Baukasten. Es sind bereits Baukasten bekannt, deren Konstruktionselemente verschiedene Eingriffsmöglichkeiten bietende Eingriffs mittel aufweisen, derart, dass die Elemente in verscliedener Stellung miteinander ver bunden werden können und die verschie denartigsten Konstruktionen und Bauformen herstellbar sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft eben einen einen Baukasten mit Elementen, die in Abständen von den Rändern angeordnete Eingriffsnuten aufweisen, mit deren Hilfe sie durch an die Elemente flach anzulegende, federnde Klammern aneinander befestigt werden können.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegen standes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ele mentes, Fig. 2 eine Draufsicht hierzu, Fig. 3 eine Stirnansicht hierzu, Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie A-A in zig. 1, Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie B-B in Fig. 1, Fig. 6 die zur Verbindung der Elemente dienende Klammer.
Fig. 7 bis 11 veranschaulichen sechs ver schiedene Verbindungsmöglichkeiten eines zweiten Elementes.
Fig. 13 bis 17 zeigen Konstruktionsbei spiele mit Hilfe des ersten und zweiten Ele mentes in kleinerem Massstab und Fig. 18 einen Querschnitt gemäss Linie C-C in Fig. 17.
Die Elemente des Konstruktions-Bauka stens sind, wie Fig. 1 und 7 zeigen, in zwei verschiedenen Formen a und b vertreten, welche mit Hilfe einer Klammer c in ver schiedenen Zusammenstellungen miteinander verbunden werden können. Zu diesem Zweck weisen die Elemente drei verschieden ange ordnete Nuten n, n' und n'' auf. Davon läuft die Nute n, zusammenhängend in der Längs richtung über beide Breitseiten und die Stirnseiten des Elementes und die Nute )z' in der Längsrichtung über beide Schmal seiten und die Stirnseiten, während in der Nähe der Enden der Elemente je zwei quer umlaufende Nuten ri ' angeordnet sind.
Die Klammer c besteht aus einem gebogenen Fe derstahlbandstüek mit bei gestrecktem Zu stand spitzwinklig nach innen abgebogenen Enden für den Eingriff in die Nuten der Elemente. Beim Auflegen der Klammer auf die zu verbindenden Elemente kann die Klammer nur mit einem Ende in eine Nute eingreifen, während das andere Ende wenige Zehntelamill'imeter von der andern Nute entfernt ist und erst durch Druck auf den gewölbten Rücken der Klammer in die Nute einschnappt,
so da-ss die Klammer bei g 1. e strecktem Rücken einen sta-rken Anpress- druck, auf die verbundenen Elemente aus übt. Die Spannweite der Klammer c beträgt bei gestrecktem Rücken zwischen ihren Enden beispielsweise 9 mm und ist entsprechend der Normierung der Elemente und der Nutenabstände vom Rand derselben so gewählt. Die Länge der Elemente a und b kann beliebig sein.
Die Höhe der Elemente beträgt 5 mm, während die Breite bei dem Element a dreimal die Höhe, also 15 mm, und bei dem Element b zweimal die Höhe, also 10 mm, beträgt. Die Breite der Nuten n, n', n'' beträgt 1 mm. Die Nute n' unter teilt die Höhe der Elemente in zwei gleiche Abschnitte von je 2 mm. Durch die Nute n wird die Breite des Elementes a in zwei glei che Abschnitte von je 7 mm und die Breite des Elementes b in zwei ungleiche Ab schnitte von 2 und 7 mm unterteilt. Die Quernuten n'' trennen an den Enden der Ele mente je Abschnitte von 2 und 4 mm ab.
Durch diese normierte Dimensionierung der Elemente a und b und die Aufteilung von Breite und Höhe der Elemente durch die Längsnuten n, n' in normierte Ab schnitte von 2+2 und 2+7 mm bzw. 7+7 mm sowie durch die Abtrennung von Abschnitten zu 2 und 4 mm an den Enden der Elemente durch die Quernuten n'' ist eine Verbindung der Elemente unterein ander in sechs verschiedenen Zusammenstel lungen möglich, und zwar durch die Ver bindung I in der Länge, Verbindung II in der Breite, Verbindung III von zwei Ele menten in der Höhe und einem in der Länge oder von drei Elementen in der Höhe, Ver bindung IV in der Länge und Breite, Ver bindung V in der Länge und Höhe sowie die Verbindung VI in der Breite und Höhe.
