CH243896A - Einrichtung mit einem Hohlkörper, der ein Druckmedium und einen Kolben enthält. - Google Patents

Einrichtung mit einem Hohlkörper, der ein Druckmedium und einen Kolben enthält.

Info

Publication number
CH243896A
CH243896A CH243896DA CH243896A CH 243896 A CH243896 A CH 243896A CH 243896D A CH243896D A CH 243896DA CH 243896 A CH243896 A CH 243896A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
piston
pressure
hollow body
occurs
cylinder
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ley Emil
Original Assignee
Ley Emil
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ley Emil filed Critical Ley Emil
Publication of CH243896A publication Critical patent/CH243896A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J10/00Engine or like cylinders; Features of hollow, e.g. cylindrical, bodies in general
    • F16J10/02Cylinders designed to receive moving pistons or plungers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description


  Einrichtung mit einem Hohlkörper, der ein     Druckmedlum    und einen Kolben enthält.    Bei Gefässen, welche längere Zeit unter  einem hohen Druck stehen müssen, bietet die       Abdiclitung    grosse Schwierigkeiten. Es wurde  beispielsweise vorgeschlagen, Drehdorne hohl  zu gestalten und in deren Hohlraum durch  Verengen desselben einen Flüssigkeitsdruck  zu erzeugen, der gross genug ist, um die  Wandung des Drehdornes zu expandieren,  so     dass    sich der Dorn in der Bohrung eines  Werkstückes festklemmt. Bei solchen<B>be-</B>  kannten     DreUdornen    wurde die     Abdichtung     des Hohlraumes nicht durch eine elastische  Deformation erzeugt, es genügte, wenn der  erzeugte Druck einige Stunden anhielt. Die.

    Anwendungsmöglichkeit von expandieren  den Maschinenelementen ist im Maschinenbau  sehr gross, sobald es gelingt, diese derart  abzudichten,     dass    sie lange Zeit, mindestens  Wochen und Monate, unter demselben hohen  Druck gehalten werden können. Es wäre  beispielsweise sehr vorteilhaft, Schwung- und  Antriebsräder keillos auf Achsen, z. B.  durch elastische Expansion der letzteren, zu    befestigen, weil Keile sehr leicht eine Ver  schiebung der Schwerpunktachse der beiden  Körper bewirken, wodurch Momente ent  stehen, welche     Vibrationen    begünstigen und  erzeugen.  



  Zur Erzeugung der Abdichtung wurden  bisher auch bei den     erwähn'ten        Drelidornen     Stulpen aus Leder oder Gummi     ete.    verwen  det. Diese Mittel versagen jedoch, wenn ein  Druck von mehreren<B>100</B> atü tage-,     woc*hen-          und    monatelang erhalten bleiben soll. Die  aus organischen Stoffen hergestellten Dich  tungsmittel, wie Leder,     Kautscbuk        ete.,    sind  sehr wärmeempfindlich und als Dichtungen  nicht überall anwendbar. Diese Stoffe sind  bei hohen Flüssigkeitsdrücken auch deshalb  nicht geeignet, weil sie sich in ihrem Volu  men verändern, wodurch ein Druckabfall  entsteht.

   Kolbenringe können wegen der  Naht derselben für konstante hohe Drücke  überhaupt nicht in Frage kommen. Bessere  Resultate werden mit Membranen erzielt,  die geringere Drücke verlustlos aufrechtzu-      erhalten vermögen. Dagegen sind bei hohen  Drücken auch Membranen nur beschränkt  anwendbar.  



  Vorliegende Erfindung betrifft nun eine  Einrichtung mit einem Hohlkörper, der ein  Druckmedium und einen Kolben enthält, bei  welcher     Einrielitung    die erwähnten Nach  teile nicht auftreten. Die Erfindung besteht  darin,     dass    der Kolben und der     Holilkörper     in     Werkstoff    und     Wandstärke    so ausge  führt sind,     dass    beim Auftreten eines Druckes  eine elastische Deformation eintritt, die  beide Teile unmittelbar     aneinanderpresst     und dadurch die     Abdichtung    des Hohlkör  pers erzeugt.  



  In beiliegender Zeichnung sind einige Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan  des veranschaulicht; es zeigt:       Fig.   <B>1</B> einen     expandierfähigen    Hohl  zylinder     mit        versc'hiebbarem    Hohlkolben,       Fig.    2 einen     expandierfähigen    Hohl  zylinder mit einer unter Druck stehenden,  den     Druckkalben    umschliessenden zylinder  förmigen     Ummantelung,          Fig.   <B>3</B> einen nicht expandierenden Zylin  der mit Arbeitskolben, dessen Wandungen  .sieh unter dem Flüssigkeitsdruck ausdehnen,  wodurch der Kolben selbst dichtet,

         Fig.    4 zeigt einen Zylinder wie     Fig.   <B>3</B>  mit in zwei     Bewegungsriehtungen    arbeiten  den Kolben.  



