CH239414A - Grammophon. - Google Patents

Grammophon.

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CH239414A
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CH
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plate
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gramophone
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Christian Hansen Hans
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Christian Hansen Hans
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  Grammophon.    Die Erfindung betrifft ein Grammophon  zum Abspielen mehrerer     Schallplatten    nach  einander, bei welchem nach dem Abspielen  der obern Seite einer unter der Schalldose  liegenden, rotierenden     ,Schallplatte,    die     un-          te-re    Seite einer andern über der Schalldose  befindlichen, während des Abspielens in zu  der ersten Platte entgegengesetzter Richtung  rotierenden Platte angespielt wird, wonach  die obere Platte nach     unten    gelangt, in wel  cher Lage das Abspielen ihrer     obern    Seite er  folgt.  



  Die bisher bekannten Grammophone die  ser Art sind entweder so eingerichtet, dass die  über der Schalldose und die unter     derselben:     gelegene Platte beide in gleicher Richtung  umlaufen, wobei nach Abspielen der Ober  seite der untern     Platte    eine Umkehrung der  Umlaufrichtung zwecks Abspielen der Unter  seite der obern Platte erfolgt, oder so, dass die  beiden abzuspielenden Platten gleichzeitig in  entgegengesetzten Richtungen angetrieben  werden, wodurch eine Umkehrung der Um-         laufrichtung    der Antriebsvorrichtung in  Fortfall kommt.

   Die erst erwähnte     Ausfüh-          rungsform    erfordert aber komplizierte     Um-          steuervorrichtungen        für    die     Änderung    der       Drehrichtung    beim Abspielen der Unterseite  und dem Abspielender Oberseite einer Platte.  Die zweite Ausführungsform 'war ebenfalls  mit verschiedenen Schwierigkeiten verbunden,  und zwar teils in bezug auf die Steuerung.  der     Schallplatte,    teils hinsichtlich der Ver  bindung     mit    der     Triebvorrichtung.     



  Es sei     schliesslich    bemerkt, dass auch die  Erzielung der dauernd genau gleichen Ge  schwindigkeit beim Abspielen einer untern  und einer     obern.    Platte erhebliche Schwierig  keiten verursacht.  



  Nach der vorliegenden Erfindung lassen  sich die vorerwähnten Schwierigkeiten da  durch vermeiden, dass die über der .Schall  dose angebrachte     Platte    von einem Satz von  Rollen, die auf der unter der Schalldose an  gebrachten Platte anliegen, gestützt und an  getrieben     wird,    welche     Rollen,    auf auswärts      schwenkbaren Armen gelagert sind, die selbst  tätig nach dem Abspielen der untern Seite  einer obern Platte in eine ausserhalb des Um  kreises der Platten gelegene Stellung ge  schwenkt  -erden. worauf die auf ihrer Un  terseite gespielte Platte herabfällt und die  Rollen     wieder    in ihre ursprüngliche Stellung       eingeschwenkt    werden.  



  Die Erfindung wird im folgenden an  Hand der Zeichnung beispielsweise erklärt,        -elche    in       Fig.    1 bis 3 schematisch drei verschiedene  Ausführungsformen des Grammophons nach  der Erfindung darstellt.  



  In     Fig.    1 bezeichnet. 10 den Plattenteller,  dem die Schallplatten nacheinander zuge  führt werden. Die oberste auf dem Platten  teller liegende Schallplatte ist mit 1 bezeich  net. Die dem Plattenteller zuzuführenden  Platten werden über dem Plattenteller     mittels     auf drehbaren und in der Höhe verschieb  baren Armen 20 gelagerten Rollen 16 getra  gen und vor ihrer Zuführung auf den Plat  tenteller 10 auf der Plattenunterseite ge  spielt. und zwar mittels der gleichen Schall  dose 14. die zum Abspielen der obern Seite  der auf dem Plattenteller liegenden Schall  platte 1 dient. Zu diesem Zweck besitzt die  Schalldose 14 zwei in zueinander entgegen  gesetzter Richtung gerichtete     Abtastorgane,     zum     Beispiel    Nadeln.  



  Statt einer Schalldose mit zueinander  entgegengesetzt gerichteten     Abtastorganen,     könnte man auch eine Schalldose mit nur  einem     Abtastorgan    verwenden, das abwechs  lungsweise nach oben und nach unten     ge-           vendet        würde,    oder es könnten auch zwei  Schalldosen angeordnet sein.  



