CH240719A - Einstellbare Toleranzrachenlehre. - Google Patents

Description

  
 



  Einstellbare   Toleranzrathenlehre.   



   Im Hauptpatent sind verschiedene einstellbare Toleranzrachenlehren mit einander gegenüberliegenden, relativ zueinander verstellbaren Messanschlagorganen beschrieben, bei welchen mindestens ein auf der einen Seite der Rachenlehre vorgesehenes Messanschlagorgan einen Schieber aufweist, der zur Grobeinstellung der Lehre verschoben werden kann und mit einer quer zu seiner Verschiebungsrichtung verlaufenden Riffelung versehen ist, welche zur Festlegung des Schiebers mit einer entsprechenden Gegenriffelung am   Lehrenkörper    zusammenwirkt, während zwei Messanschlagorgane auf der andern Seite der Lehre zur Feineinstellung der letzteren mit exzentrischen Lagermitteln versehen sind. Diese Art von Riffelung und Gegenriffelung erlaubt eine Grobeinstellung des Schiebers parallel zu sich selber vorzunehmen.



   Nun hat es sich gezeigt, dass in gewissen Fällen, so z. B. wenn mittels ein und derselben Gewinderachenlehre Gewinde verschiedener Systeme geprüft werden sollen, eine doch etwas feinere Einstellung der Schieber erwünscht ist, als dies mit einer Riffelung und Gegenriffelung quer zur Verschiebungsrichtung möglich ist. Diese verfeinerte Einstellung wird nun bei einer Lehre mit einem fliegend angeordneten Schieber erfindungsgemäss dadurch ermöglicht, dass die Riffelung und Gegenriffelung von Schieber und Lehrenkörper nicht quer zur, sondern in der Verschiebungsrichtung verlaufen. Mit einer solchen Riffelung und Gegenriffelung wird der Vorteil unveränderter Parallelität in jeder Arbeitslage des Schiebers aufrechterhalten und zudem ist auch eine kontinuierliche Einstellung (im Gegensatz zur sprunghaften Einstellung bei den einleitend erwähnten Lehren) des Schiebers möglich.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein   A.usführungsbeispiel    des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.



   Fig. 1 zeigt eine Toleranz-Gewinderachenlehre in Seitenansicht;
Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach den Linien   11-11    und   IIIIIt    in Fig. 1.  f ist der von einer Tragplatte gebildete Lehrenkörper, an dem zwei relativ zueinander verstellbare Schieber   m    mit je einem Paar Gewindemessrollen n angeordnet sind. Zum Schutze der Rollenpaare ist auf den äussern Längskanten der Schieber   m    je eine vorstehende Abdeckschiene p vorgesehen,   während    die Tragplatte f auf beiden Seiten mit je einer aus einem Wärmeisolierstoff, wie z. B.



     Hartgummi,      Kunstharz    oder dergleichen, bestehende Griffplatte r belegt ist. Die beiden Schieber p sind fliegend an der Tragplatte f gelagert, und zwar mittels einer an ihrem Lagerendteil vorgesehenen, in der Verschiebungsrichtung derselben verlaufenden Riffelung i und einer entsprechenden Gegenriffelung e auf der einen Seite der Tragplatte f, sowie je einer Schraube o für jeden der Schieber rn. Die zwei   Messanschlagorgane    n auf der einen Seite der Lehre sind auf bekannte und daher nicht näher dargestellte Art zur Feineinstellung mit exzentrischen Lagermitteln versehen.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Einstellbare Toleranzrachenlehre mit einander gegenüberliegenden, relativ zueinander verstellbaren Messanschlagorganen, von denen mindestens ein auf der einen Seite der Rachenlehre vorgesehenes Messanschlagorgan einen Schieber aufweist, der fliegend angeordnet ist und zur Grobeinstellung der Lehre verschoben werden kann und mit einer Riffelung versehen ist, welche zur Festlegung des Schiebers mit einer entsprechenden Gegenriffelung am Lehrenkörper zusammenwirkt, während zwei Messanschlagorgane auf der andern Seite der Lehre zur Feineinstellung der letzteren mit exzentrischen Lagermitteln versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Riffelung und Gegenriffelung in der Verschiebungsrichtung des Schiebers verlaufen.