CH246978A - Bolzenschussapparat. - Google Patents

Bolzenschussapparat.

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CH246978A
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CH
Switzerland
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bolt
cartridge
barrel head
lock
barrel
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Inventor
Kuchen Fritz
Original Assignee
Kuchen Fritz
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Publication date
Application filed by Kuchen Fritz filed Critical Kuchen Fritz
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B3/00Slaughtering or stunning
    • A22B3/02Slaughtering or stunning by means of bolts, e.g. slaughtering pistols, cartridges

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)

Description


      Bolzenschuiapparat            Gegenstand    vorliegender Erfindung ist  ein     Bolzenschussapparat    zum Töten von     Gross-          und    Kleinvieh     mit    im Laufkopf angeord  netem Patronenlager,     mit        einem    am Lauf  kopf drehbar     gelagerten,    den     Zündstift     aufweisenden Verschluss und mit einem durch  einen Handhebel zu betätigenden, mit dem  Zündstift     zusammenwirkenden,    unter Feder  wirkung stehenden Hammer.  



  Der erfindungsgemässe Apparat     gestattet     dadurch eine einfache und solide Ausfüh  rung, dass der Handhebel am -freien Ende  des um einen Zapfen des     Laufkopfes     schwenkbaren Verschlusses drehbar gelagert  und als Riegel zum Sichern des Verschlusses  am Laufkopf ausgebildet ist.  



  In der beiliegenden     Zeichnung    ist eine  beispielsweise Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes schematisch dargestellt,  und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch den  Apparat.  



       Fig.    2     und    3 sind Schnitte nach den  Linien     II-II,        III-III    der     Fig.    1.  



       Fig.    4 zeigt einen Teil des Apparates  unmittelbar vor dem     Abschuss.     



  Der gezeichnete Apparat weist einen  Lauf 1 auf, in welchem der Bolzen 2 frei  laufend leicht verschiebbar angeordnet ist.  Am Lauf 1 ist der Laufkopf 3 aufge  schraubt. Letzterer besitzt ein Patronen  lager 4 zur Aufnahme von blinden     Flobert-          schusspatronen    Kaliber 22. - 6     mm,    ferner    einen Zapfen 5, auf welchem der Verschluss  6 drehbar angeordnet ist. Letzterer liegt  in der Gebrauchslage über dem Patronen  lager 4., zwischen zwei zu beiden Seiten des  Patronenlagers 4 vorspringenden Leisten 7,  die am Laufkopf 3 angeordnet sind.

   Im  Verschluss 6, der an den erwähnten Leisten  geführt     ist,    ist der     Zündstift    8 angeordnet;  ferner ist am freien Ende des Verschlusses 6  ein Handhebel 10 um einen Zapfen 10'  schwenkbar angeordnet. Dieser Hebel 10  trägt auf einem Zapfen 11 eine Rolle 12,  welche unter einem Ansatz 13 des Lauf  kopfes 3     eingesehwenkt    werden kann. Am  Handhebel 10 ist ein Stift 14     befestigt,     der     in    eine     Ausnehmung    15 des Hammers  16 tritt. Letzterer     steht    unter der Wirkung  einer Feder 17, die bestrebt ist, den Hammer  16 an den Verschluss 6 anzupressen.

   Hammer  16 greift mit einem im     Querschnitt    drei  eckigen Zahn 16' in eine     Ausnehmung    16"  des Verschlusses. An letzterem ist noch ein  Stift 18 befestigt, der mit einem Patronen  auswerfer 19 in Eingriff steht.  



  Zum Zurückführen des Kolbens 2 in seine  Ausgangslage ist nicht wie bei andern be  kannten Apparaten eine     Rückholfeder    vorge  sehen, sondern     Gummipuffer    20, die auf dem  Boden des Laufes 1 aufruhen. Die am  Kolbenschaft anliegenden     Wandungen    der  Puffer 20 sind mit Rinnen 21 versehen.  Die Aussenränder 22 sind abgerundet. In  der Bohrung 23 des Laufes 1, in welcher  der Kolbenschaft     geführt    ist,     sind    Rillen 24      vorgesehen; die Stirnwand des Kolbenschaf  tes ist mit einer Versenkung 25 vorgesehen.

    Die Arbeitsweise ist folgende:  Um eine Patrone in das' Lager 4 ein  zuführen, wird der Handhebel 10 nach aussen  geschwenkt     und    der Verschluss 6 nach oben  und rückwärts geklappt. Befindet sieh im  Patronenlager bereits eine Patrone, dann  wird diese mittels des Stiftes 18 und Aus  werfer 19 aus dem Lager 4 ausgeworfen.  Ist eine Patrone eingesetzt, dann wird der  Verschluss 6 über das Patronenlager gelegt       und    der Handhebel 10 im     Sinne    des Pfeils  unter den Einsatz 13 eingeführt.

