CH247395A - Rücklauf-Beimischorgan für Flüssigkeitsheizungen. - Google Patents
Rücklauf-Beimischorgan für Flüssigkeitsheizungen.Info
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Description
Rücklauf-Beimischorgan für Flüssigkeitsheizungen. Es sind bei Flüssigkeitsheizungen Rück lauf-Beimischorgane bekannt, bei welchen das die Durchflusswege desselben steuernde Organ in einer um ihre Achse drehbaren Steuer hülse besteht, die mit verhältnismässig viel Spiel im Gehäuse des Beimischorganes ange ordnet ist.
Da dieses Organ aber hauptsäch lich in Warmwasser-Schwerkraftheizungen eingebaut wird, wo Durchtrittsverluste von einem Flüssigkeitsstrom zum andern nicht sehr ins Gewicht fallen und keinen störenden Einfluss ausüben, so kann die durch das Spiel der Steuerhülse bedingte Undichtheit in Kauf genommen werden.
Wird jedoch an Stelle der Warmwasser Schwerkraftheizung eine Pumpenumlaufhei- zung verwendet mit Heisswasser oder einem an dern flüssigen Medium als Wärmeträger (mit 250 C), so zeigen sich bei der oben erwähn ten Konstruktion unhaltbare Übelstände. Einmal ist der Durchtritt von einem Flüs sigkeitsstrom zum andern so gross, dass eine Regulierung praktisch verunmöglicht wird. Des weiteren beginnt die Steuerhülse infolge ihrer Ausdehnung im Gussgehäuse zu klem men. Als weiterer Nachteil wurde noch die etwas grobe Regulierung bei den Heizmedien mit hohen Temperaturen empfunden, beson ders, wenn die Temperaturdifferenz zwischen Primär- und Sekundärstrom ziemlich gross ist. Es kann z.
B. vorkommen, dass der Primär strom eine Temperatur von 180-160 hat, währenddem die Temperatur des Sekundä,r- stroims nur 70-50 betragen diarf. Bei diesen Betriebsverhältnissen darf in den Sekundär strom nur sehr wenig Flüssigkeit des Primär stroms gelangen und jede grössere Undicht- heit führt zu unhaltbaren Störungen, das heisst Überhitzung des Sekundärstroms.
Diesen Übelständen kann durch die vor liegende Erfindung begegnet werden, deren Gegenstand ein Rücklauf-Beimischorgan ist, das zwei Eintritts- und zwei Austrittsstellen für Primär- und Sekundärstrom aufweist und das sich dadurch kennzeichnet, dass das die Durchflusswege steuernde Organ in einem von aussen her verschiebbaren Durchfluss- kolben besteht, der in einer im Gehäuse des Beimischorganes eingesetzten Führungs büchse gleitet, die im Bereiche der beiden Eintrittsstellen des Beimischorganes Durch trittsöffnungen aufweist,
denen zwei an sol chen Stellen des Durchflusskolbens in dessen Wandung vorgesehene Gruppen von Durch trittsöffnungen entsprechen, dass sich das Bei mischverhältnis durch Verschieben des Kol bens verändern lässt.
Zweckmässig ist das Gehäuse zwecks Bil dung eines Heizmantels doppelwandig aus geführt, um dadurch Wärmespannungen und verschiedene Ausdehnungen zwischen Füh rungsbüchse bezw. Gehäuse und Durchfluss- kolben herabzusetzen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes veranschaulicht, und zwar in den drei Fig. 1 bis ä, die das Beimischorgan im Ver- tikal@schnitt in drei verschiedenen Zustands- stellungen zeigen. Fig. 4 dient zur Erläu terung einer gewissen Einzelheit.
Das Beimischorgan gemäss Fig. 1, 2 und 3 hat ein aus zwei Teilen a und b bestehen des Gehäuse mit zwei Eintrittsstutzen c' und c2 und zwei Austrittsstutzen c3 und e4. Der Eintritts- und der Austrittsstutzen c' und c3 werden an den Primärstrom und der Eintritts und der Austrittsstutzen e2 und c4 an den Se kundärstrom des Heizsystems angeschlossen.
Demnach tritt beim Eintrittsstutzen c' das vom Kessel her kommende, heisse Vorlauf wasser ein und fliesst durch den Austritts stutzen c3 hinaus in das Heizsystem, während durch den Eintrittsstutzen c2 das kältere Rücklaufwasser vom Heizsystem her eintritt, um dann, wie das bei Beimischorganen der Fall ist, entweder durch den Austrittsstutzen c4 wieder dem Heizkessel oder dann zum Teil, eventuell auch ganz,
wieder dem Heizsystem (durch Stutzen c') zugeführt zu werden. Die Steuerung der Durchflusswege des Ventils er folgt hier mittels eines Durchflusskolbens d, an dem eine durch Vermittlung einer Stopf büchse e durch den Gehäuseteil a hindurch geführte Kolbenstange d' befestigt ist.
Dieser Kolben d läuft in einer in dem Gehäuseteil b eingepressten Führungsbüchse f, die an den von den Eintrittsstutzen c' und c2 gebildeten Eintrittsstellen ringsherum verteilt angeord nete Bohrungen g bezw. h aufweist.
Entspre chend diesen beiden Gruppen von Bohrungen <I>g</I> und <I>h</I> sind im untern und im mittleren Teil des Kolbens entsprechende Gruppen von Bohrungen<I>m</I> und<I>n</I> vorgesehen, so dass, je nachdem sich die einen oder die andern Grup pen von Bohrungen des Kolbens und der Büchse überdecken, der eine oder andere oder gleichzeitig verschiedene Durchflusswege ge öffnet werden.
