CH252302A - Verfahren zur Herstellung eines gerbend wirkenden Kondensationsproduktes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines gerbend wirkenden Kondensationsproduktes.

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CH252302A
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Ag J R Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C317/00Sulfones; Sulfoxides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C3/00Tanning; Compositions for tanning
    • C14C3/02Chemical tanning
    • C14C3/08Chemical tanning by organic agents
    • C14C3/18Chemical tanning by organic agents using polycondensation products or precursors thereof
    • C14C3/20Chemical tanning by organic agents using polycondensation products or precursors thereof sulfonated

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Description


      Verfahren    zur     Herstellung    eines gerbend wirkenden     Kondensationsproduktes.            Gegenstand    vorliegenden Patentes, ist     ein          Verfahren    zur     Herstellung    eines gerbend     wir-          kenden        Kondensationsproduktes.        Das    Ver  fahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man  Diphenyl-sulfonsäure-(4),     4,4'-Dioxy-diphe-          nylsulfon    und Formaldehyd miteinander       kondensiert.    Der erhaltene neue Gerbstoff  liefert sehr volle,

   weiche, weisse     und    licht  echte Leder.  



  <I>Beispiel 1:</I>  100 Gewichtsteile Diphenyl werden mit  125 Gewichtsteilen Schwefelsäuremonohydrat  2     Stunden    bei 105 bis 110      sulfoniert.    Man  verdünnt die- Schmelze mit Wasser,     trägt     150 Gewichtsteile 4,4'-Dioxy-diphenylsulfon       ein,    lässt 60 Gewichtsteile Formaldehyd 30  zutropfen und kondensiert hierauf bis zur       Wasserlöslichkeit    bei 95 bis     100 ,    was un  gefähr 30 bis 40 Minuten erfordert. An  schliessend wird das     Kondensationsprodukt     neutralisiert und mit     Ameisensäure    schwach  angesäuert. Es liefert sehr volle, weiche,  weisse und lichtechte Leder.

   Ebensogut     kann     man aber auch die Kondensation in     alkali-          schem    Medium vornehmen.  



  Produkte mit ähnlichen Eigenschaften  werden erhalten, wenn obige Kondensation  mit 100 Gewichtsteilen     4,4'-Dioxy-diphenyl-          sulfon    und 50 Gewichtsteilen Formaldehyd  <B>30%</B>     durchgeführt    wird.  



  <I>Beispiel 2:</I>  100 Gewichtsteile Diphenyl werden, wie  in     Beispiel    1 beschrieben, sulfoniert, nach    dem     Verdünnen    mit     3,2    Gewichtsteilen Form  aldehyd     30,17o    versetzt und während 45 Mi  nuten bei 90 bis 95      kondensiert.    Dann fügt  man 75 Gewichtsteile     4,4'-Dioxy-diphenyl-          sulfon    .sowie 15 Gewichtsteile Formaldehyd       30/'o    zu     und    kondensiert weitere     5/4        Stunden     bei 100 bis 105 .

   Das neutralisierte und mit  einer organischen Säure angesäuerte Konden  sationsprodukt weist ganz ähnliche     ger-          berische    Eigenschaften auf wie das in Bei  spiel 1 beschriebene.  



  ' Die zweite Kondensation kann auch mit  100 Gewichtsteilen 4,4'-Dioxy-diphenylsulfon  und 20 Gewichtsteilen Formldehyd 30%  30       durchgeführt    werden.  



  <I>Beispiel 3:</I>  100 Gewichtsteile     4,4'-Dioxy-diphenylsul-          fon    werden in 80 Gewichtsteilen Wasser und  105     Gewichtsteilen    30%iger Natronlauge ge  löst und nach Zugabe von 45 Gewichtsteilen  Formaldehyd<B>30%</B> 24 Stunden lang auf 50  bis 55  erwärmt. Dann wird das harzige Kon  densationsprodukt vorsichtig mit Salzsäure  ausgefällt, abgetrennt und mit     Wasser    ge  waschen.

   Man     trägt    nun die erhaltene     4,4'-          Dioxy-diphenylsulfon-methylolverbindung    in  eine rohe Diphenylsulfonsäureschmelze (dar  gestellt durch     zweistündiges    Erwärmen von  100 Gewichtsteilen     Diphenyl        und    125 Ge  wichtsteilen     .Schwefelsäuremonohydrat    auf  105 bis 110 ) ein, setzt 25     Gewichtsteile     Formaldehyd     30'%    zu und     kondensiert    45 Mi  nuten bei 95 bis 100 .

   Das Kondensationspro-      dukt wird neutralisiert und mit Essigsäure  oder einer     andern        organischen    Säure ange  säuert. Es stellt     einen    hochwertigen Gerb  stoff dar, mit welchem sich weisse, sehr volle  und lichtechte Leder erzeugen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines gerbend wirkenden Kondensationsproduktes, dadurch gekennzeichnet, dass man Diphenyl-sulfon- säure - (4), 4,4' - Dioxy - diphenylsulfon und Farmaldehyd miteinander kondensiert. Der erhaltene neue Gerbstoff liefert sehr volle, weiche, weisse und lichtechte Leder. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kondensation in ,saurem Medium vorgenommen wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kondensation in alkalischem Medium vorgenommen wird. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Diphenyl- sulfonsäure-(4) mit Formaldehyd vorkonden siert und erst dann mit 4,4'-Dioxy-diphenyl- sulfon und weiterem Formaldehyd umsetzt.
CH252302D 1945-08-03 1945-08-03 Verfahren zur Herstellung eines gerbend wirkenden Kondensationsproduktes. CH252302A (de)

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