CH250489A - Anordnung zum Anschluss von Kapazitäten, insbesondere Kondensatoren an ein Wechselstromnetz. - Google Patents

Anordnung zum Anschluss von Kapazitäten, insbesondere Kondensatoren an ein Wechselstromnetz.

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CH250489A
CH250489A CH250489DA CH250489A CH 250489 A CH250489 A CH 250489A CH 250489D A CH250489D A CH 250489DA CH 250489 A CH250489 A CH 250489A
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Description


  Anordnung zum     Anschlu &     von Kapazitäten,     insbesondere    Kondensatoren  an     ein    Wechselstromnetz.    Die Erfindung bezieht sich auf eine An  ordnung zum     Anschluss    von Kapazitäten,     ins-          besondere    Kondensatoren an ein Wechsel  stromnetz, bei der Mittel zur wahlweisen     Zu-          und    Abschaltung der Kondensatoren vor  gesellen sind.

   Bekanntlich treten beim Ein  schalten der Kondensatoren     Einschwingungs-          vorgänge    auf, die     insbesondere    beim Parallel  schalten mehrerer Einheiten zu hohen Strom  spitzen führen     können.    Die gleichen Strom  spitzen treten auf, wenn beim Abschalten von  Kondensatoren die Trennstrecke während des       0'ffnens    des Schalters von der wiederkehren  den Spannung durchschlagen wird. Der Ab  schaltvorgang ist deshalb besonders bei hohen  Spannungen nicht mehr     ohne    weiteres, zu be  wältigen, und es müssen     Dämpfungswider-          -stände    verwendet werden, um die Schalt  vorgänge zu erleichtern.

   Ein Nachteil dieser       Dämpfungswiderstände    besteht darin, dass sie  einen verhältnismässig hohen     Spännungs-          abfall    besitzen     und    daher bei grösseren Lei  stungen nicht mehr dauernd     eingeschaltet     bleiben können. Es werden aus diesem  Grunde     besondelre        -Überbrückungsschalter    vor  gesehen, oder der     Hauptschalter    wird mit  einem zusätzlichen Kontakt ausgerüstet, der  den     Dämpfungswiderstand    nach     beendigtem     Schaltvorgang überbrückt.  



  Gemäss der Erfindung     wird    der bei be  kannten     Einrichtungen    für die     Überbrückung       des     Dämpfungswiderstandes    erforderliche  Aufwand dadurch vermieden, dass als     Dämp-          fungswiderstände        frequenzabhängige    Wider  stände verwendet werden.

   Die     Dämpfungs-          widerstände    werden so     ausgebildet,    dass ihr  Widerstand bei der Betriebsfrequenz prak  tisch     vernachlässigbar    wird, während bei Fre  quenzen. die um ein Mehrfaches höher liegen  als die Betriebsfrequenz, der     Dämpfungs-          widerstand    so gross wird, dass im Bereich  dieser Frequenzen eine ausreichende Dämp  fung erzwungen     wird.     



  Die     Frequenzabhängigkeit    kann z. B. da  durch erreicht werden, dass einem     Ohmschen     Widerstand eine Drosselspule oder     ein          Schwingungskreis    parallel geschaltet wird,  der bei der Betriebsfrequenz einen geringen,  bei der hohen     Einschwingungsfrequenz    da  gegen einen grossen Widerstand hat.  



       In        Fig.1    ist die Schaltung für einen Kon  densator 1 dargestellt, der über einen Schal  ter 2 an ein Wechselstromnetz 3 angeschlos  sen ist. Zwischen dem Schalter und dem Kon  densator liegt ein     Ohmscher    Widerstand 4,  dem ein     Schwingungskreis    parallel geschaltet  ist, der aus der     Reihenschaltung    einer     Induk-          tivität    5 und eines     gondensaturs    6 besteht.

    Der parallel     geschaltete        Spannungsresonanz-          kreis    ist auf die     Netzfrequenz    abgestimmt, so  dass im Bereich der Betriebsfrequenz der       Ohmsche        Widerstand    4 praktisch überbrückt           wird.    Im Bereich höherer Frequenzen steigt  der aus der Parallelschaltung des     Ohmschen     Widerstandes mit dem Schwingungskreis ge  bildete     Gesamtwiderstand    an und wirkt für  den     Einschwingungsvorgang    beim Schalten  als     Dämpfungswiderstand.    Da bei Kondensa  toren     häufig    auch  <RTI  

   ID="0002.0007">   Stromoberwellen    auftreten,  die im     Ohmschen        Widerstand    dauernde Ver  luste hervorrufen     würden,    kann zu dem       Ohmschen    Widerstand noch ein weiterer       Schwingungskreis    parallel geschaltet werden,  der auf die 5.     Oberwelle        abgestimmt    ist.

      Bei     Kurzschlüssen    hinter dem     Dämp-          fungswiderstand    würde der     Spannungsreso-          nanzkreis    entsprechend der Schaltung der       Fig.    1 für die Netzfrequenz sehr hohe Ströme  aufnehmen. Um den     Kondensator    des       Schwingungskreises    dagegen zu schützen,  kann ihm eine     Funkenstrecke    parallel ge  schaltet werden, die beispielsweise bei doppel  ter Spannung den Kondensator     überbrückt,     wobei dann die Drosselspule den Strom be  grenzt.

   An Stelle der     Funkenstrecke    kann  auch     eine        Durchschlagssicherung    verwendet  werden. Man kann aber auch die     Drosselspule          mit    einem     Eisenkern        ausrüsten,    der sich bei  höheren     Spannungen    sättigt, so dass dadurch  eine     Verstimmung    des     Schwingungskreises          eintritt    und der     Kondensatorstrom    begrenzt  wird.

   Verwendet man als Kondensator des       Schwingungskreises    einen     Elektrolytkonden-          sator,    so wird     dieser    zwar durchschlagen, der  Kondensator regeneriert sich jedoch und ist       weiter    verwendbar.  



  In     Fig.    2 ist eine Schaltung dargestellt.  bei der     zwischen    dem Kondensator 1 und dem  Schalter 2 ebenso wie bei der Schaltung nach       Fig.    1     ein        0hmscher        Widerstand    4 liegt.

   Ab  weichend von der Schaltung der     Fig.    1 ist  diesem     Ohmschen    Widerstand ein     Sperrkreis     geschaltet, der     aus    der Parallelschaltung  einer Drosselspule 7 und     einer        Kapazität    8       besteht.    Der Sperrkreis     ist    so     abgestimmt,     dass er bei der Netzfrequenz einen     geringen,     bei der     Einsehwingungsfrequenz    der Schalt  vorgänge dagegen einen hohen Widerstand  hat.

      Eine weitere vorteilhafte Ausführung er  gibt sich, wenn man als     Dämpfungswider-          stand    die Parallelschaltung einer Drossel  spule und     eines    spannungsabhängigen Wi  derstandes, dessen Widerstandswert     mit    stei  gender Spannung abnimmt,     verwendet,    ähn  lich der Ausführung nach     Fig.    B. Man kann       dadurch        erreichen,    dass die Verluste im Wi  derstand im Dauerbetrieb bedeutungslos wer  den, ohne dass die     Dämpfungseigenschaften     leiden.

