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Elektrostatische Sprühvorrichtung für als Nebel zerstäubtes Sprühgut
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einem Oberflächenbelag zu versehenden Gegenstand versprüht wird. Es ist dabei erforderlich, dass das
Sprühgut elektrisch nicht leitend ist, da eine leitende Flüssigkeit die angelegte Spannung durch die Lei- tungen bis in den Vorratsbehälter übertragen würde.
Weiters ist eine elektrostatische Sprühvorrichtung bekannt, bei welcher eine elektrisch nicht leitende Flüssigkeit durch ein Rohr geleitet und von der Mündung des Rohres durch eine in einem gewissen Abstand davon angeordnete Elektrode zerstäubt wird. Eine ähnliche Ausführung weist eine Sprühdüse für die
Zerstäubung einer elektrisch leitenden Flüssigkeit auf, wobei der Nebel durch eine nachteiligerweise ausserhalb der Düse angeordnete, mit spitzen Drähten versehene Elektrode aufgeladen wird. Bei einer andern bekannten Ausführung ist am Ende einer Leitung für das flüssige Sprühgut ein bürstenförmiger Teil befestigt, der zur gleichmässigen Vermischung der Flüssigkeit mit der getrennt zugeführten Primärluft dient, bevor der Nebel die Elektrode erreicht.
Bekanntlich lassen sich auch wässerige Lösungen bzw. elektrisch leitendes Sprühgut, sofern es dünnflüssig genug ist, unter Einwirkung von Ultraschall aus der Flüssigkeitsoberfläche heraus zu einem äusserst feinen Nebel zerstäuben. Dieser Nebel kann sodann elektrisch aufgeladen werden, damit er unter dem Einfluss der elektrostatischen Kräfte an eine Gegenelektrode geleitet wird.
Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Sprühvorrichtung für als Nebel zerstäubtes Sprühgut mit einer spaltförmigen Sprühdüse und einer mit dünnen Drähten versehenen Kathode zur elektrostatischen Aufladung des Nebels. Das schichtweise Auftragen auch elektrisch leitenden Sprühgutes auf Gegenstände und Folien wird unter Vermeidung der oben genannten Nachteile erfindungsgemäss dadurch ermöglicht, dass die Sprühdüse mit der Austrittsöffnung nach oben gerichtet an der Oberseite einer für die Abscheidung von Kondensat aus dem Nebel vorgesehenen Vorkammer anschliesst und dass die einzelnen Drähte der Kathode kammartig vom Innern der Düse gegen die spaltförmige Austrittsöffnung gerichtet in deren Langsrichtung verteilt im Bereich dieser Austrittsöffnung enden.
Vorteilhaft ist dabei die Vorkammer für die Ableitung des Kondensates mit einer abwärts gerichteten Leitung versehen, die zugleich für die Zuführung des Nebels zur Vorkammer dient.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung und Fig. 2 eine Ansicht von der Austrittseite.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse l, einer an dessen Oberseite anschlie- ssenden Düse 2 und einer in dieser Düse angeordneten Kathode 3. Das Gehäuse 1 ist mit einem schräg nach unten gerichteten Rohrstutzen 4 versehen, welcher für die Zufuhr des'als Nebel zerstäubten Sprühgutes dient. Dieses Rohr ist beispielsweise an einen nicht dargestellten Ultraschallvernebler für wässerige Lösungen bzw. elektrisch leitendes flüssiges Sprühgut angeschlossen.
Die elektrische Spannung wird der Kathode 3 durch einen Leiter 5 zugeführt, welcher durch einen die Unterseite des Gehauses 1 abschliessenden Pfropfen 6 hindurchgeht und innerhalb des Gehäuses 1 von einem Rohr 7 umgeben ist.
Wegen der hohen Spannung, die an die Kathode 3 angelegt wird, sind die Teile l, 2,4, 7 zweck-
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mässig aus Glas gefertigt, um den Nebel ohne Beeinflussung durch die Spannung bis zur Düse zu führen.
Die Düse 2 hat eine spaltförmige Austrittsöffnung 8. Die Kathode 3 ist mit einer Vielzahl von Drähten 9 versehen, die gegen den Austrittsspalt 8 der Düse 2 weisen und der Kathode eine besenförmige Gestalt geben. Die Drähte 9 gehen in der Längsrichtung der spaltförmigen Austrittsöffnung 8 verteilt durch die Mitte dieser Öffnung.
Der durch den Rohrstutzen 4 eintretende Sprühgutnebel gelangt vorerst unter leichtem Überdruck in das eine Vorkammer bildende Gehäuse 1. Beruhigt und von Tropfen befreit tritt er sodann in die Düse 2 und strömt an der besenartigen Elektrode 3,9 vorbei durch die spaltförmige Austrittsöffnung 8 ins Freie.
Die Spitzen der Drähte 9 geben dem Nebel eine unipolare Aufladung, so dass er mit entgegengesetztem elektrischen Potential belegte Gegenstände oder Folien gleichmässig beschlägt.
