CH242760A - Hermetisch verschlossene Verpackung. - Google Patents

Description

  



  Hermetisch verschlossene Verpackung.



   Hermetisch verschlossene Verpackungen in Büchsenform werden mindestens'teilweise aus Blech gemacht. Sie erhalten fast alle einen   Blechdeckel,    der mit den Büchsenwandungen durch eine Umbördelung verbunden ist, eine Verbindungsart, die allein genügend Sicherheit gegen das Eindringen der umge  benden Duft    bietet. Zum   Offnen    dieser Ver   paek'ung ist ein besonderes Werkzeug not-    wendig, das gewöhnlich den Blechdeckel derart in Anspruch nimmt. daB die   Büchse un-    ansehnlich wird und sofort ganz geleert wer den muss.

   Hat man es also mit einem Konsumgut zu tun, das portionenweise aus der Büchse genommen wird, so ist ein Verdeckeln der Verpackung nur mit einem nicht zur Verpackung gehörenden Teil möglich, es sei denn, man habe es mit konstruktiv sehr kom  plizierten Büchsen-Eonsttruktionen zu tun,    bei welchen ein auf den   M'artel    geschobener Deckel als   ausgebildeterVerschlussvorhanden    ist, welcher durch L¯sen eines Randstreifens vom   Verpackungsmantel getrennt werden    ka-nn.



   Vorliegende Erfindung, die eine hermetisch verschlossene Verpackung betrifft, bezweckt, einerseits die M¯glichkeit zu schaffen, die Verpackung ohne besonderes Instrument ¯ffnen zu können, anderseits einen Verschluss zu konstruieren, der nachträglich bis zur Ersch¯pfung des Verpackungsinhaltes zum Schutz des Inhaltes verwendet werden kann.   Die hermetisch geschlossene Verpak-    kung nach der Erfindung weist einen Behälter   auf, weleher    oben durch eine Membrane geschlossen ist, die mindestens im   Bereiehe    eines Teils der Behälteröffnung durch ein ab   nehmbares Deckorgan gegen mechanische    Beanspruchungen gesehützt ist, das Ganze derart, dass die Membrane nach Wegnahme des Deckorganes von aussen durchstossen werden kann.

   Membranen sind in   der Ver"    packungsteehnik zum Verschliessen einer Büchse auch schon allein verwendet worden.



  Damit ausgerüstete Büchsen waren aber gegen Beschädigungen sehr empfindlich und eigneten gneten sich nicht gut zum Versand, 
Die Zeichnung stellt beispielsweise etwas schematisch, und nur soweit es für das Verständnis der Erfindung notwendig ist, ein Ausf hrungsbeispiel der Verpackung nach der Erfindung dar.



   Fig. 1 ist ein diametraler Schnitt durch   die-zyliudrische Verpackung,    von welcher in
Fig. 2 eine Draufsicht dargestellt ist.



   Die dargestellte Verpackung ist eine Büchse aus Blech, deren Mantel 1 aber auch aus einem andern Material hergestellt werden ka, nn. Dieser Mantel ist mit dem Deckel 2 durch eine   Umbördelung 3 verbunden. Unter-    halb dieses Deckels ist eine Membrane 4 vorgesehen, welche durch die Umbördelung ebenfalls gefasst ist. Deckel und Membrane sind also gemeinsam mit den Behälterwandungen durch eine Umbördelung verbunden. Der Dekkel 9 ist gegen das Innere des Behälters abgesetzt. Sein Boden hat ein Loch 5, durch welches man die Membrane 4 durchsto¯en kann.



   In der durch den abgesetzten Deckel 2 gebildeten Vertiefung ist eine Deckplatte 6 in Seheibenform vorgesehen. Sie ist aus   plasti-       schemMaterial,beispielsweiseKork,Karton    oder dergleichen, hergestellt und ist in dieser Vertiefung leicht eingepre¯t und dank ihrer   Beschaffenheit auch gut gehaltan.   



   Ein Band 7 erleichtert ihre Wegnahme.



  Diese Scheibe 6 ist   zum. Schutz der Mem-    brane gegen mechanische Beanspruchungen im Bereiche des Loches 5 des Deckels vor  gesehe, n. Das Loch    5 könnte auch die ganze Behälteröffnung einnehmen. Nach Wegnahme der ein abnehmbares Deckorgan bildenden Scheibe 6 kann die Membrane 4 ohne besonderes Werkzeug durchsto¯en werden, um den BehÏlterinhalt nach au¯en zu schaffen. Nach Entnahme von Inhalt wird die Scheibe zwecks Schliessung des   Behä'lters    wieder eingesetzt bis zur nächsten Entnahme.



   Bei einer andern Ausführungsform der erfindungsgemϯen Verpackung ist die Versenkung des Deckels etwas tiefer gehalten, um Platz f r irgendwelche   Bedienungswerk-    zeuge, beispielsweise für eine blecherne Gabel   odereinen'Löffel,zuschaffen.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Hermetisch verschlossene Verpackung, dadurch gekennzeichnet, da¯ sie einen BehÏlter aufweist, welcher oben durch eine Membrane geschlossen ist, die mindestens im Bereich eines TeilsderBehälteroffnung durch ein abnehmbares Deekorgan gegen mechanische Beanspruchungen gesch tzt ist, das Ganze derart, dass die Membrane nach Wegnahme des Deckorganes von au¯en durchstossen werden kann.

   UNTERANSPRUCHE : 1. Verpackung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane unterhalb eines mit den Behälterwandungen fest verbundenen, durchlochten Deckels ange- ordnet ist.

   2. Verpackung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane gemeinsam mit dem gegen das BehÏlterinnere abgesetzten durchlochten Deckel mit den BehÏlterwandungen durch eine Umbördelung verbunden ist.

   3, Verpackung nach Unteranspruch 2, da- durch gekennzeichnet, ddass das Deckorgan aus einer aus plastischem Material hergestellten Deckplatte besteht, welche in die durch den abgesetzten Deckel gebildete Vertiefung eingedrückt ist.

   4. Verpackung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeiehnet, Idass die Deckplatte aus einer Scheibe aus Karton besteht, an welcher ein zur Wegnahme der Scheibe dienendes Band vorgesehen ist.