CH250489A - Anordnung zum Anschluss von Kapazitäten, insbesondere Kondensatoren an ein Wechselstromnetz. - Google Patents
Anordnung zum Anschluss von Kapazitäten, insbesondere Kondensatoren an ein Wechselstromnetz.Info
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Description
Anordnung zum Anschlu & von Kapazitäten, insbesondere Kondensatoren an ein Wechselstromnetz. Die Erfindung bezieht sich auf eine An ordnung zum Anschluss von Kapazitäten, ins- besondere Kondensatoren an ein Wechsel stromnetz, bei der Mittel zur wahlweisen Zu- und Abschaltung der Kondensatoren vor gesellen sind. Bekanntlich treten beim Ein schalten der Kondensatoren Einschwingungs- vorgänge auf, die insbesondere beim Parallel schalten mehrerer Einheiten zu hohen Strom spitzen führen können. Die gleichen Strom spitzen treten auf, wenn beim Abschalten von Kondensatoren die Trennstrecke während des 0'ffnens des Schalters von der wiederkehren den Spannung durchschlagen wird. Der Ab schaltvorgang ist deshalb besonders bei hohen Spannungen nicht mehr ohne weiteres, zu be wältigen, und es müssen Dämpfungswider- -stände verwendet werden, um die Schalt vorgänge zu erleichtern. Ein Nachteil dieser Dämpfungswiderstände besteht darin, dass sie einen verhältnismässig hohen Spännungs- abfall besitzen und daher bei grösseren Lei stungen nicht mehr dauernd eingeschaltet bleiben können. Es werden aus diesem Grunde besondelre -Überbrückungsschalter vor gesehen, oder der Hauptschalter wird mit einem zusätzlichen Kontakt ausgerüstet, der den Dämpfungswiderstand nach beendigtem Schaltvorgang überbrückt. Gemäss der Erfindung wird der bei be kannten Einrichtungen für die Überbrückung des Dämpfungswiderstandes erforderliche Aufwand dadurch vermieden, dass als Dämp- fungswiderstände frequenzabhängige Wider stände verwendet werden. Die Dämpfungs- widerstände werden so ausgebildet, dass ihr Widerstand bei der Betriebsfrequenz prak tisch vernachlässigbar wird, während bei Fre quenzen. die um ein Mehrfaches höher liegen als die Betriebsfrequenz, der Dämpfungs- widerstand so gross wird, dass im Bereich dieser Frequenzen eine ausreichende Dämp fung erzwungen wird. Die Frequenzabhängigkeit kann z. B. da durch erreicht werden, dass einem Ohmschen Widerstand eine Drosselspule oder ein Schwingungskreis parallel geschaltet wird, der bei der Betriebsfrequenz einen geringen, bei der hohen Einschwingungsfrequenz da gegen einen grossen Widerstand hat. In Fig.1 ist die Schaltung für einen Kon densator 1 dargestellt, der über einen Schal ter 2 an ein Wechselstromnetz 3 angeschlos sen ist. Zwischen dem Schalter und dem Kon densator liegt ein Ohmscher Widerstand 4, dem ein Schwingungskreis parallel geschaltet ist, der aus der Reihenschaltung einer Induk- tivität 5 und eines gondensaturs 6 besteht. Der parallel geschaltete Spannungsresonanz- kreis ist auf die Netzfrequenz abgestimmt, so dass im Bereich der Betriebsfrequenz der Ohmsche Widerstand 4 praktisch überbrückt wird. Im Bereich höherer Frequenzen steigt der aus der Parallelschaltung des Ohmschen Widerstandes mit dem Schwingungskreis ge bildete Gesamtwiderstand an und wirkt für den Einschwingungsvorgang beim Schalten als Dämpfungswiderstand. Da bei Kondensa toren häufig auch <RTI ID="0002.0007"> Stromoberwellen auftreten, die im Ohmschen Widerstand dauernde Ver luste hervorrufen würden, kann zu dem Ohmschen Widerstand noch ein weiterer Schwingungskreis parallel geschaltet werden, der auf die 5. Oberwelle abgestimmt ist. Bei Kurzschlüssen hinter dem Dämp- fungswiderstand würde der Spannungsreso- nanzkreis entsprechend der Schaltung der Fig. 1 für die Netzfrequenz sehr hohe Ströme aufnehmen. Um den Kondensator des Schwingungskreises dagegen zu schützen, kann ihm eine Funkenstrecke parallel ge schaltet werden, die beispielsweise bei doppel ter Spannung den Kondensator überbrückt, wobei dann die Drosselspule den Strom be grenzt. An Stelle der Funkenstrecke kann auch eine Durchschlagssicherung verwendet werden. Man kann aber auch die Drosselspule mit einem Eisenkern ausrüsten, der sich bei höheren Spannungen sättigt, so dass dadurch eine Verstimmung des Schwingungskreises eintritt und der Kondensatorstrom begrenzt wird. Verwendet man als Kondensator des Schwingungskreises einen Elektrolytkonden- sator, so wird dieser zwar durchschlagen, der Kondensator regeneriert sich jedoch und ist weiter verwendbar. In Fig. 2 ist eine Schaltung dargestellt. bei der zwischen dem Kondensator 1 und dem Schalter 2 ebenso wie bei der Schaltung nach Fig. 1 ein 0hmscher Widerstand 4 liegt. Ab weichend von der Schaltung der Fig. 1 ist diesem Ohmschen Widerstand ein Sperrkreis geschaltet, der aus der Parallelschaltung einer Drosselspule 7 und einer Kapazität 8 besteht. Der Sperrkreis ist so abgestimmt, dass er bei der Netzfrequenz einen geringen, bei der Einsehwingungsfrequenz der Schalt vorgänge dagegen einen hohen Widerstand hat. Eine weitere vorteilhafte Ausführung er gibt sich, wenn man als Dämpfungswider- stand die Parallelschaltung einer Drossel spule und eines spannungsabhängigen Wi derstandes, dessen Widerstandswert mit stei gender Spannung abnimmt, verwendet, ähn lich der Ausführung nach Fig. B. Man kann dadurch erreichen, dass die Verluste im Wi derstand im Dauerbetrieb bedeutungslos wer den, ohne dass die Dämpfungseigenschaften leiden. Ist der Scheinwiderstand der Drossel spule beispielsweise 3 % des Scheinwiderstan des des Kondensators, und hat der Parallel- widerstand zur Drossel einen Widerstands- wert von 20%, so würde ohne Spannungs abhängigkeit dieses Widerstandes der Lei stungsverlust im Dauerbetrieb verhältnis mässig EMI0002.0078 betragen. Steigt aber infolge der Spannungusabhängig- keit der Widerstandswert bei der geringen Dauerspannung von 20 % auf das 5fache des obigen Wertes, so werden die Verluste