CH252423A - Verfahren und Vorrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B1/00—Methods of steam generation characterised by form of heating method
- F22B1/28—Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
- F22B1/287—Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically with water in sprays or in films
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten. Die Erfindung bezieht sieh auf ein Ver fahren zum Verdampfen von Flüssigkeiten, insbesondere von Wasser, und auf eine Vor richtung zum Durchführen des. Verfahrens. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Wa- @ser in Tropfenform auf erhitzte Flächen zu führen, wo dann die Verdampfung statt findet. Das neue Verfahren besteht nun darin, dass man die zerstäubte Flüssigkeit über blanke elektrische Metallwiderstände führt, die so hocherhitzt werden, .dass sie, wenn sie nicht stets durch die zerstäubte Flüssigkeit gekühlt würden, schmelzen würden. Die Ver dampfung kann unter gegenüber .dem Atmo sphärendruck erhöhtem Druck erfolgen. Zum Durchführen des Verfahrens dient zweckmässig eine Vorrichtung mit einer Düse, ,die unter Druck zugeführte Flüssigkeit zer stäubt und einen Strahl erzeugt, der über elektrische Metallwiderstände geführt wird. Letztere werden vorteilhaft .durch in einzel nen Lagen angeordnete Metalldrähte gebildet, wobei .die einzelnen Lagen in der Strömungs- riehtung hintereinander angeordnet sind, so dass sie nacheinander von der zerstäubten Flüssigkeit bestrichen und dabei gekühlt wer den. Die Drähte benachbarter Lagen werden dabei zweckmässig schräg zueinander verlau fend angeordnet. Die Metalldrähte werden vorteilhaft in einzelnen auswechselbaren Elementen ange ordnet, die beliebig geschaltet sein können. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens darge stellt. Es zeigen: Fig. l einen Vertikalschnitt, Fig. 2 und 3 eine Einzelheit in Grundriss und Querschnitt. An einer konischen Glocke 1 ist eine Was serzuleitung 2' angeschlossen, in welcher ein Absperrhahn ist. Die Leitung 2 mündet über eine Zerstäuberdüse 4 in das Innere der Glocke 1. An letzterer ist unten ein Becken 5 angebaut, in das eine Dampfentnahmeleitung 6 führt. Becken 5 und Glocke 1 ruhen auf einem Fuss 7. Am Umfang der Glocke 1 sind eine Anzahl Kühlrippen 8 angeordnet. Im obern Teil .des Beckens 5 sind eine Anzahl Metallringe 10, die emailliert sind, überein ander angeordnet. Die Ringe 10 sind auf zwei Bölzen 11, welche gleichzeitig der Strom zuführung dienen, leicht lösbar und auswech selbar befestigt. An jedem Ring 10 sind Lap pen 12 umgebogen, und zwar ragt jeder zweite Lappen aufwärts, während die dazwischen liegenden Lappen nach abwärts umgebogen sind (Fig. 2, 3). An den Lappen je einer Lage sind blanke, d. h. in keiner Weise isolierte mäanderförmig gewickelte Heizdrähte 14 be festigt, und zwar .derart, dass direkt unterein- anderliegende Drähte schräg oder senkrecht zueinander stehen. Die Anordnung kann auch derart sein, dass alle Drähte eines Ringes unter sich parallel verlaufen, aber senkrecht zu denjenigen des benachbarten stehen. Jeder Ring weist daher zwei Drahtsysteme auf. Ein Ende jedes Systems ist mit dem einen Bolzen 11 und das andere mit dem andern Bolzen 11 elektrisch leitend verbunden. Au jedem Drahtsystem liegt also die volle, zwi schen den Bolzen 11 angelegte Spannung, d. h. alle Drahtsysteme sind elektrisch par- al'le'l geschaltet. Die Ringe sind durch die oben erwähnten Emailschichten von den Bolzen isoliert. An -der tiefsten Stelle des Beckens 5 ist ein Schwimmergehäuse 16 an geordnet, dessen Ablauf durch einen Schwim mer 17 beherrscht wird. Die in der Düse 4 fein zerstäubte Flüssig keit gelangt zwischen die Heizdrähte, wo sie verdampft. Die Letzteren werden so stark er hitzt, dass sie schmelzen würden, wenn sie nicht .dauernd durch die zerstäubte Flüssig keit abgekühlt würden. . Der entstandene Dampf entweicht durch die Leitung 6. Eventuell entstehendes Kon- denswa.sser sammelt sich im Gehäuse 16 und vermag bei einem bestimmten Wasserstand den Schwimmer zu heben, wodurch das Weg fliessen durch die Leitung 2-0 möglich ist. Anstatt das Wasser in der beschriebenen Weise auf vor der Düse in Ebenen angeord nete Heizdrähte zu spritzen, kann die Düse auch von den Heizdrähten ganz oder teilweise umgeben sein, beispielsweise derart, dass sich die Düse innerhalb von kugelförmigen, zylin drischen oder konischen Drahtgeflechten be findet. Die Konstruktion könnte auch so sein, .dass ein zylindrischer oder konischer Mantel koaxial zur Strahlrichtung verläuft undeinen Teil des Strahls umgibt.
