Verfahren und Vorrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten. Die Erfindung bezieht sieh auf ein Ver fahren zum Verdampfen von Flüssigkeiten, insbesondere von Wasser, und auf eine Vor richtung zum Durchführen des. Verfahrens.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Wa- @ser in Tropfenform auf erhitzte Flächen zu führen, wo dann die Verdampfung statt findet.
Das neue Verfahren besteht nun darin, dass man die zerstäubte Flüssigkeit über blanke elektrische Metallwiderstände führt, die so hocherhitzt werden, .dass sie, wenn sie nicht stets durch die zerstäubte Flüssigkeit gekühlt würden, schmelzen würden. Die Ver dampfung kann unter gegenüber .dem Atmo sphärendruck erhöhtem Druck erfolgen.
Zum Durchführen des Verfahrens dient zweckmässig eine Vorrichtung mit einer Düse, ,die unter Druck zugeführte Flüssigkeit zer stäubt und einen Strahl erzeugt, der über elektrische Metallwiderstände geführt wird. Letztere werden vorteilhaft .durch in einzel nen Lagen angeordnete Metalldrähte gebildet, wobei .die einzelnen Lagen in der Strömungs- riehtung hintereinander angeordnet sind, so dass sie nacheinander von der zerstäubten Flüssigkeit bestrichen und dabei gekühlt wer den.
Die Drähte benachbarter Lagen werden dabei zweckmässig schräg zueinander verlau fend angeordnet.
Die Metalldrähte werden vorteilhaft in einzelnen auswechselbaren Elementen ange ordnet, die beliebig geschaltet sein können. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens darge stellt. Es zeigen: Fig. l einen Vertikalschnitt, Fig. 2 und 3 eine Einzelheit in Grundriss und Querschnitt.
An einer konischen Glocke 1 ist eine Was serzuleitung 2' angeschlossen, in welcher ein Absperrhahn ist. Die Leitung 2 mündet über eine Zerstäuberdüse 4 in das Innere der Glocke 1. An letzterer ist unten ein Becken 5 angebaut, in das eine Dampfentnahmeleitung 6 führt. Becken 5 und Glocke 1 ruhen auf einem Fuss 7. Am Umfang der Glocke 1 sind eine Anzahl Kühlrippen 8 angeordnet. Im obern Teil .des Beckens 5 sind eine Anzahl Metallringe 10, die emailliert sind, überein ander angeordnet.
Die Ringe 10 sind auf zwei Bölzen 11, welche gleichzeitig der Strom zuführung dienen, leicht lösbar und auswech selbar befestigt. An jedem Ring 10 sind Lap pen 12 umgebogen, und zwar ragt jeder zweite Lappen aufwärts, während die dazwischen liegenden Lappen nach abwärts umgebogen sind (Fig. 2, 3). An den Lappen je einer Lage sind blanke, d. h. in keiner Weise isolierte mäanderförmig gewickelte Heizdrähte 14 be festigt, und zwar .derart, dass direkt unterein- anderliegende Drähte schräg oder senkrecht zueinander stehen.
Die Anordnung kann auch derart sein, dass alle Drähte eines Ringes unter sich parallel verlaufen, aber senkrecht zu denjenigen des benachbarten stehen. Jeder Ring weist daher zwei Drahtsysteme auf. Ein Ende jedes Systems ist mit dem einen Bolzen 11 und das andere mit dem andern Bolzen 11 elektrisch leitend verbunden. Au jedem Drahtsystem liegt also die volle, zwi schen den Bolzen 11 angelegte Spannung, d. h. alle Drahtsysteme sind elektrisch par- al'le'l geschaltet. Die Ringe sind durch die oben erwähnten Emailschichten von den Bolzen isoliert.
An -der tiefsten Stelle des Beckens 5 ist ein Schwimmergehäuse 16 an geordnet, dessen Ablauf durch einen Schwim mer 17 beherrscht wird.
Die in der Düse 4 fein zerstäubte Flüssig keit gelangt zwischen die Heizdrähte, wo sie verdampft. Die Letzteren werden so stark er hitzt, dass sie schmelzen würden, wenn sie nicht .dauernd durch die zerstäubte Flüssig keit abgekühlt würden. .