im Dauerbetrieb nur noch EMI0002.0083 betragen, ein Wert, der auch bei grösseren Leistungen ohne weiteres tragbar ist. Als Material für den spannungsabhängi gen Widerstand kann man das gleiche wie für Überspannungsableiter verwenden. Man kann aber auch einen Ohmschen Widerstand 22 festen Widerstandswertes mit einer ge sättigten Drosselspule 21 in Reihe schalten, wie dies Fig. 3 zeigt. Die Drosselspule 21 wird ohne Luftspalt mit vollständig ge schlossenem Eisenkreis ausgeführt und so bemessen, dass bei Dauerbetrieb die an der Drosselspid.e 20 liegende Spannung zum grössten Teil von der Drosselspule 21 über nommen wird, und nur noch ein geringer Rest der Spannung an dem Widerstand 22 verbleibt, das heisst die Drosselspule 21 hat nur einen sehr geringen Magnetisierungs- strom und wird im Dauerb etrieb unterhalb des Sättigungsknies ihrer Magnetisierungs- kennlinie arbeiten. Beim Einschwingungs- vorgang erhöht sich dann die Spannung an der Drosselspule 20 auf das Vielfache, die Drosselspule 21 kommt trotz der höheren Einschwingungsfrequenz in das Sättigungs gebiet, und der Widerstand 22 tritt in Wirk samkeit. Die Drosselspule 20 wird zweckmässig so bemessen, dass ihre Induktivität zusammen mit den sonst noch im Netz vorgeschalteten Induktivitäten und der Kondensatorkapazität keine Resonanzfrequenz ergibt, die mit einer im Netz vorhandenen Oberwelle überein stimmt. Als solche Drosselspule, die entsprechend 20 einen Teil des Dämpfungswiderstandes bildet. können auch dem Kondensator vor geschaltete Drosselspalen verwendet werden, die ausserdem den Zweck haben, den Konden sator vor bestimmten Oberwellen zu schützen oder in Zusammenarbeit mit dem Konden sator bestimmte Oberwellen aus dem Dreh stromnetz abzusaugen. Eine weitere Ausführungsform für einen frequenzabhängig veränderlichen Dämpfungs- widerstand wird dadurch gewonnen, dass die Stromverdrängung ausgenutzt wird. Als Dämpf ungswiderstand dient ein Leiter mit einem solchen Durchmesser, dass bei der hohen Frequenz gegenüber der Netzfrequenz der Widerstand möglichst erhöht wird. Günstige Abmessungen ergeben sich, wenn man Eisen als Leiterwerkstoff verwendet. Es isst dabei eine solche Eisensorte zu wählen, dass die Permeabilität sich zwischen dem Nennstrom und dem Maximalstrom nur wenig ändert. Bei richtiger Wahl des Leiterdurchmessers lässt sich erreichen, dass der Widerstand etwa mit der Wurzel des Frequenzverhältnisses steigt. Bei grösseren Strömen kann eine ent sprechende Anzahl derartiger Widerstands elemente parallel geschaltet werden. Für mittlere Leistungen wird diese Aus bildung des Widerstandes genügen. Der Wi- derstandswert bei Nennfrequenz wird dann so gering, dass die Verluste beispielsweise nur 0,5 % der Durchgangsleistung betragen und dauernd in Kauf genommen werden können. Wenn betriebsmässig eine starke 5. Strom oberwelle auftritt, so wird vorteilhaft noch ein besonderer Spannungsresonanzkreis par allel geschaltet, der auf die 5. Oberwelle ab gestimmt ist. In Fig. 4 ist die Schaltung einer aus drei Kondensatoren 10, 11 und 12 bestehenden Kondensatorbatterie dargestellt, die über einen gemeinsamen Schalter 13 an ein Wech selstromnetz 14 angeschlossen sind. Der Schalter 13 ist als Leistungsschalter ausge bildet und dient für den Kurzschlusssehutz. Zum Ein- und Ausschalten der einzelnen Kondensatoreinheiten 10, 11, 12 dienen Schalter 15, 16 und 17, die als Leistungs- trennschalter ausgebildet werden können. Zwischen diesen Schaltern 15 und 17 und den Kondensatoren 10 bis 12 liegen die fre- querizabhängigen Dämpfungswiderstände. Die Schaltanordnung nach derErfindung, bei der mit dem zu schaltenden Kondensator eine Drosselspule in Reihe geschaltet ist, der ein Widerstand parallel geschaltet ist, kann dadurch verbessert werden, dass mit dem Parallelwiderstand eine Funkenstrecke in Reihe geschaltet wird. Diese Funkenstrecke ist so ausgelegt, dass sie anspricht, sobald die Spannung des Parallelstromkreises den 1,5- bis 2fachen Wert der normalen Betriebs spannung überschreitet. Wenn die Funken strecke bei solchen Spannungswerten an spricht, löscht sie den nachfolgenden Strom in dem Parallelstromkreis. Vorteilhaft wird die Funkenstrecke zu dem Zweck als so- genannte Löschfunkenstrecke ausgebildet. Es ist vorteilhaft, die Elektroden der Funken strecke aus Kohle oder Graphit herzustellen, weil sich dann trotz der hohen Stromstösse keine Schmelzperlen bilden können. Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, dass in dem zu der Drossel spule parallel geschalteten Stromkreis im normalen Betriebszustand keine Verluste auf treten, weil über die Funkenstrecke unter halb der genannten Spannungsgrenzen kein Strom fliessen kann. Der Parallelstromkreis kann jedoch seine Aufgabe der Erleichterung des Schalters der Kondensatoren übernehmen, sobald dies bei der erhöhten Spannung ange zeigt ist. Sollte die beabsichtigte Löschung des Stromes durch die Funkenstrecke nach einem Überschlag während des Betriebes aus irgendeinem Grunde nicht eintreten, so kann der Hauptschalter der Anlage durch einen im Widerstandskreis liegenden Überstromaus- löser abgeschaltet werden. Das Schalten des Kondensators lässt sich noch weiterhin dadurch verbessern, dass in den Parallelstromkreis ausser der Funken strecke noch ein spannungsabhängiger Wi derstand in Reihe geschaltet ist, dessen Wi derstandswert bei zunehmender Spannung abnimmt. Es kann auch der Parallelwider stand selbst, z. B. ein Flüssigkeitswiderstand, als spannungsabhängiger Widerstand aus gebildet sein. Dem gleichen Zweck kann auch eine gesättigte Drosselspule dienen, die mit dem Parallelwiderstand in Reihe geschaltet ist. Diese Drosselspule wird ohne Luftspalt mit vollständig geschlossenem Eisenkreis aus geführt und so bemessen, dass sie bei Dauer betrieb nur einen sehr geringen