  Der beim Auftreten des Flüssigkeits  druckes expandierende Zylinder<B>1,</B> der als  Drehdorn dienen kann, enthält einen Kolben  2, der durch eine     Druckseliraube   <B>3</B> in den       Ilohlraum    des Zylinders<B>1</B> gedrückt wird, um       #,ine    Flüssigkeit; in den Hohlkörper unter  Druck zu setzen. Der Kolben 2 ist auf der  dein Hohlraum zugekehrten Seite hohl.

   Die  Wandstärke und der Werkstoff beider Teile  <B>1</B> und 2 sind so gewählt,     dass    sich bei Auf  treten des Druckes die Wand des Kolbens 2  elastisch deformiert und an die an jener  Stelle starre Innenwand des Zylinders un  mittelbar     aupresst,    so     dass    das zur Verschie  bung des Kolbens erforderliche Spiel auf  gehoben wird und der Kolben den Zylinder  hohlraum absolut abdichtet.    <B>Mg.</B> 2 zeigt einen     expandierfäliigen     Hohlkörper 4, der einen vollen Kolben<B>5</B> und  eine Druckschraube<B>3</B> aufweist.

   Der Kolben  <B>5</B>     ist        von        einem        Z-        ylindermantel   <B>6</B>     umschlos-          sen,    der von dem     Druckniedium    umgeben  ist. Die Wandung des Mantels<B>6</B> ist derart  dimensioniert,     dass    sie sich beim Auftreten  des Druckes elastisch deformiert und an den  Kolben     anpresst,    wodurch eine absolute<B>Ab-</B>  dichtung erzielt wird. Die Kolben 2 und<B>5</B>  werden zweckmässig aus Metall hergestellt.  Sie können aber auch aus einem andern, ge  nügend festen und homogenen Material her  gestellt sein, beispielsweise aus einem Kunst  stoff.  



       Fig.   <B>3</B> zeigt einen Zylinder<B>7</B> mit einem  Kolben<B>8,</B> der einen Hohlraum<B>9</B> aufweist.  Die Wand<B>10</B> des Hohlraumes<B>9</B> ist wiederum  so dimensioniert,     dass    sie sieh beim Auftre  ten eines Druckes dichtend an den Zylinder  <B>7</B>     anpresst.    Derartige Kolben können vorteil  haft bei Pumpen angewendet werden, bei       weleIlen    der Druck über die ganze Hublänge       gleichbleibt,    also bei Wasserpumpen mit  gleichbleibender Steighöhe. Ein derartiger  Kolben hat den Vorzug,     dass    er beim Rück  weg im Zylinder weniger Reibung hat.  



       Fig.    4 zeigt einen Zylinder<B>11</B> mit dop  pelt wirkendem Kolben, der auf beiden  Stirnseiten einen     Hohlrauin    aufweist, Dieser  Kolben weist einen Steg 12 auf, an den  beidseitig Hohlräume<B>13</B> anschliessen, welche  Wände 14 aufweisen, die ebenfalls derart  dimensioniert sind,     dass    sie beim Auftreten  eines Druckes sich an die, Zylinderwand an  pressen. Dieser Kolben kann als Ring aus  geführt werden und beispielsweise auf eine  Stange aufgeschraubt sein. Der Vorteil der  artiger Kolben gegenüber den Kolben     mit     Kolbenringen liegt insbesondere darin,     dass     sie bei erhöhtem Druck eine entsprechend  erhöhte Abdichtung gewährleisten.

   Ein Vor  teil dieser Kolben gegenüber den Kolben mit  Ledermanschetten besteht darin,     dass    die       Abdichtun-,    durch ein Metall erfolgen kann,  das durch die Wärme. nur in     bezug    auf seine  Ausdehnung     beeinflusst    wird, also weder  quillt noch     austrochnet.         Der Gegenstand der Erfindung     lässt        siell     selbstverständlich in     mannigfachster    Weise  anwenden. Eine besonders vorteilhafte An  wendung wird die hydraulische Betätigung  und Blockierung von Werktischen, einstell  baren Maschinenteilen, Werkzeugen, Werk  zeughaltern     usw.    sein.

   Es besteht im weiteren  noch die Möglichkeit, zahlreiche Druckstellen  von einer zentralen Stelle aus über Druck  leitungen zu steuern. Die, Druckerzeugung  an dieser zentralen     Stelley    kann dann in  irgendeiner bekannten Weise erfolgen.  



