CH246962A - Einrichtung an Webstühlen zur Herstellung von Webeffekten. - Google Patents

Einrichtung an Webstühlen zur Herstellung von Webeffekten.

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CH246962A
CH246962A CH246962DA CH246962A CH 246962 A CH246962 A CH 246962A CH 246962D A CH246962D A CH 246962DA CH 246962 A CH246962 A CH 246962A
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CH
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Wet Baumwoll-Spinnerei-Weberei
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Baumwoll Spinnerei & Weberei W
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D23/00General weaving methods not special to the production of any particular woven fabric or the use of any particular loom; Weaves not provided for in any other single group

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Einrichtung    an     Webstühlen        zur        Herstellung    von     Webeffekten.            Die    Erfindung hat Bezug auf eine Ein  richtung an Webstühlen zur     Herstellung    von       Webeffekten,        welche    Einrichtung eine zum  Leiten von aus der     Webkette    abgeteilten       Bettfäden    dienende Schwinge aufweist, um       bestimmte        Kettfäden    einer wechselnden       Spannung        aussetzen    zu können,

   so dass sich  im Gewebe     dementsprechende    Effekte erge  ben; bei passender Wahl von aus der nor  malen Bahn der übrigen     Webkette        ausge-          lenkten    Fäden kann eine mehr oder weniger       ausgeprägte,    wellenförmige     Eintragung    des       Schusses    erreicht werden, wobei die Wellen  gleichmässige oder ungleichmässige Form  haben können.  



  Nach der Erfindung     erfol,tit    die Bewe  gung der Schwinge durch ein wanderndes,  endloses Steuermittel, welches sich an einer  am     We'b@stuhl    vorhandenen Mustervorrich  tung befindet.  



  Es     wird    somit der am     Webstuhl    für den  Webvorgang     vorgesehenen        Mustervorrich-          tung    eine zusätzliche Funktion übertragen,       wa-s    eine Vereinfachung in     bezug    auf Bau  und     Wartun,gi    des Steuermechanismus ge  stattet, aber doch     entsprechend    der Länge  des endlosen     Steuermittels    (z. B.     Stabkarte     mit Nocken oder gelochte     Papierkarte)     mannigfache Musterungsarten hinsichtlich  Lichteren und dichteren Gewebestellen ermög  licht.

   Beim     Verstellen    der am Webstuhl vor  handenen     Mustervorrichtung        wird    zugleich  die     Steuerung        der    die abgeteilten Fettfäden  leitenden Schwinge entsprechend verstellt.    In der. Zeichnung ist ein     Ausführungs-          beispiel    des     Erfindungsgegenstandes        veran-          schauli6ht.     



       Fig.    1 dient zur Erklärung des Web  verfahrene in     grundsätzlicher    Hinsicht und       zeigt    hierzu notwendige Teile im senkrechten  Schnitt. .  



       Fig.    2 zeigt die     Einrichtung    im Aufriss.       Fig.    3 ist eine teilweise Seitenansicht zu       Fig.    2, und       Fig.    4 zeigt in grösserem     112assstab    einen       senkrechten    Schnitt im Sinne der Linie       IV-IV    in     Fig.    3.  



  In     Fig.    1 und 2 bezeichnet 1     eine    Welle,  die     beiderends    in festen Lagern am Web  stuhlgestell angeordnet ist.     Parallel    und in  einem gewissen     Abstand    zur Weile 1 ist     eine     Rundstange 2 angeordnet, welche an ihren  Enden     .durch    Tragstäbe 3 mit der Welle 1  fest     verbunden        isst.        Durch    Hin- und Her  drehen der Welle 1 wird die Rundstange 2       dementsprechend    um die     Age    der Welle 1  hin und her     "beschwungeri,

      so dass sie als       Schwingstange        wirkt.    4     bedeutet    den     Kett-          baum,    5 die übliche Streichwalze, 6 eine zu  sätzliche Streichwalze und 7 eine nahe am       Kettbaum    4 vorgesehene     Fadenführungs-          walze.    Aus der     Webkette    a sind Fadengrup  pen b abgeteilt, wie in     Fig.    1 strichpunktiert  angedeutet, die vom     Kettbaum    4 weg     über     die Walze 7, die     Schwingstange    2 und die  Streichwalze. 5 gehen.