   Ist der Scheinwiderstand der Drossel  spule     beispielsweise    3 % des Scheinwiderstan  des des     Kondensators,    und hat der     Parallel-          widerstand    zur Drossel einen     Widerstands-          wert    von 20%, so     würde    ohne Spannungs  abhängigkeit dieses     Widerstandes    der     Lei          stungsverlust    im Dauerbetrieb verhältnis  mässig
EMI0002.0078  
   betragen.

    Steigt aber infolge der     Spannungusabhängig-          keit    der Widerstandswert bei der     geringen     Dauerspannung von 20 % auf das 5fache des  obigen     Wertes,    so werden die Verluste im  Dauerbetrieb nur noch
EMI0002.0083  
    betragen, ein Wert, der auch bei     grösseren     Leistungen ohne weiteres tragbar ist.  



  Als     Material    für den spannungsabhängi  gen Widerstand kann man das gleiche wie  für     Überspannungsableiter        verwenden.    Man  kann aber auch einen     Ohmschen    Widerstand  22 festen     Widerstandswertes        mit    einer ge  sättigten     Drosselspule    21 in     Reihe    schalten,  wie dies     Fig.    3 zeigt.

   Die Drosselspule 21  wird ohne Luftspalt mit vollständig ge  schlossenem Eisenkreis     ausgeführt    und so  bemessen, dass bei     Dauerbetrieb    die an der       Drosselspid.e    20 liegende Spannung zum  grössten Teil von der Drosselspule 21 über  nommen wird, und nur noch ein geringer  Rest der Spannung an dem Widerstand 22  verbleibt,

   das heisst die Drosselspule 21 hat  nur einen sehr     geringen        Magnetisierungs-          strom    und wird im     Dauerb        etrieb    unterhalb  des     Sättigungsknies    ihrer     Magnetisierungs-          kennlinie    arbeiten.

   Beim     Einschwingungs-          vorgang    erhöht sich dann die     Spannung    an  der Drosselspule 20 auf das Vielfache, die      Drosselspule 21 kommt trotz der höheren       Einschwingungsfrequenz    in das Sättigungs  gebiet, und der Widerstand 22     tritt    in Wirk  samkeit.  



  Die Drosselspule 20 wird zweckmässig so  bemessen, dass ihre     Induktivität    zusammen  mit den sonst noch im Netz vorgeschalteten       Induktivitäten    und der     Kondensatorkapazität     keine Resonanzfrequenz ergibt, die mit einer  im Netz vorhandenen Oberwelle überein  stimmt.  



  Als solche Drosselspule, die     entsprechend     20 einen     Teil    des     Dämpfungswiderstandes     bildet. können auch dem Kondensator vor  geschaltete     Drosselspalen        verwendet    werden,  die ausserdem den Zweck haben, den Konden  sator vor bestimmten     Oberwellen    zu schützen  oder in Zusammenarbeit mit dem Konden  sator bestimmte Oberwellen aus dem Dreh  stromnetz abzusaugen.  



  Eine weitere Ausführungsform für einen       frequenzabhängig    veränderlichen     Dämpfungs-          widerstand    wird dadurch gewonnen, dass die  Stromverdrängung ausgenutzt wird. Als  Dämpf     ungswiderstand    dient ein     Leiter    mit  einem solchen Durchmesser, dass bei der hohen  Frequenz gegenüber der Netzfrequenz der  Widerstand     möglichst    erhöht wird.

   Günstige  Abmessungen ergeben sich, wenn man     Eisen     als Leiterwerkstoff     verwendet.    Es     isst    dabei  eine solche Eisensorte zu wählen, dass die       Permeabilität    sich zwischen dem Nennstrom  und dem     Maximalstrom    nur wenig     ändert.     Bei richtiger Wahl des Leiterdurchmessers  lässt sich erreichen, dass der Widerstand     etwa     mit der Wurzel des     Frequenzverhältnisses          steigt.    Bei grösseren Strömen kann eine ent  sprechende Anzahl derartiger Widerstands  elemente parallel geschaltet werden.  



  Für mittlere Leistungen wird diese Aus  bildung des Widerstandes genügen. Der     Wi-          derstandswert    bei Nennfrequenz     wird    dann  so gering, dass die Verluste beispielsweise nur  0,5 % der     Durchgangsleistung    betragen und  dauernd in Kauf genommen werden können.  Wenn betriebsmässig eine starke 5. Strom  oberwelle     auftritt,    so wird     vorteilhaft    noch    ein     besonderer        Spannungsresonanzkreis    par  allel geschaltet, der auf die 5.     Oberwelle    ab  gestimmt ist.  



  In     Fig.    4     ist    die Schaltung     einer    aus drei  Kondensatoren 10, 11     und    12 bestehenden       Kondensatorbatterie        dargestellt,    die über  einen gemeinsamen Schalter 13 an ein Wech  selstromnetz 14     angeschlossen    sind.

   Der  Schalter 13 ist als     Leistungsschalter    ausge  bildet und dient für den     Kurzschlusssehutz.     Zum Ein- und     Ausschalten    der     einzelnen          Kondensatoreinheiten    10, 11, 12 dienen  Schalter 15, 16 und 17, die als     Leistungs-          trennschalter    ausgebildet werden     können.          Zwischen        diesen    Schaltern 15 und 17 und  den Kondensatoren 10     bis    12 liegen die     fre-          querizabhängigen        Dämpfungswiderstände.     



  Die     Schaltanordnung    nach     derErfindung,     bei der mit dem zu schaltenden Kondensator  eine Drosselspule in Reihe geschaltet ist, der  ein     Widerstand    parallel geschaltet ist, kann  dadurch verbessert werden, dass mit dem  Parallelwiderstand     eine    Funkenstrecke in  Reihe geschaltet wird.

   Diese Funkenstrecke  ist so ausgelegt, dass sie anspricht, sobald die  Spannung des     Parallelstromkreises    den     1,5-          bis    2fachen     Wert    der     normalen    Betriebs  spannung     überschreitet.    Wenn die Funken  strecke bei solchen     Spannungswerten    an  spricht, löscht sie den nachfolgenden Strom  in dem Parallelstromkreis.

   Vorteilhaft wird  die     Funkenstrecke    zu dem Zweck als     so-          genannte        Löschfunkenstrecke        ausgebildet.    Es       ist        vorteilhaft,    die Elektroden der Funken  strecke aus Kohle oder Graphit herzustellen,  weil sich dann trotz der hohen Stromstösse  keine Schmelzperlen     bilden    können.  



  Diese Ausführungsform der Erfindung  hat den     Vorteil,    dass in dem zu der Drossel  spule parallel geschalteten     Stromkreis    im  normalen Betriebszustand keine Verluste auf  treten, weil über die     Funkenstrecke    unter  halb der genannten     Spannungsgrenzen    kein  Strom fliessen kann. Der Parallelstromkreis  kann jedoch     seine    Aufgabe der     Erleichterung     des Schalters der Kondensatoren übernehmen,  sobald     dies    bei der erhöhten Spannung ange  zeigt ist.

