CH253062A - Revolverstahlhalter. - Google Patents

Description

  Revolverstahlhalter.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Revolverstahlhalter. Die Erfindung be  steht darin, dass     derselbe    eine im Werkzeug  schlitten der Drehbank einspannbare Arre  tierhülse aufweist, die von einem Gewinde  auf-weisenden Arretierbolzen durchsetzt ist,  der an seinem vordern Ende den Revolver  kopf trägt, wobei der Revolverkopf den  einen und die Hülse den andern Teil einer  Kupplung bildet, mit welcher der aus Revol  verkopf und Arretierbolzen bestehende Kör  per an der Hülse     gesichert    werden kann,  ferner, dass     die    Hülse mit einem Anschlag  körper versehen ist, der zwecks genauer Ein  stellung der Werkzeuge mit den Werkzeugen       zugeordneten    im Revolverkopf gelagerten  Anschlagschrauben zusammenwirken kann,

    wobei mittels eines als Arretiermutter die  nenden, von Hand verstellbaren     Organes    auf  dem Gewinde des Arretierbolzens die Kupp  lung betätigt werden kann, und in der Arre  tierhülse ein in eine Rinne des Arretierbol  zens hineinragender, als Mitnehmer für den  aus Revolverkopf und Arretierbolzen beste  henden Körper wirkender Sperrkörper vor  gesehen ist, durch welchen die Verstellbar  keit des aus, Arretierbolzen und Revolverkopf       bestehenden        Körpers    in einer Drehrichtung       gewährleistet    ist.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf beilie  gender Zeichnung beispielsweise dargestellt.  Es zeigt:  Fig. 1 einen Vertikallängsschnitt durch  den Revolverstahlhalter,    Fig. 2 einen Querschnitt durch die Arre  tierhülse,  Fig. 3 einen Querschnitt durch die Arre  tierhülse,  Fig. 4 die Frontalansicht des Revolver  kopfes,  Fig. 5 die Draufsicht auf denselben,  Fig. 6 eine Stahlhülse für Ausdrehstähle,  Seitenansicht,  Fig. 7 dieselbe in Draufsicht, letztere  beide Figuren in grösserem Massstabe.  



  In den Figuren bedeutet 1 die Arretier  hülse. Dieselbe ist oben und unten mit     Ab-          flachungen    2 und     3:    versehen. In der obern  Abflachung ist     ein    Ölloch 4 angebracht. Mit  den Abflachungen kann     die    Hülse in den  Werkzeugschlitten einer Drehbank einge  spannt werden. Die Hülse besitzt vorn an  ihrem Kopf 5 einen Aussenkonus 6 sowie  rieben demselben eine Rinne 7. In diese Rinne  ragt ein unter Wirkung einer Schraubenfeder  8 stehender und im Kopf parallel zu den  Flächen 2 und 3 gelagerter waagrechter, als       Anschlagkörper    dienender Anschlagbolzen  hinein. Derselbe besitzt an seinem in die  Rinne ragenden Ende eine Abschrägung 10.

    Es bezeichnet 11 den mit einem Innenkonus  ausgerüsteten Revolverkopf. Aussenkonus der  Hülse und Innenkonus des Revolverkopfes  bilden zusammen eine Konuskupplung. Der  Revolverkopf 11 ist mittels eines mit ihm  aus einem Stück     bestehenden        Arretierbolzens     12, welcher die     Arretierhülse    durchdringt, an  letzterem drehbar gelagert. Der Revolverkopf      weist Radialnuten 18 bis 17 und wenigstens  annähernd axial verlaufende Nuten 18 bis 22  auf für zu verschiedenen Arbeitszwecken     ein-          spannbare    Stähle.

