AT277855B - Verfahren zur Erhöhung der Helligkeit von Kaolinton - Google Patents

Verfahren zur Erhöhung der Helligkeit von Kaolinton

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  Verfahren zur Erhöhung der Helligkeit von Kaolinton 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erhöhung des Helligkeitsgrades von Kaolinton, insbesondere zielt die Erfindung darauf ab, den Helligkeitsgrad solcher Kaoline zu erhöhen, in welchen Titan zu einem grossen Prozentsatz als Verunreinigung enthalten ist, und aus solchen Kaolinen das Titan zu entfernen. 



   Natürliche Tone sind oft stark verschieden gefärbt, und das auch dann, wenn diese Tone an der gleichen Stelle oder auch an verschiedenen Stellen ein und derselben Lagerstätte abgebaut werden. Natürlich vorkommende Kaoline enthalten färbende Verunreinigungen, beispielsweise Eisen und Titan. Häufig werden Tone einzig und allein wegen ihrer Farbe als für die industrielle Verwertung ungeeignet befunden, obzwar andere physikalische Eigenschaften solcher Tone, beispielsweise die Viskosität von   Aufschlämmungen   solcher Tone in Wasser und die   Korngrössenverteilung   solcher Tone, innerhalb der gewünschten Grenzen liegen. 



   Die Tone werden üblicherweise durch Klassieren nach Korngrössen aufgehellt, wobei umso hellere Tone erhalten werden, je kleiner die Teilchengrösse derselben ist. Bei diesem an sich bekannten Klassieren der Tone nach Korngrössen werden die aus der Lagerstätte angelieferten Tone vermahlen und unter Zuhilfenahme von sogenannten Peptisierungsmitteln, wie Polyphosphaten, Carbonaten, Silikaten, Alkalien, basischen Salzen usw., aufgeschlämmt, worauf aus den erhaltenen Aufschlämmungen durch blosse Sedimentation unter dem Einfluss der Schwerkraft, durch Flotation, durch Zentrifugieren usw. 



  Tonfraktionen der gewünschten Korngrössenverteilung abgetrennt werden. Die durch dieses an sich bekannte Klassieren erzielbare Aufhellung ist jedoch insbesondere bei stärker gefärbten Tonen unzureichend, u. zw. auch dann, wenn entsprechend der österr. Patentschrift Nr. 98698 spezielle   Massnahmen   getroffen werden, um die Peptisation hindernde Ionen unwirksam zu machen, bzw. dann, wenn gemäss der österr. Patentschrift Nr. 163655 Tonsuspensionen relativ niedrigen Feststoffgehaltes unter Verwendung geringer Mengen an Peptisierungsmittel geschlämmt werden und der ausfallende Grobschlamm beim Absinken im Dispersionsmedium in tiefer liegende Schichten einer Flockung unterworfen wird.

   Die durch übliches Klassieren von Tonaufschlämmungen erzielbare Aufhellung ist jedenfalls nur geringfügig und beträgt beispielsweise etwa 0,5 bis 3,5 Helligkeitsgrade (soweit in der Beschreibung von Helligkeitsgraden gesprochen wird bzw. Helligkeitsgrade zahlenmässig angegeben werden, handelt es sich um nach der Normvorschrift T. A. P. P. I. T 646   m-54   bestimmte   Helligkeitswerte).   Wegen der durch blosses Klassieren nur geringfügigen Aufhellung von Tonen werden klassierte Tone zwecks Erhöhung ihres Handelswertes noch einer zusätzlichen Behandlung unterzogen, beispielsweise chemisch gebleicht, wobei die Helligkeit der Tone um 2 bis 5  gesteigert werden kann.

   Die durch Klassieren und Bleichen erhaltenen Tone besitzen nun aber einen Helligkeitsgrad von maximal 88, meist nur 82, was für viele Fälle noch unzureichend ist, insbesondere wenn entsprechend der franz. Patentschrift Nr. 1. 334. 965 für den direkten Verbrauch bestimmte stabile Tonsuspensionen, das sind Tonsuspensionen mit nur geringer Sedimentationsneigung, unter Verwendung von Peptisierungsmitteln und Verdickungsmitteln hergestellt werden sollen. 

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   Es wurde nun gefunden, dass die beim an sich bekannten Klassieren von Tonen zu beobachtende geringe Erhöhung des Helligkeitsgrades der Tonfraktionen darauf zurückzuführen ist, dass bei diesem an sich bekannten Klassieren stark färbende Begleitstoffe der Tone, wie Eisenverbindungen und insbesondere Titanverbindungen, aus den Tonen in nur unzureichender Menge entfernt werden.

   Es wurde weiters gefunden, dass solche stark färbende Verunreinigungen aus Tonen überraschenderweise dann weitgehend entfernt werden können, wenn bei einem Verfahren zur Erhöhung der Helligkeit von Kaolinton in Form einer Aufschlämmung, wobei die Aufschlämmung des Tons einen Feststoffgehalt von beispielsweise 10 bis   50%   aufweist und vorzugsweise die in der   Aufschlämmung   suspendierten Tonteilchen zumindest zu   900/0   einen äquivalenten Kugeldurchmesser (E. S.

   D.) von kleiner als 2 fi besitzen und bei welchem der Gehalt des Tons an Titan wesentlich verringert wird, gemäss der Erfindung der Aufschlämmung des Tons eine zur Einstellung des   jeweiligen Viskositätsminimums   überschreitende, jedoch zur Bildung eines Gels unzureichende Menge an Peptisierungsmittel zugesetzt wird, die Verunreinigungen, insbesondere das Titandioxyd, absetzen gelassen werden und die abgesetzten Verunreinigungen von der Aufschlämmung abgetrennt werden. 



   Beim an sich bekannten   Schlämmen   von Tonen werden zwar die Tone unter Verwendung von Peptisierungsmitteln so weit peptisiert, dass sich relativ grobkörnige Stoffe wie Quarzsand, Glimmer u. dgl., rasch absetzen können, jedoch setzt sich hiebei in der Tonaufschlämmung enthaltenes Titandioxyd praktisch nicht ab. Beim an sich bekannten Schlämmen von Tonen wird schon aus Ersparnisgründen nicht mehr Peptisierungsmittel verwendet, als erforderlich ist, um die   Tonaufsch1ämmung   auf ihr Viskositätsminimum zu bringen, und in der Regel werden sogar beträchtlich geringere Mengen an Peptisierungsmittel verwendet, als zur Einstellung der Tonaufschlämmung auf ihr   Viskositätsminimum   erforderlich ist.

   Die Erfindung beruht demgegenüber in der Erkenntnis, dass Titandioxyd aus Tonaufschlämmungen erst dann in einem brauchbaren Ausmass entfernt werden kann, wenn die Tonaufschlämmungen mehr Peptisierungsmittel enthalten, als zur Einstellung des   Viskositätsminimums   der jeweiligen Tonaufschlämmung erforderlich ist, wobei sogar so viel Peptisierungsmittel zugegeben werden kann, dass die Tonaufschlämmung eine Viskosität annimmt, bei der sandige Begleitstoffe des Tones praktisch nicht mehr aus der Aufschlämmung entfernt werden können, in welchem Falle die sandigen Begleitstoffe der Tonaufschlämmung eben schon vorher, also noch vor dem Absetzen des Titandioxyds aus der Tonaufschlämmung, entfernt werden müssen. 



   Es wird in diesem Zusammenhang auf die in der Zeichnung dargestellte Abhängigkeit der Viskosität einer Tonaufschlämmung von ihrem Gehalt an Peptisierungsmittel Bezug genommen. Bezogen auf diese graphische Darstellung wird bei den an sich bekannten Verfahren zum Schlämmen von Tonen im Bereiche des von links nach rechts fallenden Astes der Kurve gearbeitet, während im Falle des erfindungsgemässen Verfahrens zwecks Entfernung des Titandioxyds aus Tonaufschlämmungen im Bereiche des von links nach rechts ansteigenden Astes der Kurve gearbeitet wird. Aus der Figur, welcher eine   60% igue   wässerige Aufschlämmung eines rohen Tones aus East Georgia zugrunde liegt, deren Viskosität mittels Natriumhexametaphosphat (kg/t tr.

   Ton) eingestellt und im Brookfield-Viskosimeter, einem Rührviskosimeter, gemessen wurde, ergibt sich unmittelbar, dass es ohne Schwierigkeiten möglich ist, das bei einer Aufschlämmung eines bestimmten Tones unter Verwendung eines bestimmten Peptisierungsmittels erzielbare Viskositätsminimum zu ermitteln und dann im Sinne der Erfindung mehr Peptisierungsmittel zu verwenden, als zur Einstellung des Viskositätsminimums erforderlich ist. Graphische Darstellungen entsprechend der Figur können für jede beliebige Kombination von Rohton und Peptisierungsmittel in kürzester Zeit erstellt werden, und aus so erhaltenen graphischen Darstellungen kann sofort der gemäss der Erfindung einzuhaltende Arbeitsbereich entnommen werden.

   Die obere Grenze der im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens verwendeten Menge an Peptisierungsmittel wird im konkreten Einzelfall dadurch bestimmt, dass ab einer gewissen Menge an Peptisierungsmittel die Viskosität der Tonaufschlämmung zu gross wird bzw. dass ab einer bestimmten Menge an Peptisierungsmittel die hiefür aufzuwendenden Kosten ohne nennenswerte Steigerung des Effektes zu hoch werden. 



   Die dem erfindungsgemässen Verfahren zugrunde liegende Erkenntnis steht im Gegensatz zur bisherigen Ansicht der Fachwelt, wonach ein Überschuss an Peptisierungsmittel wegen der damit einhergehenden Viskositätserhöhung äusserst bedenklich ist. Der Überschuss an Peptisierungsmittel über die bisher zur an sich bekannten Raffination von Rohton verwendete Menge an Peptisierungsmittel liegt gemäss der Erfindung in der Regel zwischen   100xi   der zur Einstellung des Viskositätsminimums erforderlichen Menge und einer Menge, welche kleiner ist als jene Maximalmenge, die zur Gelierung der Tonsuspension erforderlich ist.

   Vom Fachmann kann, wie erwähnt, jederzeit die erwähnte Maximalmenge festgestellt werden, um zu vermeiden, dass die der Behandlung unterworfene Tonaufschlämmung geliert. 

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   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0,44 kg Schwefelsäure/t trockenen Tons und mit 6, 9 kg Alaun   (Aluminiumsulfat)/t   trockenen Tons angesäuert, um aus der   Aufschläm-   mung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 85, 70 festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa   301o   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3,64 kg   Zinkhydrosulfit/t   trokkenen Tons und 0,908 kg Alaun/t trockenen Tons gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 90, 70 ermittelt werden.

   Der gemäss diesem Beispiel behandelte Ton besass im wesentlichen dieselbe Korngrössenverteilung wie der in der eingesetzten Tonaufschlämmung enthaltene Ton. Der Ton in der ursprünglich eingesetzten Aufschlämmung bestand zu 94,   3%   aus Teilchen mit einer   Korngrösse   von kleiner als 2   j.   Der gemäss diesem Beispiel behandelte Ton bestand zu 95,   31o   aus Teilchen mit einer Korngrösse von kleiner als 2   .   



   Beispiel 2 : Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa 28,   225to   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   9'2pro   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2 li (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von   830.   Diese Aufschlämmung wurde dann in einem Mischer (Waring Blendor) bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. Natriumhexametaphosphat, vermischt, welches in einer Menge von 9,08 kg/t trockenen Tons verwendet wurde. Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert.

   Die   Aufschlämmung   wurde sodann ohne Rühren in einem 29 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h entfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkel gefärbter Schlamm abzusetzen begann. Nach etwa 24 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkel gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0,367 kg   Schwefelsäure/t   trokkenen Tons und mit 6,71 kg Alaun/t trockenen Tons angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 85,   3    festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa 30% aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3,63 kg Zinkhydrosulfit/t trockenen Tons und 0,908 kg Alaun/t trockenen Tons gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 90, 50 ermittelt werden.