Das in der Vorkammer 1 der Vorrichtung vom Nebel als Tropfen abgeschiedene Kandensatkanndurch natürliches Gefälle über den Rohrstutzen 4 dem Vernebler wieder zufliessen.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Elektrostatische Sprühvorrichtung für als Nebel zerstäubtes Sprühgut mit einer spaltförmigen Sprühdüse und einer mit dünnen Drähten versehenen Kathode zur elektrostatischen Aufladung des Nebels, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühdüse (2) mit der Austrittsöffnung (8) nach oben gerichtet ander Oberseite einer für die Abscheidung von Kondensat aus dem Nebel vorgesehenen Vorkammer (1) anschliesst und dass die einzelnen Drähte (9) der Kathode (3) kammartig vom Innern der Düse (2) gegen die spaltförmige Austrittsöffnung (8) gerichtet in deren Längsrichtung verteilt im Bereich dieser Austrittsöffnung (8) enden.
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Electrostatic spraying device for spray material which is atomized as a mist
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is sprayed a surface covering object to be provided. It is necessary that the
Spray material is not electrically conductive, since a conductive liquid would transfer the applied voltage through the lines to the storage container.
Furthermore, an electrostatic spray device is known in which an electrically non-conductive liquid is passed through a pipe and is atomized from the mouth of the pipe by an electrode arranged at a certain distance therefrom. A similar design has a spray nozzle for the
Atomization of an electrically conductive liquid, the mist being charged by an electrode which is disadvantageously arranged outside the nozzle and provided with sharp wires. In another known embodiment, a brush-shaped part is attached to the end of a line for the liquid spray, which serves to evenly mix the liquid with the separately supplied primary air before the mist reaches the electrode.
As is known, aqueous solutions or electrically conductive spray material, provided it is thin enough, can be atomized out of the liquid surface under the action of ultrasound to form an extremely fine mist. This mist can then be electrically charged so that it is guided to a counter electrode under the influence of the electrostatic forces.
The invention relates to an electrostatic spray device for spray material which is atomized as a mist with a slit-shaped spray nozzle and a cathode provided with thin wires for electrostatically charging the mist. The layer-by-layer application of electrically conductive spray material to objects and foils, while avoiding the disadvantages mentioned above, is made possible according to the invention in that the spray nozzle, with the outlet opening pointing upwards, connects to the top of an antechamber intended for separating condensate from the mist and that the individual Wires of the cathode in a comb-like manner directed from the inside of the nozzle towards the gap-shaped outlet opening in the longitudinal direction thereof, distributed in the region of this outlet opening.
Advantageously, the antechamber for the discharge of the condensate is provided with a downwardly directed line which at the same time serves for the supply of the mist to the antechamber.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in simplified form in the drawing. 1 shows a longitudinal section through the device and FIG. 2 shows a view from the outlet side.
The device essentially consists of a housing 1, a nozzle 2 attached to its upper side and a cathode 3 arranged in this nozzle. The housing 1 is provided with a downwardly inclined pipe socket 4, which is used for the supply of the mist atomized spray is used. This tube is connected, for example, to an ultrasonic nebulizer (not shown) for aqueous solutions or electrically conductive liquid spray material.
The electrical voltage is fed to the cathode 3 through a conductor 5, which passes through a plug 6 closing off the underside of the housing 1 and is surrounded within the housing 1 by a tube 7.
Because of the high voltage that is applied to the cathode 3, parts 1, 2, 4, 7 are useful.
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Made moderately of glass in order to guide the mist to the nozzle without being influenced by the voltage.
The nozzle 2 has a slot-shaped outlet opening 8. The cathode 3 is provided with a multiplicity of wires 9 which point towards the outlet gap 8 of the nozzle 2 and give the cathode a broom-like shape. The wires 9 go in the longitudinal direction of the gap-shaped outlet opening 8 distributed through the center of this opening.
The spray material mist entering through the pipe socket 4 initially enters the housing 1, which forms an antechamber, under slight excess pressure. Calm and free of drops, it then enters the nozzle 2 and flows past the broom-like electrode 3, 9 through the gap-shaped outlet opening 8 into the open.
The tips of the wires 9 give the mist a unipolar charge, so that it evenly steams up objects or foils with opposite electrical potentials.
The candy can, separated from the mist as drops in the antechamber 1 of the device, flow back to the nebuliser through a natural gradient via the pipe socket 4.
PATENT CLAIMS:
1. Electrostatic spray device for spray material atomized as a mist with a gap-shaped spray nozzle and a cathode provided with thin wires for electrostatic charging of the mist, characterized in that the spray nozzle (2) with the outlet opening (8) directed upwards on the top of one for the deposition antechamber (1) provided for condensate from the mist and that the individual wires (9) of the cathode (3) are distributed in a comb-like manner from the inside of the nozzle (2) towards the slit-shaped outlet opening (8) in the longitudinal direction thereof in the area of this outlet opening (8 ) end up.