   Auf der gegenüber  liegenden Seite der     Schwingstange    2 liegen  an diese     ebenfalls    aus der     Webkette    a ab-           geteilte    Fadengruppen e an, wie in     Fig.    1       punktiert    angedeutet, die vom     Kettbaum    4  aus über die Walze 7, die Schwingstange 2  und die Streichwalze 5 gehen.

   Die Faden  gruppen b und c sind     somit    zwischen dem       K:ettbaum    4 und der Webstelle in verschie  denen Weise aus der     normalen    Bahn der       Kettfäden        ausgelenkt;    die übrigen, normal  geführten     Kettfäden    gehen gemäss     Fig.    1  vom     Kettbaum    4 aus über die zusätzliche  Streichwalze 6 und die übliche Streich  walze 5.  



  In     Fig.    2 ist 68     die        Welle        des        sogenann-          ten        Bindungszylinders,        über    den die endlose       Musterkarte    69 geht, von, welcher aus die       Schaftmaschine    70     eines        Webstuhls    ge  steuert wird,

   wozu die Musterkarte 69 in  der     erforderlichen    Weise mit eingesteckten       INTocken    71 besetzt     äst.    Die Nocken 71 können       auf    einer Achse 72 im Gestell der Schaft  maschine gelagerte,     Platinen        darstellende        Ge-          wi.chtsUebel    73 aus     ihrer    Ruhestellung     ver-          sehwenken.    Wenn ein     Gewichtshebel    73 in  die Ruhestellung zurückschwingt, hebt er in  bekannter Weise     einen        untern    Zughaken 74  an,

       welcher    über die     Balance    75 mit     einem     obern     Zughaken    76 verbunden ist; die Ba  lance 75 ist auf einer     Schwinge    77 abgestützt,  welche auf     einer    Achse 78 sitzt und durch  eine     Zugstange    79, mit zwei zusammen  wirkenden,     nicht        gezechneten8chwinghebeln     in     Bewegungsverbindung    steht, an deren in       bekannter    Weise ein Schaft mittels zwei       Schnüren    aufgehängt ist.

   Die beiden Zug  haken 74 und 7-6 sind zum Zusammenarbei  ten mit je einem Schwinghebel 80     bezw.    81       bestirnt,    der auf einer Achse 82     bezw.    83       gelagert        ist    und beim     Betrieb        -des    Web  stuhls     bezw.    der Schaftmaschine durch     eine,-          Hubscheibe    84     bezw:.    85 hin und her     bewegt'-          wird;-    die Hubscheiben 84 und 85     sitzen    auf  einer gemeinsamen Antriebswelle - 86.  



  Von der beschriebenen     Schaftmaechine     ist nun (aus der Reihe) die hinterste der  Schwingen 77 für die Steuerung der Bewe  gung- .der Schwingstange 2 reserviert und  wird nur hierfür verwendet; dementspre  chend ist     ün    der     Müsterlmte    69 die zu-         gehörig    Bahn für diesem Zweck dienende  Nocken bestimmt.

   An erwähnter     Schwinge     77, für welche keine     Zugstange    79 vor  gesehen ist,     -greift    an einem     Ansatz    87 eine       Zugfeder    88 an, die Verbindung     mit        einem          Winkelhebel    89 herstellt. Der auf einem  festen Bolzen 90 (Fix. 3)     gelaerte    Winkel- ;       hebet    89 ist     anderseits    durch einen Lenker  91 an einen Bolzen 93     jangeschlossen,    welcher  zwei.

   Gabelarme' eines     Kupplungshebels    94  verbindet, der auf einem festen     Bolzen-    35       gelagert    ist.. Der Kupplungshebel 94 ist  durch zwei einander gegenüberliegende  Stifte 96 mit     einem.        Zahnrad        9,7    ,gekuppelt,       da)s    lose- auf     einer        festen    Achse 98.