   Der gemäss diesem Beispiel behandelte Ton besass im wesentlichen dieselbe Korngrössenverteilung wie der in der eingesetzten Tonaufschlämmung enthaltene Ton. 



   Beispiel   3 : Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von   Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa 28,   2eo   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   92%   Tonteilchen mit einer   Korngrösse   von weniger als 2   tL   (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 830. Diese Aufschlämmung wurde anschliessend in einem Mischer (Waring Blendor) bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. 6, 82 kg Natriumhexametaphosphat/t trockenen Tons und 0, 908 kg Tetranatriumpyrophosphat/t trockenen Tons, gemischt. Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert.

   Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 29 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h entfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann. 



  Nach etwa 24 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0, 585 kg Schwefelsäure/t trokkenen Tons und 6,9 kg Alaun/t trockenen Tons angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszu- 

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 flocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tones wurde eine Helligkeit von 85, 20 festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa   30%   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3,64 kg Zinkhydrosulfit/t trockenen Tons und 1, 82 kg Alaun/t trockenen Tons gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 90, 30 ermittelt werden. 



   Beispiel 4 : Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa 28,   22%   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   921o   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2   u   (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 83, 00. Diese Aufschlämmung wurde anschliessend in einem Mischer (Waring Blendor) bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. 6,82 kg Natriumhexametaphosphat/t trockenen Tons und 0,908 kg Natriumhydroxyd/t trockenen Tons, vermischt. Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert.

   Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 29 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h entfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann. Nach etwa 24 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 1 kg Schwefelsäure/t trockenen Tons und 5,75 kg Alaun/t trockenen Tons angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflokken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 85, 30 festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa 30% aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3, 64 kg Zinkhydrosulfit/t trockenen Tons und 1,   82   kg Alaun/ t trockenen Tons gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 90, 10 ermittelt werden. 



     Beispiel 5 :   Zwecks Vergleiches für die vier folgenden Beispiele, welcher Vergleich den Einfluss verschiedenen Feststoffgehaltes der Aufschlämmung und den Einfluss der zugesetzten Menge an Chemikalien aufzeigen soll, wurde der normalen Produktion eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa   25%   tonige Feststoffe enthielt. Der in der   Aufschläm-   mung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   921o   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2   jn   (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 82, 90.

   Die Aufschlämmung wurde durch Zusatz von 3,64 kg Zinkhydrosulfit und 2,5 kg Alaun/t trockenen Tons gebleicht, womit eine Helligkeit des Tons von 88, 20 erzielt wurde. 



     Beispiel 6 :   Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa   25%   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   921o   Tonteilchen mit einer   Korngrösse   von weniger als 2 u (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 82, 90.

   Um den Feststoffgehalt der Suspension auf 28, 11% zu erhöhen, wurde der ursprünglich vorliegenden Aufschlämmung ein der normalen Produktion entnommener gebleichter Filterkuchen zugesetzt, in welchem die Tonteilchen die gleiche Grösse besassen wie die Tonteilchen der oben erwähnten Aufschlämmung und welcher bei einer Helligkeit von 86, 90 einen Feststoffgehalt von   60%   in Form von Ton besass. Diese Aufschlämmung wurde anschliessend in einen Mischer (Waring Blendor) bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min mit einer zusätzlichen Menge Dispergiermittel, u. zw.   7, 7   kg Natriumhexametaphosphat/t trockenen Tons, vermischt. Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert. Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 29 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen.

   Innerhalb 1/2 bis 1 h entfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Nach Ablauf von 1 bis 3 h erstreckten sich diese Streifen von der Oberfläche der Aufschlämmung bis zum Boden des Stehzylinders. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann. Nach etwa 24 h waren die verti- 

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 kal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen verschwunden und die Schichthöhe des dunkel gefärbten Streifens nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkel gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte   Tonaufschlämmung   wurde mit 0,328 kg Schwefelsäure/t trokkenen Tons und 5, 1 kg Alaun/t trockenen Tons angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 85, 30 festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa   300/0   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3,64 kg Zinkhydrosulfit/t trockenen Tons gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 90, 30 ermittelt werden, was einer Erhöhung der Helligkeit des Tons um 2, 10 gegenüber herkömmlichen Raffinationsmethoden entspricht. 



     Beispiel 7 :   Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa   25%   tonige Feststoffe enthielt. Der in der   Aufschlämmung   enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   9eo   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2      (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 82, 90. Aus der normalen Produktion wurde der vorliegenden Aufschlämmung so viel gebleichter Filterkuchen mit einem Feststoffgehalt von 60% und einer Helligkeit von 86, 90 zugesetzt, dass der Feststoffgehalt der Suspension auf 30,   33%   erhöht wurde.

   Diese Aufschlämmung wurde dann in einem Mischer (Waring Blendor) bei   hoherMischgeschwindigkeit   mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. 9,08 kg Natriumhexametaphosphat/t trockenen Tons, vermischt. Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert. Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 29 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h entfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann.

   Nach etwa 24 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte   Tonaufschlämmung   wurde mit 0,265 kg Schwefelsäure/t trokkenen Tons und 5, 5 kg Alaun/t trockenen Tons angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 86, 50 festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa   30ale   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3, 64 kg Zinkhydrosulfit/t trockenen Tons und 1, 82 kg Alaun/t trockenen Tons gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 90, 00 ermittelt werden. Die erzielte Steigerung der Helligkeit betrug gegenüber üblichen Raffinationsmethoden 2, 70. 



   Beispiel 8: Der normalen Produktion wurde eine Probe eines   100% ig   gebleichten Filterkuchens von Georgia-Kaolin entnommen, welcher etwa   600/0   tonige Feststoffe enthielt. Dieser Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   92'lu   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2   ju   (E. S. D.) enthielt. Dieser Filterkuchen wurde in Wasser zu einer Suspension mit   28%   Feststoffgehalt aufgeschlämmt. 



  Der Ton des Filterkuchens besass eine Helligkeit von 86, 90. Diese   Aufschlämmung   wurde dann in einem Mischer (Waring Blendor) bei hoher Mischgeschwindigkeit mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel,   u. zw.   9,08 kg   Natriumhexametaphosphat/t trockenen   Tons, vermischt. Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert. Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 29 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h entfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten.

   Bei weiterem Abstehen der   Aufschlämmung   begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann. Nach etwa 20 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0,273 kg Schwefelsäure/t trokkenen Tons und 6,25 kg Alaun/t trockenen Tons angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton aus- 

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 zuflocken und damit   die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels   vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tones wurde eine Helligkeit von 89, 4  festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung dieses Feststoffgehaltes der Suspension von etwa   32pro   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3,64 kg Zinkhydrosulfit/t trockenen Tons und 1, 82 kg Alaun/t trockenen Tons gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 90, 30 ermittelt werden.

   Die erzielte Steigerung der Helligkeit betrug gegenüber üblichen Raffinationsmethoden 3, 40. 



    Beispiel 9 : Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von    Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa   25% tonige   Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   92pro   Tonteilchen mit einer   Korngrösse   von weniger als 2   li   (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 82, 90. Aus der normalen Produktion wurde der vorliegenden Aufschlämmung so viel gebleichter Filterkuchen mit einem Feststoffgehalt von   60%   und einer Helligkeit von 86,   90   zugesetzt, dass der Feststoffgehalt der Suspension auf   32, 4%   erhöht wurde.

   Diese   Aufschlämmung   wurde dann in einem Mischer (Waring Blendor) bei hoher Mischgeschwindigkeit mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. 9,08 kg Natriumhexametaphosphat/t trockenen Tons, vermischt. Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert. Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 29 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h entfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann.

   Nach etwa 24 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0,254 kg Schwefelsäure/t trokkenen Tons und 4,93 kg Alaun/t trockenen Tons angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton aus-   zuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 86, 5 festgestellt.   



  Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa   300/0   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3,64 kg   Zinkhydrosulfit/t   trockenen Tons und 1, 82 kg Alaun/t trockenen Tons gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 90, 20 ermittelt werden. Die erzielte Steigerung der Helligkeit betrug gegenüber üblichen Raffinationsmethoden 2, 30. 
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 schlämmung wurde analytisch festgestellt, dass der Ton 1,   58% Titan   als Verunreinigung enthielt. Die Aufschlämmung wurde durch Zugabe von 3, 64 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton und 2,5 kg Alaun/t Trockenton gebleicht. Die Helligkeit des so gebleichten Tons betrug 88,   20   und analytisch konnte festgestellt werden, dass der Titangehalt etwa 1, 55% betrug. 



   Beispiel 11 : Der normalen Produktion wurde   eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung   von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa 31, 3% tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   921o   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als   2 bol   (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 83, 40. Diese Aufschlämmung wurde sodann bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit in einem Mischer (Cowles Blendor) 30 min mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw.   9, 08   kg Natriumhexametaphosphat/t Trockenton, vermischt. Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert.

   Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 141, 6 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h entfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der   Aufschlämmung   begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann. Nach etwa 72 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel ge- 

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 färbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0,24 kg Schwefelsäure/t Trokkenton und 6, 69 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. 



  An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 85, 90 festgestellt. Analytisch ergab sich, dass der Titangehalt des Tons auf 0,   921o   verringert wurde. Dies stellt gegenüber dem Vergleichsversuch eine beträchtliche Verbesserung dar. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes von etwa   30%   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3,64 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton und 0,91 kg Alaun/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 90, 80 ermittelt werden. Analytisch wurde festgestellt, dass der Titangehalt auf 0, 94% gegenüber 1, 55% beim Vergleichsversuch verringert wurde.

   Daraus ergibt sich, dass bei Behandlung des Tons nach dem erfindungsgemässen Verfahren der Gehalt des Tons an von Titan herrührenden Verunreinigungen um etwa   40%   verringert werden konnte und gleichzeitig der fertig behandelte Ton in seiner Helligkeit um   2, 60   verbessert werden konnte. 



   Beispiel 12: Der normalen Produktion wurde eine   Probe einer ungebleichten Aufschlämmung   von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa 28, 78% tonige Feststoffe enthielt. Der in der   Aufschläm-   mung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   921o   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2   Jl   (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 83, 00. Diese Aufschlämmung wurde anschliessend in einem Mischer (Cowles Blendor) bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. Natriumhexametaphosphat, welches in einer Menge von 9,08 kg/t Trockenton verwendet wurde, vermischt. Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert.

   Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rohren in einem 141,6 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h entfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann. Nach etwa 144 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0,36 kg Schwefelsäure/t Trokkenton und 7,25 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung   überschüssigen Peptisierungsmittels   vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. 



  An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 85,   2    festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa 30% aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3,64 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 91, 00 ermittelt werden. Die so erzielte Steigerung des Helligkeitsgrades gegenüber der herkömmlichen Raffinationsmethode, bei welcher der erzielte Helligkeitsgrad 88,0 betrug, betrug 30. 



     Beispiel 13 :   Zwecks Vergleiches für die beiden folgenden Beispiele wurde der normalen Produktion eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa 28, 33% tonige Feststoffe enthielt. Der in der   Aufschlämmung   enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion 
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 mit 3, 64 kg Zinkhydrosulfit und 2, 67 kg Alaun/t Trockenton gebleicht. Der Helligkeitsgrad des Tons nach dem Bleichen betrug   87, 50.   



   Beispiel 14 : Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa 28,   33%   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   92%   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2 li (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 83, 7 . Diese Aufschlämmung wurde anschliessend in einem Mischer (Cowles Blendor) bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min mit einem Dispergiermittel, u. zw. Natriumhexametaphosphat, vermischt, welches in einer Menge von 9,08 kg/t Trockenton verwendet wurde. Damit wurde die be- 

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 handelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert.

   Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 142, 2 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb
1/2 bis 1 h verfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb   gefärbter Schlamm   abzusetzen begann. Nach etwa 72 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte   Tonaufschlämmung   wurde mit 0,364 kg Schwefelsäure und 7,3 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 86, 40 festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa   30tao   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3, 64 kg Zinkhydrosulfit und 0, 91 bis 1, 82 kg Alaun/t Trockenton gebleicht. Nach   dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 90, 80 ermittelt werden. Damit konnte gegenüber herkömmlichen Raffinationsmethoden die Helligkeit des Tons um 3, 30 höher getrie-   ben werden. 



   Beispiel 15 : Der normalen Produktion wurde eine Probe   einer ungebleichten Aufschlämmung   von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa   28, 33%   tonige Feststoffe enthielt. Der in der   Aufschläm -   mung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   921o   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2 li (E.   S.   D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 83, 70. Diese Aufschlämmung wurde anschliessend in einem Mischer (Cowles Blendor) bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. Natriumhexametaphosphat und Natriumhydroxyd, vermischt, welche in einer Menge von 9,08 bzw. 



  0, 20 kg/t Trockenton angewendet wurden. Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert. Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 142,2 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann. Nach etwa 69 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des   dunkelgelb gefärbten Schlammes   nahm nicht mehr zu.

   Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0, 454 kg Schwefelsäure und 8, 19 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 86,   90   festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa   30%   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3, 64 kg Zinkhydrosulfit und 0, 91 bis 1, 82 kg Alaun/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 91, 30 ermittelt werden.

   Dies entspricht einer   Steigerung des Helligkeitsgrades   gegenüber   herkömmlichenRaffinationsmethoden   um 3, 80. 



    Beispiel 16 : Der normalen Produktion wurde als Kontrolle für die nächsten zwei Beispiele eine    Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, die ungefähr 29,   221o   Tonfeststoffe enthielt und bereits in eine Fraktion raffiniert war, die zu zirka   92%   aus Teilchen mit einer Korngrösse von kleiner als 2 li (E. S. D.) bestand. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 83, 30. Diese Tonaufschlämmung wurde mit 3,63 kg Zinkhydrosulfit und 0,91 bis 1, 82 kg Alaun/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen zeigte der Ton eine Helligkeit von 87, 50. 



   Beispiel 17 : Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung aus Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa 29,   2'Z'/0   Tonfeststoffe enthielt. Der in der   Aufschläm-   mung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   9eo   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als   2 Jl (E. S. D.)   enthielt. Der Ton dieser Aufschlämmung hatte eine Helligkeit von   83, 30.   



  Die Aufschlämmung wurde anschliessend bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit in einem Mischer (Cowles Blendor) 30 min mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. Natriumhexametaphosphat, vermischt, welches in einer Menge von 9, 08 kg/t Trockenton verwendet wurde. Damit wurde die so be- 

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 handelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert und wurde sodann ohne Rühren in einem 142, 2 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen. gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich   die Aufschlämmung   zusehends zu einer gleichmässig verteilten Braunfärbung, verglichen mit der nicht behandelten Kontrollaufschlämmung. Kurz danach traten stark vertikal verlaufende Streifen hellerer und dunklerer Färbung auf. Innerhalb von 1 bis 3 h erstreckten sich die Streifen von oben nach unten im Stehzylinder.

   Nach weiterem Abstehen der Aufschlämmung verschwanden die vertikal verlaufenden Streifen verfärbter Substanz und gleichzeitig begann sich ein dunkelgelber Schlamm am Boden des Stehzylinders abzusetzen. Nach ungefähr 72 h traten vertikal verlaufende verfärbte Streifen auf und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelbe Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0,27 kg Schwefelsäure und 8, 17 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 86, 00 festgestellt. Der abgefilterte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa   30%   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3, 63 kg Zinkhydrosulfit und 0, 91 bis 1, 82 kg Alaun/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 90, 60 ermittelt werden, was eine Zunahme von 3, 1 Helligkeitsgraden gegenüber dem herkömmlichen Raffinationsvefahren darstellt. 



     Beispiel 18 :   Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa 29,   22%   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   920/0   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2 li (E. S.   D.) enthielt.   Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 83, 30. Diese Aufschlämmung wurde anschliessend in einem Mischer (Cowles Blendor) bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. Natriumhexametaphosphat und Natriumhydroxyd, vermischt, welche in einer Menge von 9, 08 bzw. 



  0,18 kg/t Trockenton verwendet wurden. Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert. Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 142, 24 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich die Aufschlämmung zusehends und wies, verglichen mit der nicht behandelten Kontrollaufschlämmung, eine gleichmässig verteilte Braunfärbung auf. Kurz danach traten vertikal verlaufende Streifen hellerer und dunklerer Färbung auf, die sich von oben nach unten im Stehzylinder erstreckten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann.

   Nach etwa 72 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkel gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkel gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0, 41 kg Schwefelsäure und 7, 81 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 86, 00 festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa   301o   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3, 63 kg Zinkhydrosulfit und 0, 91 bis 1, 82 kg Alaun/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von   90, 8    ermittelt werden, was eine Zunahme von 3,8 Helligkeitsgraden gegenüber der herkömmlichen Verfahrensweise darstellt. 



   Beispiel 19 : Der   normalenproduktion   wurde als Kontrolle für die nächsten 5 Beispiele, die die Auswirkung eines unterschiedlichen Feststoffgehaltes in der Aufschlämmung und einer unterschiedlichen chemischen Dosierung zeigen, eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung aus Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa   25%   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   92%   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2   u (E. S.   D. ) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 82, 90. Diese Aufschlämmung wurde mit 3, 63 kg Zinkhydrosulfit und 2,72   kg A1aun/t Trockenton   gebleicht, was zu einer Helligkeit von 88, 20 führte. 



   Beispiel 20 : Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung aus Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa   25%   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   921o   Tonteilchen mit einer Korngrösse (E. S. D.) von weniger als 2 u enthielt. Durch Zusatz von Wasser wurde der Feststoffgehalt der Aufschlämmung auf 

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   200/0   reduziert. Diese Aufschlämmung wurde anschliessend in einem Mischer (Waring Blendor) bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. Natriumhexametaphosphat, vermischt, welches in einer Menge von 11,35   kg/t   Trockenton verwendet wurde. 



   Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert. Die   Aufschlämmung   wurde sodann ohne Rühren in einem 29 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h entfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann. Nach etwa
23,5 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu.

   Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0,63 kg Schwefelsäure und 10,03 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 84, 00 festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa   300/0   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3,63 kg Zinkhydrosulfit und 0,454 kg Alaun/t Trockenton gebleicht.

   Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 89, 8 ermittelt werden, was eine Zunahme von fast 2 Helligkeitsgraden bei einem sehr niedrigen Feststoffgehalt gegenüber den herkömmlichen Raffinationsverfahren darstellt. 



   Beispiel 21: Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa   250/0   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   921o   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2   bt   (E. S. D.) enthielt. Der in dieser   Aufschlämmung   enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 82,   90.   Diese Aufschlämmung wurde anschliessend in einem Mischer (Waring   Blendor)   bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. Natriumhexametaphosphat, vermischt, welches in einer Menge von 9,08 kg/t Trockenton verwendet wurde.

   Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert. Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 29 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann. Nach etwa 22 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0, 45 kg Schwefelsäure und 
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 stehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb   gefärbter Schlamm   abzusetzen begann. Nach etwa 24 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0, 18 kg Schwefelsäure und 3, 21 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 84, 40 festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa   30%   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3, 63 kg Zinkhydrosulfit und 2, 72 kg Alaun/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 89, 80 ermittelt werden. 



     Beispiel 23 :   Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa   25%   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   92coo   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2   u   (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 82,   90.   Der Feststoffgehalt dieser Aufschlämmung wurde durch Zugabe eines durch Ausflokkung und Filtrieren eines Teils der   ursprünglichen Aufschlämmung   hergestellten Filterkuchens auf 40, 0% erhöht.

   Diese Aufschlämmung wurde anschliessend in einem Mischer (Waring Blendor) bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. Natriumhexametaphosphat, vermischt, welches in einer Menge von 4, 54 kg/t Trockenton verwendet wurde. Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert. Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 29 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. 



  Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann. Nach etwa 23 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0,15 kg Schwefelsäure und 4,31 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von   84, 4    festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa   30% aufgeschlämmt,   und durch Zusatz von 3, 63 kg Zinkhydrosulfit und 1, 82 kg Alaun/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 89, 80 ermittelt werden. 



     Beispiel 24 :   Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa   25%   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   92%   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2   u   (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von   82, 90.   Der Feststoffgehalt dieser Aufschlämmung wurde durch Zugabe eines durch Ausflokkung und Filtrieren eines Teiles der ursprünglichen Aufschlämmung hergestellten Filterkuchens auf 45, 25% erhöht. Diese Aufschlämmung wurde anschliessend in einem Mischer (Waring Blendor) bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw.

   Natriumhexametaphosphat, vermischt, welches in einer Menge von 6, 81 kg/t Trockenton verwendet wurde. Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert. Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 29 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann. Nach etwa 188 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu.

   Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 

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   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0,01 kg Schwefelsäure und 3, 68 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 83, 5  festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa   30%   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3, 63 kg Zinkhydrosulfit und 1, 82 kg Alaun/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von   88, 60   ermittelt werden. 



   Beispiel 25 : Der normalen Produktion wurde eine   Probe einer ungebleichten Aufschlämmung   von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa   29, 22%   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa 92% Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2   !   (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 83, 30. Diese Aufschlämmung wurde mit 3, 63 kg Zinkhydrosulfit und 2, 72 kg Alaun/t Trokkenton gebleicht. Nach dem Bleichen wurde eine Tonhelligkeit von 87, 50 festgestellt. 



   Das Gesamtgewicht des in diesem Beispiel verwendeten Tons betrug 8014 g, wovon die Titanverunreinigungen 1,   731o   oder 138, 6 g ausmachten. 



   Beispiel 26 : Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung 
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 von weniger als 2 li (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 83, 30. Diese Aufschlämmung wurde anschliessend in einem Mischer (Cowles Blendor) bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. Natriumhexametaphosphat, welches in einer Menge von 9,   08   kg/t Trockenton verwendet wurde, sowie mit 0, 177 kg Natriumhydroxyd vermischt. Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert. Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 142, 24 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen.

   Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann. Nach etwa 72 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0,43 kg Schwefelsäure und 7, 58 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von   86, 00   festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa   30%   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3, 63 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 91, 00 ermittelt werden. 



   Diese so behandelte Tonaufschlämmung, in der der Ton eine Helligkeit von 91, 00 aufwies, wurde analysiert, wobei 68, 3 g von Titan herrührende Verunreinigungen festgestellt wurden. Der Schlamm am Boden des Stehzylinders wurde ebenfalls chemisch analysiert, wobei 70, 3 g von Titan herrührende Verunreinigungen festgestellt wurden ; es waren daher durch das erfindungsgemässe Verfahren   50%   der von Titan herrührenden Verunreinigungen entfernt worden. 



   Beispiel 27 : Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung 
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 von weniger als 2   li   (E. S. D.) enthielt. Der   zur Herstellung dieserAufsch1ämmung   dienende Rohton hatte eine so hohe Viskosität, dass er nicht für die Herstellung von herkömmlichem Überzugston verwendet werden konnte. Die Helligkeit des Tons betrug 83, 60. Dieser Ton wurde mit 3,63 kg Zinkhydrosulfit und 2,72 kg Alaun/t Trockenton gebleicht, wodurch eine Helligkeit von 87, : erzielt wurde. 