   Sollte die     beabsichtigte    Löschung      des Stromes durch die     Funkenstrecke    nach  einem Überschlag während des Betriebes aus  irgendeinem     Grunde    nicht eintreten, so kann  der     Hauptschalter    der Anlage durch einen im       Widerstandskreis    liegenden     Überstromaus-          löser    abgeschaltet werden.  



  Das Schalten     des        Kondensators    lässt sich  noch     weiterhin    dadurch verbessern, dass in  den     Parallelstromkreis    ausser der Funken  strecke noch ein     spannungsabhängiger    Wi  derstand in Reihe geschaltet ist, dessen Wi  derstandswert bei zunehmender Spannung       abnimmt.    Es kann auch der Parallelwider  stand selbst, z.

   B. ein     Flüssigkeitswiderstand,     als     spannungsabhängiger    Widerstand aus  gebildet     sein.    Dem gleichen Zweck     kann    auch  eine     gesättigte    Drosselspule dienen, die mit  dem     Parallelwiderstand    in Reihe geschaltet  ist.

   Diese Drosselspule wird ohne Luftspalt       mit        vollständig    geschlossenem     Eisenkreis    aus  geführt und so bemessen, dass sie bei Dauer  betrieb nur einen sehr geringen     Magnetisie-          rungsstrom    aufnimmt und dementsprechend  im     ungesättigten    Gebiet ihrer     MagnetiGie-          rungskennlinie    arbeitet. Beim Schalten des       Kondensators    erhöht sich die     Spannung    des  Parallelstromkreises auf das Vielfache, so  dass der     Eisenkern    der Drosselspule gesättigt       wird.     



       In    der     Fig.    5 ist ein Kondensator 31 über       einen    Schalter 32 mit einem Wechselstrom  netz 33     verbunden.    Zur Erleichterung der  Schaltvorgänge dient eine     Dämpfungsdrossel     34, der ein     Ohmscher    Widerstand 35 parallel  geschaltet ist. In Reihe mit dem Widerstand  35 liegt eine Funkenstrecke 36 und gegebe  nenfalls noch ein spannungsabhängiger Wi  derstand 37.

      Diese Ausführungsform der Erfindung  ist ebenso wie die vorher beschriebenen von  besonderer Bedeutung für Kondensatoren,  welche zur     Blindleistungslieferung    an Wech  selstromnetz angeschlossen sind und zur An  passung an den     jeweiligen        Blindleistungs-          bedarf    zu- und abgeschaltet werden. Die       Schaltung        kann    jedoch auch zur Erleichte  rung der Schaltvorgänge bei andern Kapazi-    täten,     insbesondere    bei     Kabelstrecken,    die  nen, deren Abschaltung bei Leerlauf wegen  der verhältnismässig hohen Kapazität viel  fach zu Schwierigkeiten geführt hat.

   Bei  solchen     Kabelabzweigungen    ist es vorteilhaft,  die zur     gurzsclilussstrombegrenzung    vorge  sehenen Längsdrosselspulen gleichzeitig als       Dämpfungsinduktivität    mitzubenutzen, indem  parallel zu ihnen     Ohmsche    Widerstände an  geordnet werden. Untersuchungen haben er  geben, dass eine     unzulässige    Erhöhung     (Auf-          schaukelung)    der Spannung     vermieden    wird.

    wenn die Dämpfung, das     heisst    das Verhält  nis zwischen aufeinanderfolgenden     Strom-          oder        Spannungsamplituden,    kleiner als 0,4  gemacht wird. Bei kleiner     Kondensator-          leistung    und bei Spannungen bis etwa 20     kV     kann man auch noch bis zu einer Dämpfung  von 0,5 bis 0,6 gehen, ohne Schwierigkeiten  befürchten zu müssen. Die Dämpfung kleiner  als 0,1 zu machen, hat keinen Wert.

   Man  wird den     Ohmschen    Widerstand parallel zur       Dämpfungsdrosselspule    auch nicht kleiner  machen als     unbedingt        notwendig    ist,     weil          sonst    der Einschaltstromstoss bei einer Rück  zündung unnötig gross wird     und    der Wider  stand im     Kurzschlussfall    auch einen grösseren  Strom aushalten müsste, wodurch er teurer  wird.

   Versuche haben gezeigt, dass eine gute  Dämpfung erreicht wird, wenn die     Dämp-          fungsdross-el    mindestens die dreifache; zweck  mässig die vierfache     Induktivität        wie    die vor  der Drossel liegende     Leitung        einschliesslich     der     Induktivitäten    etwa vorhandener     Trans-          formatoren        hat.        Der     Widerstand       wird    zweckmässig so bemessen, dass     sein    Wi  derstandswert im Bereich des 0,5-     bis    2fachen,

    vorwiegend 0,5- bis     1fachen,    Scheinwider  standes der     Dämpfungsdrossel    bei der Ein  schwingungsfrequenz liegt.  



  Die     Ausführungsform    nach der Erfin  dung, bei der den zu schaltenden     Kondensa-          toren    die     Parallelschaltung    aus einer Drossel  spule     und    einem     Ohmschen        Widerstand    vor  geschaltet wird, kann     ferner    dadurch verbes  sert werden, dass in den Parallelstromkreis  eine Hilfsspannung geschaltet     ist,    die im nor  malen Betrieb der Spannung im Parallel-      widerstand in annähernd gleicher Grösse ent  gegenwirkt,

   während beim     Schaltvorgang     dieses Gleichgewicht der Spannungen nicht  mehr vorhanden     ist.    Diese Schaltung hat den       Vorteil,    dass im     normalen        Betrieb        in    dem       Parallelstromkreis    nur     ein    kleiner oder gar  kein Strom fliesst     und    dass dementsprechend  die Dauerbetriebsverluste in dem Parallel  stromkreis auf ein     Mindestmass    herabgesetzt  werden. .  



  In     Fig.    6     ist    ein Kondensator 41 über  einen Schalter 42 an ein Wechselstromnetz  48 angeschlossen. Als     Dämpfungseinrichtung     dient eine Drosselspule 44 mit Parallelwider  stand 45 zwischen dem     Kondensator    41 und  dem Schalter 42.     In    dem     Parallelstromkreis     liegt ausser dem Widerstand 45 die Sekundär  wicklung 47 eines     Hilfstransformators,     dessen     Primärwicklung    46 mit der Drossel  spule 44     in    Reihe geschaltet ist.

   Der Eisen  kern     des    Hilfstransformators 46, 47 ist so  bemessen, dass er im     Sättigungsgebiet    arbei  tet, sobald die Spannung an der Primärwick  lung 46 ein bestimmtes Mass überschreitet.  Das     Übersetzungsverhältnis        zwischen    den  beiden Wicklungen 46 und 47     ist    so be  messen, dass im Dauerbetrieb die Spannung  der     Sekundärwicklung    47 etwa ebenso gross  und entgegengesetzt     gerichtet    ist wie die  Spannung an der Drosselspule 44.