In den Fig. 1, 2 und 3 sind diese verschie denen Möglichkeiten veranschaulicht. In Fig. 1 nimmt der Kolben d seine unterste Grenzstellung ein, in welcher die Bohrungen n und<I>h</I> der Teile<I>d</I> und<I>f</I> einander gegen überliegen, was zur Folge hat, dass das durch den Stutzen e2 eintretende Wasser durch den Kolben hindurch nach dem Austrittsstutzen c3 gelangt. Durch den Stutzen cl kann in die ser Lage des Kolbens kein Wasser eintreten.
Das Mischverhältnis ist somit l00 % ig. In Fig. 2 nimmt der Kolben d eine mittlere Lage ein, was einem ca. 50%igen Mischver- hältnis entspricht, während er in Fig. 3 seine oberste Grenzstellung einnimmt. Das Misch verhältnis ist hier 0 % ig das heisst, dass alles durch den Stutzen c2 zurückfliessende Rück laufwasser durch den Stutzen c4 hindurch zum Heizkessel zurückgeführt wird. Die ver schiedenen Durchlaufwege für alle drei Stel lungen des Kolbens d sind durch Pfeile er sichtlich gemacht.
Die Verschiebung des Kol bens erfolgt automatisch mittels eines elektri schen Antriebes mit Thermostat-Steuerung z. B. in Abhängigkeit der Temperatur des Rücklaufwassers.
Durch eine geeignete Anordnung der Boh rungen in der Führungsbüchse und eine ge eignete Wahl der Grösse dieser Bohrungen kann erreicht werden, da.ss die Steigerung beziv. Verminderung der den einzelnen Strö mungswelten der Büchse zugeordneten Durch flussmengen während der Verschiebung des Kolbens in der einen oder andern Richtung annähernd gleichmässig ist. In Fig. 4 ist in einem grösseren Massstab eine Abwicklung eines Teils des Abschnittes der Führungs büchse mit der einen Gruppe von Bohrungen gezeigt.
Die schraffierte Fläche deutet den Abdichtungs- und Führungsteil d2 des Kol bens d an, der sich gerade in der Mitte der Gruppe der Bohrungen g befindet. Diese sind so angeordnet und von solcher Grösse, dass, wenn sich der Kolben d nach der einen oder andern Richtung bewegt, eine annähernd lineare Zu- bezw. Abnahme des Durchfluss- querschnittes in der Büchse f in bezug auf diese Gruppe von Bohrungen stattfindet,
so dass auch eine annähernd gleichmässige Stei gerung bezw. Verminderung der diese Gruppe von Bohrungen durchströmenden Durchflussmenge erzielt wird. Analog sind die Verhältnisse bezüglich der beiden, von den Bohrungen h gebildeten Strömungswege.
Es ist ferner zu beachten, dass der Ge häuseteil b doppelwandig ausgeführt ist, um so einen Heizmantel zu bilden, der an einer nicht ersichtlichen Stelle an den Heisswasser- Kreislauf angeschlossen ist. Dadurch werden Wärmespannungen und verschiedene Ausdeh nungen zwischen Führungsbüchse bezw. Ge häuse und Durchflusskolben vermindert und dadurch wiederum Durchtrittsverluste herab gesetzt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Rücklauf-Beimischorgan für Flüssigkeits heizungen mit zwei Eintritts- und zwei Aus trittsstellen für Primär- und Sekundärstrom, dadurch gekennzeichnet, dass das die Durch flusswege desselben steuernde Organ in einem von aussen her verschiebbaren Durchflusskol- ben besteht, der in einer im Gehäuse des Bei- mischorganes eingesetzten Führungsbüchse gleitet, die im Bereiche der beiden Eintritts stellen des Ventils Durchtrittsöffnungen auf weist,denen zwei an solchen Stellen des Durchflusskolbens in dessen Wandung vor- @esehene Gruppen von Durchtrittsöffnungen entsprechen, dass sich das Beimischverhältnis des Beimischorganes durch Verschieben des Kolbens verändern lässt. UNTERANSPRüCHE.: 1. Rücklauf-Beimischorgan nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zwecks Bildung eines Heizmantels doppelwandig ausgebildet ist.2. Rücklauf-Beimischorgan nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnungen in der genannten Füh rungsbüchse in Bohrungen bestehen, deren Anordnung und Durchmesser so gewählt sind, dass beim Verschieben des Durchflusskolbens eine annähernd gleichmässige Steigerung bezw. Verminderung der den einzelnen Strö mungswegen der Büchse zugeordneten Durch flussmengen erzielt wird.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH247395T | 1944-12-04 |
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| CH247395A true CH247395A (de) | 1947-03-15 |
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|---|---|---|---|
| CH247395D CH247395A (de) | 1944-12-04 | 1944-12-04 | Rücklauf-Beimischorgan für Flüssigkeitsheizungen. |
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| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH247395A (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1024700B (de) * | 1955-12-23 | 1958-02-20 | Hch Bertrams A G | Ruecklauf-Beimischvorrichtung fuer Heizungs- oder aehnliche Anlagen |
| US11906174B2 (en) | 2019-11-26 | 2024-02-20 | Rheem Manufacturing Company | Load based hot water temperature control |
-
1944
- 1944-12-04 CH CH247395D patent/CH247395A/de unknown
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| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1024700B (de) * | 1955-12-23 | 1958-02-20 | Hch Bertrams A G | Ruecklauf-Beimischvorrichtung fuer Heizungs- oder aehnliche Anlagen |
| US11906174B2 (en) | 2019-11-26 | 2024-02-20 | Rheem Manufacturing Company | Load based hot water temperature control |
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