     Beispiel 28 :   Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa 31, 6% tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   920/0   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2   p   (E. S. D.) enthielt. Der für die Herstellung dieser Aufschlämmung verwendete Ton hatte eine so hohe Viskosität, dass er nicht für die Herstellung des handelsüblichen Überzugstons ver- 

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 wendet werden konnte. Die Helligkeit des Tons in dieser Aufschlämmung betrug   83, 6 .   Diese Aufschlämmung wurde anschliessend in einem Mischer (Cowles Blendor) bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw.

   Natriumhexametaphosphat, vermischt, welches in einer Menge von 9,08 kg/t Trockenton verwendet wurde. Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert. Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 142,24 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann. Nach etwa 48 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel   gefärbten Streifen   völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu.

   Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0,27 kg Schwefelsäure und 7, 72 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 87, 30 festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa   30%   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3, 63 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 91, 40 ermittelt werden, was eine Zunahme von 4, 1 Helligkeitsgraden gegenüber dem herkömmlichen Raffinationsverfahren darstellte. 



     Beispiel 29 :   Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa   26, 44%   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   92tao   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2 li (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 82, 00. Die Aufschlämmung wurde mit 3,63 kg Zinkhydrosulfit und   l,   81 kg Alaun/t Trokkenton gebleicht, was zu einer Helligkeit von 87, 1  führte. 



     Beispiel 30 :   Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa   26, 44%   tonige Feststoffe enthielt. Der in der   Aufschläm-   mung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   921o   Tonteilchen mit einer Korngrösse   von weniger als 2 f1 (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 82, 00. Diese Aufschlämmung wurde anschliessend in einem Mischer (Lightnin Mixer) bei   mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 5 min mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. Natriumhypochlorit, vermischt, welches in einer Menge von   2, 27 kg/t   Trockenton verwendet wurde.

   Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert. Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 29 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann. Nach etwa 26 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 2, 72 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 83, 00 festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa   30%   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 4,54 kg Zinkhydrosulfit und 2,72 kg Alaun/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 90, 10, was eine Zunahme von 3 Helligkeitsgraden gegenüber dem Kontrollton darstellt. 



     Beispiel 31 :   Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa   26, 44%   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   921o   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2   f1   (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von   82,   00. Diese Aufschlämmung wurde anschliessend in einem Mischer (Kady Mill) bei mitt- 

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 lerer Arbeitsgeschwindigkeit 8 min mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. Natriumhexametaphosphat, vermischt, welches in einer Menge von 11,35 kg/t Trockenton verwendet wurde. 



  Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert. Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 29cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann. Nach etwa 20 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0, 60 kg Schwefelsäure und 9, 2 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 84, 80 festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa   30%   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3, 63 kg Zinkhydrosulfit und 0,90 kg Alaun/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von   90, 6    ermittelt werden, was eine Zunahme von 3, 5 Helligkeitsgraden gegenüber dem Kontrollton bedeutet. 



   Beispiel 32 : Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa   31, 70/0   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   921o   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2   li   (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von   82, 50.   Diese Aufschlämmung wurde anschliessend in einem Mischer (Cowles Blendor) bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min mit einer   zusätzlichen Menge   an Dispergiermittel, u. zw. Natriumhexametaphosphat und Natriumhydroxyd, vermischt, welche in einer Menge von 9, 08 bzw. 



  0,19 kg/t Trockenton verwendet wurden. Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert. Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 142,24 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann. Nach etwa 66 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu.

   Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0,60 kg Schwefelsäure und 9, 2 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung   überschüssigen   Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 85, 10 festgestellt. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes der Suspension von etwa 30% aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3, 63 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von 91, 10 ermittelt werden. Dieselbe Aufschlämmung ergab bei herkömmlicher Raffination einen Helligkeitsgrad von 86, 70. 



   Beispiel 33 : Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa   28, 33%   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   921o   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als   2 J1. (E. S. D.)   enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 84, 40. Diese Aufschlämmung wurde mit 3, 63 kg Zinkhydrosulfit und 2, 72 kg Alaun/t Trokkenton gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von   88, 2    ermittelt werden. 



   Bei allen neun folgenden Beispielen wird für die Aufschlämmung Natriumhexametaphosphat verwendet, um gleich zu Beginn die gewünschte Korngrössenverteilung durch Fraktionieren zu erzielen. 



     Beispiel 34 :   Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa   28, 33%   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   921o   Tonteilchen mit einer Korngrösse 

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   von weniger als 2 u (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 84, 4. Diese Aufschlämmung wurde anschliessend in einem Mischer (Waring Blendor) bei   mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 15 min mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. Tetranatriumpyrophosphat, vermischt, welches in einer Menge von 4, 54 kg/t Trockenton verwendet wurde. Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert.

   Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 29 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann. Nach etwa 24 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 1, 32 kg Schwefelsäure/t Trokkenton und 5, 54 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit   die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels   vom Ton durch Filtration zu ermöglichen. 



  An einer Probe des so behandelten Tons wurde eine Helligkeit von 85, 20 festgestellt. Der abfiltrierte 
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 geschlämmt und durch Zusatz von 3, 63 kg   Zinkhydrosulfit/t   Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen konnte an dem so behandelten Ton eine Helligkeit von   89, 4    ermittelt werden. 



     Beispiele 35 :   Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche etwa   28, 330/0   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   92%   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2 li (E. S. D.) enthielt. Der in dieser Aufschlämmung enthaltene Ton besass eine Helligkeit von 84,   40.   Diese Aufschlämmung wurde anschliessend in einem Mischer (Waring Blendor) bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 15 min mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. Na-   triumsilikat (N Brand), enthaltend 8, 90% Na 0 und 28, 7% SiO, vermischt, welches in einer Menge von 9, 08 kg/t Trockenton verwendet wurde.

   Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wieder-   ausflockung peptisiert. Die Aufschlämmung wurde sodann ohne Rühren in einem 29 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich die Aufschlämmung zusehends, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, wobei sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelb gefärbter Schlamm abzusetzen begann. Nach etwa 24 h waren die vertikal verlaufenden, dunkel gefärbten Streifen völlig verschwunden und die Schichthöhe des dunkelgelb gefärbten Schlammes nahm nicht mehr zu. 



   Die Tonaufschlämmung wurde dann entfernt, während die Ablagerung am Grund der Kolonne zurückblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 2, 30 kg Schwefelsäure/t Trokkenton und 3, 13 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, wodurch eine ausgeflockte Aufschlämmung entstand und eine Filtration zur Entfernung des   überschüssigen Peptisierungsmittels   möglich wurde. Eine Probe dieses besonders behandelten Tons zeigte eine Helligkeit von 85, 350. Der filtrierte Ton wurde erneut mit Wasser zu einem Feststoffgehalt von   30%   aufgeschlämmt und mit   3, 63   kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton und 0,42 kg Alaun/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen wies dieser besonders behandelte Ton eine Helligkeit von   90    auf. 



     Beispiel 36 :   In einer Anlage üblicher Ausführungsform wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung aus Georgia-Kaolin mit einem Tonfeststoffgehalt von zirka   28, 33%   gewonnen, welche zuvor in eine Fraktion verfeinert wurde, welche etwa   927o   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2      (E. S. D.) enthielt. Der Ton dieser Aufschlämmung hatte einen Helligkeitsgrad von 84, 4. Die Aufschlämmung wurde in einem Waring-Blendor-Mischer bei mittlerer Geschwindigkeit 15 min lang mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. Natriumsilikat (K Brand), enthaltend   110/0     Na 0   und   31, 90/0 SiOz'behandelt,   welche in einer Menge von 9,08 kg/t Trockenton verwendet wurden. 



  Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert und dann ohne Rühren in einem 28,96 cm hohen Stehzylinder stehengelassen, der aus durchscheinendem Kunststoff bestand. Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich die Aufschlämmung sichtlich und wies nun, verglichen mit der nicht behandelten Aufschlämmung, eine gleichmässig verteilte Brauntönung auf. In der Aufschläm- 

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   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit   2, 91   kg Schwefelsäure/t Trokkenton und 3, 09 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um eine ausgeflockte Aufschlämmung zu schaffen und Filtration zur Entfernung   überschüssigen   Peptisierungsmittels zu ermöglichen. Eine Probe dieses besonders behandelten Tons zeigte eine Helligkeit von   85, 4 .   Der filtrierte Ton wurde mit Wasser bis zu einem Feststoffgehalt von zirka   30%   wieder aufgeschlämmt und mit 3, 63 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton und 0,454 kg Alaun/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen wies dieser besonders behandelte Ton eine Helligkeit von 90,   60   auf. 



     Beispiel 39 :   In einer Anlage üblicher Ausführungsform wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung aus Georgia-Kaolin mit einem Tonfeststoffgehalt von ungefähr   28, 33%   gewonnen, welche zuvor in eine Fraktion verfeinert wurde. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine   Tonfraktion dar, welche etwa 921o Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2 J. ! (E. S. D.) enthielt. Der Ton in dieser Aufschlämmung hatte eine Helligkeit von 84, 40. In einem Waring-Blendor-   Mischer wurde die Aufschlämmung bei mittlerer Geschwindigkeit 15 min lang mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw."Calgon T", einem mit Zink modifizierten Natriumhexametaphosphat, behandelt, welches in einer Menge von 6, 81 kg/t Trockenton verwendet wurde.

   Die behandelte   Aufschlämmung   wurde so bis zur Wiederausflockung peptisiert und ohne Rühren in einem 28, 96 cm hohen Stehzylinder aus durchscheinendem Kunststoff stehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich die Aufschlämmung sichtlich und wies, verglichen mit der nicht behandelten Aufschlämmung der Probe, eine   gleichmässig   verteilte Braunfärbung auf. Äusserst verfärbte vertikale Bänder oder Streifen mit sichtlich lichteren Farbbereichen zwischen den Bändern breiteten sich von oben nach unten im Stehzylinder aus. Liess man die Aufschlämmung weiter stehen, verschwanden die vertikalen, verfärbten Streifen allmählich und zugleich begann sich ein dunkelgelber Schlamm am Boden des Zylinders abzusetzen.

   Nach ungefähr 24 h verschwanden die vertikalen,   verfärbten Streifen,   und die Schichthöhe des gelben Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde dann derart abgezogen, dass die Ablagerung am Grund des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0,57 kg Schwefelsäure/t Trokkenton und 6, 54 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und so die Abtrennung überschüssigen Peptisiermittels vom Ton durch Filtrieren zu ermöglichen. Der gebleichte Ton wurde dann erneut mit Wasser bis zu einem Feststoffgehalt von ungefähr   3CfJ/o   aufgeschlämmt und mit 3, 63 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen wies dieser besonders behandelte Ton eine Helligkeit von   89, 1    auf. 



   Beispiel   40 : In   einer Anlage üblicher Ausführungsform wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung aus Georgia-Kaolin mit einem Feststoffgehalt von ungefähr   28, 33%   gewonnen. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche   921o   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als   2 J. ! (E.   S. D.) enthielt. Der Ton dieser Aufschlämmung hatte eine Helligkeit von   84, 40.   In einem Waring-Blendor-Mischer wurde   die Aufschlämmung   bei mittlerer Geschwindigkeit 15 min lang mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel, u. zw. Natriumhexametaphosphat und   63%     P. C., behandelt,   was 9,08 kg/t Trockenton ausmachte.

   Die behandelte Aufschlämmung wurde so bis zur Wiederausflockung peptisiert und ohne Rühren in einem 28, 96 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff stehengelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich die Aufschlämmung sichtlich und wies, verglichen mit der nicht behandelten Aufschlämmung der Probe, eine gleichmässig verteilte Braunfärbung auf, wobei sich in der Aufschlämmung vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung bemerkbar machten. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden und zugleich begann sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelber Schlamm abzusetzen. Nach etwa 24 h verschwanden die vertikal verlaufenden, verfärbten Streifen und die Schichthöhe des dunkelgelben Schlammes nahm nicht mehr zu.

   Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus demStehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0,89 kg Schwefelsäure/t trockenen Tons und 7, 40 kg Alaun/t trockenen Tons angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtrieren zu ermöglichen. Eine Probe des so behandelten Tons wies eine Helligkeit von 85, 80 auf. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes (der Suspension) von etwa   3   o   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3,63 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen zeigte sich an dieser so behandelten Ton eine Helligkeit von   89, 80.   



   Beispiel 41 : Der normalen Produktion wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia-Kaolin entnommen, welche ungefähr 28, 33% tonige Feststoffe enthielt. Der in der Auf- 

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 mit einer Korngrösse von weniger als 2 li (E. S. D.) enthielt. Diese Aufschlämmung wurde dann in einem Mischer (Cowles Blendor) bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min lang mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel vermischt, u. zw. 0,40 kg Natriumhydroxyd/t Trockenton und 9,08 kg Natriumhexametaphosphat/t Trockenton. Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflokkung peptisiert und dann ohne Rühren in einem 28, 96 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen.

   Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich die Aufschlämmung zusehends und wies, verglichen mit der nicht behandelten Aufschlämmung der Probe, eine gleichmässig verteilte bräunliche Tönung auf. In der Aufschlämmung sich vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung machten sich bemerkbar. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, und zugleich begann sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelber Schlamm abzusetzen. Nach etwa 24 h verschwanden die vertikal verlaufenden verfärbten Streifen und die Schichthöhe des dunkelgelben Schlammes nahm nicht mehr zu. Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0,40 kg Schwefelsäure/t Trokkenton und 7,90 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtrieren zu ermöglichen. 



  An einer Probe dieses so behandelten Tons zeigte sich eine Helligkeit von 85, 10. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes von etwa   3   o   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 4, 54 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton und 0, 41 kg Alaun/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen wies dieser so behandelte Ton eine Helligkeit von 90, 90 auf. 



   Beispiel 45 : In einem Laboratorium wurde eine Probe einer ungebleichten   Aufschlämmung   von Georgia-Kaolin gewonnen, welche ungefähr   30, 330/0   tonige Feststoffe enthielt. Wie oben beschrieben, stellte der in der Aufschlämmung enthaltene Ton unter Verwendung von Natriumsilikat N Brand eine Tonfraktion dar, welche etwa   921o   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2 li (E. S. D.) enthielt. Der Ton dieser Aufschlämmung besass eine Helligkeit von 82, 40. Diese Aufschlämmung wurde dann in einem Mischer (Cowles Blendor) bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min lang mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel vermischt,   u. zw.   Natriumhexametaphosphat, welches in einer Menge von 9, 08 kg/t Trockenton verwendet wurde. 



   Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert und dann ohne Rühren in einem 28, 96 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h verfärbte sich   die Aufschlämmung   zusehends und wies, verglichen mit der nicht behandelten Aufschlämmung der Probe, eine gleichmässig verteilte bräunliche Tönung auf. In der Aufschlämmung sich vertikal erstreckende Streifen hellerer und dunklerer Färbung machten sich bemerkbar. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, und zugleich begann sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelber Schlamm abzusetzen. Nach etwa 24 h verschwanden die vertikal verlaufenden verfärbten Streifen und die Schichthöhe des dunkelgelben Schlammes nahm nicht mehr zu.

   Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 0, 71 kg Schwefelsäure/t trockenen Tons und 8, 90 kg Alaun/t trockenen Tons angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtrieren zu ermöglichen. Eine Probe dieses so behandelten Tons zeigte eine Helligkeit von 85, 30. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes von etwa   301o   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 4, 54 kg   Zinkhydrosulfit/t   trockenen Tons gebleicht. Nach dem Bleichen wies dieser so behandelte Ton eine Helligkeit von 90, 90 auf. 



   Beispiel 46 : In einem Laboratorium wurde eine Probe einer ungebleichten Aufschlämmung von Georgia- Kaolin gewonnen, welche ungefähr 30,33% tonige Feststoffe enthielt Bei Verwendung von Natriumsilikat Brand   stellte der in der Aufschlämmung enthaltene Ton eine Tonfraküondar, welche etwa 92% Ton-     teilchen mit einer Korngrösse von weniger   als   2p (E.   S.   D.) enthielt. Der Ton dieser Aufschlämmung   zeigte eine Helligkeit von   82, 4 .   Diese   Aufschlämmung wurde d ann   in einem   Mischer (Cow1esB1endor)   bei mittlerer   Arbeitsgeschwindigkeit 30 min lang mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel   vermischt, u. zw. 



  Tetranatriumpyrophosphat, welches in einer Menge   von 9, 08 kg/tTrockenton verwendet wurde. Damit wurde   die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert und dann ohne Rühren in einem   28, 96 cm hohenStehzylinder aus transparentem   Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h entfärbte   sich die Aufschlämmung   zusehends und wies, verglichen mit der nicht behandelten Aufschlämmung der Pro- 

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 be, eine gleichmässig verteilte bräunliche Tönung auf. In der Aufschlämmung sich vertikal erstreckende Streifen hellerer und   dünklererFärbung   machten sich bemerkbar. Bei weiterem Abstehen der Aufschlämmung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, und zugleich begann sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelber Schlamm abzusetzen.

   Nach etwa 24 h verschwanden die vertikal verlaufenden verfärbten Streifen und die Schichthöhe des dunkelgelben Schlammes nahm nicht mehr zu. 



  Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 3, 18 kg Schwefelsäure/t trockenen Tons und 9,85 kg Alaun/t Trockenton angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszuflokken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtrieren zu ermöglichen. Eine Probe dieses so behandelten Tons zeigte eine Helligkeit von 84, 30. Der abfiltrierte Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes von etwa   30%   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 4,54 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen wies dieser so behandelte Ton eine Helligkeit von 90, 00 auf. 



   Beispiel 47 : Der normalen Produktion wurde eine   Probe einer ungebleichten Aufsch1ämmung   von Georgia-Kaolin entnommen, welche ungefähr 30,   33%   tonige Feststoffe enthielt. Der in der Aufschlämmung enthaltene Ton stellte eine Tonfraktion dar, welche etwa   927o   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2      (E. S. D.) enthielt. Der Ton dieser Aufschlämmung zeigte eine Helligkeit von 82, 00. Diese Aufschlämmung wurde dann in einem Waring-Blendor-Mischer bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit   30min   lang mit einer zusätzlichen Menge an Dispergiermittel vermischt, u. zw. 6,81 kg Natriumhexametaphosphat/t Trockenton und 2, 27 kg   Na, CO/t   Trockenton.

   Damit wurde die behandelte Aufschlämmung bis zur Wiederausflockung peptisiert und dann ohne Rühren in einem 28, 96 cm hohen Stehzylinder aus transparentem Kunststoff abstehen gelassen. Innerhalb 1/2 bis 1 h entfärbte sich die Aufschlämmung zusehends und wies, verglichen mit der nicht behandelten Aufschlämmung der Probe, eine gleichmässig verteilte bräunliche Tönung auf. In der Aufschlämmung sich vertikal erstreckende Streifen hellerer und   dunk1erer Färbung   machten sich bemerkbar. Bei weiterem Abstehen der   Aufschläm-   mung begannen die dunkel gefärbten Streifen zu verschwinden, und zugleich begann sich am Boden des Stehzylinders ein dunkelgelber Schlamm abzusetzen. Nach etwa 24 h verschwanden die vertikal verlaufenden verfärbten Streifen und die Schichthöhe des dunkelgelben Schlammes nahm nicht mehr zu.

   Die Tonaufschlämmung wurde sodann derart abgezogen, dass der dunkelgelb gefärbte Niederschlag am Boden des Stehzylinders verblieb. 



   Die aus dem Stehzylinder entfernte Tonaufschlämmung wurde mit 2,39 kg Schwefelsäure/t trockenen Tons und 7,22 kg Alaun/t trockenen Tons angesäuert, um aus der Aufschlämmung den Ton auszu-   flocken und damit die Abtrennung überschüssigen Peptisierungsmittels vom Ton durch Filtrieren zu ermöglichen. Eine Probe dieses so behandelten Tons zeigte eine Helligkeit von 85, 2. Der abfiltrierte   Ton wurde erneut in Wasser bis zur Erreichung eines Feststoffgehaltes von etwa   30%   aufgeschlämmt und durch Zusatz von 3, 63 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton und 0,91 kg Alaun/t Trockenton gebleicht. Nach dem Bleichen zeigte dieser so behandelte Ton eine Helligkeit von 91, 00. Das bedeutete also einen Gewinn von 3, 9 Helligkeitsgraden, verglichen zu den Proben, die durch herkömmliche Methoden eine Helligkeit von 87, 10 erzielten. 



   Beispiel 48 : In einem abgeschlossenen Reader Kneader-Laboratorium wurde eine Probe aus Rohkaolin aus Georgia geknetet, welche etwa   55%   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als   2 J. L   (E. S. D.) enthielt und eine G. E. Helligkeit von 80, 2  aufwies. Das Kneten wurde 20 min lang bei etwa   74%   tonigem Feststoffgehalt ausgeführt. Nach dem Kneten wurden etwa   40%   der tonigen Feststoffe im Rohton aufgeschlämmt und mit   l,   82 kg Natriumhexametaphosphat/t Trockenton dispergiert. Für gewöhnlich wird zur Erzielung einer maximalen Dispersion diese Menge verwendet. Zur Entfernung von Sand, Glimmer, Quarz usw. wurde die dispergierte   Aufschlämmung   mittels eines Siebes mit einer Maschenweite von 44   li   aufgelockert.

   Die so passierte Aufschlämmung wurde durch Sedimentation in 
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Ein Teil der so verfeinerten Aufschlämmung wurde unter Zusatz von 4, 54 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton und 2, 72 kg Alaun/t Trockenton bis zu einer Helligkeit von 87, 70 gebleicht. 



   Ein zweiter Teil der so verfeinerten Aufschlämmung wurde mit 2, 64 kg Schwefelsäure/t Trockenton ausgeflockt, dann filtriert und der Filterkuchen erneut in Wasser zu einem Tonfeststoffgehalt von   25%   aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde dann mit 4,54 kg Zinkhydrosulfit/t trockenen Tons bis zu einer Helligkeit von 87, 60 gebleicht. Es ist also ersichtlich, dass diese dispergierte, raffinierte Tonaufschlämmung entweder sofort gebleicht werden kann oder zuerst filtriert, wieder aufgeschlämmt und 

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 dann erst gebleicht werden kann, wobei in beiden Fällen ungefähr die gleiche Helligkeit erzielt wird. 



     Beispiel 49 :   Eine Tonprobe auf Rohkaolin, welche gemäss Beispiel 48 etwa 55% Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als   2 iL   (E. S. D.) enthält und einen Tonfeststoffgehalt von   78, 5%   aufweist, wurde 20 min lang mit 6,81 kg Natriumhexametaphosphat/t trockenen Tons abgeknetet. Nach dem Kneten wurde der Rohton aufgeschlämmt und durch Passieren durch ein Sieb mit einer Maschenweite von   44 je   aufgelockert. Diese so behandelte Rohtonaufschlämmung liess man durch 19stündige Sedimentation fraktionieren, bis eine Fraktion entstand, die 92% Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als   2 bol   (E.   S. D.) enthielt.

   In   diesem Zeitraum setzten sich schwarze, von Titan herrührende Verunreinigungen am Boden ab, und zugleich setzten sich auch Tonteilchen gröberer Körnung ab. 



  Ausserdem trat eine vertikal verlaufende gelbliche Streifenbildung auf und setzte sich zur gleichen Zeit ab. Sobald die gelblichen Streifen verschwunden waren, wurde die nun raffinierte und fraktionierte Tonaufschlämmung von der Ablagerung abgetrennt. Der Ton dieser verfeinerten Aufschlämmung zeigte eine Helligkeit von 84, 90. 