  Die in gleich grossem Abstand von der  senkrechten Achse 18 angeordneten Arme 20  ruhen mit ihren Rollen 16 auf der obern Seite  der Platte 1, so     da.ss    die     Rollen    16 von der  umlaufenden Platte 1 mitgenommen     werden     und die Platte 2 in zu der Platte 1 entgegen  gesetzter Richtung und mit genau derselben       Geschwindigkeit    in Rotation versetzen.  



  Die Arme 20 mit den Rollen 16 und die  Schalldose 14 sind automatisch in eine ausser-    halb den Platten gelegene Stellung     ver-          schwenkbar,    damit. die unterste Platte des von  den Rollen 16 getragenen Plattenstapels auf  den Plattenteller 10 gelangen kann. nachdem  die Unterseite dieser untersten Platte ge  spielt worden ist.     \Nährend    die Schalldose  nach dem Abspielen jeder     Plattenseite    nach  aussen geschwenkt     wird,    brauchen die Arme  20 nur bei jeder Plattenzuführung, also nach  dem Spielen der untern Seite einer     obern     Platte     ausgeschwenkt    zu werden.  



  U m zu verhindern, dass der ganze über       der    Platte 2 angeordnete Stapel gleichzeitig  mit der Platte 2 herabfällt, ist ein nicht ge  zeichnetes Unterstützungsorgan vorgesehen,  das zum Beispiel in der Achse 18 eingebaut  sein und     zwischen    die Platte ? und die dar  aufliegenden Platten 3 geschoben werden  kann.  



  Das     Auswärtsschwingen    der Schalldose       14    und der Arme 20 kann durch ein beim  Abspielen jeder Plattenseite eine konstante  Strecke rotierendes Organ, zum     Beispiel     durch ein Zahnrad oder ein     Kurvenscheibe-          sy        stem    gesteuert werden, das die Schalldose  nach dem Abspielen jeder Plattenseite, die  Arme mit den Rollen jedoch erst nach dem  Abspielen der untern Plattenseite einer obern  Platte, nach aussen     schwenkt.     



  Die Vorrichtung kann auch so eingerich  tet sein, dass die Rollen zusammen mit der  Schalldose nach jedem Abspielen nach aussen       geschwenkt    werden, in welchem Fall aber  ein weiteres     Unterstützungsorgan    für die     un-          ter:si:e    Platte 2 des Stapels vorgesehen sein  muss, das so zu steuern wäre, dass es während       ,jedes    zweiten     Ausschwingens    der Arme 20  in Funktion tritt.  



  Die in     Fig.    2 gezeigte Ausführung unter  scheidet sich von     derjenigen    der     Fig.    1 da  durch, dass statt des rotierenden Plattentellers  10 ein Satz von Stützrollen 22 angeordnet. ist,  welchen die Schallplatten aus dem Magazin       bezw.    aus dem Stapel 3 zugeführt werden  Bei dieser Ausführungsform muss minde  stens eine der Rollen 16, die wiederum auf  die untere Platte aufliegen, oder eine der  Rollen 22 vom Motor angetrieben werden.

        Bei den in     Fig.    1 und 2 gezeigten Aus  führungsformen muss die Schalldose     jedes-          inal,    wenn eine neue Platte zugeführt     wird,     eine geänderte Höhenstellung einnehmen.  Dies kann durch eine Ausführungsform, wie  sie in     Fig.    3 gezeigt ist, vermieden werden.

    Diese Ausführungsform unterscheidet sich  von derjenigen gemäss     Fig.    2 dadurch, dass  auch der untere Satz Rollen 22 auf     ver-          sehwenkbaren    Armen 20 drehbar gelagert ist,  wobei unter diesem Rollensatz ein     Sammel-          behälter    24 zur Aufnahme der abgespielten  Platten vorgesehen ist.  



  Die Wirkungsweise des     in        F'ig.    3 gezeig  ten Grammophons ist folgende:  Die unter der -Schalldose 14 befindliche  Platte 1 wird beim Abspielen ihrer Oberseite  von     einer    oder mehreren Rollen angetrieben.  Nach dem Abspielen wird die Schalldose in  eine Mittelstellung gehoben, in welcher sie  ausser Berührung mit den Platten steht. Dar  nach wird die     Schalldose    nach aussen     ver-          schwenkt    und zum Abspielen der Unterseite  der über ihr befindlichen Platte 2 angehoben.  Zweckmässig nimmt keiner der beiden Rollen  sätze an dieser Schwingung teil. Nach dem  Abspielen der Unterseite der Platte 2 werden  sowohl die Schalldose als auch die Rollen 22  nach aussen geschwenkt.