   Der     Ver-          schluss    6     wird    dadurch am Laufkopf ver  riegelt.     Wenn    die Rolle 12 die durch  gebrochene Linien gezeigte Lage erreicht,  dann wird mit dem     Stift    14 der Hämmer.  16 entgegen der Wirkung der Feder 17  angehoben und gleichzeitig seitlich verstellt,  indem Zahn 16' längs der Seitenwand der       Ausnehmung    16" gleitet.

   In dem Augen  blick,     in.    dem die     Zahnkante    im Begriffe  steht, aus der     Ausnehmung    16" herauszu  treten,     kippt    Hammer 16 unter dem Einfloss  der Feder 17 um diese     gante    aus der in       Fig.    4 in ausgezogenen Linien dargestellten  Lage in die     strichpunktiert    gezeigte Lage  und schlägt dabei auf den     Zündstift    B.  Der     Zündstift,    der über dem Rand der Pa  trone liegt, bringt letztere zur Entzündung.  Die beiden Leisten 7 sowie die Notenver  riegelung mit Hilfe der Rolle 12 und des  Ansatzes 13 sichern einen vollkommenen Ab  schluss des Patronenlagers.

   Diese     ,Leisten          verhindern    zugleich das Auftreten von  Hülsensplittern bei allfälligen Hülsenreissern,  wodurch das Auge des Schützen gefährdet  würde. Der Abschluss bleibt     dauernd    gut;       eine    Überbeanspruchung einzelner Teile. oder  eine Abnutzung derselben bei langem Ge  brauch ist nicht zu erwarten. Das Öffnen  und Schliessen erfolgt rasch.  



  Bei einer in der Zeichnung nicht dar  gestellten Variante     kann.    der Auswerfer 19  und der Bolzen 18 auch weggelassen sein.  Da der Bolzen 2 nicht unter Federwirkung  steht, kann er nach     Abgabe        dann    von Hand    leicht     in        die    Lage gemäss     Fig.    1 gestossen  werden, und dies genügt erfahrungsgemäss,  um     eine        Hülse    aus dem Patronenlager 4  auszustossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bolzenschussapparat mit im Laufkopf angeordnetem Patronenlager, mit einem am Laufkopf drehbar gelagerten, den Zündstift aufweisenden Verschluss und mit einem durch einen Handhebel zu betätigenden, mit dem Zündstift zusammenwirkenden, unter Federwirkung stehenden Hammer, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel am freien Ende des um einen Zapfen des Lauf kopfes schwenkbaren Verschlusses drehbar gelagert und als Riegel zum Sichern des Verschlusses am Laufkopf ausgebildet ist.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Bolzenschussapparat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Sichern des Verschlusses der Handhebel mit einer Rolle unter einen Ansatz des Lauf kopfes greift und seine Sicherungslage er reicht, ehe er den Hammer zur Wirkung kommen lässt. z. Bolzenschussapparat nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Führen des Ver schlusses zu beiden Seiten des Patronen lagers vorspringende Leisten' vorgesehen sind.
    B. Bolzenschussapparat nach Patentan spruch urid Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass am Verschluss ein zum Betätigen des Patronenauswerfers dienender Arm, vorgesehen ist, der die Patrone selbsttätig 'auswirft, wenn der Verschluss in seine Offenlage geschwenkt wird. 4. Bolzenschussapparat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der selbe für blinde Flobertmunition Kaliber 22 - 6 mm ausgebildet ist.
    5. Bolzenschussapparat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Rückführen des Kolbens Gummipuffer vor- gesehen sind, die auf ihrer'am Bolzenschaft anliegenden Wand mit Rinnen versehen sind. 6. -Bolzenschussapparat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Führung des Kolbenschaftes dienende Boh rung (23) des Laufes (1) mit Rinnen (14) versehen ist.
    7. Bolzenschussapparat nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1-6, wie in der Zeichnung dargestellt und in bezug dar auf beschrieben.
CH246978D 1944-02-05 1944-02-05 Bolzenschussapparat. CH246978A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987001261A1 (en) * 1985-08-16 1987-03-12 Romualdo Saligari Pistol for slaughtering animals with automatic closure by means of the trigger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987001261A1 (en) * 1985-08-16 1987-03-12 Romualdo Saligari Pistol for slaughtering animals with automatic closure by means of the trigger
US4757627A (en) * 1985-08-16 1988-07-19 Romualdo Saligari Pistol for slaughtering animals with automatic closure by means of the trigger

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