CH256282A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pressstücken. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pressstücken.

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CH256282A
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Bernhard Hatebur Fritz
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Bernhard Hatebur Fritz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K21/00Making hollow articles not covered by a single preceding sub-group
    • B21K21/02Producing blanks in the shape of discs or cups as semifinished articles for making hollow articles, e.g. to be deep-drawn or extruded

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von     Preistücken.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur       Herstellung    von     Pressstücken,    z. B. von     Pla-          tinen.     



  Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus,        < 1a13    von zwei eine gegenläufige Bewegung  anführenden     Pressorganen    dem einen im glei  chen Zeitraum ein grösserer Hub erteilt wird,  als dem andern.  



  Die Vorrichtung gemäss der Erfindung  zur Ausführung des Verfahrens besteht.  darin, dass mindestens das eine der mitein  ander zusammenwirkenden     Pressorgane    an  seiner wirksamen Stirnfläche mit einer Aus  nehmung versehen ist, die in der Druckachse  der     Pressorgane    tiefer ist als am Rande.  



  Durch diese Ausbildung der wirksamen       Pressfläche    des einen     Pressorganes    sowie die  bestimmte gegenläufige Bewegung der     Press-          organe    wird die     Rissbildung    im     Pressling     während des;     Fliessens        beim        Pre13vorga.ng     weitgehend vermieden, da der Druck im Ver  hältnis zum Hub der     Pressorgane    nach einer  diesbezüglich günstigeren Kurve verläuft.  



  Auf beiliegender Zeichnung sind. drei       Ausführungsbeispiele    der nur teilweise     ge-          zeiehneten    Vorrichtung     dargestellt,    und zwar  zeigt:       Fig.    1 einen Schnitt durch die     Druck-          aclise    der     Vorrichtung,    wobei sich die einzel  nen Teile derselben     sowie    der von einem  Rundstab abgeschnittenen Rohling in der       Bereitschaftsstellung    zum Verarbeiten befin  den,         Fig.        \?    den gleichen Schnitt, wobei die ein  zelnen Teile in derjenigen Stellung gezeigt  sind,

   in der sie sich in der ersten     Phase    des       Pressvorganges    befinden,       Fig.    3 diesen Schnitt, wobei die einzelnen  Teile in derjenigen Stellung gezeigt sind. in  der sie sich in der zweiten Phase des     Press-          vorganges    befinden,       Fig.4    den Schnitt, wobei die einzelnen  Teile in derjenigen Stellung gezeigt sind, in  der sie sich bei Beendigung des     Pressvorgan-          ges    befinden, wobei die Platine aber noch  zwischen den beiden     Pressstempeln    festgehal  ten wird,       Fig.    5 den Schnitt,

   wobei eine     Platine     von den beiden     Pressstempeln    gelöst worden  ist und im Begriffe steht, in einen nicht, ge  zeichneten Sammelbehälter zu fallen,       Fig.    6 eine Einzelheit im Schnitt und  die       Fig.    7 und 8 Detailvarianten ebenfalls im  Schnitt.  



  Mit 1 ist die Halteplatte für die Matrize  10 bezeichnet, die eine horizontale     Ausneh-          mung        \?    besitzt, die dem Profilstab     B    den  Durchtritt     gestattet.    In der Halteplatte 1  ist die mit einer zentralen Bohrung verse  hene, zur Aufnahme des vorderen     Endes    des  Profilstabes     R    dienende     Scherhülse    3 gela  gert, die unter dem Einfluss der nur teilweise  dargestellten Stange 4 steht und die in  vertikaler Richtung begrenzt     verstellbar    ist.

    Mit der     Hiilse    3 wirken die beiden Hülsen-           hälften    5, 5' zusammen, die im Schlitten 6  angeordnet sind und die unter dem Einfluss  der Stange 7 stehen und die in vertikaler  Richtung verschiebbar     -sind.    8 bezeichnet eine  Führungshülse     die    mit einem unter Wir  kung einer nicht dargestellten Feder stehen  den Bolzen 9 versehen ist, der zum     Festhalten     des in die Führungshülse 8 eingeschobenen  Rohlings dient.

