CH253668A - Mischung zur Herstellung von keramischen Gegenständen. - Google Patents

Mischung zur Herstellung von keramischen Gegenständen.

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CH253668A
CH253668A CH253668DA CH253668A CH 253668 A CH253668 A CH 253668A CH 253668D A CH253668D A CH 253668DA CH 253668 A CH253668 A CH 253668A
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CH
Switzerland
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tooth
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different
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Corporation Dental Research
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Dental Res Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/08Artificial teeth; Making same
    • A61C13/083Porcelain or ceramic teeth

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description


  



  Mischung zur Herstellung von keramischen GegenstÏnden.



   Die Erfindung betrifft eine Mischung zur Herstellung von keramischen   Gegenstän-      clin    mit ineinander übergehenden   Farbnuan-      een,    insbesondere von künstlichen Zähnen.



   Bisher wurden zur Erzeugung verschie  denfr    Nuancen an   versehiedenen    Stellen eines k nstlichen Zahnes Porzellane mit verschie  dener Färbung hergestellt.    Diese versehiedenfarbigen Porzellanpulver wurden mit destilliertem   Wasser oder geeigneten Bindemitteln,    f ür jede Farbe getrennt, verarbeitet. Beispielsweise wurde eine bestimmte Menge einer hel   ler gefärbten Porzellanmischung in die Höh-    lung einer Zahnform gebracht. Infolge der Schwerkraft oder durch Vibration setzie sich die Porzellanmischung im untern, dem Schneideteil des Zahnes entsprechenden Teil der Höhlung ab.

   Die zweite   Porzellan-    mischung, welche die dunklere Farbe des   Zahnmittelteilgaufwies,wurdeebenfalls    in die Form eingebracht und schlie¯lich noch eine dritte Mischung, deren Farbe dem Zahnfleischteil des Zahnes entsprach.



   Bei besonders   sorgfältiger Zusammen-    stellung der Mischungen war es auch moglieh, mit nur zwei Mischungen auszukommen.



   Cm auf diese Weise mit zwei oder mehr   verschieden gefärbten Porzellanen eine    bestimmte   Nuancierung      in einem Porzellanzahn    zu erreichen, mu¯   äusserste Sorgfalt ange-    wendet werden, wenn ein gutes Resultat erzielt verden soll. Dabei spielt auch der   FaL-    tor Zeit eine grosse Rolle. Verstreicht zwi  schen    dem Einfüllen der   verschiedenen Por-      zellanmisehungen    zuviel Zeit, so ergeben sich scharfe Trennlinien.

   Wenn die Zeit zwischen   den Einfülloperationen    zu kurz ist, laufen die   Porzell-anmischungen. in der Form    ineinander,   und der so erhaltene Porzellanzahn    weist praktisch überall die gleiche Färbung auf. Dies ist nat rlich unerwünscht.



   Die Verarbeitung von zwei oder mehr Porzellanmischungen von verschiedener Farbe erfordert eine beträchtliche Zeit und die Ergebnisse sind stark von der Geschicklichkeit des Ausführenden abhängig. Es war   schwie-    rig, auf diese   Weise eine leidlieh genaue    Ubereinstimmung der fabrizierten Zähne mit einem Standardmuster oder einem andern ge  gebenen    Muster zu erzielen.



   Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der oben. dargelegten Schwierigkeiten, nicht nur bei der Herstellung von künstlichen Zäh  nen,    sondern auch anderer keramischer Ar  tikel.   



   Gegenstand des vorliegenden Patentes ist demnaeh eine Mischung zur Herstellung keramischer GegenstÏnde, die dadurch gekennzeichnet ist, daB sie eine   Fliissibkeit    und mindestens zwei Sorten Teilchen aus keramischem Material enthält, wobei die Teilchen einer Sorte unter sich mindestens annähernd gleiche, aber von den Teilchen der   an, der    verschiedene Korngrösse und Farbe aufweisen.



   Gewünsehtenfalls können in der Mischung noch weitere   Teilchensorten    enthalten sein.



  Beispielsweise können von den gröbsten Teilchen zwei Sorten vorhanden sein, wovon die eine   ungefärbt, die andere    derart gefärbt ist, daB ihre Mischung eine Nuance ergibt, die dem   Schneideteil    des Zahnes entspricht.



  In gleicber Weise können auch von feineren Anteilen je zwei verschiedenfarbige   Teilchen-    sorten vorliegen, derart, da¯ sich beispielsweise die Farbnuance des mittleren bzw. des   Zahnfleischteils eines    Zahnes ergibt.



   Ein geeignetes Material für die Zwecke der vorliegenden Erfindung besteht z.   B.    vorwiegend aus dem im USA-Patent Nr. 2334319    näherbeschriebenenNeph.eIin-Syenit,einem    in der Natur vorkommenden Mineral.



   Mit   Eilte des neuen Produktes    ist es leicht möglieh, jeweils genau die gewünschte Farb  nuancierung    des aus ihm herzustellenden Produktes, z. B. eines Zahnes, herauszubringen.



  Die bei Verwendung mehrerer keramischer Mischungen hÏufig auftretenden Fehler k¯nnen ohne weiteres eliminiert werden. Gleichzeitig k¯nnen auch die   Arbeitskosten    herabgesetzt werden.



   Die Erfindung sei im   folgendenanHand    der Zeichnung näher erläutert :
Fig.   1    zeigt   einen typisehen Ausschnitt       aus. einer Mischung gemäss vorliegender Er-      findung    in vergrössertem Massstab.



