher eine Muffe 2     ver-          sehiebbar    und drehbar gelagert ist. An dieser  bluffe 2 greift ein Zugorgan 3, z. B. ein Draht  seil oder eine Kette,     einenends    an, welches       andernends    Kupplungsmittel 4 trägt, um eine  lösbare     Verbindung    mit einem Flugzeug 5  herzustellen. 6 ist eine kreisringförmige Start  bahn, die konzentrisch zur Säule 1 angeord  net ist. Die Muffe 2 ist mittels eines Draht  seils 7, das über eine Rolle 8 läuft, mit einem  Ausgleichsgewicht 9 verbunden, welches sich  im Innern der hohlen Säule 1 befindet und    dazu dient, das Gewicht der Muffe 2 und des  Zugorganes 3 auszugleichen.  



  Beim Starten führt das Flugzeug 5 auf  der Startbahn 6 eine kreisförmige Bewegung  um die Drehachse     der    Muffe 2 aus, wobei  die Zentrifugalkräfte durch das Zugorgan 3  aufgenommen werden. Sobald die Startge  schwindigkeit erreicht ist, wird die Kupplung  vom     Flugzeug    aus     ausgeklinkt,    worauf das  Flugzeug in     tangentialer    Richtung fortfliegt.  



  Beim Landen muss das Flugzeug 5 die  Kupplungsmittel 4 anfliegen, die sieh in einer  am Flugzeug vorgesehenen Klaue fangen,  worauf das Flugzeug eine kreisförmige Be  wegung uni die senkrechte Drehachse aus  führt und sich auf der kreisringförmigen  Startbahn absetzt und auf dieser ausläuft.  



  Bei der Anlage nach     Fig.    3 ist an einem       lcräftigen    Bock 10 eine Welle 11 eines Aus  legers 12 mittels Lager 13 drehbar gelagert.  Über Rollen 14 des Auslegers 12 ist ein Zug  organ 15, z. B. ein Drahtseil oder eine Kette,  geführt, das     einenends    an einer Motor- oder       Handwinde    16 befestigt ist und     andernends     Kupplungsmittel 17 trägt, mittels welcher ein  Flugzeug 18 am Ausleger aufgehängt werden  kann. 19 ist eine     Bremsvorrichtung,    um den  Ausleger 1.2 abzubremsen.  



  Zum Starten wird das Flugzeug 18 mit  dem Zugorgan 15 gekuppelt und mittels der  Winde 16 angehoben, worauf es in hängender  Lage mit dem Ausleger 12 um dessen Dreh  achse kreist, wie aus     Fig.    3 ohne weiteres er  sichtlich ist. Wenn die Startgeschwindigkeit      erreicht ist, klinkt der Pilot vom Flugzeug  aus die     Kupplung    aus, worauf das Flugzeug  in     tangentialer    Richtung fortfliegt. Zum Lan  den werden die Kupplungsmittel 17 angeflo  gen, die sich in einer am Flugzeug vorstehen  den     Klaue    fangen, worauf das Flugzeug mit  dem Ausleger 12     1m    dessen Drehachse     kreist,     bis es zur Ruhe kommt, worauf es mittels der  Winde 16 auf den Boden gesenkt wird.

   Die  Anlage nach     Fig.    3 ist auch zum Starten und  Landen auf unebenem Terrain (Berghänge)  geeignet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Anlage zum Starten und Landen von Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zugorgan Mittel zum Kuppeln mit einem Flugzeug aufweist und so angeordnet ist, dass es um eine senkrechte Drehachse kreisen kann, zlun Zweck, das Flugzeug beim Starten und Landen eine kreisförmige Bewegung ausfüh ren zu lassen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Anlage nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine zur Drehachse konzen trische kreisringförmige Startbahn. 2.

   Anlage nach Patentanspruch und Un- teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss das Zugorgan an einer Muffe befestigt ist, die an einer zur senkrechten Drehachse ko axialen Säule verschiebbar und drehbar ge lagert ist. 3. Anlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Säule hohl ist und im Innern ein Ausgleichsgewicht enthält, das mittels eines über eine Rolle geführten Zug organes mit der Muffe verbunden ist. 4.

   Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan über einen um die senkrechte Drehachse drehbaren Aus leger geführt ist, um das Flugzeug für das. Kreisen am Ausleger aufhängen zu können. 5. Anlage nach Patentansprueli und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dal eine Winde für das Zugorgan vorgesehen ist, um das Flugzeug vom Boden anheben bz@v. auf diesen absetzen zu können. 6.

   Anlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bremsvorrichtung für < las Abbreni-- sen des Auslegers vorgesehen ist.