   Die Bohrung der Führungs  hülse 8 korrespondiert mit der in der Ma  trize 10 vorgesehenen     Bahrung.    Die Stirn  fläche der Matrize 10 besitzt auf ihrem Um  fang eine Absetzung 11,     mit    der das entspre  chend     ausgebildete    Ende der     Führungshülse     12     zusammenwirkt,    in welcher der nur teil  weise gezeichnete     Pressstempel    13 angeordnet       ist,    der unter dem     Einf        luss    nicht     näher    dar  gestellter     Antriebsgrgane    steht.  



  Die     wirksame    Stirnfläche des     Pressstem-          pels    13 ist mit einer zentralen     Ausnehmung     14 versehen, die in der Nähe der Zylinder  achse tiefer     ist    als in der Nähe des     älantele.     15 bezeichnet den mit dem     Pressstempel    13  zusammenwirkenden     Pressstempel.    Der     Press-          stempel    15 ist von     wesentlich,    kleinerem  Durchmesser gewählt     als,    der     Pressstempel    13;

    er     steht    unter dem     Einfluss.    nicht näher     dar-          gestellter    Antriebsorgane, und zwar ist das       Übersetzungsverhältnis    so gewählt, dass der       Pressstempel    15, der den     Werkstoff    vorschie  ben muss, im nämlichen Zeitraum einen     län-          eren    Weg     zurücklegt    als der     Pressstempel     g<B>o</B>  13.

    Angenommen, man wolle mit der     vorbe-          schriebenen        Vorrichtung    eine Platine P       (Fig.4    und. 5) von kreisrunder Form her  stellen und der Rohling sei durch die     Scher-          hülsen    3, 5, 5' von dem Rundstab     B    abge  schnitten und     wie    aus     Fig.    1 ersichtlich,  durch den Eindrücker 16 in die     Führungs-          hülse    8 eingeschoben worden, wo er durch  den unter     Federwirkung    stehenden Bolzen 9  gehalten wird,

   und die beiden     Pressstempel     13 und 15 werden     unter    dem Einfluss nicht  näher dargestellter Betätigungsorgane gegen  einander bewegt, wobei die Einrichtung so  getroffen ist, dass der     Pressstemp        e1    15, -der  den Werkstoff vorschieben muss, einen grö-         sseren    Weg     zurücklegt    als der mit ihm zu  sammenwirkende     Pressstempel    13.

   Bei Beginn  des     Pressvorganges    wird das dem     Pressstem-          pel    15 abgekehrte Ende des Werkstoffes, wie  aus     Fig.2    ersichtlich, in die tiefste Stelle  der an der Stirnseite des     Pressstempels    13  vorgesehenen Ausdehnung 14 gedrückt und  indem sich diese     Ausnehmung    gegen den  Aussendurchmesser des     Pressstempels    13 ver  jüngt, wird der Werkstoff beim     Presswan-          dern    in einer     bestimmten        Weise        abgetrennt,

       das     heisst    der Druck verläuft im Verhältnis  zum Weg des     Pressorganes    nach einer gün  stigeren Kurve als bei flacher     Pressstirn-          wand,    so dass ein Ausreissen des     Werkstoffes     beim     Fliessprozess    weitgehend     vermieden     wird.  



  Der     Pressstempel    15 wird während des       Pressvorganges    so weit vorgeschoben, dass er,  wie aus     Fig.3    ersichtlich, etwas über die       Stirnfläche    der Matrize 10 vorsteht.

   Gleich  zeitig wird, wie aus     Fig.3        ersichtlich,    die       Pressfarm    geschlossen, und .der Werkstoff  fliesst über den vorstehenden Teil     des        Press-          stempels    15, dessen Antriebsorgane so ausge  bildet sind, dass er in der in     Fig.    3 gezeig  ten Stellung     einen        Augenblick    stillsteht, in  die     Press.form    aus.