   Dement  sprechend fliesst im Dauerbetrieb in dem Wi  derstand 45 nur ein     vernachlässigbar    kleiner  oder gar kein Strom, und es- treten in diesem  Widerstand auch keine     Verluste        auf.    Wenn  beim Schalten des     Kondensators    41, bei  spielsweise     beim    Ausschalten,     die    Spannung  an der Drosselspule 44 wesentlich anwächst,  so gelangt der Eisenkern des Transformators  46, 47 in den     Sätt        bgungsbereich    seiner Ma  gnetisierungskennlinie. Es ändert sich des  halb das Verhältnis     zwischen    der Spannung  der Sekundärwicklung 47 und der Primär  wicklung 46.

   Die Spannung an der Wicklung  47 ist in diesem Betriebszustand wesentlich  kleiner als die     Spannung,    welche an der  Drosselspule 44 und dementsprechend an dem  Widerstand 45 liegt. Es kann jetzt durch  den Widerstand 45 ein Strom fliessen, so da ss    dieser Widerstand seine Funktion als     Dämp-          fungswiderstand    für den Schaltvorgang aus  üben kann.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    7  liegt die Sekundärwicklung 47 des     HiNs-          transformato.rs    in Reihe mit dem Parallel  widerstand 45 nicht     unmittelbar    an der  Drosselspule 44, sondern an einer Sekundär  wicklung 144     dieser    Drosselspule. Im  übrigen ist auch hier der Transformator 46,  47 so ausgelegt, dass bei erhöhter Spannung  die Spannung an der     Sekundärwicklung    47  der Spannung der Sekundärwicklung 144  nicht mehr das Gleichgewicht hält und in  dem Widerstand 45 daher ein Strom fliessen  kann.

   Der Widerstand 45 kann in     diesem    Be  triebszustand als     Dämpfungswiderstand    für  die Schaltvorgänge wirken. Diese Schaltung  hat den Vorteil, dass der     Ohmsche    Wider  stand 45 in einem Stromkreis liegt, dessen       Spannung    von der Spannung     des    Haupt  stromkreises unabhängig gewählt werden  kann. Die Drosselspule 44 besitzt zweck  mässig einen     Eisenkern    mit Luftspalt.

   Der  Eisenkern kann dabei so     ausgebildet    werden,  dass er sich bei Kurzschlüssen im     Konden-          sator    sättigt und die an der Primärwicklung  44 dann auftretende volle     Netzspannung    nur  noch zum Teil     auf    die Sekundärseite über  tragen wird. Die     Kurzschlussleistung,    für die  der Widerstand 45 auszulegen ist, kann da  durch erheblich herabgesetzt werden.  



  Die     Ausführungsform    nach     Fig.    8 un  terscheidet sich von den Ausführungsformen  der     Fig.    6 und 7     dadurch,    dass die Primär  wicklung 46 des     Hilfstransformators    an die  Netzspannung angeschlossen ist. Das Über  setzungsverhältnis der beiden Wicklungen 46  und 47 ist so zu bemessen, dass die Spannung  der Wicklung 47 im Dauerbetrieb der Span  nung an der     Drossel@spulenwicklung    44 etwa       das    Gleichgewicht hält.

   Sobald beim Schal  ten des     Kondensators    41 und den damit ver  bundenen     Einschwingvorgängen    die Span  nung der     Drosselspulenwicklung    44 an  wächst, überwiegt diese Spannung die Span  nung der Wicklung 47, und es fliesst in dem      Widerstand 45 ein dämpfend wirkender  Strom. Bei der Schaltung nach     Fig.    8 ist es  nicht erforderlich, dass der Transformator 46,  47 bei den     Schaltvorgängen    im Sättigungs  bereich arbeitet.  



  In     Fig.    9 ist eine     Ausführungsform    der  Erfindung dargestellt, bei der ähnlich wie  bei der     Schaltung    der     Fig.    8 die Primärwick  lung des     Hilfstransformators    von der Netz  spannung gespeist wird. In diesem Fall sind  die     Primärwicklungen        eines    in     Stern    geschal  teten Hilfstransformators zu den zu schalten  den     Kondensatoren    parallel geschaltet.  



       Fig.    10 zeigt eine Abwandlung der Schal  tung der     Fig.    9, bei der ähnlich wie bei der       Schaltung    der     Fig.    7 die Sekundärwicklun  gen des     Hilfstransformators    an Sekundär  wicklungen der     Dämpfungsdrosselspulen    an  geschlossen sind.

      Wenn die zu schaltenden Kondensatoren  über     einen        Transformator    an das speisende       Wechselstromnetz        angeschlossen    sind, kann  die     Gegenspannung    im Parallelstromkreis der       Dämpfungsdrosselspulen    einer     Tertiärwick-          Jung        dieses    Transformators entnommen wer  den. In     Fig.    11 ist eine solche     Schaltung     dargestellt.

   Es ist dabei angenommen, dass  die     Sekundärwicklungen    eines Transforma  tors 48     zwischen    dem Wechselstromnetz 48  und den     Kondensatoren    41     eine    derart hohe  Streuung besitzen, dass eine besondere     Dämp-          fungsdrossel    nicht erforderlich ist. Die Par  allelwiderstände 45 sind mit     Tertiärwicklun-          gen    49 des Transformators 48 in Reihe ge  schaltet.

   Es     ist    dabei dafür zu sorgen, dass  die Streuung     zwischen    der Primärwicklung  des Transformators 48 und den     Tertiärwick-          lungen    49 klein ist gegenüber der Streuung  zwischen     Primär-        und    Sekundärwicklung des  Transformators 48.

   Dient der Transformator  48     gleichzeitig    noch zur Speisung von an  dern     Verbrauchern,    so dass sich die Sekundär  spannung des Transformators infolge der  verschiedenen     Spannungsabfälle    verändert,  : so     ist    es zweckmässig, die Spannung der     Ter-          tiärwicklung    49 in die 'Mitte zwischen die    höchste und niedrigste Spannung der     Sekun-          därwicklung    des     Transformators    48 zu legen.  



  Eine weitere     Ausführungsform    der Er  findung     besteht    darin, dass die     Hilfsspan-          nung    im Parallelstromkreis der Drosselspule  einer Sekundärwicklung der     Dämpfung        dros-          selspule    selbst entnommen wird. Es werden  also die Drosselspule 44 und der Hilfs  transformator 46, 47 in den Schaltungen der       Fig.    6 und 7 zu einem gemeinsamen Apparat  vereinigt, wie es in der Schaltung der     Fig.    12  angegeben ist.

   Die beiden Wicklungen 44  und 47 sind auf dem gleichen Eisenkern an  geordnet     bezw.    sind die     gerne    der beiden  Wicklungen so ausgebildet, dass sie einen       gemeinsamen        Magnetpfad    bilden. Man     kann     bei einer     dreiphasigen        Schaltung    entweder  drei einphasige gerne verwenden, wie sie in       Fig.        1ä    dargestellt sind, oder entsprechend       Fig.    14 einen dreiphasigen gern vorsehen.