   Diese sich kreuzenden Nu  ten dienen zur     Aufnahme    von radial und von  wenigstens annähernd axial einspannbaren  Stählen.     Zum        Einspannen    der vorgesehenen  Stähle in die Radialnuten dienen Hülsen 23  bis 27, welche     mittels    zu ihnen     exzentrisch          ,angeordneter        Schrauben    28 bis 3,2 drehbar  sind, welche im Revolverkopf eingeschraubt  sind,

   wobei beim Drehen der Schrauben die  Hülsen etwas in die Radialnuten 13 bis 17       hineinzuragen        kommen    und dadurch die  Stähle     einspannen.    Zum     Festspannen    der  Stähle in den wenigstens annähernd axial  verlaufenden Stahlnuten 18 bis 22 dienen  paarweise angeordnete Schrauben, von denen  die Schrauben 33, 33', 34, 34', 35, 36, 37  sichtbar sind.  



  Schliesslich bedeuten 39 bis 43 Mutter  gewinde, in denen Anschlagschrauben 38 sit  zen, von welchen eine in Fig. 2 dargestellt  ist. Die erwähnten-     Anschlagschrauben    38  ragen in die Rinne 7 der Arretierhülse 1 hin  ein     und    können daher mit dem federnden  Anschlagbolzen 10 in Berührung     kommen.    Je  nach dem Drehsinn des Revolverkopfes glei  ten sie über diesen Anschlagbolzen hinweg  oder aber sie finden an demselben einen     An-          sclilag.     



  Der in der Hülse 1 gelagerte Arretier  bolzen 12 besitzt an     seinem    hintern Ende ein  Linksgewinde 43. Auf demselben sitzt ein  von Hand zu betätigendes Organ, das als  Arretiermutter 44 dient. Auch der Teil 44'       ist    ein Teil dieser Mutter. In derselben be  findet sich eine Schraube 45. Diese Schraube  drückt auf eine Feder 46, während letztere  auf einen als Mitnehmer wirkenden Sperr  körper, nämlich die Kugel 47, drückt und  denselben in die Rinne 48 des Arretierbolzens  12 zu drücken sucht.  



  Die Wirkungsweise des dargestellten Re  volverstahlhalters     ist    folgende:  Ist die Arretierhülse 1 mit ihren     Ab-          flachungen    2 und 3 im Werkzeugschlitten  der Drehbank eingespannt, so     wird    durch    einfaches Rechtsherumdrehen des Handrades  44 auch der Revolverkopf nach Belieben     und     ohne     Behinderung    rechtsherum im Pfeilsinne  (Fix. 2) gedreht, wobei die Kugel 47 in der  Rinne 48 als Mitnehmer wirkt, weil sie ver  hindert, dass sich die Mutter     auf    dem Ge  winde des Arretierorganes, verstellen kann..

    Sie     wirkt    zugleich als Sperrkörper für das  Handrad, welches durch Rechtsdrehen vom       Gewinde    43 nur abgeschraubt werden kann,  wenn zuvor die Schraube 45, die Feder 46       und    die     Kugel    47 herausgenommen sind. Be  finden sich die drei zuletzt     genannten    Teile  gemäss Fig. 1 an Ort und kann also der Re  volverkopf rechtsherum     im.    Sinne des Pfeils  von Fig. 2 vom Handrad aus gedreht werden,  so gleiten bei dieser Drehbewegung sämtliche  den Werkzeugen zugeordnete, neben denselben  angeordnete Anschlagschrauben 38 über die  Abschrägung 10 des federnden Anschlagbol  zens 9 hinweg.

   Auf diese Weise kann der  jeweils gewünschte Stahl mit einem Griff  vom Handrad aus     in    die Arbeitsstellung ge  bracht werden, d. h., das Handrad wird so  weit gedreht, bis der gewünschte Stahl in  Arbeitsstellung ist. Eine ganz kleine Dre  hung des Handrades nach links bewirkt so  fort den Anschlag derjenigen Anschlag  schraube 38 am Anschlagbolzen 9, welche  dem in Arbeitsstellung gebrachten Stahl am  nächsten liegt. Bei weiterer, ebenfalls<U>min</U>i  maler Drehung des Handrades nach links  wird unter Herausdrücken der Kugel 47 aus  der Rinne 48 die Kupplung angezogen, womit  der aus Revolverkopf und Arretierbolzen be  stehende Körper an der Hülse gegen Ver  drehen     gesichert    ist und damit der Stahl in  seiner Stellung gesichert ist.  