   In der letzten Phase des       Pressvorganges    wird der     Pressetempel    15 un  ter dem Einfluss nicht näher dargestellter  Betätigungsorgane so weit zurückgezogen,  dass, wie aus     Fig.    4 ersichtlich,     das    vordere  Ende des     Pressstempels    15 mit der Stirn  fläche der Matrize 10 bündig ist, so dass die  Platine auf der dem     Presss.tempel    15     zuge-          kehxten    Seite,     2,ofern    nichts anderes ge  wünscht wird,

   eine vollständig glatte Fläche  aufweist und     vollständig        gratfrei    aus der       Pressform        herauskommt.    Diese     Gratfreiheit     ist dem Umstand zu verdanken,     dass@    beim       Pressvorgang        (Fig.    3) der Stempel 15 etwas  über die Stirnwand der Matrize 10 vorsteht,  so dass das Material frei und ungehindert  ohne     Gratbildung    ausfliessen kann.  



  Je nach dem     Verwendungszweck    der so  hergestellten Platinen bzw.     Formpressstücke     können diese nach erfolgtem     Pressvorgang     einer     Weiterbearbeitung    unterzogen werden.      Das Loslösen der Platine P von der Ma  trize 10 geschieht durch den     Pressstempel    15,  der unter dem Einfluss nicht näher darge  stellter     Betätigungsorgane    steht, so dass er       gleichzeitig    als Auswerfer dient, während  dem das Loslösen der Platine P von dem       Pressstempel    13 durch den Abstreifer A be  wirkt wird.  



  In     Fig.    6 ist die beschriebene Form der  Stirnfläche des     Pressstempels    gezeigt im Ge  gensatz zu der Ausbildung nach     Fig.    7, wo  nach stufenförmige, sich in Richtung des  Aussendurchmessers verjüngende     Ausneh-          mungen    17 vorgesehen sind, in welchem Falle  beim     Pressvorgang    der Werkstoff beim       Presswand.ern        ebenfalls        abgebremst    wird.  



  Es ist ferner, wie in     Fig.    8 gezeigt, eine  Ausführungsform denkbar, gemäss welcher  die Stirnfläche der Matrize 10 mit einer zen  tralen, stufenförmigen, sich in Richtung des  Aussendurchmessers verjüngenden     Ausneh-          mung    18 versehen sein könnte, zum nämli  chen Zweck wie vorgeschrieben.  



  Die beschriebene Vorrichtung zur Her  stellung von Platinen und     Formpressstücken     aller Art besitzt den Vorteil, dass ein Auf  reissen des Werkstoffes beim     Fliessprozess     vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Press- stücken, dadurch gekennzeichnet, da.ss von zwei eine gegenläufige Bewegung ausfüh renden Pressorganen dem einen im gleichen Zeitraum ein grösserer Hub erteilt wird als dem andern.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens das eine der miteinander zusammenwirkenden Pressorgane an seiner wirksamen Stirnfläche mit einer Ausnehmung versehen ist, die in der Druck achse der Pressorgane tiefer ist als am Rande. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II mit zwei gegeneinander bewegbaren Press- stempeln, von denen der eine durch eine zen trale Bohrung der Matrize hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wirk same Stirnfläche des mit der Matrize (10) zusammenwirkenden Pressstempels (13) mit einer zentralen, sich in Richtung des Aussen durchmessers gleichmässig verjüngenden Aus- nehmung (14) versehen ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Stirnfläche des mit der Matrize (10) zusam menwirkenden Pressstempels (13) mit einer zentralen, stufenartigen, sich in Richtung des Aussendurehmessers verjüngenden Ausneh- mung versehen ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Stirnfläche der Matrize (10) mit einer zen tralen, stufenartigen, sich in Richtung des Aussendurchmessers verjüngenden Ausneh- mung versehen ist.
CH256282D 1942-08-21 1942-08-21 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pressstücken. CH256282A (de)

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