    Der Eisenkern der Wicklungen 44 der  Drosselspule erhält dabei einen wesentlich  grösseren Querschnitt als der     Eisenkern    der  die     Gegenspannung    erzeugenden Wicklun  gen 47. Ausserdem liegen     zwischen    den beiden  Kernen     Luftspalte.    Im Dauerbetrieb     ist    der  Kern der Wicklungen 47     ungesättigt,    und  es schliesst sich der Fluss der     Drosselspulen     44 im wesentlichen über den Kern der Wick  lungen 47. Beim     Einschwingvorgang    erhöht  sich der     Fluss    entsprechend der steigenden  Spannung an der Wicklung 44.

   Der Kern  der     Wicklungen    47 wird gesättigt,     und    es  schliesst sich ein wesentlicher Teil     des        Flusses     der Drosselspulen 44 auf Wegen, die nicht  mit den Spulen 47 verkettet     sind.    Dem  entsprechend ändert sich das Übersetzungs  verhältnis zwischen den     Spannungen    der  Wicklungen 44 und 47 derart, dass bei  höheren Spannungen an der Wicklung 44 die  Spannungen an der Wicklung 47 wesentlich  weniger stark anwachsen und daher der  Spannung an den Wicklungen 44 nicht mehr  das Gleichgewicht halten.  



  Die vorstehend beschriebenen Schaltun  gen können noch durch eine     Zusatzeinrich-          tung    ergänzt werden, durch die Schwingun  gen berücksichtigt werden, welche beim Aus-           schaltvorgang    auftreten können und ein Viel  faches der normalen     Eigenschwingungs-          frequenz    aufweisen. Für solche Schwingun  gen kann     eine    mit dem Widerstand 45 der  obigen Schaltungen in     Reihe        geschaltete     Wicklung einen zu hohen     induktiven    Wider  stand aufweisen und dadurch     eine    Dämpfung  unmöglich machen.

   Es ist daher vorteilhaft,  parallel zu     diesen    Wicklungen, also parallel  zu den Wicklungen 47 der     Schaltungen    der       Fig.    6 bis 10 und 12, einen     Ohmschen    Wider  stand zu legen, dessen     Ohmwert    etwa fünf  bis zehnmal so gross ist wie der     Scheinwider-          stand    der Wicklung 47 bei der Normal  frequenz.  



  Die an Hand der     Fig.    6-14     erläuterten     Ausführungsformen der Erfindung sind von  besonderer Bedeutung für Kondensatoren,  welche zur     Blindleistungslieferung    an Wech  selstromnetze angeschlossen sind und zur An  passung an den jeweiligen     Blindleistungs-          bedarf    zu- und abgeschaltet werden. Die Er  findung kann jedoch auch zur Erleichterung  der Schaltvorgänge bei     andern    Kapazitäten,  insbesondere bei Kabelstrecken, dienen, deren  Abschaltung bei Leerlauf wegen der verhält  nismässig hohen Kapazität vielfach zu  Schwierigkeiten geführt hat.

   Bei solchen  Kabelabzweigungen ist es vorteilhaft, die  zur     Kurzschlussstrombegrenzung    vorgesehenen  Längsdrosselspulen gleichzeitig als     Dämp-          fungsinduktivität    mitzubenutzen, indem par  allel zu     ihnen        Ohmsche        Widerstände    ange  ordnet werden.  



  Die aus einer Drosselspule mit Parallel  widerstand bestehende     Dämpfungseinrich-          tung    lässt sich dadurch weiterhin verbessern,  dass die Drosselspule eine     Gleichstromvor-          magneti3ierung    erhält, die so bemessen ist,  dass der Spannungsabfall der     Drosselspule    im  Normalbetrieb wesentlich kleiner     ist    als beim  Schaltvorgang und dem damit verbundenen  hohen, die     Drosselspule    durchfliessenden  Strom.  



  Wenn vor einen Kondensator eine Drossel  spule als     Dämpfungseinrichtung        geschaltet     wird, so verändert sich dadurch die Resonanz  lage. Ist beispielsweise die vor einem Kon-         densator        in,    den Leitungen     -und        Transforma-          toren    vorhandenen     Induktivität    0,5 % des     ka-          pazitiven    Wertes des Kondensators, so muss  man, um- eine gute Dämpfung zu erhalten,  der     Dämpfungsdrossel    eine     Induktivität    von  mindestens<B>1,5%</B> geben.

   Die     Gesamtindukti-          vität    beträgt dann 2%, und     Spannungsreso-          nanz    tritt bei der 7. Oberwelle ein. Ist eine  starke 7. Oberwelle im Netz vorhanden, so  können dadurch Schwierigkeiten hervorge  rufen werden.     Diesen    Schwierigkeiten wird  dadurch begegnet, dass die     Dämpfüngsdrossel-          spule    mit einer     Gleichstro@mvormagnetisie-          rung    ausgerüstet wird.

   Es ist dann nicht er  forderlich, dass die     Dämpfungsdrossel    noch  weiter vergrössert wird,     um    die Resonanz  frequenz in     einen    für den     Betrieb    unschäd  lichen Bereich zu bringen.

       Durch    die Vor  magnetisierung wird erreicht, dass die     Dämp-          fungsdrossel    im Normalbetrieb nur     eine    ge  ringe     Induktivität    hat,     beispielsweise   <B>0,5%,</B>       statt    wie vorerwähnt     1,5%.    Die     Gesamt-          induktivität    ist dann bei dem angenommenen  Beispiel     1%,    statt     wie    vorgesehen 2%, und  die Eigenfrequenz beträgt das     10fache    und  ist im allgemeinen     ungefährlich.     



  Aus dem     Diagramm    der     Fig.    15 ergibt  sich die Wirkungsweise. Es ist die bekannte  Kennlinie einer     vormagnetisierten    Drossel  spule gekennzeichnet, wobei als     Abszissen     der die Drosselspule     durchfliessende    Wechsel  strom und als Ordinaten die     Spannungen    an  der     Drosselspule    aufgetragen     sind.    Die Span  nung<I>U</I> steigt mit zunehmendem Strom<I>J zu-</I>  nächst nur langsam an,

   bis die     Weöhsel-          strommagnetisierumg        grösser    wird als die       Gleichstromvormagnetisierung.    Dann steigt  die Spannung rasch, bis sich     darüber    wieder  ein     Sättigungsgebiet    anschliesst.

   Der Dauer  strom     Jn    erzeugt     in    der Drosselspule nur  einen geringen     Spannungsabfall        U..    Der Ein  schaltstrom JE, der etwa den Machen Wert  des Dauerstromes hat, fährt zu einer sehr  viel grösseren Spannung     UE,    die entsprechend  dem Diagramm     etwa    zwanzigmal so gross ist  wie die Normalspannung     TU".    Die     Indukti-          vität    im     Einschaltvorgang    ist daher viermal  so gross wie im Dauerbetrieb.

