CH244195A - Vorrichtung mit einem Anschlusskabel, zur Verhütung des Verwindens des Anschlusskabels. - Google Patents

Description

  Vorrichtung mit einem     Anschlusskabel,    zur Verhütung des     Verwindens     des     Anschlusskabels.       Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist  eine Vorrichtung     mit    einem     Anschlusskabel,     zur     Verhütung    des     Verwindens    des     Anschluss-          kabels,    und zwar bezweckt die     Erfindung,     die lästige     Schlaufenbildung    zu verhindern,

    welche sich bei     fliegenden        Anschlusskabeln     infolge des     Verwindens    derselben bei der  Handhabung z. B. von     Telephonhörern,     Kopfhörern und dergleichen ergibt.  



  Dies soll bei der erfindungsgemässen Vor  richtung dadurch erreicht werden, dass die  selbe eine mit Schleifringen versehene Kon  taktwalze aufweist, die in einem Lager dreh  bar gelagert     ist,    welches die Kontaktwalze  auch gegen     Agialverschiebung    sichert, und  dass die Schleifringe der     Kontaktwalze    mit  Schleifbürsten in Verbindung stehen und an  die Adern des     Anschlusskabels    angeschlossen       sind,    so dass das mit der Kontaktwalze ver  bundene Kabelstück sich gegenüber den  Schleifbürsten frei drehen kann.

           Zweckmässigerweise    ist die Vorrichtung  derart ausgebildet, dass sie im Sprechkopf  eines     Telephonhörers    angeordnet werden  kann; sie kann aber auch so ausgebildet  sein, dass sie zwischen zwei Stücke des     Ai-          schlusskabels    eingesetzt werden kann.  



  Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes sind in der Zeichnung  dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 die Vorrichtung in dem geöffneten  Sprechkopf eines     Telephonhörers    in Drauf  sicht und       Fig.    2 den Sprechkopf im     Schnitt.     



       Fig.    3 zeigt eine im     Anschlusskabel    ein  gesetzte Vorrichtung im Längsschnitt.  



  Der in     Fig.    1 und 2 dargestellte     Tele-          phonhörer    H besitzt den in üblicher Weise  ausgebildeten, zur Aufnahme des Mikrophons  vorgesehenen Sprechkopf     S,    bei welchem der  Deutlichkeit halber die das Mikrophon hal  tende Schraubkappe     K    in     Fig.    1 nicht ge  zeichnet ist. Im Boden hat der Sprechkopf     S'         vier     Muttern,    in welche vier Kopfschrauben  eingeschraubt werden. Unter diesen Kopf  schrauben 1 sind Federlamellen 2 befestigt,  von welchen jede als Schleifbürste dient und  zu diesem Zweck am äussern Ende einen  Schleifstift 3 trägt.  



  Den Schleifbürsten 2     ist    eine Kontakt  walze 8 zugeordnet, welche in der Wandung  des Sprechkopfes     S    gelagert ist. Zu diesem  Zweck ist in letzterer ein     Spurkugellager    ein  gesetzt. Dieses weist einen     Lagerring    5 auf,  dessen     Flansch    mittels Mutterschrauben 4  gehalten ist, welche ausserdem einen     Spurring     6 festhalten, der die im Lagerring 5 laufen  den Kugeln 7 führt. Die innere Laufbahn  der Kugeln 7     wird    durch eine Hohlkehle des       Isolierkörpers    der Kontaktwalze 8 gebildet.

    Die letztere hat vier     Schleifringe    9, auf wel  chen die     Stifte    3 der Schleifbürsten 2 auf  liegen, und mit welchen die vier Adern des  in der Kontaktwalze festgemachten Kabels L  in nicht dargestellter Weise verbunden sind,  so dass sich dasselbe mit der Kontaktwalze  frei im Lager drehen kann.  



  Die Kontaktwalze könnte am freien, das       heisst    am gegen das Zentrum des Sprech  kopfes zu gerichteten Ende auch noch mit  tels eines zentralen Stiftes geführt sein.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    3  ist die Vorrichtung zwischen zwei Stücke des       Anschlusskabels    L eingesetzt. Das Kugel  spurlager für die Kontaktwalze ist durch       eine    einen zylindrischen Teil     aufweisende     Lagerhülse 10 und die in dieser laufenden  Kugeln 7 gebildet. Die Kugeln 7 laufen in  einer Hohlkehle der Kontaktwalze 8, die       konzentrisch    in der Lagerhülse 10 liegt und  an deren Schleifringe 9 die vier Adern des  einen Kabelstückes angeschlossen sind. Im  Hohlraum der Lagerbüchse 10 sitzen die  Schleifbürsten 2', an welche die vier Adern  des andern Stückes des     Anschlusskabels    L  angeschlossen sind.

   Auf die Lagerhülse ist  eine Haube -11 aufgeschraubt, welche die  Schleifkontakte und die Kontaktwalze völlig  gegen aussen abschliesst. Zwecks     Einbringens     der Kugeln 7 könnte die Lagerhülse längs  geteilt ausgebildet oder mit einer verschliess-    baren     Üffnung    versehen sein. Das eine Ka  belstück wird an den     Sprechkopf    des Fern  hörers angeschlossen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung mit einem Anschlusskabel, zur Verhütung des Verwindens des An schlusskabels, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe eine mit Schleifringen versehene Kontaktwalze aufweist, die in einem Lager drehbar gelagert ist, welches die Kontakt walze auch gegen Axialverschiebung sichert, und dass die Schleifringe der Kontaktwalze mit Schleifbürsten in Verbindung stehen und an die Adern des Anschlusskabels angeschlos= sen sind, so dass das mit der Kontaktwalze verbundene Kabelstück sieh gegenüber den Schleifbürsten frei drehen kann.

   UNTERAN SPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Lager als Kugellager ausgebildet ist. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1 an einem Telephonhörer, dadurch gekennzeich net, dass die Fassung (5) des Kugellagers in den Sprechkopf des Telephonhörers einge setzt ist, und dass die Kugeln des Kugel lagers in einer Hohlkehle der Kontaktwalze laufen. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleif bürsten am Boden des Sprechkopfes befestigt sind und an ihren äussern Enden Schleif stifte tragen, die auf den Schleifringen der Kontaktwalze aufliegen. 4.

   Vorrichtung nach Unteranspruch 1, welche zwischen zwei Stücke des Anschluss- kabels eingesetzt ist, dadurch gekennzeich net, dass das Kugellager eine einenozylindri- schen Teil aufweisende Lagerhülse besitzt, die die Kugeln aufnimmt, welche in einer Hohlkehle der Kontaktwalze laufen. 5.

   Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da.ss im Hohlraum der Lagerhülse die an den Schleifringen an liegenden Schleifbürsten angeordnet sind, an welchen die Adern des einen Kabelstückes angeschlossen sind, und die Schleifbürsten und die Kontaktwalze durch eine auf die Lagerhülse aufgeschraubte Haube nach aussen abgedeckt sind. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Kontaktwalze durch einen zentralen Stift geführt ist.