CH239635A - Elektrische Entladungsröhre. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre.

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CH239635A
CH239635A CH239635DA CH239635A CH 239635 A CH239635 A CH 239635A CH 239635D A CH239635D A CH 239635DA CH 239635 A CH239635 A CH 239635A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00

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Description


  Elektrische     Entladungsröhre.       Gegenstand der Erfindung ist eine elek  trische Entladungsröhre mit mindestens drei  Hilfselektroden,     wobei    die letzte vor der  Anode liegende Hilfselektrode an ein niedri  ges Potential angeschlossen ist und als Fang  gitter zum Unterdrücken der Sekundäremis  sion von der Anode nach dem     Schirmgitter     und umgekehrt wirksam ist.  



  Zwecks Erzielung möglichst günstig ver  laufender Kennlinien der Röhre hat es sich  als vorteilhaft erwiesen, das hier beschriebene       Fanggitter    mit grösseren     Öffnungen    zu ver  sehen, zum Beispiel in der Weise, dass dieses  Gitter mit grosser Steigung gewickelt wird.  Dem steht jedoch die Schwierigkeit entgegen,  dass je grösser die Öffnungen dieses Gitters  werden, um so weniger die Sekundäremission  unterdrückt wird.  



  Die Erfindung beruht nun auf der Er  kenntnis, dass sich diese Schwierigkeit da  durch vermeiden lässt, dass wenigstens die  Anode der Röhre mindestens an der der    Kathode zugekehrten Seite mit einem Stoff  überzogen ist, aus dem wenig schnelle Sekun  därelektronen ausgelöst werden.  



  Die Anmelderun hat nämlich bei ihren  Versuchen     gefunden,    dass die aus den ver  schiedenen Flächen ausgelösten Sekundär  elektronen sehr     auseinanderlaufende    Ge  schwindigkeiten aufweisen, und     dass    die  wenig vorteilhafte Wirkung der Fanggitter  mit weiten     Öffnungen.    darauf zurückzufüh  ren ist, dass wohl die langsamen, jedoch nicht  die schnellen Sekundärelektronen in genügen  dem Masse gebremst werden.  



  Zu diesem Zwecke können die Anode und  gegebenenfalls die auf der Kathodenseite des  Fanggitters befindliche Hilfselektrode einer  Entladungsröhre mit     mindestens    drei Hilfs  elektroden mit einer oder mehreren Verbin  dungen, insbesondere Oxyden der Alkali-,  Erdalkali- oder Erdmetalle überzogen wer  den.

   Unter     Alkalimetallen    sollen im vorlie  genden Falle Kalium, Natrium,     Lithium,         Cäsium und     Rubidium,    unter den     Erdalkali-.     metallen     Calcium,        Strontium,    Barium und  auch Magnesium und Beryllium und unter  den Erdmetallen Aluminium,     Scandium,          Yttrium,        Lanthan    und die übrigen Metalle  der Gruppe der     Lanthanide    (seltene Erden)  verstanden werden;

   ferner     Zirkonium,        Tita-          nium,        Hafnium    und     Thor.        Insbesondere          kommt    zu diesem     Ziveck    ein Oxyd eines oder  mehrerer dieser Elemente in Frage, und zwar       besonders        Cäsiumoxyd.     



  Es ergibt sich die     überraschende    Tat  sache, dass man bei der Erscheinung der  Sekundäremission eine     Verbesserung    in der  Unterdrückung derselben erzielt,     wenn        man     eine Elektrode, aus der diese Sekundärelek  tronen frei werden, mit.

   einem Stoff     überzieht,     von dem bekannt ist, dass er eine hohe  Sekundäremission aufweist, wobei     unter    hoher       Sekundäremission    zu verstehen ist, dass die  Zahl der Sekundärelektronen je Primärelek  tron     (b)    bei einer bestimmten     Spannung    höher  ist als bei den meisten andern Stoffen, zum  Beispiel als bei dem     Elektrodenstoff,    auf den  diese Verbindung aufgebracht ist.

   Obgleich  die gesamte Sekundäremission tatsächlich  grösser als die des     darunterliegenden        Elektro-          denstoffes,    zum Beispiel Nickel oder     Molyh-          dän,    ist, ist die Zahl schneller     Sekundärelek-          tionen    kleiner als bei den Stoffen, aus denen  diese Elektroden hergestellt sind.

   Dies hat zur  Folge, dass, wenn man eine Anode und ein  Schirmgitter verwendet, die mit     Cäsiumoxyd     überzogen sind, das     Fanggitter    weiter ge  wickelt sein kann, als wenn dieser Elektroden  überzug nicht vorhanden ist,     um    die gleiche  Sekundäremission auf das Schirmgitter von  der Anode aus und umgekehrt zuzulassen.  



  Es ist schon früher vorgeschlagen      -orden,     eine Anode oder ein Gitter einer     elektrischen     Entladungsröhre mit gut emittierenden Stof  fen, z. B. Oxyden oder Chloriden von Alkali  oder     Erda.lkalimetallen,    zu     überziehen,    z. B.  um     gewisse        Röhrenkemilinien    zu erzielen oder  auch, falls es sich um ein     positives    Gitter han  delt, um die von diesem Gitter     abgefangenen     Primärelektronen durch Sekundärelektronen    zu ersetzen. In all diesen Fällen wurde die  hohe     Gesamtsekundäremission    dieser Stoffe  (hohe     ö)    ausgenutzt.

   Von der Erkenntnis, die  Eigenschaft dieser Stoffe auszunutzen, dass       sie    wenig schnelle Sekundärelektronen ab  geben, war hierbei nicht die Rede.  



  Die     Auftragung    der in Frage kommenden  Stoffe auf die betreffende     Elektrodenfläche     kann auf die für solche Verbindungen übliche  Weise, wie     zum        Beispiel    durch Aufbringen  und Zersetzen einer andern, beständigeren  Verbindung, durch     Aufdampfen,    Spritzen,  auf     kata,phorel;ischem    oder elektrolytischem       "##l'@l'ege    usw., erfolgen.

   Die Art der     Auftra-          gung    ist mit     Riicksieht    auf die aufzubringen  den Stoffe und die Gestalt der Elektrode, auf  die aufgetragen werden     muss,    zum Beispiel ob  diese platten- oder gitterförmig ist, zu  wählen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Entladungsröhre mit minde stens drei Hilfselektroden, wobei die letzte vor der Anode liegende Hilfselektrode an ein niedriges Potential angeschlossen ist und als Fanggitter zum Unterdrücken der Sekundär emission von der Anode nach dem Schirm gitter und umgekehrt wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Anode mindestens an der der Kathode zugekehrten Seite mit einem Stoff überzogen ist, aus dein wenig schnelle Sekundärelektronen ausgelöst werden. UNTERAN SI'RUCHE 1.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als wenig schnelle Sekundärelektronen aussen dender Stoff wenigstens eine Verbindung der Alkali-, Erdalkali- und Erdmetalle vorhan den ist. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gel@ennzeielinet, dass die Verbindung der Alkali-, Erdalkali- und Erdmetalle ein Oxyd ist. 3. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode mindestens an der der Kathode zu gekehrten Seite mit einer Cäsiumoxydschicht versehen ist. 4.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Kathodensaite des Fanggitters be findliche Hilfselektrode mindestens teilweise mit einer Cäsiumoxydschicht versehen ist.
CH239635D 1940-04-15 1941-04-12 Elektrische Entladungsröhre. CH239635A (de)

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