   Für den Ein-           schaltvorgang    ist also im obigen Beispiel der  verlangte Wert von 2 %     Induktivität    für die       Dämpfungsdrossel        wirksam.    Der     Ohmsche     Widerstand, der zur Drosselspule parallel  geschaltet ist, wird 0,5     bis    1X so gross ge  macht wie der Scheinwiderstand der Drossel  spule beim     Einschaltvorgang,

      im vorliegen  den Falle also etwa 7 bis 14%     des        Konden-          satorwiderstandes.    Wegen des verminderten       Spannungsabfalles    infolge der     Vormagneti-          sierung    werden die Dauerverluste im     Ohm-          sehen    Widerstand     bereits    so weit herab  gesetzt, dass weitere Massnahmen, wie die       Reihenschaltung        eines    spannungsabhängigen       Widerstandes    oder     einer        gesättigten    Drossel  spule,

   im allgemeinen nicht erforderlich sind.  Dadurch, dass der Strom     J"    noch im gerad  linigen Teil der     Strom-Spannungs-Kennlinic     liegt,     wird    die     Erzeugung    zusätzlicher Ober  wellen vermieden.

           In        Fig.    16 ist die Schaltung für eine       Dämpfungsdrosselspule    mit     Vormagnetisie-          rung        dargestellt.    Die zwischen dem Konden  sator 51 und dem Schalter 52     bezw.    dem  Netz<B>53</B> liegende     Dämpfungsdrosselspule    be  steht aus zwei     Teilen    54 und 55,

   deren     Vor-          magnetisierungswicklungen    in     Reihenscha.i-          tung    an einen Gleichrichter 56 und über       diesen    an     einen    Transformator 57 angeschlos  sen     sind.    Die beiden     Vormagnetisierungs-          wicklungen        isind    so geschaltet, dass sich die  in ihnen induzierten Wechselspannungen     ge-          genseitig    aufheben. Die Primärwicklung des  Transformators 57 liegt parallel zu dem Kon  densator 51.  



  Die     Varmagnetisierung    der     Dämpfungs-          drosselspule    wird zweckmässig regelbar ge  macht,     beispielsweise    mit Hilfe von An  zapfungen an der     Vorma.gneti3ierungsvv-ick-          lung    oder an der     Wechselstromwicklung    der  Drosselspule. Man kann auch eine regelbare  Gleichstromquelle für die     Vormagnetisierung     verwenden, um sich wechselnden Netzverhält  nissen anpassen zu können. Die     Anderung     des     Vormagnetisierungsstromes    kann von der  Grösse     des    Stromes einer bestimmten Ober  welle abhängig gemacht werden.

      Die in     Fig.    16 gezeigte     Unterteilung    der       Dämpfungsdrosselspule    hat den     Vorteil,    dass       ungeradzahlige    Oberwellen und grosse Span  nungsspitzen im     Gleichstromkreis    beim Ein  schaltvorgang vermieden werden. Um den       Vormagnetisierungsstrom    von den Vorgängen  im Wechselstromkreis unabhängig zu ma  chen, kann noch eine     Glättungsinduktivität     in den     Vormagnetisierungskreis    geschaltet  werden.

   In     Fig.    17 ist eine Ausführungsform  dargestellt, welche den     Vorteil    hat, dass     un-          erwünscht    hohe Wechselspannungen im Vor  magnetisierungsstromkreis im Augenblick des  Einschaltvorganges vermieden werden. Die       Vormagnetisierungswicklungen    sind in meh  rere Teile     unterteilt    und in Reihenschaltung  an die Gleichstromquelle     angeschlossen.    Die  Teilwicklungen sind dabei so gegeneinander  geschaltet, dass sich die Wechselspannungen  mit Bezug auf die     Grundfrequenz    gegenseitig  aufheben.

   Die Schaltung der     Fig.    17     zeigt     dabei noch eine Möglichkeit der Anordnung  für die Parallelwiderstände der     Dämpfungs-          drosselspulen.    Diese Widerstände sind zu den       Vormagnetisierungswicklungen    der Drossel  spule parallel geschaltet. Das hat den Vor  teil, dass die Widerstände für niedrige Span  nungen bemessen werden können.  



       In        Fig.    18 ist eine     zweckmässige,    Aus  führungsform für eine der vormagnetisier  ten     Dämpfungsdrosselspulen    angegeben. Die       Drosselspule        ist        dreischenklig        ausgebildet     und trägt auf ihrem mittleren Schenkel die       Gleichstromvormagnetisierungswicklung.     



  Die an den     Fig.    15-18 erläuterte Aus  führungsform der     Erfindung    ist ebenfalls  von besonderer Bedeutung für Kondensato  ren, welche zur     Blindleistungslieferung    an  Wechselstromnetze     angeschlossen    sind und  zur Anpassung an den jeweiligen Blind  leistungsbedarf zu- und abgeschaltet werden.  Die Schaltung kann jedoch auch zur Erleich  terung der Schaltvorgänge bei andern Kapa  zitäten,     insbesondere    bei     Kabelstrecken,    die  nen, deren Abschaltung bei Leerlauf wegen  der verhältnismässig hohen Kapazität viel  fach zu Schwierigkeiten geführt hat.

        Die aus einer Drosselspule mit Parallel  widerstand bestehende     Dämpfungseinrich-          tung    lässt sich noch in anderer Weise aus  bilden. Die folgende Ausführungsform be  zieht sich dabei auf. Kondensatoren, welche  in elektrischen     Energieverteilungsanlagen    an       Teilsammelschienen        angeschlossen    sind, von  denen     aus    eine Gruppe von Verbrauchern ge  speist wird. Diese     Teilsammelschienen    liegen  über     Transformatoren    an einer     gemeinsamen     Sammelschiene höherer Spannung.

   Die In  duktivität der zwischen den Kondensatoren  und dem speisenden     Wechselstromnetz    lie  genden Transformatoren in Verbindung mit  Widerständen, über die die     Teilsammel-          schienen    miteinander verbunden sind, wird  derart bemessen, dass die     Induktivität    der  Transformatoren und die Querwiderstände  zwischen den     Teilsammel:schienen    als     Dämp-          fungswideräand    für die     Schaltschwingungen     beim Zu- und Abschalten der Kondensatoren  dienen.

   Die     Teilsammelschienen    können da  bei über     Ohmeche    Widerstände     miteinander     verbunden werden; die     Dämpfungsinduktivität     wird dann von der     Streuinduktivität    der bei  den Transformatoren geliefert. Eine andere       Möglichkeit    besteht darin, dass Querdrosseln,  welche zur Begrenzung der     Kurzschluss-          lei:stung    zwischen zwei     Teilsammelschienen     geschaltet sind, -durch einen     Ohmschen    Wi  derstand überbrückt werden.

   In diesem Fall  wird die     Dämpfungsinduktivität    durch die       Induktivität    der Querdrossel zusammen mit  den     Streuinduktivitäten    der beiden     Transfor-          matoren,gebildet,    über die die     Teilsammel-          schienen    aus der gemeinsamen Hochspan  nungssammelschiene gespeist werden.  