Magnetisie- rungsstrom aufnimmt und dementsprechend im ungesättigten Gebiet ihrer MagnetiGie- rungskennlinie arbeitet. Beim Schalten des Kondensators erhöht sich die Spannung des Parallelstromkreises auf das Vielfache, so dass der Eisenkern der Drosselspule gesättigt wird. In der Fig. 5 ist ein Kondensator 31 über einen Schalter 32 mit einem Wechselstrom netz 33 verbunden. Zur Erleichterung der Schaltvorgänge dient eine Dämpfungsdrossel 34, der ein Ohmscher Widerstand 35 parallel geschaltet ist. In Reihe mit dem Widerstand 35 liegt eine Funkenstrecke 36 und gegebe nenfalls noch ein spannungsabhängiger Wi derstand 37. Diese Ausführungsform der Erfindung ist ebenso wie die vorher beschriebenen von besonderer Bedeutung für Kondensatoren, welche zur Blindleistungslieferung an Wech selstromnetz angeschlossen sind und zur An passung an den jeweiligen Blindleistungs- bedarf zu- und abgeschaltet werden. Die Schaltung kann jedoch auch zur Erleichte rung der Schaltvorgänge bei andern Kapazi- täten, insbesondere bei Kabelstrecken, die nen, deren Abschaltung bei Leerlauf wegen der verhältnismässig hohen Kapazität viel fach zu Schwierigkeiten geführt hat. Bei solchen Kabelabzweigungen ist es vorteilhaft, die zur gurzsclilussstrombegrenzung vorge sehenen Längsdrosselspulen gleichzeitig als Dämpfungsinduktivität mitzubenutzen, indem parallel zu ihnen Ohmsche Widerstände an geordnet werden. Untersuchungen haben er geben, dass eine unzulässige Erhöhung (Auf- schaukelung) der Spannung vermieden wird. wenn die Dämpfung, das heisst das Verhält nis zwischen aufeinanderfolgenden Strom- oder Spannungsamplituden, kleiner als 0,4 gemacht wird. Bei kleiner Kondensator- leistung und bei Spannungen bis etwa 20 kV kann man auch noch bis zu einer Dämpfung von 0,5 bis 0,6 gehen, ohne Schwierigkeiten befürchten zu müssen. Die Dämpfung kleiner als 0,1 zu machen, hat keinen Wert. Man wird den Ohmschen Widerstand parallel zur Dämpfungsdrosselspule auch nicht kleiner machen als unbedingt notwendig ist, weil sonst der Einschaltstromstoss bei einer Rück zündung unnötig gross wird und der Wider stand im Kurzschlussfall auch einen grösseren Strom aushalten müsste, wodurch er teurer wird. Versuche haben gezeigt, dass eine gute Dämpfung erreicht wird, wenn die Dämp- fungsdross-el mindestens die dreifache; zweck mässig die vierfache Induktivität wie die vor der Drossel liegende Leitung einschliesslich der Induktivitäten etwa vorhandener Trans- formatoren hat. Der Widerstand wird zweckmässig so bemessen, dass sein Wi derstandswert im Bereich des 0,5- bis 2fachen, vorwiegend 0,5- bis 1fachen, Scheinwider standes der Dämpfungsdrossel bei der Ein schwingungsfrequenz liegt. Die Ausführungsform nach der Erfin dung, bei der den zu schaltenden Kondensa- toren die Parallelschaltung aus einer Drossel spule und einem Ohmschen Widerstand vor geschaltet wird, kann ferner dadurch verbes sert werden, dass in den Parallelstromkreis eine Hilfsspannung geschaltet ist, die im nor malen Betrieb der Spannung im Parallel- widerstand in annähernd gleicher Grösse ent gegenwirkt, während beim Schaltvorgang dieses Gleichgewicht der Spannungen nicht mehr vorhanden ist. Diese Schaltung hat den Vorteil, dass im normalen Betrieb in dem Parallelstromkreis nur ein kleiner oder gar kein Strom fliesst und dass dementsprechend die Dauerbetriebsverluste in dem Parallel stromkreis auf ein Mindestmass herabgesetzt werden. . In Fig. 6 ist ein Kondensator 41 über einen Schalter 42 an ein Wechselstromnetz 48 angeschlossen. Als Dämpfungseinrichtung dient eine Drosselspule 44 mit Parallelwider stand 45 zwischen dem Kondensator 41 und dem Schalter 42. In dem Parallelstromkreis liegt ausser dem Widerstand 45 die Sekundär wicklung 47 eines Hilfstransformators, dessen Primärwicklung 46 mit der Drossel spule 44 in Reihe geschaltet ist. Der Eisen kern des Hilfstransformators 46, 47 ist so bemessen, dass er im Sättigungsgebiet arbei tet, sobald die Spannung an der Primärwick lung 46 ein bestimmtes Mass überschreitet. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Wicklungen 46 und 47 ist so be messen, dass im Dauerbetrieb die Spannung der Sekundärwicklung 47 etwa ebenso gross und entgegengesetzt gerichtet ist wie die Spannung an der Drosselspule 44. Dement sprechend fliesst im Dauerbetrieb in dem Wi derstand 45 nur ein vernachlässigbar kleiner oder gar kein Strom, und es- treten in diesem Widerstand auch keine Verluste auf. Wenn beim Schalten des Kondensators 41, bei spielsweise beim Ausschalten, die Spannung an der Drosselspule 44 wesentlich anwächst, so gelangt der Eisenkern des Transformators 46, 47 in den Sätt bgungsbereich seiner Ma gnetisierungskennlinie. Es ändert sich des halb das Verhältnis zwischen der Spannung der Sekundärwicklung 47 und der Primär wicklung 46. Die Spannung an der Wicklung 47 ist in diesem Betriebszustand wesentlich kleiner als die Spannung, welche an der Drosselspule 44 und dementsprechend an dem Widerstand 45 liegt. Es kann jetzt durch den Widerstand 45 ein Strom fliessen, so da ss dieser Widerstand seine Funktion als Dämp- fungswiderstand für den Schaltvorgang aus üben kann. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 liegt die Sekundärwicklung 47 des HiNs- transformato.rs in Reihe mit dem Parallel widerstand 45 nicht unmittelbar an der Drosselspule 44, sondern an einer Sekundär wicklung 144 dieser Drosselspule. Im übrigen ist auch hier der Transformator 46, 47 so ausgelegt, dass bei erhöhter Spannung die Spannung an der Sekundärwicklung 47 der Spannung der Sekundärwicklung 144 nicht mehr das Gleichgewicht hält und in dem Widerstand 45 daher ein Strom fliessen kann. Der Widerstand 45 kann in diesem Be triebszustand als Dämpfungswiderstand für die Schaltvorgänge wirken. Diese Schaltung hat den Vorteil, dass der Ohmsche Wider stand 45 in einem Stromkreis liegt, dessen Spannung von der Spannung des Haupt stromkreises unabhängig gewählt werden kann. Die Drosselspule 44 besitzt zweck mässig einen Eisenkern mit Luftspalt. Der Eisenkern kann dabei so ausgebildet werden, dass er sich bei Kurzschlüssen im Konden- sator sättigt und die an der Primärwicklung 44 dann auftretende volle Netzspannung nur noch zum Teil auf die Sekundärseite über tragen wird. Die Kurzschlussleistung, für die der Widerstand 45 auszulegen ist, kann da durch erheblich herabgesetzt werden. Die Ausführungsform nach Fig. 8 un terscheidet sich von den Ausführungsformen der Fig. 6 und 7 dadurch, dass die Primär wicklung 46 des Hilfstransformators an die Netzspannung angeschlossen ist. Das Über setzungsverhältnis der beiden Wicklungen 46 und 47 ist so zu bemessen, dass die Spannung der Wicklung 47 im Dauerbetrieb der Span nung an der Drossel@spulenwicklung 44 etwa das Gleichgewicht hält. Sobald beim Schal ten des Kondensators 41 und den damit ver bundenen Einschwingvorgängen die Span nung der Drosselspulenwicklung 44 an wächst, überwiegt diese Spannung die Span nung der Wicklung 47, und es fliesst in dem Widerstand 45 ein dämpfend wirkender Strom. Bei der Schaltung nach Fig. 8 ist es nicht erforderlich, dass der Transformator 46, 47 bei den Schaltvorgängen im Sättigungs bereich arbeitet. In Fig. 9 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der ähnlich wie bei der Schaltung der Fig. 8 die Primärwick lung des Hilfstransformators von der Netz spannung gespeist wird. In diesem Fall sind die Primärwicklungen eines in Stern geschal teten Hilfstransformators zu den zu schalten den Kondensatoren parallel geschaltet. Fig. 10 zeigt eine Abwandlung der Schal tung der Fig. 9, bei der ähnlich wie bei der Schaltung der Fig. 7 die Sekundärwicklun gen des Hilfstransformators an Sekundär wicklungen der Dämpfungsdrosselspulen an geschlossen sind. Wenn die zu schaltenden Kondensatoren über einen Transformator an das speisende Wechselstromnetz angeschlossen sind, kann die Gegenspannung im Parallelstromkreis der Dämpfungsdrosselspulen einer Tertiärwick- Jung dieses Transformators entnommen wer den. In Fig. 11 ist eine solche Schaltung dargestellt. Es ist dabei angenommen, dass die Sekundärwicklungen eines Transforma tors 48 zwischen dem Wechselstromnetz 48 und den Kondensatoren 41 eine derart hohe Streuung besitzen, dass eine besondere Dämp- fungsdrossel nicht erforderlich ist. Die Par allelwiderstände 45 sind mit Tertiärwicklun- gen 49 des Transformators 48 in Reihe ge schaltet. Es ist dabei dafür zu sorgen, dass die Streuung zwischen der Primärwicklung des Transformators 48 und den Tertiärwick- lungen 49 klein ist gegenüber der Streuung zwischen Primär- und Sekundärwicklung des Transformators 48. Dient der Transformator 48 gleichzeitig noch zur Speisung von an dern Verbrauchern, so dass sich die Sekundär spannung des Transformators infolge der verschiedenen Spannungsabfälle verändert, : so ist es zweckmässig, die Spannung der Ter- tiärwicklung 49 in die 'Mitte zwischen die höchste und niedrigste Spannung der Sekun- därwicklung des Transformators 48 zu legen. Eine weitere Ausführungsform der Er findung besteht darin, dass die Hilfsspan- nung im Parallelstromkreis der Drosselspule einer Sekundärwicklung der Dämpfung dros- selspule selbst entnommen wird. Es werden also die Drosselspule 44 und der Hilfs transformator 46, 47 in den Schaltungen der Fig. 6 und 7 zu einem gemeinsamen Apparat vereinigt, wie es in der Schaltung der Fig. 12 angegeben ist. Die beiden Wicklungen 44 und 47 sind auf dem gleichen Eisenkern an geordnet bezw. sind die gerne der beiden Wicklungen so ausgebildet, dass sie einen gemeinsamen Magnetpfad bilden. Man kann bei einer dreiphasigen Schaltung entweder drei einphasige gerne verwenden, wie sie in Fig. 1ä dargestellt sind, oder entsprechend Fig. 14 einen dreiphasigen gern vorsehen. Der Eisenkern der Wicklungen 44 der Drosselspule erhält dabei einen wesentlich grösseren Querschnitt als der Eisenkern der die Gegenspannung erzeugenden Wicklun gen 47. Ausserdem liegen zwischen den beiden Kernen Luftspalte. Im Dauerbetrieb ist der Kern der Wicklungen 47 ungesättigt, und es schliesst sich der Fluss der Drosselspulen 44 im wesentlichen über den Kern der Wick lungen 47. Beim Einschwingvorgang erhöht sich der Fluss entsprechend der steigenden Spannung an der Wicklung 44. Der Kern der Wicklungen 47 wird gesättigt, und es schliesst sich ein wesentlicher Teil des Flusses der Drosselspulen 44 auf Wegen, die nicht mit den Spulen 47 verkettet sind. Dem entsprechend ändert sich das Übersetzungs verhältnis zwischen den Spannungen der Wicklungen 44 und 47 derart, dass bei höheren Spannungen an der Wicklung 44 die Spannungen an der Wicklung 47 wesentlich weniger stark anwachsen und daher der Spannung an den Wicklungen 44 nicht mehr das Gleichgewicht halten. Die vorstehend beschriebenen Schaltun gen können noch durch eine Zusatzeinrich- tung ergänzt werden, durch die Schwingun gen berücksichtigt werden, welche beim Aus- schaltvorgang auftreten können und ein Viel faches der normalen Eigenschwingungs- frequenz aufweisen. Für solche Schwingun gen kann eine mit dem Widerstand 45 der obigen Schaltungen in Reihe geschaltete Wicklung einen zu hohen induktiven Wider stand aufweisen und dadurch eine Dämpfung unmöglich machen. Es ist daher vorteilhaft, parallel zu diesen Wicklungen, also parallel zu den Wicklungen 47 der Schaltungen der Fig. 6 bis 10 und 12, einen Ohmschen Wider stand zu legen, dessen Ohmwert etwa fünf bis zehnmal so gross ist wie der Scheinwider- stand der Wicklung 47 bei der Normal frequenz. Die an Hand der Fig. 6-14 erläuterten Ausführungsformen der Erfindung sind von besonderer Bedeutung für Kondensatoren, welche zur Blindleistungslieferung an Wech