   Fig. 2 zeigt teilweise   schematiach eine    Zahnform, die mit der Mischung nach Fig.   1    in einem Arbeitsgang gef llt wurde, und
Fig. 3 ist eine vergrösserte Ansicht eines unter Anwendung der Misehung nach Fig.   1    erzeugten Zahnes.



   Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, weist die   keramische Mischung verhältnis-    mässig grobe Teilchen 10 auf, die aus einem hellerfarbigen keramischen Material bestehen und z.   B. die    Farbe des Schneideteils eines Zahnes besitzen. Es sind ferner Teilchen 11 von kleinerer Korngr¯¯e, sowic noch feinere Teilchen   12 vorhanden.    Die Teilchen 11 der mittleren Korngrösse sind eine Nuance dunkler gefärbt, entsprechend der Farbe des   Zahnmittelteils.    Die feinsten Teilchen   12    sind noch dunkler, der Farbe des   Zahnfleisehteils    eines Zahnes entsprechend.



   Die Mischung wird zweckmässig so hergestellt, dass man die Teilchen 10, 11 und 12 in bestimmten Mengen miteinander vermischt und hierauf mit so viel destilliertem Wasser oder einem geeigneten   Bindemittel anteigt,    bis die gew nschte Konsistenz erreicht ist.



   Mit dieser Mischung kann man die H¯hlung 13 (Fig. 2) einer Zahnform 14 füllen, wie dies bei 15 gezeigt ist. Die Teilchen der drei   Farbnuanoen gelangen so    in einem ein  zigen    Arbeitsgang in die Form, ohne dass man, wie bisher, verschiedenfarbige Mischungen nacheinander in die verschiedenen Teile der Formhöhlung einfüllen muss. Die Mischung 15 soll. in die   Formhohlung 13 eingefüllt    werden, solange die verschiedenen Teilchen 10, 11 und 12 noch vollständig im Wasser oder Bindemittel suspendiert sind. Dies ge  währleistet    die gew nschte Nuancierung des Zahnes, ferner auch, da¯ die versehiedenen Nuancen in den verschiedenen Teilen eines jeden Zahnes genau und gleichmϯig mit einem Standardmuster oder einem andern ge  gebenen Muster übereinstimmen.   



   Gegebenenfalls   sind besondere Massnah-    men zu treffen, um die Teilchen während der Einführung der Mischung in die H¯hlung 13 in Suspension zu halten.



   Die gefüllte Form wird hierauf z.   B.    einer Vibrationsbehandlung unterworfen.



   Die verschieden grossen Porzellanteilchen 10, 11 und 12 haben verschiedene   Sedimenta-    tionseigenschaften. Die gröberen Teilchen 10 sinken unmittelbar zum Boden der Formhöhlung ab, die   näehstf eineren Teilchen    11 lagern sich über die gröberen Teilchen 10 und die Teilchen 12 der feinsten Korngrösse bilden die oberste Schicht, so dass sich die einzelnen   Teilchensorten    nach der Vibrationsbehandlung an den ihren Farbnuancen entsprechenden Stellen des künstlichen Zahnes befinden. Die feineren Teilchen füllen in den Übergangszonen zum Teil auch die   Zwischen-    räume zwischen den gröberen Teilchen aus, so dass sich keine schroffen   Übergängebilden,    wie solche auch bei den natürlichen ZÏhnen nicht vorhanden sind.



   Nachdem der Zahn aus der Form 14 ent  fernt    ist,   kann er getrocknet, gebrann-t und    glasiert werden. Der Schneideteil 19   (Fig.    3) des Zahnes 17 wird durch die gr¯beren Kornteilchen 10 gebildet, welche die Farbe der Zahnschneide besitzen, Der Mittelteil 20 des Zahnes wird durch die   nächstfeineren    Teilchen 11 gebildet, welche der Farbe des   Zahn-    mittelteils entsprechen. Der   Zahnfleischteil      21 wird durch    die noeh feineren Teilchen 12 gebildet, deren Farbe dem Zahnfleischteil eines Zahnes entspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Mischung zur Herstellung von kerami schen Gegenständen, insbesondere von künstlichen ZÏhnen, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Flüssigkeit und mindestens zwei Sorten Teilchen aus keramischem Material enthält, wobei die Teilchen einer Sorte unter sich mindestens annähernd gleiche, aber von den Teilchen der ändern verschiedene Korngrösse und Farbe aufweisen.
    UNTERANSPRUCHE : 1. Mischung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB sie Teilchen einer dritten Sorte enthält, die sich von den beiden andern Sorten mindestens durch die Farbe der Teilchen unterscheidet.
    2. Mischung na, ch Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit ein Bindemittel ist.
CH253668D 1946-01-14 1946-01-14 Mischung zur Herstellung von keramischen Gegenständen. CH253668A (de)

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ID=4470117

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0870479A3 (de) * 1997-04-07 2000-12-27 Megadenta GmbH Dentalprodukte Verfahren zur Herstellung eines mehrfarbigen Formkörpers für die Weiterverarbeitung zu einer Zahnrestauration

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0870479A3 (de) * 1997-04-07 2000-12-27 Megadenta GmbH Dentalprodukte Verfahren zur Herstellung eines mehrfarbigen Formkörpers für die Weiterverarbeitung zu einer Zahnrestauration

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