  Bei der Schaltung nach     Fig.    19 sind zwei       Teilsammelschienen    61 und 62 vorgesehen,  an     die    je eine grössere Anzahl von Verbrau  chern angeschlossen     ist.    An den     Teilsammel-          schienen    liegen Kondensatoren 63 und 64       bezw.        Kondensatorbatterien,    die zum Zwecke  der     Regelung    in einzelnen Teilen zu- und ab  geschaltet werden können. Die beiden     Teil-          sammelsclii.enen    sind über Transformatoren  65 und 66 mit einer     gemeinsamen    Sammel  schiene 67 verbunden.

   Die Sammelschiene 67         kann        beispielsweise    aus einem     30-kV-Netz     gespeist werden, während die     Teilsammel-          schienen    61 und 62 mit     einer        Spannung    von  6     kV    arbeiten.

   Zwischen den beiden     Teilsam-          melschienen    61 und 62 liegt ein     Ohmscher     Widerstand 68, der zusammen mit den     In-          duktivitäten    der beiden     Transformatoren    65  und 66 zur Dämpfung der     Schaltschwingun-          gen    beim Schalten der Kondensatoren 63 und  64 dient. Der     Widerstand    68 übernimmt den  Spannungsausgleich zwischen den     Teilsam-          melschienen    61 und 62 und übernimmt  gleichzeitig die Aufgabe des Widerstandes 4  in     Fig.    1.  



  Bei der     Schaltung    nach     Fig.    20 liegt zwi  schen den beiden     Teilsammelschienen   <B>71</B> und  72     eine    Querdrossel 79, die dazu dient, die       Kurzschlussleistung    zu begrenzen.

   Zu dieser  Drossel ist ein     Ohmscher    Widerstand 70  parallel     geschaltet.    Die     Dämpfungsindukti-          vität    wird in diesem Fall durch die Streu  induktivität der beiden Transformatoren und  die     Induktivität    der Querdrossel 79 gebildet:

    Die     Dämpfungsdrosselspule    einer aus Dros  selspule mit Parallelwiderstand bestehenden       Dämpfungseinrichtung    nach     Fig.    20 wird  zweckmässig so bemessen, dass ihre     Indukti-          vität    mindestens drei-, zweckmässig viermal  so gross ist, wie die     Induktivität    der der  Drosselspule vorgeschalteten Leitung. Ein  gehende     Untersuchungen    haben     gezeigt,    dass  sich bei dieser Bemessung der     Dämpfungs-          drosselspule    eine gute Dämpfung erreichen  lässt.

   Der zu der     Drosselspule    parallel geschal  tete     Ohmsche    Widerstand wird dabei zweck  mässig so     bemessen,    dass sein Widerstands  wert den 0,5-     bis        2fachen,    vorwiegend den  0,5-     bis        1fachen    Wert des Scheinwiderstandes  der     Dämpfungsdrosselspule    bei der     Ein-          schwingungsfrequenz    hat.  



  Diese Bemessung der     Dämpfungsdrossel     ist von besonderer Bedeutung für Kondensa  toren, die zur     Blindleistungslieferung    an ein       Wechselstromnetz    angeschlossen sind und  zur     Anpassung    an den jeweiligen Blind  leistungsbedarf zu- und     abgeschaltet    werden.  Sie kann jedoch auch zur     Erleichterung    der      Schaltvorgänge bei andern Kapazitäten ver  wendet werden, die an Wechselstromnetze  angeschlossen sind, und zwar insbesondere  für Kabelstrecken, deren Abschaltung bei       Leerlauf    wegen der erheblichen Kapazität  vielfach zu Schwierigkeiten geführt hat.