selstromnetze angeschlossen sind und zur An passung an den jeweiligen Blindleistungs- bedarf zu- und abgeschaltet werden. Die Er findung kann jedoch auch zur Erleichterung der Schaltvorgänge bei andern Kapazitäten, insbesondere bei Kabelstrecken, dienen, deren Abschaltung bei Leerlauf wegen der verhält nismässig hohen Kapazität vielfach zu Schwierigkeiten geführt hat. Bei solchen Kabelabzweigungen ist es vorteilhaft, die zur Kurzschlussstrombegrenzung vorgesehenen Längsdrosselspulen gleichzeitig als Dämp- fungsinduktivität mitzubenutzen, indem par allel zu ihnen Ohmsche Widerstände ange ordnet werden. Die aus einer Drosselspule mit Parallel widerstand bestehende Dämpfungseinrich- tung lässt sich dadurch weiterhin verbessern, dass die Drosselspule eine Gleichstromvor- magneti3ierung erhält, die so bemessen ist, dass der Spannungsabfall der Drosselspule im Normalbetrieb wesentlich kleiner ist als beim Schaltvorgang und dem damit verbundenen hohen, die Drosselspule durchfliessenden Strom. Wenn vor einen Kondensator eine Drossel spule als Dämpfungseinrichtung geschaltet wird, so verändert sich dadurch die Resonanz lage. Ist beispielsweise die vor einem Kon- densator in, den Leitungen -und Transforma- toren vorhandenen Induktivität 0,5 % des ka- pazitiven Wertes des Kondensators, so muss man, um- eine gute Dämpfung zu erhalten, der Dämpfungsdrossel eine Induktivität von mindestens<B>1,5%</B> geben. Die Gesamtindukti- vität beträgt dann 2%, und Spannungsreso- nanz tritt bei der 7. Oberwelle ein. Ist eine starke 7. Oberwelle im Netz vorhanden, so können dadurch Schwierigkeiten hervorge rufen werden. Diesen Schwierigkeiten wird dadurch begegnet, dass die Dämpfüngsdrossel- spule mit einer Gleichstro@mvormagnetisie- rung ausgerüstet wird. Es ist dann nicht er forderlich, dass die Dämpfungsdrossel noch weiter vergrössert wird, um die Resonanz frequenz in einen für den Betrieb unschäd lichen Bereich zu bringen. Durch die Vor magnetisierung wird erreicht, dass die Dämp- fungsdrossel im Normalbetrieb nur eine ge ringe Induktivität hat, beispielsweise <B>0,5%,</B> statt wie vorerwähnt 1,5%. Die Gesamt- induktivität ist dann bei dem angenommenen Beispiel 1%, statt wie vorgesehen 2%, und die Eigenfrequenz beträgt das 10fache und ist im allgemeinen ungefährlich. Aus dem Diagramm der Fig. 15 ergibt sich die Wirkungsweise. Es ist die bekannte Kennlinie einer vormagnetisierten Drossel spule gekennzeichnet, wobei als Abszissen der die Drosselspule durchfliessende Wechsel strom und als Ordinaten die Spannungen an der Drosselspule aufgetragen sind. Die Span nung<I>U</I> steigt mit zunehmendem Strom<I>J zu-</I> nächst nur langsam an, bis die Weöhsel- strommagnetisierumg grösser wird als die Gleichstromvormagnetisierung. Dann steigt die Spannung rasch, bis sich darüber wieder ein Sättigungsgebiet anschliesst. Der Dauer strom Jn erzeugt in der Drosselspule nur einen geringen Spannungsabfall U.. Der Ein schaltstrom JE, der etwa den Machen Wert des Dauerstromes hat, fährt zu einer sehr viel grösseren Spannung UE, die entsprechend dem Diagramm etwa zwanzigmal so gross ist wie die Normalspannung TU". Die Indukti- vität im Einschaltvorgang ist daher viermal so gross wie im Dauerbetrieb. Für den Ein- schaltvorgang ist also im obigen Beispiel der verlangte Wert von 2 % Induktivität für die Dämpfungsdrossel wirksam. Der Ohmsche Widerstand, der zur Drosselspule parallel geschaltet ist, wird 0,5 bis 1X so gross ge macht wie der Scheinwiderstand der Drossel spule beim Einschaltvorgang, im vorliegen den Falle also etwa 7 bis 14% des Konden- satorwiderstandes. Wegen des verminderten Spannungsabfalles infolge der Vormagneti- sierung werden die Dauerverluste im Ohm- sehen Widerstand bereits so weit herab gesetzt, dass weitere Massnahmen, wie die Reihenschaltung eines spannungsabhängigen Widerstandes oder einer gesättigten Drossel spule, im allgemeinen nicht erforderlich sind. Dadurch, dass der Strom J" noch im gerad linigen Teil der Strom-Spannungs-Kennlinic liegt, wird die Erzeugung zusätzlicher Ober wellen vermieden. In Fig. 16 ist die Schaltung für eine Dämpfungsdrosselspule mit Vormagnetisie- rung dargestellt. Die zwischen dem Konden sator 51 und dem Schalter 52 bezw. dem Netz<B>53</B> liegende Dämpfungsdrosselspule be steht aus zwei Teilen 54 und 55, deren Vor- magnetisierungswicklungen in Reihenscha.i- tung an einen Gleichrichter 56 und über diesen an einen Transformator 57 angeschlos sen sind. Die beiden Vormagnetisierungs- wicklungen isind so geschaltet, dass sich die in ihnen induzierten Wechselspannungen ge- genseitig aufheben. Die Primärwicklung des Transformators 57 liegt parallel zu dem Kon densator 51. Die Varmagnetisierung der Dämpfungs- drosselspule wird zweckmässig regelbar ge macht, beispielsweise mit Hilfe von An zapfungen an der Vorma.gneti3ierungsvv-ick- lung oder an der Wechselstromwicklung der Drosselspule. Man kann auch eine regelbare Gleichstromquelle für die Vormagnetisierung verwenden, um sich wechselnden Netzverhält nissen anpassen zu können. Die Anderung des Vormagnetisierungsstromes kann von der Grösse des Stromes einer bestimmten Ober welle abhängig gemacht werden. Die in Fig. 16 gezeigte Unterteilung der Dämpfungsdrosselspule hat den Vorteil, dass ungeradzahlige Oberwellen und grosse Span nungsspitzen im Gleichstromkreis beim Ein schaltvorgang vermieden werden. Um den Vormagnetisierungsstrom von den Vorgängen im Wechselstromkreis unabhängig zu ma chen, kann noch eine Glättungsinduktivität in den Vormagnetisierungskreis geschaltet werden. In Fig. 17 ist eine Ausführungsform dargestellt, welche den Vorteil hat, dass un- erwünscht hohe Wechselspannungen im Vor magnetisierungsstromkreis im Augenblick des Einschaltvorganges vermieden werden. Die Vormagnetisierungswicklungen sind in meh rere