   Die Aufschlämmung wurde mit 2, 54 kg Schwefelsäure/t Trockenton ausgeflockt, filtriert, und der so entstehende Filterkuchen wurde in Wasser bis zu einem Tonfeststoffgehalt von   25%   erneut aufgeschlämmt. Diese Aufschlämmung wurde unter Zusatz von 4, 54 kg   Zinkhydrosulfit/t   Trockenton und 2,72 kg Alaun/t Trockenton gebleicht, was eine Tonhelligkeit von 89, 80 ergab. 



   Beispiel 50 : Eine Tonprobe aus Rohkaolin aus Georgia   mit einer Helligkeit von 79, 70   wurde ohne Zusatz eines Peptisierungsmittels geknetet, in Wasser aufgeschlämmt und gemäss Beispiel 48 aufgelockert und passiert. Die passierte Aufschlämmung wurde durch   15, 5stündige   Sedimentation zu einer Fraktion raffiniert, welche etwa   921o   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als 2   (E. S. D.)   enthielt. Der Ton in dieser raffinierten Fraktion zeigte eine Helligkeit von 82, 90. Die so raffinierte Tonaufschlämmung wurde unter Zusatz von 4, 54 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton und 2, 72 kg Alaun/t Trockenton gebleicht, was eine Helligkeit von 87, 20 ergab. 



     Beispiel 51 :   Eine Probe des gleichen Rohkaolins, wie in Beispiel 50 verwendet, mit einer Hel- 
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 in Wasser aufgeschlämmt und, wie vorher beschrieben, mittels eines Siebes mit einer Maschenweite von   44 iL   aufgelockert. 



   Ein Teil der so passierten Aufschlämmung wurde durch 3stündige Sedimentation fraktionieren gelassen. Innerhalb dieser Zeitspanne setzten sich schwarze Titan-Verunreinigungen im Rohton ab. Nach Ablauf dieser Zeit hatte die Sedimentation völlig aufgehört. Diese teilweise raffinierte Aufschlämmung wurde dekantiert, so dass die Ablagerung zurückblieb, und zeigte nun einen Tonfeststoffgehalt von   32, 6%.   Dieser teilweise raffinierten Tonaufschlämmung wurden 0,50 kg Schwefelsäure/t trockenen Tons beigemengt. Diese Aufschlämmung wurde dann 24 h lang ohne Rühren abstehen gelassen : in dieser Zeit bildeten sich gelbliche Streifen, und es setzten sich neben diesen Streifenbildungen und neben gröberen Tonteilchen schwarze Teilchen ab.

   Während sich die Teilchen absetzten, wurde die   Aufschlämmung   zu einer Fraktion verfeinert, welche   921o   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als   2 Jl (E.   S.   D.)   enthielt. Der Ton in dieser raffinierten Aufschlämmung besass eine Helligkeit von 85, 70. 



   Diese   raffinierte Aufschlämmung   wurde von der Sedimentablagerung abgetrennt, mit 8, 13 kg Alaun (Aluminiumsulfat) /t Trockenton ausgeflockt und dann filtriert. Der Filterkuchen wurde in Wasser bis zu einem Tonfeststoffgehalt von   25%   aufgeschlämmt und mit 4, 54 kg Zinkhydrosulfit und 1, 82 kg Alaun/t Trockenton gebleicht, was eine Helligkeit von 90, 5  ergab. Das bedeutet also, verglichen mit der Kontrollprobe aus Beispiel 50, einen Helligkeitsgewinn von   3, 30.   



   Beispiel 52 : Ein zweiter Teil der   passierten Aufschlämmung   aus Beispiel 51 wurde in Wasser auf einen Tonfeststoffgehalt von 30% reduziert. Diese Aufschlämmung wurde 3 h lang durch Sedimentation teilweise raffiniert ; in dieser Zeit setzten sich schwarze Titan-Verunreinigungen am Boden ab. Nach 3stündiger Sedimentation wurde die Aufschlämmung von der Sedimentablagerung dekantiert und zeigte nun einen Tonfeststoffgehalt von   23, 56%. Diese   teilweise raffinierte Tonaufschlämmung wurde dann mit 0, 33 kg Schwefelsäure/t trockenen Tons behandelt und durch 22stündige Sedimentation zu einer Fraktion verfeinert, welche etwa   9210   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als   2p   (E. S. D.) enthielt.

   In dieser Zeitspanne setzten sich die schwarzen Teilchen weiter ab und ausserdem traten vertikal verlaufende gelbliche Streifen auf, die sich jedoch zugleich wieder absetzten. Dieser verfeinerte Ton besass eine Helligkeit von 85, 0 . Die verfeinerte Tonaufschlämmung wurde von der Sedimentablagerung abgetrennt. 

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   Die raffinierte Tonaufschlämmung wurde mit 7, 26 kg Alaun/t Trockenton ausgeflockt und dann filtriert. Der Filterkuchen wurde in Wasser bis zu einem Tonfeststoffgehalt von   25%   aufgeschlämmt und unter Zusatz von 4, 54 kg Zinkhydrosulfit und 1, 82 kg Alaun/t Trockenton gebleicht, was eine Helligkeit von 90,   0    ergab, also verglichen mit der Probe aus Beispiel 50 eine Steigerung um 2, 8 Helligkeitsgrade. 



   Beispiel 53 : Ein anderer Teil der passierten Aufschlämmung aus Beispiel 51 wurde in Wasser auf einen Tonfeststoffgehalt von etwa   10% reduziert.   Diese Aufschlämmung wurde durch 3stündige Sedimentation teilweise raffiniert. Innerhalb dieser 3 h setzten sich schwarze Titan-Verunreinigungen am Grund der Aufschlämmung ab. Nach dreistündiger Sedimentation wurde die Aufschlämmung von der Sedimentablagerung dekantiert und zeigte nun einen Tonfeststoffgehalt von etwa   7%.   Die teilweise raffinierte Aufschlämmung wurde dann mit 0, 65 kg   Schwefelsäure/t   trockenen Tons behandelt und durch 17stündige Sedimentation zu einer Fraktion verfeinert, welche etwa   920/0   Tonteilchen mit einer Korngrösse von weniger als   2p (E. S.

   D.) enthielt.   Während dieser Sedimentation setzten sich die schwarzen Titan-Verunreinigungen weiter ab, und ausserdem traten vertikal verlaufende gelbliche Streifen auf, 
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   Die   raffinierte Aufschlämmung   wurde mit 20,06 kg Alaun/t Ton geflockt und gefiltert. Der Filterkuchen wurde in Wasser zu einem Tonfeststoffgehalt von   25%   aufgeschlämmt und mit 4,54 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton gebleicht, was zu einem Helligkeitsgrad von 88, 3 führte. 



     Beispiel 54:   Ein weiterer Teil der durch ein Sieb passierten Aufschlämmung nach Beispiel 51 wurde mit Wasser auf einen Tonfeststoffgehalt von   301o   reduziert. Die Aufschlämmung wurde dann einer Behandlung mit 0, 36 kg Schwefelsäure/t Trockenton unterzogen und durch 24stündige Ablagerungsdauer zu einer Fraktion raffiniert, die zu zirka   291o   aus Teilchen mit einer Korngrösse von kleiner als   2 J. l be-   stand. Während dieser Zeit setzten sich schwarze Teilchen von Titanverunreinigungen am Boden ab und es entstanden vertikale Streifen, die sich aus gelblich gefärbtem Material und groben Tonteilchen zusammensetzten.

   Nach Ablauf der 24 h hatte der raffinierte Ton in der Aufschlämmung eine Helligkeit von 84,   4 .   Die Aufschlämmung wurde von den abgelagerten Feststoffen getrennt. 



   Die raffinierte Aufschlämmung wurde mit 1, 46 kg Alaun und mit 2, 81 kg Schwefelsäure/t Trokkenton geflockt und gefiltert. Der Filterkuchen wurde mit Wasser auf einen Tonfeststoffgehalt von zirka   30%   aufgeschlämmt und mit 4,54 kg Zinkhydrosulfit und mit 0,91 kg Alaun/t Trockenton gebleicht, was zu einem Helligkeitsgrad von 89, 8 führte. 



   Beispiel 55 : Ein weiterer Teil der durch ein Sieb passierten Aufschlämmung nach Beispiel 51 wurde in einstündiger Ablagerungsdauer zu einem Tonfeststoffgehalt von 39,   3%   raffiniert. Während dieser Stunde setzten sich schwarze Teilchen von Titan-Verunreinigungen am Boden des Aufschlämmungsbehälters ab. Nach dieser Ablagerung wurde die Aufschlämmung von den abgelagerten Feststoffen dekantiert, wobei sich herausstellte, dass ihr Tonfeststoffgehalt   37, 6%   ausmachte. Die Aufschlämmung 
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 rend dieser 27stündigen Ablagerungsdauer setzten sich die schwarzen Teilchen der Titan-Verunreinigungen weiterhin ab und es bildeten sich vertikale Streifen, die sich aus gelblich verfärbtem Material und groben Tonteilchen zusammensetzten.

   Der aus dieser raffinierten Aufschlämmung gewonnene Ton hatte eine Helligkeit von 85,   So.   Die Aufschlämmung wurde von den abgelagerten Feststoffen getrennt. 



   Die raffinierte Aufschlämmung wurde mit 7,17 kg Alaun/t Trockenton geflockt und gefiltert. Der Filterkuchen wurde in Wasser zu einem Tonfeststoffgehalt von   321o   aufgeschlämmt und mit 4, 54 kg Zinkhydrosulfit und 2, 62 kg Alaun/t Trockenton gebleicht, was eine Helligkeit von 91, 40 bewirkte, also eine Zunahme von 4,2 Helligkeitsgraden gegenüber dem Kontrollton. 



   Die chemische Analyse des solcherart erhaltenen Tons zeigte einen Titangehalt von 11,477 g oder 0,   50%   in dem Ton. Das Ablagerungsprodukt dieses Beispiels enthielt 45,07 g Titan-Verunreinigungen, was 2,   81%   gleichkommt. Das Ablagerungsprodukt enthielt 1604,4 g Material und der raffinierte Ton 2 295,4 g Material. 



   Das Kontrollbeispiel, Beispiel 50, wies einen Gesamtbetrag von   3 899,   8 g Ton und 56,547 g TitanVerunreinigungen oder 1, 45% auf. Es zeigt sich also, dass bei dem erfindungsgemässen Verfahren die Fraktionierung nicht nur in der gewünschten Teilchengrösse erfolgt,   sondern auch, dass der Titan-Verun-   reinigungsgehalt sehr beträchtlich, u. zw. auf einen Titan-Verunreinigungsgehalt von nur 0, 50% in dem raffinierten Ton, herabgesetzt wird, was eine Verminderung von fast 200% bedeutet. 

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56 :

   Als Kontrolle für das folgende Beispiel wurde eine Aufschlämmung mit einem Ton-1, 7 bis 1, 8 kg Natriumhexametaphosphat, der normalerweise zur Erreichung der grösstmöglichen Verteilung und Auflockerung verwendet wird, gewonnen wurde, und die eine Helligkeit von 81, 10 aufweist,   nach 17 h zu einer Fraktion ausgefällt, die zu zirka 91% aus Teilchen mit einer Korngrösse   (E. S. D.) von kleiner als   2 it   bestand. Der Tongehalt dieser Fraktion wies eine Helligkeit von 82, 80 auf. Nach Bleichen mit 4,54 kg Zinkhydrosulfit und 3,178 kg Alaun/t Trockenton wurde die Tonhelligkeit auf 88, 10 erhöht. 