       Sollte    ein eingespannter Stahl im Re  volverkopf etwa wegen Abnützung bzw.  Nachschleifens noch etwas     präzisser    einge  stellt werden müssen, .so     genügt    es, die Kupp  lung     durch        Rechtsherumdrehen    des Hand  rades zu lösen und durch Verstellen der  Schraube 38, welche     sich    auf den Anschlag  bolzen 9 abstützt, eine minimale     Relativ-          drehung    des Revolverkopfes gegenüber der       Arretierhülse    zu bewirken. Nach Anziehen der      Kupplung durch Linksumdrehen des Hand  rades ist die Arretierung des Stahls mit der  Präzisionseinstellung wieder bewirkt.  



  Um auch Ausdrehstähle mit rundem  Schaft im Revolverkopf einspannen zu kön  nen, sind noch besondere Stahlhülsen 49 mit       Längsschlitz    50 (Fix. 6 und 7) vorgesehen,  welche Hülsen in eine der Radialnuten des  Revolverkopfes mitsamt dem Ausdrehstahl  eingespannt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Revolverstahlhalter, dadurch gekenn zeichnet, dass derselbe eine im Werkzeug schlitten der Drehbank einspannbare Arre tierhülse aufweist, die von einem Gewinde aufweisenden Arretierbolzen durchsetzt ist, der an seinem vordern Ende den Revolver kopf trägt, wobei der Revolverkopf den einen und die Hülse den.

   andern Teil einer Kupp lung bildet, mit welcher der aus Revolver kopf und Arretierbolzen bestehende Körper an der Hülse gesichert werden kann, ferner, dass die Hülse mit einem Anschlagkörper versehen ist, der zwecks genauer Einstellung der Werkzeuge mit den Werkzeugen zuge ordneten, im Revolverkopf gelagerten An schlagschrauben zusammenwirken kann, wo bei mittels eines als Arretiermutter dienen den, von Hand verstellbaren Organes auf dem Gewinde des Arretierbolzens die Kupp lung betätigt werden kann, und in der Arre tierhülse ein in eine Rinne des Arretier bolzens hineinragender,

   als Mitnehmer für den aus Revolverkopf und Arretierbolzen bestehenden Körper wirkender Sperrkörper vorgesehen ist, durch welchen die Verstell barkeit des aus Arretierbolzen und Revolver kopf bestellenden Körpers in einer Dreh- rielitung gewährleistet ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Revolverstahlhalter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung eine Konuskupplung ist. 2.

   Revolverstahlhalter nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass an der Arretierhülse eine vom Revolverkopf umschlossene Rinne vor gesehen ist, in die ein den Anschlagkörper bildender waagrechter, federnder Anschlag körper hineinragt, welcher an seinem in die Rinne ragenden Ende eine Abschrägung auf weist, und ferner, dass die neben jedem Werk zeug im Revolverkopf vorgesehenen An schlagschrauben mit ihren. vordern. Enden in diese Rinne hineinragen, derart,

   dass sie je nach dem Drehsinn des Revolverkopfes über den Anschlagbolzen unter Zusammendrük- kung der Feder hinweggleiten oder aber an demselben einen. Anschlag finden. 3. Revolverstahlhalter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der als Mitnehmer wirkende Sperrkörper eine Kugel ist, welche unter der Wirkung einer auf eine Schraube abgestützten Feder steht, welche die Kugel in die im Arretierbolzen befind- liehe Rinne hineinzudrücken sucht. 4. Revolverstahlhalter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das als Arretiermutter dienende, von Hand verstell bare Organ ein Handrad ist.

   5. Revolverstahlhalter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Re volverkopf einander kreuzende Nuten auf weist, welche zur Aufnahme von radial und von wenigstens annähernd axial einspann baren Stählen dienen. 6. Revolverstahlha,lter nach Patentan spruch und Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass längsgeschlitzte Stahl hülsen mit vierkantigen Augen vorgesehen sind, zum Zwecke, auch Stähle mit rundem Querschnitt im Revolverkopf einspannen zu können, wobei die Hülsen in eine der Nuten des Revolverkopfes mitsamt dem Stahl ein gespannt werden können.