Teile unterteilt und in Reihenschaltung an die Gleichstromquelle angeschlossen. Die Teilwicklungen sind dabei so gegeneinander geschaltet, dass sich die Wechselspannungen mit Bezug auf die Grundfrequenz gegenseitig aufheben. Die Schaltung der Fig. 17 zeigt dabei noch eine Möglichkeit der Anordnung für die Parallelwiderstände der Dämpfungs- drosselspulen. Diese Widerstände sind zu den Vormagnetisierungswicklungen der Drossel spule parallel geschaltet. Das hat den Vor teil, dass die Widerstände für niedrige Span nungen bemessen werden können. In Fig. 18 ist eine zweckmässige, Aus führungsform für eine der vormagnetisier ten Dämpfungsdrosselspulen angegeben. Die Drosselspule ist dreischenklig ausgebildet und trägt auf ihrem mittleren Schenkel die Gleichstromvormagnetisierungswicklung. Die an den Fig. 15-18 erläuterte Aus führungsform der Erfindung ist ebenfalls von besonderer Bedeutung für Kondensato ren, welche zur Blindleistungslieferung an Wechselstromnetze angeschlossen sind und zur Anpassung an den jeweiligen Blind leistungsbedarf zu- und abgeschaltet werden. Die Schaltung kann jedoch auch zur Erleich terung der Schaltvorgänge bei andern Kapa zitäten, insbesondere bei Kabelstrecken, die nen, deren Abschaltung bei Leerlauf wegen der verhältnismässig hohen Kapazität viel fach zu Schwierigkeiten geführt hat. Die aus einer Drosselspule mit Parallel widerstand bestehende Dämpfungseinrich- tung lässt sich noch in anderer Weise aus bilden. Die folgende Ausführungsform be zieht sich dabei auf. Kondensatoren, welche in elektrischen Energieverteilungsanlagen an Teilsammelschienen angeschlossen sind, von denen aus eine Gruppe von Verbrauchern ge speist wird. Diese Teilsammelschienen liegen über Transformatoren an einer gemeinsamen Sammelschiene höherer Spannung. Die In duktivität der zwischen den Kondensatoren und dem speisenden Wechselstromnetz lie genden Transformatoren in Verbindung mit Widerständen, über die die Teilsammel- schienen miteinander verbunden sind, wird derart bemessen, dass die Induktivität der Transformatoren und die Querwiderstände zwischen den Teilsammel:schienen als Dämp- fungswideräand für die Schaltschwingungen beim Zu- und Abschalten der Kondensatoren dienen. Die Teilsammelschienen können da bei über Ohmeche Widerstände miteinander verbunden werden; die Dämpfungsinduktivität wird dann von der Streuinduktivität der bei den Transformatoren geliefert. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass Querdrosseln, welche zur Begrenzung der Kurzschluss- lei:stung zwischen zwei Teilsammelschienen geschaltet sind, -durch einen Ohmschen Wi derstand überbrückt werden. In diesem Fall wird die Dämpfungsinduktivität durch die Induktivität der Querdrossel zusammen mit den Streuinduktivitäten der beiden Transfor- matoren,gebildet, über die die Teilsammel- schienen aus der gemeinsamen Hochspan nungssammelschiene gespeist werden. Bei der Schaltung nach Fig. 19 sind zwei Teilsammelschienen 61 und 62 vorgesehen, an die je eine grössere Anzahl von Verbrau chern angeschlossen ist. An den Teilsammel- schienen liegen Kondensatoren 63 und 64 bezw. Kondensatorbatterien, die zum Zwecke der Regelung in einzelnen Teilen zu- und ab geschaltet werden können. Die beiden Teil- sammelsclii.enen sind über Transformatoren 65 und 66 mit einer gemeinsamen Sammel schiene 67 verbunden. Die Sammelschiene 67 kann beispielsweise aus einem 30-kV-Netz gespeist werden, während die Teilsammel- schienen 61 und 62 mit einer Spannung von 6 kV arbeiten. Zwischen den beiden Teilsam- melschienen 61 und 62 liegt ein Ohmscher Widerstand 68, der zusammen mit den In- duktivitäten der beiden Transformatoren 65 und 66 zur Dämpfung der Schaltschwingun- gen beim Schalten der Kondensatoren 63 und 64 dient. Der Widerstand 68 übernimmt den Spannungsausgleich zwischen den Teilsam- melschienen 61 und 62 und übernimmt gleichzeitig die Aufgabe des Widerstandes 4 in Fig. 1. Bei der Schaltung nach Fig. 20 liegt zwi schen den beiden Teilsammelschienen <B>71</B> und 72 eine Querdrossel 79, die dazu dient, die Kurzschlussleistung zu begrenzen. Zu dieser Drossel ist ein Ohmscher Widerstand 70 parallel geschaltet. Die Dämpfungsindukti- vität wird in diesem Fall durch die Streu induktivität der beiden Transformatoren und die Induktivität der Querdrossel 79 gebildet: Die Dämpfungsdrosselspule einer aus Dros selspule mit Parallelwiderstand bestehenden Dämpfungseinrichtung nach Fig. 20 wird zweckmässig so bemessen, dass ihre Indukti- vität mindestens drei-, zweckmässig viermal so gross ist, wie die Induktivität der der Drosselspule vorgeschalteten Leitung. Ein gehende Untersuchungen haben gezeigt, dass sich bei dieser Bemessung der Dämpfungs- drosselspule eine gute Dämpfung erreichen lässt. Der zu der Drosselspule parallel geschal tete Ohmsche Widerstand wird dabei zweck mässig so bemessen, dass sein Widerstands wert den 0,5- bis 2fachen, vorwiegend den 0,5- bis 1fachen Wert des Scheinwiderstandes der Dämpfungsdrosselspule bei der Ein- schwingungsfrequenz hat. Diese Bemessung der Dämpfungsdrossel ist von besonderer Bedeutung für Kondensa toren, die zur Blindleistungslieferung an ein Wechselstromnetz angeschlossen sind und zur Anpassung an den jeweiligen Blind leistungsbedarf zu- und abgeschaltet werden. Sie kann jedoch auch zur Erleichterung der Schaltvorgänge bei andern Kapazitäten ver wendet werden, die an Wechselstromnetze angeschlossen sind, und zwar insbesondere für Kabelstrecken, deren Abschaltung bei Leerlauf wegen der erheblichen Kapazität vielfach zu Schwierigkeiten geführt hat. Bei solchen Kabelabzweigungen ist es vorteil haft, die zur Kurzschlussstrombegrenzung vorgesehenen Längsdrosseln gleichzeitig als Dämpfungsinduktivität zu benutzen, indem parallel dazu Ohmsche Widerstände ange ordnet werden, deren Widerstandswert die oben angegebenen Abmessungen mit Bezug auf den Scheinwiderstandswert der Dämp- fungsdrosselspule erhält.