Der entstandene Dampf entweicht durch die Leitung 6. Eventuell entstehendes Kon- denswa.sser sammelt sich im Gehäuse 16 und vermag bei einem bestimmten Wasserstand den Schwimmer zu heben, wodurch das Weg fliessen durch die Leitung 2-0 möglich ist.
Anstatt das Wasser in der beschriebenen Weise auf vor der Düse in Ebenen angeord nete Heizdrähte zu spritzen, kann die Düse auch von den Heizdrähten ganz oder teilweise umgeben sein, beispielsweise derart, dass sich die Düse innerhalb von kugelförmigen, zylin drischen oder konischen Drahtgeflechten be findet. Die Konstruktion könnte auch so sein, .dass ein zylindrischer oder konischer Mantel koaxial zur Strahlrichtung verläuft undeinen Teil des Strahls umgibt.
Method and device for vaporizing liquids. The invention relates to a method for evaporating liquids, in particular water, and to a device for performing the method.
It has already been proposed to run water in the form of drops onto heated surfaces, where evaporation then takes place.
The new method now consists in passing the atomized liquid over bare electrical metal resistors, which are heated to such an extent that they would melt if they were not always cooled by the atomized liquid. The evaporation can take place at a pressure that is higher than that of the atmospheric pressure.
To carry out the method, a device with a nozzle is expediently used, which atomizes the liquid supplied under pressure and generates a jet which is guided over electrical metal resistors. The latter are advantageously formed by metal wires arranged in individual layers, the individual layers being arranged one behind the other in the direction of flow, so that they are coated one after the other with the atomized liquid and thereby cooled.
The wires of adjacent layers are expediently arranged at an angle to one another.
The metal wires are advantageously arranged in individual replaceable elements that can be connected as required. In the drawing, an embodiment example of a device for performing the method according to the invention is Darge. The figures show: FIG. 1 a vertical section, FIGS. 2 and 3 a detail in plan and cross section.
At a conical bell 1 a water supply line 2 'is connected, in which a stopcock is. The line 2 opens into the interior of the bell 1 via an atomizing nozzle 4. A basin 5 is built on the latter at the bottom, into which a steam extraction line 6 leads. Basin 5 and bell 1 rest on a foot 7. A number of cooling fins 8 are arranged on the circumference of bell 1. In the upper part .des basin 5 a number of metal rings 10, which are enameled, are arranged one above the other.
The rings 10 are fastened to two bolts 11, which are also used to supply power, easily detachable and exchangeable. On each ring 10 Lap pen 12 are bent, and that every second tab protrudes upwards, while the intervening tabs are bent downwards (Fig. 2, 3). On the flaps of each layer are bare, i.e. H. In no way insulated, meander-like wound heating wires 14 are fastened, namely in such a way that wires lying directly below one another are inclined or perpendicular to one another.
The arrangement can also be such that all the wires in one ring run parallel below each other, but are perpendicular to those of the neighboring one. Each ring therefore has two wire systems. One end of each system is electrically conductively connected to one bolt 11 and the other to the other bolt 11. Each wire system therefore has the full voltage applied between the bolts 11; H. all wire systems are electrically connected in parallel. The rings are isolated from the bolts by the enamel layers mentioned above.
At the lowest point of the pool 5, a float housing 16 is arranged, the flow of which is controlled by a swimmer 17.
The liquid, which is finely atomized in the nozzle 4, passes between the heating wires, where it evaporates. The latter are heated so much that they would melt if they were not continuously cooled by the atomized liquid. .
The resulting steam escapes through the line 6. Any condensate that may develop collects in the housing 16 and is able to lift the float at a certain water level, which means that it can flow through the line 2-0.
Instead of spraying the water in the manner described on heating wires arranged in levels in front of the nozzle, the nozzle can also be completely or partially surrounded by the heating wires, for example in such a way that the nozzle is located within spherical, cylindrical or conical wire meshes . The construction could also be such that a cylindrical or conical jacket runs coaxially to the beam direction and surrounds part of the beam.