   (Fix. 4)  angeordnet ist und     entgegen    -dem Einfluss  einer     Druckfeder    99 axial     venocho'ben    werden       kann:    Die Nabe des Zahnrades     9-7    ist als  Teil     einer        Kla < uenkupplung    ausgebildet, um       mit    einem     enteprechen,d        gestalteten    Kupp  lungsteil 100-     zusammenwirken-    zu     können,          welcher    drehbar, aber nicht.

       axial    verschieb  bar     avf        erwähnter    Achse 98     angeordnet        ist.     Am     Umfang    des     -Kupplim,ifsteils    100 ist ein  Hilfshebel 101 gelagert, welcher eine Rolle  102 trägt und zum Zusammenwirken mit  einer auf der Achse 98 festgemachten     _Sperr-          seheibe    103- bestimmt ist, die an ihrem Um  fang zwei einander     diametral        gegenüber-          stehende,

          rundliche        gerben        104    zur Auf  nahme des     Hilfshebels    101 -aufweist. Die  Rolle 102. des Hilfshebels 101     wh    d durch     j          eine,    Zugfeder 105     gegen    den Umfang der  Sperrscheibe<B>103</B> und gegebenenfalls im Ein  griff mit. deren einen gerbe 104 gehalten.  Die Zugfeder 105 ist mit einem Bolzen 106  verbunden, welcher in einem     Längsschlitz     <B>107</B> eines Seitenarmes 108.     des    Kupplungs  teils 100 angeordnet ist.

   Am Bolzen 106       greift    mittels     eines.        Kugelkopfes    eine Stange  <B>109-</B> an,     in    deren     Längsschlitz-    eine- Verlänge  rung 110 einstellbar ist, die     andernends    mit- ,       telss    eines Kugelkopfes über     einen    Bolzen.<B>111</B>  au. einen Hebel 112     angeschlossen    ist, wel  cher auf der die     Schwingstange    2 tragenden       Welle    1 festsitzt;

   der     erwähnte    Bolzen 111  ist in einem Längsschlitz des     Hebels    112 ein- ,       steilbar.         Das auf der festen     Aoh.se    98 axial     ver-          schiebbare    Zahnrad 97 steht über drei Räder  paare 113, 114 sowie 115     und    eine Kette 11-6  in     zwangläufiger        Bewegungsverbindung    mit  dem Bindungszylinder 6<B>8</B> der Mustervorrich  tung.

   Durch die Kette 116     und,    die Räder  paare 115, 114 und 113 wird die Drehbewe  gung des Bindungszylinders 68 nach Mass  gabe     des    vorgesehenen     TJberGetzungsverhält-          nisses    auf das Zahnrad 97 übertragen. Dieses       Übersetzun,a        verhältnis    kann     gegebenenfalls     z. B. ,durch     Auswechseln    der Räderpaare 114  und 115, geändert werden, wozu diese Räder  paare an dem am     Webstuhlgesteld    angebrach  ten     gemeinsamen    Träger 117 in einem     Schlitz     118     lösbar    befestigt sind.

    



  Beim Betrieb des     Webstuhls    wird von  dessen Antrieb aus in bekannter Weise der  Bindungszylinder 68 und damit die Muster  karte 69 schrittweise -     geschaltet.    Der     Bin-          dungs.zydinder    68 überträgt     ,seine    Drehbewe  gung     zwangläufig    über die     Kette    116 und  die Räderpaare 115, 114 und 113 auf das  Rad 97 und somit,     wenn    dieses eingerückt  s ist, auf den     Kupplungsteil    100.

   Der infolge  dessen     entsprechend    in     Drehung    gesetzte  Kupplungsteil 100 überträgt seine Bewegung  durch seinen Steuerarm 108,     das    Gestänge  109, 110 und den Hebel 112 auf die Welle 1,       wodurch    die Schwingstange 2 um die     Axe     der Welle hin und her .geschwenkt wird und       sinngemäss    Einfluss     nimmt    auf die über sie  geleisteten     Kettfadengruppen.    Sobald nun  infolge     Zusammenwirkens    mit der     Muster-          karte    69 die Schwinge 77 :

  aufwärts bewegt  wird, wird über die Zugfeder 88, den Win  kelhebel 89, den Lenker 91 und den Kupp  lungshebel 94 das Zahnrad 97 in der Weise  axial verschoben, dass es aus dem     Kupplungs-          i    teil 100 ausgerückt wird, wodurch in der  Folge der     Antrieb    der Schwingstange 2       unterbleibt;

      dabei befindet sich der     Kupp-          lungssteil    100 in einer Winkelstellung, in  welcher der von ihm getragene Hilfshebel  101 durch seine Rolle 102 mit einer Kerbe  der     Sperrscheibe    103 in Eingriff     gekommen     ist, wodurch der Steuerarm 108 bis auf wei  teres in seiner     Stellung    gesichert bleibt.