  Selbstverständlich wäre es denkbar,     dass     sich die Einrichtung gemäss der vorliegenden  Erfindung nicht nur für die Erzeugung und       Abdichtung    von Flüssigkeitsdrücken, son  dern mit Vorteil auch für gasförmige Me  dien verwenden liesse. So ist beispielsweise  denkbar,     dass    die Einrichtung nach     Fig.    4  auch bei Luftkompressoren Anwendung fin  den kann. Immer     muss    der auftretende Druck  die     Anpressung    der beiden Teile,     Kolb    en  und Hohlkörper, unmittelbar zueinander be  wirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung mit einem Hohlkörper, der ein Druckmedium und einen Kolben enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben und der Hohlkörper in Werkstoff und Wand- stärke so ausgeführt sind, dass beim Auf treten des Druckes eine elastische Deforma,- tion eintritt, die beide Teile unmittelbar an- einanderpresst und dadurch die Abdielltung des Hohlkörpers erzeugt.
    UNTERÄNSPRüCHE: <B>1.</B> Einrichtung nach Patentansprucli, da durch gekennzeichnet, dass der Kolben auf der dem Hohlraum des Hohlkörpers zuge kehrten Seite hohl ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kolben voll ist und von einem unter dem Druck sieh elastisch deformierenden Zylindermantel um schlossen ist. <B>3.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kolben auf beiden Stirnseiten einen Hohlraum aufweist. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die elastische De formation zur Abdielitung an einem Teil, der aus Metall besteht, auftritt. <B>5.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die elastische De formation zur Abdichtung an einem Teil, der aus einem Kunststoff besteht, auftritt.
CH243896D 1943-06-16 1943-06-16 Einrichtung mit einem Hohlkörper, der ein Druckmedium und einen Kolben enthält. CH243896A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH243896T 1943-06-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH243896A true CH243896A (de) 1946-08-15

Family

ID=4463888

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH243896D CH243896A (de) 1943-06-16 1943-06-16 Einrichtung mit einem Hohlkörper, der ein Druckmedium und einen Kolben enthält.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH243896A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029635B (de) * 1955-12-21 1958-05-08 Albert Dillenburger Daempfungskolben fuer hydraulische und pneumatische Stossdaempfer, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE1244489B (de) * 1959-02-18 1967-07-13 Volvo Ab Metallisches Buchsen- oder Kolbenelement
FR2397571A1 (fr) * 1977-07-11 1979-02-09 Olsson Hans Dispositif d'etancheite entre surfaces cylindriques
DE102016002947A1 (de) * 2016-03-11 2017-09-14 Hakki Aygün Dehnspanneinrichtung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029635B (de) * 1955-12-21 1958-05-08 Albert Dillenburger Daempfungskolben fuer hydraulische und pneumatische Stossdaempfer, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE1244489B (de) * 1959-02-18 1967-07-13 Volvo Ab Metallisches Buchsen- oder Kolbenelement
FR2397571A1 (fr) * 1977-07-11 1979-02-09 Olsson Hans Dispositif d'etancheite entre surfaces cylindriques
DE102016002947A1 (de) * 2016-03-11 2017-09-14 Hakki Aygün Dehnspanneinrichtung
DE102016002947B4 (de) 2016-03-11 2022-11-24 Hakki Aygün Dehnspanneinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0012769B1 (de) Druckübersetzter hydropneumatischer antrieb
DE2045528B2 (de) Verbindungseinrichtung für Stirnwand und Gehäusemantel eines Fluidzylinders
DE2812643C2 (de) Druckmittelbetätigte Reibungskupplung bzw. Bremse
DE827570C (de) Blockierungsvorrichtung, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen
DE3941718C2 (de)
CH243896A (de) Einrichtung mit einem Hohlkörper, der ein Druckmedium und einen Kolben enthält.
DE1528599B2 (de) Ventilkolben zur Verwendung bei hohen Flüssigkeitsdrucken, insbesondere für hydraulische Pressen
DE2440219C3 (de) Hydraulischer Arbeitszylinder für die Formschließvorrichtung einer Kunststoff-Spritzgießmaschine
DE921182C (de) Verbindung zweier sich konzentrisch umschliessender Elemente
DE2927626A1 (de) Rohrbuendel fuer waermetauscher sowie verfahren und vorrichtung zum aufweiten der rohre eines solchen rohrbuendels
DE2440725A1 (de) Vorrichtung zum kaltformen von hohlkoerpern
DE102004010438B3 (de) Hydropneumatischer Druckübersetzer mit Axial- und Radialdichtungen
AT83290B (de) Dichtungseinrichtung.
EP0343624A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verformen von Material wie Hohlprofilen, Rohren usw
DE2210917A1 (de) Arbeitszylinder mit antriebskolben
DE398246C (de) Fluessigkeitspresse zum Ausdruecken der Kolbenstange aus dem Kreuzkopf von Lokomotiven un d anderen Maschinen
DE593744C (de) Verfahren zur Herstellung von Messmembranen
DE1142341B (de) Vorrichtung zum Erzeugen hoher Druecke
DE904381C (de) Hydraulisch betriebener Druckkrafterzeuger, insbesondere fuer Fluessigkeitsbremsen an Kraftfahrzeugen
CH392178A (de) Dichtungseinrichtung an Kolbenstangen führenden Zylindern für pneumatische oder hydraulische Medien
AT166985B (de) Vorrichtung zur hydraulischen Druckübertragung
CH213102A (de) Ringförmiger Dichtungskörper für hydraulische Teleskoppressen.
DE835400C (de) Hydraulische Presse
AT203303B (de)
AT107946B (de) Presse für hydraulisch kippbare Ladebrücken von Lastfahrzeugen.