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Anschluss von Kapazi täten, insbesondere Kondensatoren, an ein Wechselstromnetz mit Mitteln zur wahlwei sen Zu- und Abschaltung der Kapazitäten, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erleichte rung 'der Schaltvorgänge, Dämpfungswider- stände verwendet werden, die derart frequenz- abhängig ausgebildet sind,dass ihr Widerstand beiBetriebsfrequenz praktisch vernachläesig- bar, während bei Frequenzen, die um ein Mehrfaches höher liegen als die Betriebsfre quenz, der Dämpfungswiderstand so gross wird, dass im Bereich dieser Frequenzen eine ausreichende Dämpfung erzwungen wird. UNTERANSPRüCHE 1.Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Dämpfungs- widerstand aus einem Ohmschen Widerstand besteht, dem eine Drosselspule parallel ge schaltet ist.2. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Dämpfungs- widenstand aus einem Ohmschen Widerstand besteht, dem ein Schwingungskreis parallel geschaltet ist. 3. Anordnung nach Unteranspruch 2, ge kennzeichnet durch einen weiteren Parallel- schwingungskreis, der auf die fünfte Ober welle abgestimmt ist. 4.Anordnung nach U nteransp-ruch 3, da durch gekennzeichnet, dass den Kondensa- taren der Parallelschwingungskreise Funken strecken zugeordnet sind, durch die die Kon densatoren beim Überschreiten einer be stimmten Grenzspannung überbrückt werden. 5. Anordnung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass den Kondensa toren der Parallelschwingungskreise Span nungssicherungen zugeordnet sind, durch die die Kondensatoren beim Überschreiten einer bestimmten Grenzspannung überbrückt werden.6. Anordnung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, .dass die Dämpfungs- drosselspulen mit einem Eisenkern ausge rüstet sind, der sich bei höheren Spannungen sättigt. 7. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Dämpfungs- widerstand aus einem Ohmschen Widerstand besteht, dem ein aus .einer Drosselspule und einer Kapazität bestehender Sperrkreis par allel geschaltet ist. B.Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Dämpfungs- widerstand aus einem Stromleiter mit einem solchen Durchmesser besteht, dass bei hohen Frequenzen der Widerstand gegenüber der Netzfrequenz erhöht wird. 9. Anordnung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass als Werkstoff für den Widerstandsleiter Eisen verwendet ist. 10. Anordnung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet. dass eine solche Eisensorte gewählt ist, dass die Permeabili- tät sich zwischen dem Nennstrom und dem Maximalstrom nur wenig ändert. 11.Anordnung nach Unteranspruch<B>1.0,</B> dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Wi derstandselemente parallel geschaltet sind. 12. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Dämpfungs- widerstand die Parallelschaltung einer Dros selspule und eines spannungsabhängigen Wi- derstandes, dessen Widerstandswert mit stei gender Spannung abnimmt, verwendet ist. 13.Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Dämpfungs- widerstand eine Drosselspule dient, zu der die Reihenschaltung aus einem Ohmschen Widerstand und einer gesättigten Drossel spule in Reihe geschaltet ist. 14. Anordnung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Par allelwiderstand eine Funkjnstrecke in Reihe geschaltet ist.15. Anordnung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Funken strecke als Löschfunkenstrecke ausgebildet ist. 16. Anordnung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden der Funkenstrecke aus Kohlenstoff bestehen. 17. Anordnung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Par allelwiderstand ausser der Funkenstrecke noch ein spannungsabhängiger Widerstand, dessen Widerstandswert mit steigender Span nung abnimmt, in Reihe geschaltet ist. 18.Anordnung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Parallel widerstand selbst als spannungsabhängiger Widerstand, dessen Widerstandswert mit steigender Spannung abnimmt, in Reihe ge schaltet ist. 19. Anordnung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Par allelwiderstand ausser der Funkenstrecke noch eine Drosselspule in Reihe geschaltet ist, die gesättigt ist, sobald die an ihr lie gende Spannung eine bestimmte Grenze über schreitet. 20.Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in den Parallel stromkreis eine Hilfsspannung geschaltet ist, die im normalen Betrieb der Spannung im Parallelwiderstand in annähernd gleicher Grösse entgegenwirkt, während beim Schalt vorgang dieses Gleichgewicht der Spannun gen nicht vorhanden ist. 21. Anordnung nach Unteranspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hilfstrans formator vorgesehen ist, dessen Sekundär wicklung mit dem Parallelwiderstand in Reihe geschaltet ist.22. Anordnung nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenkern des Hilfstransformators so bemessen ist, da.ss er gesättigt ist, sobald die der Primärwick lung zugeführte Spannung einen vorbe stimmten Grenzwert überschreitet. 