   Das    Zahnrad 97 dreht sich nun     ahne    den Kupp  lungsteil 100 weiter, bis nach     einer    halben  Umdrehung,     infolge    entsprechender axialer  Verschiebung des Zahnrades 97 unter dem       Einfluss    der Druckfeder 99, die Klauen der  Nabe     genannten        Zahnrades    97     zwischen    die       Klauen    des     Kupplungsteils    100 treten, wenn  diese Bewegung durch die Schwinge 77 zu  gelassen wird:

   Es wird dann der Kupplungs  teil 100     neuerdings    mit dem Zahnrad 97 mit  gedreht und der Steuerarm 108 weiter     ver-          schwenkt,    bis wieder     in    beschriebener Weise  von     einem    Nocken 71 der     Musterkarte    69  aus das Ausrücken des Zahnrades 97 aus dem  Kupplungsteil 100 erfolgt usw.

   Durch ent  sprechende Wahl des gegenseitigen Abstan  des der Nocken 71     in.    der     betreffenden    Reihe  der endlosen     Musterkarte    69 hat man es in  der Hand, das     Ausrücken    des Zahnrades 97  aus dem     Kupplungsteil   <B>100</B> in unterschied  lichen Zeitabständen zu     bewirken    und dem  gemäss die     Bewegung    der Schwingstange 2  zu     beeinflussen,    je nach der beabsichtigten       Gewebemusterung.     



  ,Wenn aus irgendeinem fabrikationstech  nischen Grunde, z. B. wenn der     Schussfaden     bricht, oder eine im Gewebe entstandene  fehlerhafte Stelle     "herausgewoben"    werden  russ, durch die     Bedienungsperson    des     Web-          stuhls        mittels        eines    (nicht gezeichneten) auf  der Welle 68 vorgesehenen     Handrades    der  Bindungszylinder 68 willkürlich verstellt  wird, wird zugleich     zwangläufig    die Steuer  vorrichtung für die Welle 1     bezw.    die  Schwingstange 2 im erforderlichen Masse ver  stellt.

   Somit bleiben der Bindungszylinder  und die Steuerglieder für die Schwingstange  2     in    der Arbeitsweise     aufeinander    abge  stimmt, Infolge der vorgesehenen Abnahme  des Antriebes der Schwingstange 2 vom     Bin-          dungszylinder    68     bezw.    von der     Mustervor-          richtung    der Schaftmaschine     aus,    wird für  die     Steuerung    der     Schwingstange    2 verhält  nismässig wenig Kraft benötigt.  



  An Stelle einer einzigen     Schwinge    für  aus der normalen Bahn     aasgelenkte    Faden  gruppen könnten auch mehrere Schwingen  vorgesehen werden.      Wie -einer     Schaftmaschine,    kann das end  lose Steuermittel 69     in    analoger Weise auch  einer     Jacquardmaschine    zugeordnet sein,  wie ohne     weiteres    klar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Webstühlen zur Herstel lung von Webeffekten, mit einer zum Leiten von aus - der Webkette abgeteilten Kettfäden dienenden Schwinge, dadurch .gekennzeichnet, dass die Bewegung der Schwinge durch ein wanderndes, endloses Steuermittel erfolgt, welches sich an einer am Webstuhl vorhan denen Mustervorrichtung befindet.
    UNTERANSPRürCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bewegung der zum Leiten von abgeteilten Kettfäden die- nenden Schwinge über eine der Schaft maschine zugeordnete Schwinge erfolgt, welche durch die Mustervorrichtung gesteuert wird. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass diä Mustervor richtung durch den drehbaren Bindungszylin- der in zwangläufiger Bewegungsverbindung mit dem einen Teil einer Kupplung steht, welche die Bewegung der Schwinge vermit-_ telt,
    während vom endlosen Steuermittel aus das Ein- und Ausrücken des erwähnten Kupplungsteils veranlasst wird. , 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das endlose Steuer mittel sich an der Mustervorriöhtung einer Jacquardmaschine befindet.
CH246962D 1945-01-03 1945-01-03 Einrichtung an Webstühlen zur Herstellung von Webeffekten. CH246962A (de)

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