Das Beispiel in Fig. 7 zeigt mit Hilfe von Elementen b drei verschiedene Ver bindungsmöglichkeiten, und zwar an der Stelle I die Verbindung der Elemente 1 und 2 in der Länge, an der Stelle II die Verbin dung der Elemente 3 und 4 in der Breite und an der Stelle IV die Verbindung der Elemente 2 und 3 in der Breite und Länge. Die Verbindung II Breite mit Breite ist nur mit Hilfe der Elemente b durchführbar, da nur diese der Breite nach in Abschnitte zu 2 und 7 mm aufgeteilt sind, da durch die Klammern c stets nur Abschnitte von 2 und 7 mm beliebig zusammengestellter Elemente umspannt werden können.
Fig. 8 zeigt die Bildung eines Winkels durch die Elemente 5 und 6, welche an den anstossenden Enden durch die Klammer c der Länge und der Höhe nach gemäss Ver bindung V miteinander verbunden sind.
Fig. 9 zeigt ein T-Stück durch Verbin dung der Elemente 7 und 8 gemäss Verbin dung V in der Länge und Höhe.
Fig. 10 zeigt wiederum ein Winkelstück durch Verbindung der Elemente 9 und 10 der Breite und Höhe nach gemäss Verbin dung VI.
Die Verbindung III findet Anwendung durch Zusammenstellung von zwei Ele menten in der Höhe und einem Element in der Länge oder von drei Elementen in der Höhe, wie dies an den Beispielen 11-16 ersichtlich ist. Hierbei wird das zwischen liegende Element 12 oder 16 der Höhe nach durch die Klammer c überspannt und durch Umgreifung von Abschnitten zu 2 mm der dem Mittelelement anliegenden äusseren Ele mente 11 und 13 bzw. 14 und 15 mit. diesen Elementen verbunden.
Aus Fig. 12 ist die Verbindung von fünf Elementen 14 bis 18 der Höhe nach zur Bildung eines Stützpfeilers, Ständers oder Fusses veranschaulicht, wobei die Klam mern c das Mittelelement zu 5 mm und die Abschnitte der anliegenden Elemente zu je 2 mm umfassen.
Fig. 13 und 14 rveranschaulichen in einer Seitenansicht und einer Draufsicht. die Verbindung von mehreren Elementen zu einem Bogen, z. B. für Brückenkonstruktio- nen. Zu diesem Zweck sind die Einzelele mente 19, 20 und 21 zwischen paarweise durch die Klammern c in der Höhe mitein- nander verbundene Elementen-Paaxe 22 und 23 geklemmt. Diese Klemmverbindung zwi schen den Einzelelementen und den Eleinen- ten-Paaren gestattet die Bildung von Bogen.
sowie auch von ringförmig geschlossenen Gebilden in einem gewünschten Durch inesser. Fig. 15 und 16 zeigen in einer Seiten- ensiclt und einer Draufsicht eine Trag konstruktion in Verbindung mit dem Pfeiler nach Fig. 12 sowie unter Anwendung eines Hlilselementes, nämlich der Vierkantstrebe d, deren Querschnittsseitenlängen mit der Höhe der Elemente a und h übereinstimmen. Auf rlen vertikal aufgestellten Pfeiler 14 bis 18 ist mittels an dessen Oberende angrei fender Klammern c ein ebenfalls vertikal ge s tulltes Element 24 bc festivt. Auf das Oeerende des Elementes 24 ist ein Ele mentenpaar 2 5 aufgeklemmt.
Mit dem Ele mentenpaar 25 sind mittels Klammern e zwei Elementenpaare 26 und 27 an einander gegenüberliegenden Seiten so angeordnet, dass ein horizontales Kreuz als Trabfläche gebildet ist. Die Hilfsstreben d stehen mit ihren Unterenden, auf dem Pfeiler sieh abstützend, in Spreizstellung zueinander, wobei deren obere Enden zwischen die Ele menten-Paare 26 bzw. 27 geklemmt sind.
Wie Fig. 17 und 18 zeigen, kann mit den Konstruktionselementen auch eine Lei ter gebildet werden. Zu diesem Zweck wer den zwischen zwei ans in der Längsrich tung zusammenbesetzten Elementen a gebil dete Stäbe 28 und 29 in gleichmässigen Ab- stänelen kurze Elemente als Sprossen 30 ein gefügt und durch Klammern e, wie Fig. 18 zeigt, mit den Längsstäben verbunden, wobei die Sprossen, wie dargestellt, geneigt oder aber auch gerade gestellt sein können.
In dieser Weise lassen sich unter An wendung der in den Fig. 7 bis 12 dargestell ten und in bezug darauf beschriebenen Ver- bindungsrnöglichkeiten I bis VI viele ver- scliedene Konstruktionen ausführen. Die Flächen zwischen den Bauelementen können als Seitenwände, Decken oder Böden durch in die Nuten passende Kartonstücke oder durch beliebiges anderes Material ausge- fiillt sein.