     Beispiel 57 :   Eine Aufschlämmung nach Beispiel 56 wurde in einem Mischer (Waring   Blendor)   15 min lang bei langsamer Geschwindigkeit mit 9,08 kg Natriumhexametaphosphat/t Trockenton gemischt. Nach dem Mischen wurde die Aufschlämmung in einer 29 cm hohen Aufschlämmungskolonne in 17stündiger Dauer zu einer Fraktion ausgefällt, die zu zirka   91%   aus Teilchen mit einer Korngrösse (E. S. D.) von kleiner als   2 fi   bestand. Während dieser Ablagerungsdauer traten vertikale Streifen aus gelblich verfärbtem Material auf, das sich zusammen mit den groben Tonteilchen am Boden der Kolonne absetzte. Die Aufschlämmung wurde von dem Ablagerungsprodukt getrennt. Die raffinierte Aufschlämmung wurde mit 0,18 kg Schwefelsäure und 18,70 kg Alaun/t Trockenton geflockt und gefiltert.

   Der Filterkuchen wurde hierauf wieder aufgeschlämmt und mit 4,54 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton gebleicht, was zu einer Tonhelligkeit von 90, 20 führte, also zu einer Verbesserung von 2, 10 dem Kontrollton gegenüber. 



   Beispiel58 :AlsKontrolltonfürdiezweifolgendenBeispielewurdeeineProbevonRohkaolinton aus Georgia, der zu zirka   88%   aus Teilchen mit einer Korngrösse von kleiner als   2 li   bestand und eine Helligkeit von 81, 70 aufwies, nach Beispiel l geknetet, aufgeschlämmt und aufgelockert. 



   Die durch ein Sieb passierte oder aufgelockerte Aufschlämmung wurde durch Ablagerung zu einer Fraktion raffiniert, die zu zirka   93%   aus Teilchen mit einer Korngrösse (E. S. D.) von kleiner als   2 li   bestand. Die raffinierte Fraktion enthielt Ton mit einer Helligkeit von 82, 30. Die Fraktion wurde mit 4,54 kg Zinkhydrosulfit und 2,72 kg Alaun/t Trockenton gebleicht, was zu einer Helligkeit von 86,   4    führte. 



     Beispiel 59 :   Eine Rohkaolintonprobe nach Beispiel 58 wurde bei einem Tonfeststoffgehalt von 77,   6%   mit 9,08 kg Natriumhexametaphosphat/t Trockenton geknetet, aufgeschlämmt und durch ein Sieb von   44 bol   Maschenweite passiert. Die durch das Sieb passierte oder aufgelockerte Aufschlämmung wurde mit Wasser zu einem Tonfeststoffgehalt von 30% reduziert. 2,27 kg Tetranatriumspyrophosphat/t Trockenton wurden durch vorsichtiges Rühren in der Tonaufschlämmung gelöst. Diese Aufschlämmung setzte sich dann in einer 3stündigen Ablagerungsdauer in einer 29 cm hohen Aufschlämmkolonne ab. 



  Schwarze grosse Teilchen setzten sich ab und die Ablagerung endete nach Ablauf der 3 h. Die teilweise raffinierte Aufschlämmung wurde dann mit 0,23 kg Schwefelsäure/t Trockenton behandelt und durch Ablagerung zu einer Fraktion ausgefällt, die zu   92%   aus Teilchen mit einer Korngrösse (E. S. D.) von kleiner als   2 u   bestand. Es bildeten sich gelbliche Streifen während dieser Ablagerung, die 18 h dauert. 



  Die Aufschlämmung wurde von dem Ablagerungsprodukt getrennt. Der Ton dieser raffinierten Aufschlämmung wies eine Helligkeit von 86, 40 auf. 
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 schlämmt und mit 4,54 kg   Zinkhydrosulfit/t   Trockenton und 1, 81 kg Alaun/t Trockenton gebleicht, was zu einer Tonhelligkeit von 90, 2  führte. Das ist eine Verbesserung von 3,8 Helligkeitsgraden gegenüber dem Kontrollton. 



   Eine chemische Analyse desKontrolltons nach Beispiel 58 ergab, dass bei 1000 g des ursprünglichen Tons die Titan-Verunreinigungen 18,8 g betrugen, was 1,   88%   gleichkommt. Die chemische Analyse des Ausgangstons dieses Beispiels, Beispiel 59, zeigte, dass bei 1000 g Ton die Titan-Verunreinigungen 11,5 g oder 1,   15%   ausmachten. Die erste Ablagerung in Beispiel 59 enthielt 65,98 g, wovon 4,70 g Titan-Verunreinigungen betrugen, was 7, 121o ausmacht. Bei der zweiten Ablagerung dieses Beispiels, Beispiel 59, mit einem Gesamtgewicht von 71, 68 g, betrugen die Titan-Verunreinigungen 7,80 g oder   10, 88%.   Es zeigt sich also, dass der Titangehalt der Kontrollprobe von 18,8 g auf 11,5 g reduziert wurde, was eine Verminderung von rund 40% ausmacht. 



   Beispiel 60 : Eine Rohkaolintonprobe wurde nach Kneten mit einem Peptisierungsmittel, Aufschlämmung und Passieren durch ein Sieb nach Beispiel 59 mit Wasser zu einem Tonfeststoffgehalt von 30% reduziert. 4,54 kg Tetranatriumpyrophosphat/t Trockenton wurden durch vorsichtiges Rühren in der Aufschlämmung gelöst. Die so behandelte Aufschlämmung wurde in eine 29 cm hohe Aufschlämmko- 

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   lonne   gefüllt, wo sie 3 h stehengelassen wurde. Während dieser 3stündigen Ablagerungsdauer fielen grosse schwarze Titan-Verunreinigungsteilchen aus der Aufschlämmung aus, und die Ablagerung endete nach Ablauf der 3 h. Diese teilweise raffinierte Aufschlämmung wurde von dem stark verfärbten schwarzen Ablagerungsprodukt dekantiert und mit 0, 115 kg Schwefelsäure/t Trockenton versetzt, und die Ablagerung wurde weitere 18 h fortgesetzt.

   Während dieser 18 h traten gelblich verfärbte Streifen in der Kolonne auf, verschwanden aber nach Ablauf dieser Periode, und die sie verursachenden Substanzen setzten sich am Boden der Kolonne ab. Die raffinierte Aufschlämmung, die zu einer Fraktion führte, 
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 spiel 58. 



    Beispiel 61 : Ein gebleichter Füllmittelton mit 82 Helligkeitsgraden. der zirka zu 35% aus Teil-    chen mit einer Korngrösse (E. S. D.) von kleiner als 2 li bestand, wurde in Wasser zu einem Tonfeststoffgehalt von zirka   30%   aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde mit 11,35 kg Natriumhexametaphosphat/t Trockenton und 3,62 kg Natriumhydroxyd/t Trockenton in einem Mischer (Waring Blendor) bei einer mittleren Arbeitsgeschwindigkeit 30 min lang behandelt. Diese Aufschlämmung wurde 24 h ste- 
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 am Boden des Behälters ab. Die raffinierte Aufschlämmung wurde von dem Ablagerungsprodukt, das auch grobe Tonteilchen enthielt, dekantiert und mit 2,72 kg Schwefelsäure/t Trockenton und 11,35 kg Alaun/t Trockenton geflockt und dann gefiltert. Dieser Ton hatte eine Helligkeit von 880.

   Der Filterkuchen wurde zu einem Tonfeststoffgehalt von zirka 25% mit Wasser aufgeschlämmt und mit 4,54 kg   Zinkhydrosulfit/t   Trockenton gebleicht, was zu einer Helligkeit von 91,    70   führte. 



    Beispiel 62 : Ein Füllmittelton, der mit dem in dem vorangehenden Beispiel verwendeten Aus-    gangsmaterial identisch ist, wurde zu einem Tonfeststoffgehalt von zirka   30%   aufgeschlämmt und mit zirka 11,35 kg Natriumhexametaphosphat und 2,270 kg Tetranatriumpyrophosphat/t Trockenton in einem Mischer (Waring Blendor) bei einer mittleren Arbeitsgeschwindigkeit 30 min lang behandelt. 



  Diese Aufschlämmung wurde 24 h stehengelassen, was durch Ablagerung zu einer raffinierten Fraktion führte, die zu   88%   aus Teilchen mit einer Komgrösse (E. S. D.) von kleiner als 2 u bestand. Während dieser Zeit traten vertikal sich erstreckende Streifen gelblicher Färbung auf, und die Substanzen, aus denen sie gebildet wurden, setzten sich am Boden des Behälters ab. Die raffinierte tonige   Aufschläm-   mung wurde von dem Ablagerungsprodukt dekantiert und mit 0,9 kg Schwefelsäure/t Trockenton und 9 kg Alaun/t Trockenton geflockt und dann gefiltert. Der Filterkuchen wurde zu einem Tonfeststoffgehalt von zirka   25%   mit Wasser aufgeschlämmt und mit 4,54 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton gebleicht, was zu einer Helligkeit von 91, 50 führte. 



   Beispiel 63 : Eine ungebleichte   Füllmitteltonaufschlämmung   wurde der normalen Produktion entnommen und durch ein Sieb von 44   Jl   Maschenweite passiert. Diese durch ein Sieb passierte oder aufgelockerte Aufschlämmung hatte einen Tonfeststoffgehalt von zirka 27% und bestand zu 30 bis 40% aus Teilchen mit einer Korngrösse (E. S. D.) von kleiner als 2   fi.   Der Ton in dieser Aufschlämmung hatte eine Helligkeit von 79, 40. Der Feststoffgehalt der Aufschlämmung wurde um zirka 35% erhöht durch Zugabe eines Filterkuchens, der durch Flockung und Filtrieren eines Teils der ursprünglichen, durch ein Sieb passierten Aufschlämmung gewonnen worden war.

   Die Aufschlämmung, die zu zirka   35%   aus Tonfeststoffen bestand, wurde mit 11,35 kg Natriumhexametaphosphat und 0,09 kg Natriumhydroxyd/t Trockenton behandelt und bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min in einem Mischer (Waring Blendor) gemischt. 



   Die behandelte Aufschlämmung wurde durch eine 23stündige Ablagerungsdauer zu einer Fraktion 
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  Während dieser 23 h traten vertikal verlaufende verfärbte Streifen auf, und die sich bildenden Substanzen setzten sich am Boden des Behälters ab. Die raffinierte Aufschlämmung wurde dann von dem Ablagerungsprodukt dekantiert und mit zirka 0,454 kg   Schwefelsäure/t   Trockenton und mit zirka 8,17 kg Alaun/t Trockenton geflockt und dann gefiltert. Nun hatte der Ton eine Helligkeit von 85, 00. 



   Der Filterkuchen wurde mit Wasser zu einem Tonfeststoffgehalt von zirka 30% aufgeschlämmt und mit 3,63 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton gebleicht, was eine Helligkeit von 91, 30 lieferte. 

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   Beispiel 64 : Eine Füllmitteltonaufschlämmung, die mit der durch ein Sieb passierten nach Beispiel 63 identisch ist, wurde in ihrem Tonfeststoffgehalt auf   40%   nach demselben Verfahren wie nach Beispiel 63 erhöht. Diese   40% igue   Tonaufschlämmung wurde mit 11, 35 kg Natriumhexametaphosphat/t Trockenton und 0,09 kg Natriumhydroxyd/t Trockenton bei mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit in einem Mischer (Waring Blendor) 30 min gemischt. Die behandelte Aufschlämmung wurde durch 20stündige Ablagerungsdauer zu einer Fraktion raffiniert, die zu zirka   87%   aus Teilchen mit einer Korngrösse (E. S. D.) von kleiner als   2 Il   bestand.

   Es erfolgte die übliche Bildung von gelblichen Streifen, die alsbald verschwanden, und eine dunkelgelbe Ablagerung erfolgte am Boden des Aufschlämmbehälters in einer Ablagerungsdauer von 20 h. 