   Sobald dies ge  schehen ist, fällt die Platte 1 in den     Sammel-          behälter    24 hinab, wonach die Rollen 22 wie  der nach innen geschwenkt werden. Während  dieser     Schwenkungsbewegung    der Rollen 22       bewegt    sich die Schalldose wieder nach aussen,  so dass sie sich, wenn die Bewegung     abge-          s < :hlossen    ist, ganz ausserhalb der Platten be  findet. Hiernach werden die Rollen 16 nach  <B>i</B> aussen     geschvrenkt,    wobei die Platte 2 auf die  Rollen 22 hinabfällt, wonach die Rollen 16  und die Schalldose wieder einwärts ge  schwenkt werden.  



  Der Stapel der noch nicht     abgespielten     Platten 3 ruht auf einem nicht gezeigten,  zweckmässig in der Achse 18 eingebauten  Stützorgan, das nach dem     Zurückschvwingen     c (er Rollen 16 eingezogen     wird,    so dass die  unterste Platte des Stapels auf die Rollen 16  fällt. Um zu verhindern, dass der ganze Plat-         tenstapel    gleichzeitig mit der untersten Platte  herabfällt, ist noch     ein    ebenfalls zweckmässig  in der Achse 18     eingebautes    Stützorgan vor  gesehen, das     zwischen    die unterste und die  zweitunterste Platte des Stapels     eingeschoben     werden kann.  



  Das Grammophon kann in bekannter  Weise mit einer Vorrichtung zum Wieder  holen einer einzelnen     Platte    versehen sein und  nach dem Abspielen der letzten Platte auto  matisch     stillgesetzt    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Grammophon zum Abspielen mehrerer Schallplatten nacheinander, bei welchem nach dem Abspielen der obern Seite einer unter der Schalldose liegenden rotierenden Schallplatte, die untere Seite einer andern über der Schall dose befindlichen, während des Abspielens in zu der ersten Platte entgegengesetzter Rich tung rotierenden Platte abgespielt wird, wo nach die obere Platte nach unten gelangt, in welcher Lage das Abspielen ihrer obern Seite erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass. die über der Schalldose liegende Platte von einem Satz von Rollen,
    die auf der unter der Schalldose befindlichen Platte aufliegen, gestützt und angetrieben wird, welche Rollen auf auswärts schwenkbaren Armen gelagert sind, die selbsttätig nach dem Abspielen der untern Seite der obern Platte in eine ausserhalb des Umkreises der Platten gelegene Stellung ge schwenkt werden, worauf die auf ihrer Unter seite gespielte Platte herabfällt und die Rol len wieder in ihre ursprüngliche Stellung ein geschwenkt werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Grammophon nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es zur Aufnahme der Platte, deren obere Seite abgespielt wer den soll, einen Plattenteller aufweist.
    2. Grammophon nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Stützung der Platte, deren obere Seite abgespielt werden soll, ein zweiter Satz Rollen angebracht ist, wobei wenigstens eine Rolle mindestens des einen Rollensatzes mit dem Grammophon motor in Antriebsverbindung ist. 3. Grammophon nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Rollensatz ebenfalls schwenkbar ist, wobei unter diesem Rollensatz ein Sammelbehälter für die Aufnahme der abgespielten Platten angebracht ist. 4.
    Grammophon nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Stapel der noch nicht abgespielten Platten direkt auf der in der obern Abspielstellung befindlichen Platte ruht, wobei ein während des Platten- \vechsels in Funktion tretendes Stützorgan vorgesehen ist, das bei der Zuführung der in der obern Abspielstellung befindlichen Platte in die untere Abspielstellung, die noch nicht abgespielten Platten unterstützt. 5.
    Grammophon nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung, welche die Arme mit den Rollen auswärts schwenkt, so eingereichtet ist, dass sie nur bei jedem zweiten Hinausschwenken der Schall dose in Funktion tritt. 6.
    Grammophon nach Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, -elche zuerst die untern Rollen und die Schalldose auswärts und darnach die untern Pollen wieder einwärts schwenkt, und darauf die obern Rollen hinausschwenkt, so dass die darauf ruhende Platte auf die untern Rollen fällt, worauf die obern Rollen und der Ton arm wieder hineingeschwenkt werden.
CH239414D 1942-04-11 1943-03-25 Grammophon. CH239414A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976750C (de) * 1952-10-31 1964-04-30 Elektrotechnik Steidinger & Co Steuervorrichtung fuer den Einsatz der Abtastnadel bei Plattenwechslern fuer Schallplatten unterschiedlichen Durchmessers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE976750C (de) * 1952-10-31 1964-04-30 Elektrotechnik Steidinger & Co Steuervorrichtung fuer den Einsatz der Abtastnadel bei Plattenwechslern fuer Schallplatten unterschiedlichen Durchmessers

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