Steinhaltevorrichtung für Taschenfeuerzeuge. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steinhaltevorrichtung für Taschenfeuer zeuge mit einem Steinhalter, einem in einer Bohrung des letzteren verschiebbaren Stein schieber und einem Support mit Achse., um welche der Steinhalter ,schwenkbar ist. Sie bezweckt insbesondere, das Auswechseln der Feuersteine leicht und bequem zu gestalten.
Gemäss der Erfindung ist der Steinhalter ztv:schen zwei Seitenwänden des Supportes angeordnet, welche je eine Aussparung mit einem in der Gebrauchsstellung horizontalen, schlitzförmigen Teil, einer Schulter und einer obern Begrenzung aufweisen, in welche Nasen des Steinschiebers eingreifen, derart,
dass die Nasen in Arbeitsstellung im sehlitz- förmigen Teil der Aussparung geführt sind und ein Aufschwenken des Steinhalters ver hindern und dieser erst nach Riicksehieben der Nasen des Steinschiebers hinter die Schulter aufgeschwenkt werden kann.
Auf den Zeichnungen ist. ein Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an einem Taschenfeuerzeug dargestellt.
Fis-. 1. zeigt die Seitenansicht des Taschen- feittrzevges bei abgenommenem Deckel, F!¯. 2 einen Grun@driss und Fix. 3 eine Vorderansicht des nämlichen Taschenfeuerzeuges, Fig. 4 einen Längsschnitt der Steinhalte- vorrichtung des Feuerzeuges nach der Linie A-_d in Fig. 2 in grösserem Massstab,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig.4. Fig. 6 eine Seitenansicht der Steinhalte vorrichtung in Richtung des Pfeils C in Fig. 5 und Fig. 7 die Seitenansicht wie Fig. 6, jedoch bei einer Stellung der Teile für Feuerstein- auswechslung.
In einer Aussparung 1 des Gehäuses 2 ist. die randerierte Walze 3 drehbar angeordnet. Das gezahnte Reibrad 4 liegt koaxial zur Walze und ist zweckmässig fest mit dieser verbunden. Der Feuerstein 5 ist in einer Boh rung des Steinhalters 6 verschiebbar und wird durch eine Feder 15 gegen das Reibrad 4 gepresst. Der Dochthalter 7 mit dem Docht $ befindet sich unmittelbar neben dem Reib rad.
Beim Drehen der Walze 3 in der Pfeil- riehtung- (Fix. 2) dreht sich auch das Reib rad 4 und bringt durch das Abreiben von Funken vom Feuerstein den Docht bzw. den Brennstoff an demselben zur Entzündung.
Die Steinhaltevorrichtung (Fix. 4 bis 7) enthält den Feuerstein 5, der axial verschieb bar m einer Bohrung des Steinhalters 6 ge führt ist. Ein Steinschieber 9 weist den zygin- derförmigen Teil 9a, die Stege 9b und<B>9e,</B> den Bedienungsgriff 9d sowie die Nasen. 9e und den Ansatz 9 f auf. Der Steinschieber ist ebenfalls in axialer Richtung beweglich im Steinhalter angeordnet, wobei der Teil 9a in der Bohrung und die Stege 9b und 9c in Längsschlitzen des Steinhalters geführt sind. Der Steinhalter 6 ist um eine Achse 10 in einem Support 11 schwenkbar.
Der Support 11 weist die beiden Seitenwände lla und 1-1h eine Befestigungsplatte Ilc und ein Lager lld für die Reibradwelle 12 auf.
Die Schraubenlöcher lle dienen zum Be festigen des Supportes 11 am Gehäuse des Feuerzeuges mittels der Schrauben <B>13.</B> Ein Stift 14 durchsetzt die Seitenwände,des Sup portes 11 und dient zum Anhängen ,des einen Endes einer Zugfeder 15, deren anderes Ende am Ansatz 9f des Steinschiebers angreift. Die beiden Seitenwände lla und llb besitzen je eine Aussparung l1 f, in welcher die Nasen 9e liegen.
Die Gebrauchsweise der Steinhaltevorrich tung ist folgende: In der normalen Arbeitslage (Fig.4, 5 und: 6) drückt der Steinschieber unter der Wirkung der Zugfeder 15 den Feuerstein 5 mittels des zylinderförmigen Teils 9a gegen das Reibrad 4. Ein Ausschwenken des Stein halters nach oben wird durch die Nasen 9e des Steinschiebers, welche sich im schlitz- förmigen Teil 11h der Aussparungen Ilf des Supportes befinden (Fig.6), verhindert.
Zum Auswechseln des Feuersteines wird der Steinschieber 9 mitteils des Bedienungs griffes 9d entgegen der Federwirkung zu rückgezogen. Dadurch gelangen die Nasen 9e schli-essiich hinter die Schulter llg der Aus sparung 11f, und der Steinhalter kann in die in Fig. 7 gezeichnete Lage aufgeschwenkt werden.
Die -Nasen 9e begrenzen die Aus echwenkung .durch ihren Anschlag gegen die obere Begrenzung Ili der Aussparung Ilf. Bedingt durch die Richtung des Zuges der Feder 15 hält sich der Steinhalter mit dem Steinschieber in der aufgeschwenkten Stel lung selbst, und der neue Stein kann bequem von vorn in Richtung des Pfeils y (Fig. 7) in den Steinhalter eingeschoben werden.
Nach dem Einschieben des Steines kann durch einen leichten Druck auf den Stein- hadter in Richtung 'Z (Fig. 7) dieser wieder in Arbeitsstellung gebracht werden.
Die Nasen 9,e schnappen durch die Federwirkung wieder in--den schlitzförmigen Teil 11h der Aussparungen <B>Il f</B> und sichern den Stein halter geaeu Ausschwenken nach oben. Da der zur Verfügung stehende Raum in der Längsrichtung der Zugfeder 15 beschränkt ist, wird:
für diese ein verhältnismässig grosser Durchmesser gewählt und die Feder unter Vorspannung eingesetzt, um den. nötigen Steinschiebedruck zu erhalten. Die Reibungs verluste des Steinschiebers, bedingt durch den exzentrischen Federzug, werden dadurch klein gehalten, dass die Länge des zylinder- förmigen Teils 9a des Steinschiebers mög lichst gross gemacht wird.
Steinschieber, Steinhalter und Support werden zweckmässigerweise aus Spritzguss hergestellt.