Claims (1)
- PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zum Verdampfen von Flüs sigkeiten, insbesondere von Wasser, bei wel chem die Flüssigkeit .durch eine Düse zer stäubt und über erwärmte Flächen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, .dass man die Flüssigkeit über blanke, metallische, elek trisch so hoch erhitzte Widerstände; dass sie ohne die kühlende Wirkung der Flüssigkeit schmelzen würden, führt.II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass im Weg der zerstäubten Flüssigkeit hintereinander voneinander iso- ; lierte Lagen von Widerstandsdrähten ange ordnet sind, wobei die Drähte benaehba,rter- Lagen s!c'hräg gegeneinander verlaufen. UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da- ; durch gekennzeichnet, dass man die zerstäubte Flüssigkeit über eine Mehrzahl hinterein ander angeordneter Drahtwiderstände führt.. 2.Vorrichtung nach Patentanspruch II. dadurch gekennzeichnet, dass die Wider standsdrähte auf in gleichen Abständen von einander angeordneten Ringen (10) aufge bracht sind, die ihrerseits auswechselbar auf Trägern (11) angeordnet sind. ä. Vorrichtung nach Patentanspruch II. i dadurch gekennzeichnet, da.ss mehrere aufein- anderfolgende Lagen von Widerstandsdräh ten die Düsen mindestens teilweise umgeben. 4.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass koaxial zur Strahlrichtung angeordnete, einen Teil des Flüssigkeitsstrahls umgebende Lagen von Widerstandsdrähten vorgesehen sind. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die Lagen der Widerstandsdrähte auf Zylindermänteln liegen. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass die Lagen von Widerstandsdrähten F auf Kegelmänteln .liegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH252423T | 1943-07-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH252423A true CH252423A (de) | 1947-12-31 |
Family
ID=4469397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH252423D CH252423A (de) | 1943-07-06 | 1943-07-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH252423A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4304368A1 (de) * | 1993-02-13 | 1994-08-18 | Hilzinger Gmbh & Co Wilhelm | Dampferzeuger |
DE19704639A1 (de) * | 1997-02-07 | 1998-08-13 | Tetra Laval Holdings & Finance | Verfahren zum Verdampfen und Überhitzen eines Sterilisierungsmittels und Vorrichtung hierfür |
-
1943
- 1943-07-06 CH CH252423D patent/CH252423A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4304368A1 (de) * | 1993-02-13 | 1994-08-18 | Hilzinger Gmbh & Co Wilhelm | Dampferzeuger |
DE19704639A1 (de) * | 1997-02-07 | 1998-08-13 | Tetra Laval Holdings & Finance | Verfahren zum Verdampfen und Überhitzen eines Sterilisierungsmittels und Vorrichtung hierfür |
DE19704639C2 (de) * | 1997-02-07 | 2000-11-02 | Tetra Laval Holdings & Finance | Verfahren zum Verdampfen und Überhitzen eines Sterilisierungsmittels und Vorrichtung hierfür |
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