23. Anordnung nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Primär wicklung des Hilfstransformators mit der Dämpfungsdrosselspule in Reihe geschaltet ist. 24.Anordnung nach Unteranspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundär wicklung des Hilfstransformators über den Parallelwiderstand an eine Sekundärwick- lung der Dämpfungsdrosselspule angeschlos- sen. ist. 25. Anordnung nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, däss die Primär wicklung des Hilfstransformators an die Netzspannung angeschlossen ist. 26.Anordnung nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Primär wicklungen des Hilfstransformators zu den zu schaltenden Kondensatoren parallel ge schaltet sind.v 27. Anordnung nach lTnteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundär wicklungen eines primärseitig zu den zu schaltenden Kondensatoren parallel geschal teten Ililfstransformatoren in Reihenschal tung mit den Parallelwiderständen an Se- kimdärwicklungen - von Dämpfungsdrossel- spulen angeschlossen sind. 28.Anordnung nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsspan nung für den Parallelstromkreis der Dämp- fungsdrossel in einer Tertiärwicklung eines Transformators erzeugt wird, über den die zuschaltenden Kondensatoren an das Wech selstromnetz angeschlossen sind.29. Anordnung nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass .die Hilfsspan- nung von einer Sekundärwicklung der Dämp- fungsdrassel erzeugt wird. 30.Anordnung nach Unteranspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungs- drosselspule und die zur Erzeugung der Hilfsspannung dienende Wicklung einen ge meinsamen Magnetpfad besitzen, in den Luftspalte geschaltet sind, wobei der Quer schnitt des, mit der Drosselspule verketteten Magnetpfades grösser ist als der Querschnitt des Magnetpfades der die Hilfsspannung er zeugenden Wicklung.31. Anordnung nach Unteranspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die die Hilfs spannung erzeugende Wicklung durch einen Widerstand überbrückt ist, dessen Ohmwert etwa fünf- bis zehnmal so gross ist wie der Scheinwiderstand der Wicklung bei der Nor malfrequenz. 32.Anordnung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel- spule eine Gleichstromvormagnetisierung er hält, die so bemessen ist, dass der Spannungs- abfall der Drosselspule im Normalbetrieb kleiner ist als beim Schaltvorgang und dem damit verbundenen hohen, die Drosselspule durchfliessenden Strom.33. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Vormagneti- sierungsstram der Drosselspule zusammen mit den Kondensatoren zu- und abgeschaltet wird. 34. Anordnung nach Unteranspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Vormagne- tisierungsstrom über einen Gleichrichter von einem Transformator geliefert wird, der zu den gondensato-ren parallel geschaltet ist. 35.Anordnung nach Unteranspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Vormagne- tisierungsstrom in Abhängigkeit von dem Strom einer Oberwelle regelbar ist. 36. Anordnung nach Unteranspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel spule in zwei hintereinander geschaltete Teile unterteilt ist, deren Vormagnetisierungs- wicklungen hinsichtlich der Primärwicklung der Drosselspule entgegengesetzt geschaltet sind. 37.Anordnung nach Unteranspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass in den Var- magnetisierungskreis Glättungsinduktivitä- ten geschaltet sind. 38. Anordnung nach Unteranspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Vormagne- tisierungswicklungen der Drosselspulen in mehrere Teilwicklungen unterteilt sind, die in Reihenschaltung an die Gleichstromquelle angeschlossen sind, jedoch derart, dass die in ihnen induzierten Wechselspannungen gegen einander gerichtet sind.39. Anordnung nach Unteranspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Vormagne- tisierungswicklungen durch Widerstände über brückt sind, die als Parallelwiderstände für die Drosselspule dienen. 40. Anordnung nach Unteranspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel spulen dreischenklig mit der Vormagnetisie- rungswicklung auf dem mittleren Schenkel ausgebildet sind. 41.Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in einer Energie verteilungsanlage, in der Kondensatoren je an eine Teilsammelschiene angeschlossen sind, die über Transformatoren mit einer weiteren Sammelschiene verbunden sind, die Induktivitäten und Transformatoren in Ver bindung mit Widerständen zwischen den Teilsammelschienen so bemessen sind, dass Ausgleichsvorgänge zwischen den Kondensa toren, die bei deren Schalten entstehen, ge dämpft werden.42. Anordnung nach Unteranspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilsammel- schienen über Ohmsche Widerstände mit einander verbunden sind. 43. Anordnung nach Unteranspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass Kupplungs- drosselspulen zwischen den Teilsammelschie- nen durch Ohmsche Widerstände überbrückt sind. 44.Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Induktivität der Dämpfungsdrosselspule mindestens drei mal so gross ist wie die Induktivität der Lei tung. 45.Anordnung nach UnteTanspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Ohmsche Widerstandswert des Parallelwiderstandes nahezu gleich ist dem Scheinwiderstand der Dämpfungsdrosselspule bei der Einschwin- gungsfrequenz.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE250489X | 1943-03-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH250489A true CH250489A (de) | 1947-08-31 |
Family
ID=5938191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH250489D CH250489A (de) | 1943-03-27 | 1943-10-23 | Anordnung zum Anschluss von Kapazitäten, insbesondere Kondensatoren an ein Wechselstromnetz. |
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Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH250489A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943138C (de) * | 1951-10-09 | 1956-12-13 | Bernhard Jansen Dr Ing | Anordnung zur stufenweisen Regelung der Blindleistungsabgabe einer Kondensatorbatterie an ein Elektrizitaetsversorgungsnetz |
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1943
- 1943-10-23 CH CH250489D patent/CH250489A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943138C (de) * | 1951-10-09 | 1956-12-13 | Bernhard Jansen Dr Ing | Anordnung zur stufenweisen Regelung der Blindleistungsabgabe einer Kondensatorbatterie an ein Elektrizitaetsversorgungsnetz |
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