   Die raffinierte Aufschlämmung wurde von dem Ablagerungsprodukt dekantiert, mit zirka 0,454 kg Schwefelsäure/t Trockenton und mit 7,26 kg Alaun/t Trockenton geflockt und gefiltert. Dieser gefilterte Ton hatte eine Helligkeit von 84, 90. 



   Der Filterkuchen wurde in Wasser auf einen Tonfeststoffgehalt von zirka   27%   aufgeschlämmt und mit 3,63 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton gebleicht, was zu einer Tonhelligkeit von 91, 00 führte. 



   Beispiel 65 : Eine Aufschlämmung mit einem Überzugston   (No. 2 grade)   mit einem Tonfeststoffgehalt von   291o   wurde aus der normalen Produktion vor dem Bleichen genommen. Dieser Ton bestand zu zirka 82 bis   84%   aus Teilchen mit einer Korngrösse (E. S. D.) von kleiner als 2   p   und hatte eine Helligkeit von 80, 00. Der Feststoffgehalt dieser Aufschlämmung wurde auf 35, 5% erhöht, indem ein Teil der ursprünglichen Aufschlämmung geflockt und gefiltert und dann dieser Aufschlämmung zugefügt wurde. Diese Aufschlämmung mit einem Tonfeststoffgehalt von 35,   5%   wurde mit 11,35 kg Natriumhexametaphosphat/t Trockenton in einem Mischer (Waring Blendor) bei einer mittleren Arbeitsgeschwindigkeit 30 min gemischt. 



   Die   behandelte Aufschlämmung   wurde durch eine Ablagerungsdauer von 75 h zu einer Fraktion raffiniert, die zu zirka 90% aus Teilchen bestand mit einer Korngrösse (E. S. D.) von kleiner als   2 Il.   Es trat die übliche Bildung von gelben Streifen auf, die alsbald verschwanden, und es erfolgte eine dunkelgelbe Ablagerung am Boden des Aufschlämmbehälters in einer Ablagerungsdauer von 72 h. Die raffinierte Aufschlämmung wurde von der Ablagerung dekantiert, mit 0,36 kg Schwefelsäure/t Trockenton und 6,9 kg Alaun/t Trockenton geflockt und gefiltert. Dieser Ton hatte eine Helligkeit von   85. 10.   Der Filterkuchen wurde mit Wasser zu einem Tonfeststoffgehalt von zirka 22% aufgeschlämmt und mit 3,63 kg   Zinkhydrosulfit/t   Trockenton gebleicht, was zu einer Tonhelligkeit von 91, 30 führte. 



   Beispiel 66 : Eine Probe raffinierten Kaolintons, der zu zirka 80% aus Teilchen mit einer Korngrösse (E. S. D.) von kleiner als 2   IL   bestand und eine Helligkeit von   72, 2    besass und einen Tonfestgehalt von 31,   6%   hatte, wurde mit 9,08 kg Natriumhexametaphosphat behandelt. Nach der Behandlung wurde der Ton durch 72stündiges Abstehen in eine Fraktion ausgefällt, die zu 92,   Olo   aus Teilchen mit einer Korngrösse (E. S. D.) von kleiner als   2 Il   bestand. Während dieser Ablagerungsdauer bildeten sich gelbliche Streifen von Verunreinigungen am Boden des Aufschlämmbehälters. Dieser Ton hatte eine Helligkeit von 77,   00.   



   Die raffinierte und besonders behandelte Tonaufschlämmung wurde von der Verunreinigungsablagerung dekantiert und mit 0,908 kg Schwefelsäure/t Trockenton und mit 8, 1 kg Alaun/t Trockenton geflockt, gefiltert und neuerlich auf einen Tonfeststoffgehalt von   25%   aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde mit 6,9 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton und 2,72 kg Alaun/t Trockenton und 2,3 kg Schwefelsäure/t Trockenton gebleicht, wodurch für diesen besonders behandelten und raffinierten Ton eine Helligkeit von 86, 90 erzielt wurde. 



     Beispiel 67 :   Als eine Kontrolle für das folgende Beispiel wurde eine Probe von Rohton, der eine Helligkeit von   83. 30   aufwies, aus der normalen Produktion nach dem Kneten entnommen. Der Ton wurde auf einen Tonfeststoffgehalt von 46,   33%   aufgeschlämmt, mit 1, 8 kg Natriumhexametaphosphat/t Trockenton dispergiert und durch ein Sieb von 44 Maschenweite passiert, wodurch Sand, Glimmer, Quarz usw. entfernt wurden. Ein Teil der Aufschlämmung wurde durch 23stündige Ablagerung zu einer 
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 dann mit 3, 63 kg Zinkhydrosulfit und 2,   72   kg Alaun/t Trockenton gebleicht, was zu einer Verbesserung der Tonhelligkeit auf 87, 90 führte. 



     Beispiel 68 :   Ein Teil der Aufschlämmung nach Beispiel 67 wurde nach Dispersion und Passieren über ein Sieb in einem Mischer (Waring Blendor) bei langsamer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min mit 6,8 kg Natriumhexametaphosphat und 2,2 kg Natriumcarbonat/t Trockenton gemischt. Nach dem Mischen in der Dauer von 30 min liess man die Aufschlämmung ohne Bewegung in einer 29 cm hohen Auf- 

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 schlämmkolonne 20 h lang stehen, was zu einer Fraktion führte, die zu zirka   92%   aus Teilchen bestand, mit einer Korngrösse (E. S.

   D.) von kleiner als   20 but.   Während dieser Ablagerungsdauer traten vertikal verlaufende Streifen aus gelblich verfärbtem Material auf, das sich auf dem Boden der Kolonne zusammen mit groben Tonteilchen absetzte, es fand also gleichzeitig eine Fraktionierung und eine Beseitigung der Verunreinigungen statt. Die aus der Tonaufschlämmung raffinierte Fraktion wurde von dem sich am Boden der Kolonne befindenden Schlamm getrennt und mit 0,35 kg Schwefelsäure und 9,53 kg Alaun/t Trockenton geflockt, was ein Filtrieren ermöglichte. Der Filterkuchen wurde neuerlich aufge-   schlämmt und mit 3, 63 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton gebleicht, wodurch eine Tonhelligkeit von 90, 20 erreicht wurde, also eine Verbesserung von 2, 30 dem Kontrollton gegenüber.   



     Beispiel 69 :   Als eine Kontrolle für das folgende Beispiel wurde eine Probe von Rohton, der eine Helligkeit von 83, 30 aufwies, aus der normalen Produktion nach dem Kneten entnommen. Der Ton wurde auf einen Tonfeststoffgehalt von 46,   33%   aufgeschlämmt, mit 1, 8 kg B-W Brand Natriumsilikat, das 1% Natriumoxyd bis 1,   6%   Siliziumdioxyd enthält, hergestellt von der Philadelphia Company, dispergiert und durch ein Sieb von 44 u Maschenweite passiert, wodurch Sand, Glimmer, Quarz usw. entfernt wurden. Ein Teil der Aufschlämmung wurde durch 23stündige Ablagerung zu einer Fraktion ausgefällt, die zu zirka 92% aus Teilchen mit einer Korngrösse (E. S. D.) von kleiner als   2/1   bestand. Der Tongehalt dieser Fraktion hatte eine Helligkeit von 85,   70.

   Die Aufschlämmung   wurde dann mit 3,63 kg Zinkhydrosulfit und 2,72 kg Alaun/t Trockenton gebleicht, was zu einer Verbesserung der Tonhelligkeit auf 87, 90 führte. 



   Beispiel 70 : Ein Teil der Aufschlämmung nach Beispiel 69 wurde nach Dispersion und Passieren durch ein Sieb in einem Mischer (Waring Blendor) bei langsamer Arbeitsgeschwindigkeit 30 min mit 9,08 kg von obigem B-W Brand Natriumsilikat/t Trockenton gemischt. Nach dem Mischen in der Dauer von 30 min liess man die   Aufschlämmung   ohne Bewegung in einer 29 cm hohen Aufschlämmkolonne 20 h lang stehen, was zu einer Fraktion führte, die zu zirka   921o   aus Teilchen bestand mit einer Korngrösse (E. S. D.) von kleiner als 2   jn.   Während dieser Ablagerungsdauer traten vertikal verlaufende Streifen aus gelblich verfärbtem Material auf, das sich auf dem Boden der Kolonne zusammen mit groben Tonteilchen absetzte, es fand also gleichzeitig eine Fraktionierung und eine Beseitigung der Verunreinigungen statt.

   Die raffinierte Tonaufschlämmung wurde dann von dem sich am Boden der Kolonne befindenden Schlamm getrennt und mit 0,97 kg Schwefelsäure und 8, 7 kg Alaun/t Trockenton geflockt, was ein Filtrieren ermöglichte. Der Filterkuchen wurde neuerlich aufgeschlämmt und mit 3, 63 kg Zinkhydrosulfit/t Trockenton gebleicht, wodurch eine Tonhelligkeit von 89, 30 erreicht wurde. 



   Die Beispiele 1 bis 47 zeigen also, dass das erfindungsgemässe Verfahren insofern eine völlige Neuheit darstellt, als durch das Verfahren der Helligkeitsgrad der Tone auf zirka 890 oder mehr gehoben wird. Das ist eine wesentliche Verbesserung der Helligkeitsgrade in dieser Helligkeitseinheit. Weiters zeigen diese Beispiele, dass das erfindungsgemässe Verfahren die Anwendung verschiedener Peptisierungsmittel sowie Mischungen davon zulässt, und dass auch mit einer weiten Spanne von in der Aufschlämmung enthaltenem Feststoffgehalt brauchbare Ergebnisse erzielt werden, Weiters wird hervorgehoben, dass in der ersten Fraktionierung verschiedene Peptisierungsmittel bis zu jenem Stadium verwendet werden können, bei dem das erfindungsgemässe Verfahren beginnt.

   Dasselbe Peptisierungsmittel oder Dispersionsmittel, das anfänglich verwendet wurde, kann auch bei diesem Flockungsprozess verwendet werden, oder auch ein von dem anfänglich in der Fraktion verwendeten Mittel verschiedenes. 



  Im allgemeinen lassen sich beständige, raffinierte Fraktionen aus einer Tonaufschlämmung, die zu zirka   90%   oder mehr aus Teilchen mit einem äquivalenten Kugeldurchmesser, E. S. D., von kleiner als   2/1   bestehen, äusserst erfolgreich für das erfindungsgemässe Verfahren verwenden. Die Verteilung der Teilchengrösse wurde durch das erfindungsgemässe Verfahren in keinem der obigen Beispiele nennenswert geändert. Die Titan-Verunreinigungen setzten sich auf Grund ihrer gegenüber den Kaolinteilchen grö- sseren Dichte ab, während das Kaolin in Suspension blieb. 



   Die Beispiele 48 bis 70 zeigen, dass Rohtone aufgeschlämmt und in Fraktionen ausgefällt werden können, wobei gleichzeitig durch das erfindungsgemässe Verfahren ihr Helligkeitsgrad gehoben wird. 



  Die Fraktionierung findet während der Ablagerung der Titan-Verunreinigungen statt, wobei die Verteilung der Teilchengrösse offensichtlich einer Änderung unterzogen wird. Das trifft auch bei Fraktionen zu, die zu zirka   90%   und weniger aus Teilchen mit einer Korngrösse (E. S. D.) von kleiner als   2 p   bestehen. Die überschüssige Menge des Peptisierungsmittels wird der Rohtonaufschlämmung oder der Aufschlämmung, die die weniger als   90% igue   Verteilung vor der Fraktionierung aufweist, zugeführt. Es ist daher die Möglichkeit gegeben, in einem Arbeitsvorgang Fraktionen herzustellen und die Helligkeitsgrade zu erhöhen.

   Wenn die Tonfraktion, nach den Beispielen 1 bis 47, die zu   90%   und mehr aus Teil- 

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