   Bei  solchen     Kabelabzweigungen    ist es vorteil  haft, die zur     Kurzschlussstrombegrenzung     vorgesehenen Längsdrosseln gleichzeitig als       Dämpfungsinduktivität    zu benutzen, indem       parallel    dazu     Ohmsche    Widerstände ange  ordnet werden, deren     Widerstandswert    die  oben angegebenen Abmessungen mit Bezug  auf den     Scheinwiderstandswert    der     Dämp-          fungsdrosselspule    erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Anschluss von Kapazi täten, insbesondere Kondensatoren, an ein Wechselstromnetz mit Mitteln zur wahlwei sen Zu- und Abschaltung der Kapazitäten, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erleichte rung 'der Schaltvorgänge, Dämpfungswider- stände verwendet werden, die derart frequenz- abhängig ausgebildet sind,
    dass ihr Widerstand beiBetriebsfrequenz praktisch vernachläesig- bar, während bei Frequenzen, die um ein Mehrfaches höher liegen als die Betriebsfre quenz, der Dämpfungswiderstand so gross wird, dass im Bereich dieser Frequenzen eine ausreichende Dämpfung erzwungen wird. UNTERANSPRüCHE 1.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Dämpfungs- widerstand aus einem Ohmschen Widerstand besteht, dem eine Drosselspule parallel ge schaltet ist.
    2. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Dämpfungs- widenstand aus einem Ohmschen Widerstand besteht, dem ein Schwingungskreis parallel geschaltet ist. 3. Anordnung nach Unteranspruch 2, ge kennzeichnet durch einen weiteren Parallel- schwingungskreis, der auf die fünfte Ober welle abgestimmt ist. 4.
    Anordnung nach U nteransp-ruch 3, da durch gekennzeichnet, dass den Kondensa- taren der Parallelschwingungskreise Funken strecken zugeordnet sind, durch die die Kon densatoren beim Überschreiten einer be stimmten Grenzspannung überbrückt werden. 5. Anordnung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass den Kondensa toren der Parallelschwingungskreise Span nungssicherungen zugeordnet sind, durch die die Kondensatoren beim Überschreiten einer bestimmten Grenzspannung überbrückt werden.
    6. Anordnung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, .dass die Dämpfungs- drosselspulen mit einem Eisenkern ausge rüstet sind, der sich bei höheren Spannungen sättigt. 7. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Dämpfungs- widerstand aus einem Ohmschen Widerstand besteht, dem ein aus .einer Drosselspule und einer Kapazität bestehender Sperrkreis par allel geschaltet ist. B.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Dämpfungs- widerstand aus einem Stromleiter mit einem solchen Durchmesser besteht, dass bei hohen Frequenzen der Widerstand gegenüber der Netzfrequenz erhöht wird. 9. Anordnung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass als Werkstoff für den Widerstandsleiter Eisen verwendet ist. 10. Anordnung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet. dass eine solche Eisensorte gewählt ist, dass die Permeabili- tät sich zwischen dem Nennstrom und dem Maximalstrom nur wenig ändert. 11.
    Anordnung nach Unteranspruch<B>1.0,</B> dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Wi derstandselemente parallel geschaltet sind. 12. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Dämpfungs- widerstand die Parallelschaltung einer Dros selspule und eines spannungsabhängigen Wi- derstandes, dessen Widerstandswert mit stei gender Spannung abnimmt, verwendet ist. 13.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Dämpfungs- widerstand eine Drosselspule dient, zu der die Reihenschaltung aus einem Ohmschen Widerstand und einer gesättigten Drossel spule in Reihe geschaltet ist. 14. Anordnung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Par allelwiderstand eine Funkjnstrecke in Reihe geschaltet ist.
    15. Anordnung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Funken strecke als Löschfunkenstrecke ausgebildet ist. 16. Anordnung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden der Funkenstrecke aus Kohlenstoff bestehen. 17. Anordnung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Par allelwiderstand ausser der Funkenstrecke noch ein spannungsabhängiger Widerstand, dessen Widerstandswert mit steigender Span nung abnimmt, in Reihe geschaltet ist. 18.
    Anordnung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Parallel widerstand selbst als spannungsabhängiger Widerstand, dessen Widerstandswert mit steigender Spannung abnimmt, in Reihe ge schaltet ist. 19. Anordnung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Par allelwiderstand ausser der Funkenstrecke noch eine Drosselspule in Reihe geschaltet ist, die gesättigt ist, sobald die an ihr lie gende Spannung eine bestimmte Grenze über schreitet. 20.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in den Parallel stromkreis eine Hilfsspannung geschaltet ist, die im normalen Betrieb der Spannung im Parallelwiderstand in annähernd gleicher Grösse entgegenwirkt, während beim Schalt vorgang dieses Gleichgewicht der Spannun gen nicht vorhanden ist. 21. Anordnung nach Unteranspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hilfstrans formator vorgesehen ist, dessen Sekundär wicklung mit dem Parallelwiderstand in Reihe geschaltet ist.
    22. Anordnung nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenkern des Hilfstransformators so bemessen ist, da.ss er gesättigt ist, sobald die der Primärwick lung zugeführte Spannung einen vorbe stimmten Grenzwert überschreitet. 23. Anordnung nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Primär wicklung des Hilfstransformators mit der Dämpfungsdrosselspule in Reihe geschaltet ist. 24.
    Anordnung nach Unteranspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundär wicklung des Hilfstransformators über den Parallelwiderstand an eine Sekundärwick- lung der Dämpfungsdrosselspule angeschlos- sen. ist. 25. Anordnung nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, däss die Primär wicklung des Hilfstransformators an die Netzspannung angeschlossen ist. 26.
    Anordnung nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Primär wicklungen des Hilfstransformators zu den zu schaltenden Kondensatoren parallel ge schaltet sind.v 27. Anordnung nach lTnteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundär wicklungen eines primärseitig zu den zu schaltenden Kondensatoren parallel geschal teten Ililfstransformatoren in Reihenschal tung mit den Parallelwiderständen an Se- kimdärwicklungen - von Dämpfungsdrossel- spulen angeschlossen sind. 28.
    Anordnung nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsspan nung für den Parallelstromkreis der Dämp- fungsdrossel in einer Tertiärwicklung eines Transformators erzeugt wird, über den die zuschaltenden Kondensatoren an das Wech selstromnetz angeschlossen sind.
    29. Anordnung nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass .die Hilfsspan- nung von einer Sekundärwicklung der Dämp- fungsdrassel erzeugt wird. 30.
    Anordnung nach Unteranspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungs- drosselspule und die zur Erzeugung der Hilfsspannung dienende Wicklung einen ge meinsamen Magnetpfad besitzen, in den Luftspalte geschaltet sind, wobei der Quer schnitt des, mit der Drosselspule verketteten Magnetpfades grösser ist als der Querschnitt des Magnetpfades der die Hilfsspannung er zeugenden Wicklung.
    31. Anordnung nach Unteranspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die die Hilfs spannung erzeugende Wicklung durch einen Widerstand überbrückt ist, dessen Ohmwert etwa fünf- bis zehnmal so gross ist wie der Scheinwiderstand der Wicklung bei der Nor malfrequenz. 32.
    Anordnung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel- spule eine Gleichstromvormagnetisierung er hält, die so bemessen ist, dass der Spannungs- abfall der Drosselspule im Normalbetrieb kleiner ist als beim Schaltvorgang und dem damit verbundenen hohen, die Drosselspule durchfliessenden Strom.
    33. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Vormagneti- sierungsstram der Drosselspule zusammen mit den Kondensatoren zu- und abgeschaltet wird. 34. Anordnung nach Unteranspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Vormagne- tisierungsstrom über einen Gleichrichter von einem Transformator geliefert wird, der zu den gondensato-ren parallel geschaltet ist. 35.
    Anordnung nach Unteranspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Vormagne- tisierungsstrom in Abhängigkeit von dem Strom einer Oberwelle regelbar ist. 36. Anordnung nach Unteranspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel spule in zwei hintereinander geschaltete Teile unterteilt ist, deren Vormagnetisierungs- wicklungen hinsichtlich der Primärwicklung der Drosselspule entgegengesetzt geschaltet sind. 37.
    Anordnung nach Unteranspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass in den Var- magnetisierungskreis Glättungsinduktivitä- ten geschaltet sind. 38. Anordnung nach Unteranspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Vormagne- tisierungswicklungen der Drosselspulen in mehrere Teilwicklungen unterteilt sind, die in Reihenschaltung an die Gleichstromquelle angeschlossen sind, jedoch derart, dass die in ihnen induzierten Wechselspannungen gegen einander gerichtet sind.
    39. Anordnung nach Unteranspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Vormagne- tisierungswicklungen durch Widerstände über brückt sind, die als Parallelwiderstände für die Drosselspule dienen. 40. Anordnung nach Unteranspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel spulen dreischenklig mit der Vormagnetisie- rungswicklung auf dem mittleren Schenkel ausgebildet sind. 41.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in einer Energie verteilungsanlage, in der Kondensatoren je an eine Teilsammelschiene angeschlossen sind, die über Transformatoren mit einer weiteren Sammelschiene verbunden sind, die Induktivitäten und Transformatoren in Ver bindung mit Widerständen zwischen den Teilsammelschienen so bemessen sind, dass Ausgleichsvorgänge zwischen den Kondensa toren, die bei deren Schalten entstehen, ge dämpft werden.
    42. Anordnung nach Unteranspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilsammel- schienen über Ohmsche Widerstände mit einander verbunden sind. 43. Anordnung nach Unteranspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass Kupplungs- drosselspulen zwischen den Teilsammelschie- nen durch Ohmsche Widerstände überbrückt sind. 44.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Induktivität der Dämpfungsdrosselspule mindestens drei mal so gross ist wie die Induktivität der Lei tung. 45.
    Anordnung nach UnteTanspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Ohmsche Widerstandswert des Parallelwiderstandes nahezu gleich ist dem Scheinwiderstand der Dämpfungsdrosselspule bei der Einschwin- gungsfrequenz.
CH250489D 1943-03-27 1943-10-23 Anordnung zum Anschluss von Kapazitäten, insbesondere Kondensatoren an ein Wechselstromnetz. CH250489A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943138C (de) * 1951-10-09 1956-12-13 Bernhard Jansen Dr Ing Anordnung zur stufenweisen Regelung der Blindleistungsabgabe einer Kondensatorbatterie an ein Elektrizitaetsversorgungsnetz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE943138C (de) * 1951-10-09 1956-12-13 Bernhard Jansen Dr Ing Anordnung zur stufenweisen Regelung der Blindleistungsabgabe einer Kondensatorbatterie an ein Elektrizitaetsversorgungsnetz

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